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Download - Polnisches Institut Leipzig - Polnisches Institut Berlin

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LEIPZIGER BUCHMESSE 17.–20.3.2011<br />

17.03.2011, Donnerstag, 18.00 Uhr<br />

VERSschmuggel zwischen Polen und Deutschland<br />

Buchpräsentation mit Jacek Podsiadło, Ulf Stolterfoht und Karolina Golimowska<br />

Moderation: Aurelie Maurin, Bernd Karwen<br />

Jacek Podsiadło und Ulf Stolterfoht schmuggelten beim poesiefestival berlin 2009 ihre<br />

Gedichte in die jeweils andere Sprache. Jetzt treffen sie sich wieder, das Buch<br />

VERSschmuggel/WERSszmugiel (Verlag Das Wunderhorn 2011) im Gepäck. In <strong>Berlin</strong><br />

sprechen sie über die Erfahrung des Übersetzens sowie über die Nähen und Differenzen<br />

polnischer und deutscher Lyrik, denn „Woanders kommt das schöne zur Welt - alles nur eine<br />

Frage des Blicks” (Podsiadło).<br />

Zeitgenössische polnische und deutschsprachige Dichtung gilt im jeweils anderen<br />

Sprachraum durchaus als Geheimtipp. Der vorliegende Band, der gleichzeitig in Deutschland<br />

und in Polen erscheint, stellt sechzehn dichterische Positionen aus beiden Ländern jeweils<br />

zweisprachig vor. Es sind häufig erste Einblicke in andere Gedankenwelten und ästhetische<br />

Präferenzen, auch wenn der einzelne Dichter im eigenen Sprachraum kein Unbekannter<br />

mehr ist. (Thomas Wohlfahrt, <strong>Berlin</strong>, November 2010)<br />

Jacek Podsiadło (*1964 Szewna, Polen) gilt als Vertreter der Avantgarde-Strömung in<br />

Polen, die als sehr sprachbewusst und sprachspielerisch gilt. Seine Lyrik konfrontiert mit<br />

gesellschaftlichen Strukturen, indem er pazifistische und anarchistische Töne anschlägt. Er<br />

erhielt u.a. den Georg-Trakl-Preis (1994), den Kościelski-Preis (1998) und den Czesław-<br />

Miłosz-Preis (2000). Drei Mal wurde er für den Nike-Preis nominiert. Zuletzt erschienen:<br />

Czerwona kartka dla Sprężyny, Nasza Księgarnia, Warschau 2009.<br />

Ulf Stolterfoht (*1963 Stuttgart, Deutschland) versucht in seinen Werken durch eine Art<br />

Nachahmung auf die Dissonanz zwischen Welt und Sprache aufmerksam zu machen. Vor<br />

allem wird die Sprache selbst als schöpferisches Mittel analysiert: Wie weit trägt eine<br />

Sprache, wie klar kann sie vermitteln, wo beginnt sie zu täuschen? Er erhielt u.a. 2008 den<br />

Peter Huchel Preis. Zuletzt erschienen: das nomentano-manifest, Verlag Peter Engstler,<br />

Ostheim / Rhön 2009.<br />

In Zusammenarbeit mit der Literaturwerkstatt <strong>Berlin</strong><br />

Die Publikation entstand mit freundlicher Unterstützung durch den Hauptstadtkulturfonds,<br />

das Polnische <strong>Institut</strong> <strong>Berlin</strong>, die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit und das<br />

Adam-Mickiewicz-<strong>Institut</strong>. Die Übersetzung dieses Werkes wurde vom Goethe-<strong>Institut</strong><br />

gefördert aus Mitteln des Auswärtigen Amtes.<br />

Infos: www.literaturwerkstatt.org, www.wunderhorn.de, www.polnischekultur.de<br />

Ort: <strong>Polnisches</strong> <strong>Institut</strong> <strong>Berlin</strong> – Filiale <strong>Leipzig</strong>, Markt 10, 04109 <strong>Leipzig</strong>, Eintritt: frei<br />

www.leipziger-buchmesse.de / www.leipzig.polnischekultur.de<br />

Polnischer Stand Halle 4/E 404

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