Skript zum AC-Teil - Anorganische Chemie, AK Röhr, Freiburg
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Kapitel 8<br />
Alkalimetalle und Halogene<br />
8.1 Schmelzflusselektrolyse<br />
von Natriumchlorid<br />
Geräte<br />
• Magnesiarinne<br />
• dünne Eisenstäbchen als Elektroden<br />
• Krokodilklemmen<br />
• Verbindungskabel<br />
• Gleichspannungsquelle<br />
• Amperemeter<br />
• 2 Bunsenbrenner<br />
• Dreifuß<br />
• Keramikdrahtnetz<br />
• Stativmaterial<br />
Chemikalien<br />
• Natriumchlorid, NaCl<br />
• Kaliumchlorid, KCl<br />
Durchführung<br />
In die Magnesiarinne wird ein Gemisch aus<br />
Natrium- und Kaliumchlorid im Verhältnis 1:1<br />
gegeben (Kaliumchlorid dient zur Schmelzpunkterniedrigung).<br />
Die Eisenelektroden tauchen<br />
in das Gemisch ein und sind über die<br />
Krokodilklemmen und Verbindungskabel mit<br />
der Gleichspannungsquelle verbunden. Zusätzlich<br />
ist noch ein Amperemeter zwischenzuschalten.<br />
Das Gemisch wird von oben und unten<br />
mit Bunsenbrennern erhitzt bis Stromfluss<br />
einsetzt. Danach reicht die entstehende<br />
Stromwärme zur Aufrechterhaltung der<br />
Schmelztemperatur aus.<br />
71<br />
Theorie<br />
Die Elektrolyse setzt an der Kathode (Ort der<br />
Reduktion) Natrium frei, das aufgrund der hohen<br />
Temperatur des Reaktionsgemisches unter<br />
Aufglühen verbrennt. An der Anode (Ort der<br />
Oxidation) steigen grüne Chlordämpfe auf.<br />
Literatur<br />
<strong>Skript</strong> <strong>zum</strong> Demo-Praktikum <strong>AC</strong>, alte Version,<br />
s. [6]<br />
Handbuch der Experimentellen <strong>Chemie</strong> Sekundarbereich<br />
II, Band 6, S.325ff, s. [2]