Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Danach Abfahrt zur Autovermietung, um Larissas Wagen zu holen.<br />
Murat und Dani fahren kurz zu Nevzat, zum Nachsehen, Larissa und Annett fahren zur Amsel, um sie zu<br />
füttern und wiederum <strong>die</strong> bereits geleerten Boxen zu reinigen.<br />
Danach fahren Larissa und Annett zur Klinik. Larissa assistiert Nevzat. Insgesamt hatten sie 20 gefangene<br />
Tiere, davon eine Katze mit kranken Augen, <strong>die</strong> sie "Sehnix" get<strong>auf</strong>t haben.<br />
Ein Kätzchen, das bei Angelika lebt, musste auch mit. Es war zu abgemagert und hatte Probleme mit dem<br />
Kiefer.<br />
Nevzat, Özden und Larissa kastrieren <strong>die</strong> Katzentiere und eine Hündin von Bilal.<br />
Angelika kommt am späten Nachmittag von der Arbeit zurück.<br />
Die Katze mit den kranken Augen wurde von <strong>die</strong>sen befreit, aber nicht kastriert. Das wäre zu viel für sie gewesen.<br />
Das Kätzchen von Angelika konnte nur noch erlöst werden. Es hatte einen unbekannten Virus.<br />
Komm gut rüber, Kleine....<br />
Sie warten noch <strong>auf</strong> <strong>die</strong> letzten Tiere und bringen sie zum Haus zur Übernachtung.<br />
Die Katzen <strong>vom</strong> Pamucak wildern Angelika und Annett noch aus. Danach kocht Angelika, <strong>die</strong> Amsel wird<br />
gefüttert. Es ist jetzt 22.30 Uhr. Sie sollten jetzt endlich mal was essen ...<br />
Es ist der 1. Oktober, der erste - offizielle - Kastrationstag. Es<br />
regnet und es sieht auch nicht so aus, als wenn es in absehbarer<br />
Zeit wieder <strong>auf</strong>hören wolle.<br />
Um 7 Uhr klingelte der Wecker, denn um 8 Uhr wollten Angelika<br />
und Annett losfahren. Das hat auch erstaunlich gut geklappt.<br />
Vorm Frühstückskaffee leerten sie noch <strong>die</strong> Spendendose, <strong>die</strong> in<br />
Nevzats Praxis steht und welche sie am Vorabend abholten. 200<br />
TL – gar nicht schlecht! Auf dem Weg nach Özdere ein kurzer<br />
Stopp an der Tankstelle um noch etwas Frühstück zu holen und<br />
dann sollte es <strong>auf</strong> Strecke gehen.<br />
Gerade wollten sie wieder losfahren, als sie dachten, sie hätten eine Erscheinung... "Das ist doch Noel!",<br />
meinte Angelika. Geht aber nicht, <strong>die</strong> ist ja daheim. Sie lockten <strong>die</strong> Kleine mit etwas Katzenfutter und beschlossen,<br />
sie gleich mitzunehmen - wenn sie sich schon so schön freiwillig meldete... Annett nahm sie zwischen<br />
<strong>die</strong> Füße vor dem Vordersitz. Schön Zeitung drunter und Annett stellt <strong>die</strong> Füße hoch:<br />
„In ständiger Angst, das Tier kotze mir direkt unter <strong>die</strong> Nase. Von den letzten Tierschutzreisen weiß ich noch,<br />
wie schnell der Mageninhalt eines Straßenhundes bei einer Autofahrt zurück ans Tageslicht kommen kann.<br />
Angelika und Larissa im Auto amüsierten sich prächtig ob meiner ständigen Angst ...“.<br />
Sie kamen „kotzefrei“ in Özdere an.<br />
Nevzat war ebenfalls pünktlich und räumte gegen 9 Uhr schon seinen Wagen aus. Kurz nach halb 10 Uhrlag<br />
unsere Tankstellenhündin gleich als allererste <strong>auf</strong> dem OP-Tisch. Die OP verlief komplikationslos und alle waren<br />
guter Dinge, <strong>die</strong> Kleine am Abend wieder zurück zur Tankstelle bringen zu können. Der Vormittag verlief<br />
ruhig, Nevzat und Larissa operierten und auch Meral (Tierärztin von Özdere) half mit. Gegen Mittag zwang<br />
uns der Himmel eine Mittagspause <strong>auf</strong>. Es schüttete so sehr, dass der Strom für ca. eine Stunde ausfiel.