Skript zum AC-Teil - Anorganische Chemie, AK Röhr, Freiburg
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56 KAPITEL 6. GROSSTECHNISCHE VERFAHREN<br />
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Glaswolle<br />
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Schwefel<br />
Vanadiumpentoxid<br />
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zur Wasser−<br />
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strahlpumpe<br />
Wasser mit<br />
Universalindikator<br />
Abb. 6.1: Versuch <strong>zum</strong> Schwefelsäure-Kontaktverfahren<br />
stilliertem Wasser verglichen mit der in<br />
konzentrierter Schwefelsäure? Was sagt<br />
dies aus über die Löslichkeit des Schwefeltrioxids?<br />
Theorie<br />
Eines der wichtigsten großtechnischen Verfahren<br />
der chemischen Industrie ist die Herstellung<br />
von Schwefelsäure. Sie wird heute ausschließlich<br />
nach dem Doppelkontaktverfahren<br />
hergestellt, bei dem es einen ersten Katalysator<br />
und für das nicht reagierte Schwefeltrioxid<br />
noch einen zweiten Katalysator gibt. Der Katalysator,<br />
Vanadiumpentoxid, begünstigt folgende<br />
Reaktion:<br />
2SO2 + O2 → 2SO3; ∆H > 0<br />
Das Schwefeldioxid wird technisch<br />
hauptsächlich aus der Verbrennung elementaren<br />
Schwefels, sowie aus Röstprozessen<br />
verschiedener Erze erhalten. Um nun Schwefelsäure<br />
zu erhalten, kann das Schwefeltrioxid<br />
als ihr Anhydrid in Wasser gelöst werden. Die<br />
Löslichkeit in konzentrierter Schwefelsäure<br />
ist jedoch bedeutend besser, wobei sich hier<br />
zunächst Dischwefelsäure bildet, die mit<br />
Wasser zu Schwefelsäure umgesetzt wird.<br />
Literatur<br />
konz.<br />
Schwefelsäure<br />
Handbuch der Experimentellen <strong>Chemie</strong> Sekundarbereich<br />
II, Band 1, S.353, s. [10]