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Arbeitsplan 2011 - Schweizer Bauer

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<strong>Arbeitsplan</strong> <strong>2011</strong><br />

Thema Agrarpolitik 2014-17<br />

Auftraggeber Verein Vision Landwirtschaft<br />

<strong>Schweizer</strong> Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz<br />

Verfasser Felix Wirz<br />

Datum 1.6.<strong>2011</strong><br />

1a. Bundesverwaltung und Bundesrat<br />

Nach dem Ablauf der Vernehmlassungsfrist wird die Vorlage AP 2014-17 in der Bundesverwaltung<br />

weiterbearbeitet. Zuerst natürlich intensiv im BLW, anschliessend in den Ämtern mit Fachbezug<br />

(Ämterkonsultation, u.a. BAFU), am Ende in den Departementen (Mitberichtsverfahren). Dies<br />

zeigt, dass wir nicht nur mit dem BLW und BR Schneider-Ammann Kontakt haben sollten, sondern<br />

auch mit anderen Ämtern und Departementen.<br />

• Kontakte mit BLW: VL<br />

• Kontakte mit BAFU: SVS, VL (gute Kontakte bestehen bereits)<br />

• Einerseits ist es wichtig, mit dem zuständigen BR Schneider-Ammann vom federführenden Departemnt<br />

zu reden. Zusätzlich wird der Kontakt zu BR Widmer-Schlumpf (Bergregion GR) und BR Sommaruga<br />

(Umwelt, BE Oberland) für uns nützlich sein. Wo sinnvoll Absprache mit Agrarallianz.<br />

1b. Kantonale Amtsstellen<br />

Schlüsselakteure sind die Umweltschutz-, Naturschutz und Landwirtschaftsämter. Kontakt soll<br />

über die verschiedenen Koordinationsgremien erfolgen. Mit KVU und KBNL bestehen gute<br />

und regelmässige Kontakte, die laufend genutzt werden. Schwache Kontakte bestehen mit<br />

der KOLAS und der LDK, aktuelle Gesprächsversuche hatten bisher keinen Erfolg (Koller, Bisig:<br />

Bisher keine Rückmeldung auf eine Anfrage für ein Gespräch).<br />

Ecopolitics GmbH l Kompetenz- und Servicezentrum für Politik<br />

Schützengässchen 5 l Postfach 288 l 3000 Bern 7<br />

Telefon 031 313 34 34 l Fax 031 313 34 35 l info@ecopolitics.ch l www.ecopolitics.ch


2. Parteiengespräche<br />

2.1. Ansatz<br />

Die Stellungnahmen zu AP 2014-17 werden ein erstes Stimmungsbild der politischen Akteure<br />

aufzeigen. Diese Meinungen sind jedoch noch nicht in Stein gemeisselt. Wir tun also gut daran,<br />

die Vernehmlassungen zu analysieren und vertiefende Gespräche mit den Parteien/Fraktionen zu<br />

suchen. Dabei gibt es Fraktionen, die als Träger unserer Botschaft im Zentrum stehen könnten<br />

(Grünliberale, BDP, evtl. CVP). Das rot-grüne Lager muss bearbeitet werden, damit dort möglichst<br />

wenig Querschüsse kommen. Bei der FDP (Partei von BR Schneider-Ammann) stellt sich die Frage,<br />

ob sie den bundesrätlichen Kurs stützt. Auch dazu braucht es Abklärungen. Die SVP bearbeiten<br />

wir am besten nicht selbst, sondern via Erich von Siebenthal.<br />

2.2. CVP<br />

Versteht sich als die Partei der Randgebiete, im Ständerat stark vertreten.<br />

• SR Konrad Graber, CVP/LU, Vizepräsident WAK<br />

• NR Christophe Darbelley, Parteipräsident<br />

2.3. Grünliberale<br />

Gespräch in 3. Sessionswoche Sommersession (nach Atomdiskussion im NR und SR) oder in<br />

Herbstsession.<br />

• NR Martin Bäumle, GLP/ZH, Parteipräsident<br />

• NR Thomas Weibel, GLP/ZH, Forstingenieur<br />

• SR Verena Diener, Mitglied UREK<br />

2.4. BDP<br />

Gespräch von NR Hassler vermitteln lassen.<br />

2.5. Grüne<br />

• NR Maya Graf (als 2. Vizepräsidentin NR zeitlich sehr belegt)<br />

• SR Robert Cramer, ehemaliger Regierungsrat (u.a. Landwirtschaft)<br />

<strong>Arbeitsplan</strong> <strong>2011</strong> Seite 2/5


2.6. SP<br />

Bei der SP empfiehlt sich ein Gespräch mit Beat Jans (ehemals Pro Natura) und Heidi Fässler.<br />

Falls notwendig, kann der Austausch dann auf die Fachkommission Landwirtschaftspolitik ausgedehnt<br />

werden.<br />

http://www.sp-ps.ch/ger/Partei/Organisation/Fachkommissionen/Landwirtschaftspolitik<br />

3. Kantonale Informationsanlässe<br />

3.1. Ansatz<br />

In der Bergregion soll der Eindruck gestärkt werden, dass die AP 2014-17 die Chance für die<br />

Bergregion ist. Ebenso soll die Einsicht vermittelt werden, dass das Plus an Biodiversität und<br />

Tierwohl die Unterstützung durch städtische Milieus bzw. den Steuerzahler allgemein erst<br />

ermöglicht.<br />

Informationsanlässe für kantonale Parlamentsmitglieder sollen diese Botschaften übermitteln.<br />

Dabei müssen wir auf der bereits geleisteten Arbeit mit dem Rundtisch Berggebiet aufbauen<br />

und das Netzwerk der dort aktiv beteiligten Mitglieder nutzen (vSiebenthal, Rubin, Hassler,<br />

Zgraggen, Graber, etc.)<br />

Über Einladung und Referate soll die Vernetzung mit Mitgliedern des nationalen Parlaments<br />

aus den jeweiligen Kantonen sowie mit Regierungsräten sichergestellt werden. In einem ersten<br />

Schritt würde ich die Kantone GR, BE und UR angehen.<br />

3.2. Graubünden<br />

Das Parlament wurde im Jahr 2010 neu bestellt und bleibt somit bis Ende der Beratungen<br />

WDZ konstant. Die 120 Sitze des Kantonsparlaments verteilen sich wie folgt (Legislatur<br />

2010-2014):<br />

• Freisinnig Demokratische Partei (FDP) 40 Mitglieder<br />

• Christlichdemokratische Volkspartei (CVP) 32 Mitglieder<br />

• Bürgerlich Demokratische Partei (BDP) 27 Mitglieder<br />

• Sozialdemokratische Partei (SP) 13 Mitglieder<br />

• Freie Fraktion (FF) 5 Mitglieder<br />

In der 2. Jahreshälfte <strong>2011</strong> gibt es folgende dreitägige Sessionen:<br />

• 30. August - 3. September <strong>2011</strong><br />

<strong>Arbeitsplan</strong> <strong>2011</strong> Seite 3/5


• 17. - 19. Oktober <strong>2011</strong><br />

• 05. - 07. Dezember <strong>2011</strong><br />

Vernetzung: NR Hassler<br />

3.3. Bern<br />

Der Kanton Bern weist eine grosse Fläche und eine vielfältige Landwirtschaft auf: vom Gemüseanbau<br />

im Seeland bis zu den Bergbauern im Berner Oberland. Es gibt nach unserem Konzept<br />

also nicht nur Gewinner, sondern auch Verlierer in diesem Kanton.<br />

Zusammensetzung des Rats (160 Mitglieder, Legislatur 2010-14):<br />

SVP <strong>Schweizer</strong>ische Volkspartei des Kantons Bern 44 Peter Brand<br />

SP-JUSO-PSA Sozialdemokratische Partei 38 Margreth Schär<br />

BDP Bürgerlich-Demokratische Partei Kanton Bern 25 Dieter Widmer<br />

FDP FDP.Die Liberalen Kanton Bern 17 Adrian Kneubühler<br />

Grüne Grüne Fraktion 16 Christine Häsler<br />

EVP EVP-Fraktion 10 Niklaus Gfeller<br />

EDU Eidgenössisch-Demokratische Union (EDU) 5 Alfred Schneiter<br />

glp / CVP Fraktion Grünliberale / CVP 5 Franziska Schöni-Affolter<br />

Interessant ist, dass mit Christine Häsler eine Vertreterin des Oberlandes die grüne Fraktion<br />

führt – sie könnte eine wichtige Figur werden.<br />

In der 2. Jahreshälfte <strong>2011</strong> gibt es folgende zweiwöchige Sessionen:<br />

• Septembersession: 5. - 14. September <strong>2011</strong><br />

• Novembersession: 21. - 30. November <strong>2011</strong><br />

Vernetzung: NR von Siebenthal, RR Andreas Rickenbacher (SP; nimmt an Medienkonferenz<br />

BLW teil).<br />

3.4. Uri<br />

Uri ist bevölkerungsmässig klein, flächenmässig aber gross. Wir könnten hier testen, wie unsre<br />

Ideen in der Zentralschweiz fruchten.<br />

Sitzverteilung:<br />

PARTEI FRAUEN MÄNNER TOTAL<br />

<strong>Arbeitsplan</strong> <strong>2011</strong> Seite 4/5


CVP 6 18 24<br />

FDP 1 11 12<br />

SP/GB 4 5 9<br />

SVP 1 17 18<br />

parteilos 0 1 1<br />

Sessionstermine:<br />

• 22. Juni <strong>2011</strong><br />

• 14. September <strong>2011</strong><br />

• 26. Oktober <strong>2011</strong><br />

• 14. Dezember <strong>2011</strong><br />

Vernetzung: RR Z’graggen; RR Markus Züst (SP, Landammann).<br />

3. 5. Wallis<br />

Im Wallis, wie allgemein in der Westschweiz, fehlen uns noch die Brückenbauer. Hier müssen<br />

wir erst Netze erschliessen, bevor wir allenfalls anfangs 2012 einen Infoanlass durchführen<br />

könnten.<br />

4. NGO’s<br />

Vision Landwirtschaft und SVS sind primär mit der Agrar- und Umweltseite (Agrarallianz) einerseits<br />

und Economiesuisse andererseits vernetzt.<br />

Der Versuch, die SAB einzubeziehen, ist bisher gescheitert, der Kontakt bleibt aber wichtig.<br />

Wir sollten über unsere Kontakte bei SVP, BDP und CVP zu weiteren Kreisen vordringen können.<br />

Weiter ist der Tourismus stärker in das Netzwerk einzubeziehen.<br />

<strong>Arbeitsplan</strong> <strong>2011</strong> Seite 5/5

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