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Sergej Lukianenko Der Herr der Finsternis

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Schon in <strong>der</strong> nächsten Minute entspannte sich Lens<br />

Gesicht. Es sah wie<strong>der</strong> aus wie immer, nur auf <strong>der</strong> Stirn<br />

schimmerten ein paar Schweißperlen.<br />

»Vielleicht ist alles halb so schlimm«, sagte <strong>der</strong> Kater<br />

seufzend. »Leg dich hin und schlaf noch ein wenig. Ich<br />

halte die <strong>Finsternis</strong> in ihm in Schach.«<br />

Mit diesen Worten machte er es sich auf Lens Brust bequem,<br />

fing leise an zu schnurren und beachtete mich<br />

nicht weiter.<br />

Also ging ich wie<strong>der</strong> ins Bett, selbst wenn ich nicht<br />

mehr einschlafen konnte. Ich lag da, starrte an die Holzdecke,<br />

auf die Ritzen zwischen den Brettern, und wartete,<br />

bis auf <strong>der</strong> Straße die ersten Schritte <strong>der</strong> Leute zu hören<br />

waren und das Licht <strong>der</strong> Laternen heller wurde, um den<br />

neuen Tag anzuzeigen.<br />

Irgendwann wachte Len auf und bemerkte den Kater<br />

auf seiner Brust. »Hat Danka dich im Schlaf getreten?«,<br />

fragte er ihn lachend.<br />

»Und wie!«, log <strong>der</strong> Kater dreist. »Zukünftig schlafe<br />

ich lieber bei dir, du bist friedlicher.«<br />

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