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Um ehrlich zu sein muss ich sagen es fallt den deutschen schwer sich noch<br />
einmal als Rassisten abgestempelt zu lassen. Also raus jagen können sie die Ausländer<br />
nicht mehr, deshalb reden und reden und reden sie viel über die Integration. Wie können<br />
wir, darunter ins besondere die Türken, dazu bringen sich in unsere Gesellschaft<br />
anzupassen. Ich meine uns fällt es ja auch schwer, so zu leben oder zu denken wie die<br />
deutschen, denn ich würde heute nicht mit einem Bikini in den Garten legen und mich<br />
sonnen. Oder bin ich auch zurückgeblieben.<br />
Bei einem sind die Deutschen sich aber einig, man kann die Türken nur dulden,<br />
wenn sie sich anpassen und nicht mehr ein Dorn ins Auge fallen. Nur dann kann man<br />
ihr da sein akzeptieren. Doch wie man auch in den Werken von Dikmen offensichtlich<br />
erkennen kann, ist er in dieser Hinsicht völlig gegen diese Idee und Einstellung. Dikmen<br />
versteht unter der Anpassung die an Nehrung und Verständigung zwischen zwei<br />
Kulturen und Völkern. Er kritisiert auch die Türken, die versuchen nur um der<br />
Integration willen sich in ein Kleid zu quetschten, das ihnen in der Wahrheit gar nicht<br />
passt. Man spürt in seinen Geschichten, sogar eine Wut gegen diese Menschen.<br />
Wieso hat wohl Sinasi Dikmen diese Geschichte „Wir werden das Knoblauch<br />
schon schaukeln“, nicht weil er sich und seines gleichen als Knoblauchkinder<br />
betrachtet. Diese Haltung ist typisch Deutsch, denn uns ist es bekannt, das man die<br />
Italiener „Spagetti Fresser“, die Griechen „ Gyros Fresser“ und die Türken „Knoblauch<br />
Fresser“ nennt. Keine Ahnung, warum die Deutschen sich damit beschäftigen, was die<br />
anderen so essen! Ein wenig Rassismus liegt in der Luft, genau darauf will der Dikmen<br />
hinaus.<br />
Wer behauptet, dass die Deutschen sich um die Probleme der<br />
Gastarbeiter nicht kümmern, der soll mich mal. Der ist entweder ein<br />
geborener Oppositioneller, oder noch schlimmer, ein Unruhestifter, der<br />
nichts anderes im Kopf hat, als die Störung des bisherigen friedlichen<br />
Zusammenlebens zwischen Gastarbeitern und den Hausherren. Die<br />
kapieren nicht, oder wollen nicht kapieren, dass ein Hausherr schon<br />
seine rechte haben soll, denn er hat ja auch die Verantwortung. Zum<br />
Glück denken wir nicht alle so wie diese Unruhestifter. Warum sollten<br />
wir auch? Wir haben keinen Grund da<strong>für</strong>. Wir verdienen ein<br />
Schweinegeld in der BRD.<br />
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