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1 türkische republik çukurova universität institut für ...

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nahe Hür-Türk-Föderation einen gewissen Zulauf. Insbesondere das konservative<br />

Potential wird überhaupt nicht ausgeschöpft. Der martialische Aufmarsch rechter<br />

Skinheads lässt nun überall Besorgnis aufkommen: letztlich haben sie ja reichlich <strong>für</strong><br />

Schlagzeilen gesorgt, schlitz den Dönermann auf!<br />

Auch jene Türken, die sich in Umfragen und Privatgesprächen als gut integriert<br />

bezeichnen, werden misstrauisch. Waren sie vierzig Jahre lang bloß geduldet worden?<br />

War die lässige Toleranz der Deutschen nur gespielt? Waren drei Jahrzehnte nicht<br />

genug, um sich aneinander zu gewöhnen und sich als Nachbarin oder Kollege, als Frau<br />

oder Mann, eben als Menschen fast wie du und ich, zu begegnen. Mit der unten<br />

angegebenen Tabelle möchte ich die Zahlen etwas genauer zeigen, was <strong>für</strong> einen<br />

unübersehbaren Anteil der Einwohner in Deutschland von Türken besteht. Da kann man<br />

nicht mehr von einer Minderheit sprechen.<br />

Tabelle 1<br />

Die Türkische Migranten in Deutschland (2004)<br />

(Quelle: http://www.tisk.org.tr/yayinlar.asp?sbj=ic&id=2160, gesehen am 04.01.2012)<br />

Die Anwesenheit von Fremden wird zur Herausforderung, die<br />

Geschichte der Nation neu zu erzählen. Die Mobilität und multilokale<br />

Vernetzung von Migranten stellt traditionelle Auffassungen von Kultur<br />

als territorial verwurzeltem, gewachsenem, nahezu geschlossenem<br />

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