1 türkische republik çukurova universität institut für ...

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Bild 20: Ausländer, wa? (Quelle:http://www.friedenspaedagogik.de/service/karikaturen_fuer_die_bildungsarbeit/ auslaenderfeindigkeit_und_integrationsprobleme/auslaender_wa ) Es gibt in zwischen unter denen, die als Gastarbeiter kamen ein paar waschechte Millionäre, die teilweise aus den besseren Vierteln Istanbuls entstammen, teilweise auch manch wahre Tellerwäscher Karrieren im Ausland gemacht haben. Zum Aufstieg aus der ethnischen Nische passt das Beispiel Lütfi Bakirs, dessen Geschichte vom Bandarbeiter zum Millionär schon 1972 Schlagzeilen machte. Eines Tages war es der gelernte Kaufmann leid, bei Ford-Köln Akku-Kabel zu montieren und jederzeit gefeuert werden zu können. 37

Also tingelte er als Vertreter für türkische Spezialitäten über Land; Kichererbsen und rote Linsen, Okra Schoten und Auberginen. Rasch merkte er, wie begierig seine Landsleute und andere Gastarbeiter ihm die Ware aus der Hand rissen. Dem Ethno-Business man tat sich mit einem Großhändler zusammen und belieferte große Kaufhäuser und Ladenketten; Mokka, Tee, Schafskäse und Kuttelsuppe.(Vgl. Zeit Online, 1991, s. 4-7) Bild 21: ein Ausschnitt aus der Zeitung Lüdenscheider Nachrichten Die kleinen Familienbetriebe für die begrenzte Nachfrage im Türkenviertel waren bald nicht mehr lukrativ. In der zweiten Stufe wandten sich erfolgreiche Unternehmer, deshalb den Reisen und Konsumwünschen des zahlungskräftigen deutschen Mittelstandes zu. Multikulturelle Küche frischt bekanntlich die Erinnerungen an den Urlaub auf. Heute steigen viele groß ins allgemeine Lebensmittel-, Textil und Tourismusgeschäft ein, wo sie mit deutschen Geschäftsleuten konkurrieren. 38

Bild 20: Ausländer, wa?<br />

(Quelle:http://www.friedenspaedagogik.de/service/karikaturen_fuer_die_bildungsarbeit/<br />

auslaenderfeindigkeit_und_integrationsprobleme/auslaender_wa )<br />

Es gibt in zwischen unter denen, die als Gastarbeiter kamen ein paar waschechte<br />

Millionäre, die teilweise aus den besseren Vierteln Istanbuls entstammen, teilweise auch<br />

manch wahre Tellerwäscher Karrieren im Ausland gemacht haben. Zum Aufstieg aus<br />

der ethnischen Nische passt das Beispiel Lütfi Bakirs, dessen Geschichte vom<br />

Bandarbeiter zum Millionär schon 1972 Schlagzeilen machte. Eines Tages war es der<br />

gelernte Kaufmann leid, bei Ford-Köln Akku-Kabel zu montieren und jederzeit gefeuert<br />

werden zu können.<br />

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