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AUFGABENHEFT - IPZV

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<strong>AUFGABENHEFT</strong><br />

– FAHREN –<br />

Ausgabe 2006<br />

Gültig ab 1. Januar 2006<br />

ANFORDERUNGEN UND<br />

KRITERIEN IM<br />

DEUTSCHEN TURNIERSPORT<br />

GEM. LPO<br />

(Nationale und internationale Aufgaben)<br />

Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. (FN)


Die Deutsche Bibliothek – CIP-Einheitsaufnahme<br />

Aufgabenheft Fahren : Anforderungen und Kriterien im deutschen<br />

Turniersport gem. LPO (nationale und internationale Aufgaben)<br />

/ Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. (FN). Hrsg.:<br />

Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. (FN), Bereich Sport. -<br />

Ausg. 2000-…- Warendorf : FN-Verl. der Dt. Reiterlichen Vereinigung,<br />

1999-…<br />

Erscheint unregelmäßig. - Bibliographische Deskription nach<br />

Ausg. 2000 (1999)<br />

in Ordner<br />

Herausgeber: Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. (FN),<br />

Bereich Sport, Freiherr-von-Langen-Straße 13, 48231 Warendorf,<br />

Telefon (0 25 81) 63 62-0, Telefax (0 25 81) 6 21 44,<br />

Internet: http://www.pferd-aktuell.de, E-Mail: fn@fn-dokr.de<br />

© 1999 FNverlag der Deutschen Reiterlichen Vereinigung<br />

GmbH, Warendorf<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

dieses gilt insbesondere für die Vervielfältigung einzelner<br />

Aufgaben, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers<br />

oder des Verlages gestattet.<br />

1. Auflage November 1999???<br />

Zeichnungen: Rudolf Strecker, Beelen/Uwe Spenlen, Rösrath<br />

Satz und Layout: FNverlag, Warendorf<br />

Druck: MKL-Druck, Ostbevern???<br />

ISBN 3-88542-352-9<br />

Druck/Stand: Januar 2006<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

I. Allgemeines<br />

1. Die ethischen Grundsätze des Pferdefreundes ................3<br />

2. Anforderungen an das Fahren in Dressurprüfungen<br />

(§ 715 LPO) ......................................................................5<br />

3. Wertnotenskala gem. § 57 LPO ........................................9<br />

4. Vierecke und Hufschlagfiguren für Fahrpferde................10<br />

II. Fahrer-Wettbewerbe<br />

1. Vorbemerkung ................................................................17<br />

2. Aufgaben FW 1 und FW 2 ..............................................20<br />

III. Basis- und Aufbauprüfungen gem. §§ 300 ff. LPO<br />

1. Eignungsprüfungen für Fahrpferde/-ponys<br />

1.1 Vorbemerkung ..........................................................25<br />

1.2 Aufgaben EF 1 und EF 2 ..........................................26<br />

IV. Fahrprüfungen<br />

1. Gebrauchsprüfungen<br />

1.1 Vorbemerkung ..........................................................31<br />

1.2 Richterkarte Gebrauchsprüfung ..............................32<br />

1.3 Gebrauchsprüfungen für Fahrpferde<br />

der Klassen A, M und S<br />

Aufgaben GA, GM und GS ......................................33<br />

2. Dressurprüfungen für Fahrpferde der Klassen E, A, M und S<br />

Aufgaben FE 1 bis FE 3 ..................................................36<br />

Aufgaben FA 1 bis FA 3 ..................................................40<br />

Aufgaben FM 1 bis FM 3 ................................................46<br />

Aufgaben FS 1 bis FS 9 ..................................................52<br />

3. Küraufgaben für Fahrpferde<br />

3.1 Leitfaden Dressurprüfung der Klasse M – Kür ........76<br />

3.2 Notenbogen Dressurprüfung der Klasse M – Kür ....78<br />

3.3 Leitfaden Dressurprüfung der Klasse S – Kür ..........80<br />

3.4 Notenbogen Dressurprüfung der Klasse S – Kür ....82<br />

4. Vielseitigkeits- und kombinierte Prüfungen für Fahrpferde<br />

4.1 Dressurprüfung ........................................................84<br />

4.2 Gelände- und Streckenfahren ..................................85<br />

4.3 Hindernisfahren ........................................................86<br />

Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 1


5. Umrechnungstabellen<br />

für nationale und internationale Dressurprüfungen ........88<br />

Umrechnung der Note aus der Gebrauchsprüfung für<br />

die Wertung in der kombinierten Prüfung........................90<br />

V. Anhang<br />

1. Gespannkontrolle für Fahrpferde ....................................93<br />

2. Richterkarten<br />

2.1 Bordkarte für Gespanne ..........................................94<br />

2.2 Hilfsrichter-Karte für Gelände- und Streckenfahren ..95<br />

2.3 Hindernisrichter-Karte für Hindernisse beim<br />

Gelände- und Streckenfahren ..................................96<br />

3. Musterparcours für Hindernisfahren<br />

3.1 Musterparcours für Hindernisfahren<br />

in der Halle 20 x 40 m ..............................................97<br />

3.2 Musterparcours für Hindernisfahren<br />

in der Halle 20 x 60 m ..............................................98<br />

4. Dressuraufgabe für Fahrabzeichen Klasse III<br />

mit integriertem Hindernisparcours ..............................100<br />

5. Stilhindernisfahrparcours ..............................................103<br />

5.1 Standardanforderungen Klasse A ..........................104<br />

5.2 Standardanforderungen Klasse M..........................105<br />

5.3 Standardanforderungen Klasse S ..........................106<br />

6. Volten und Mehrfachhindernisse gem. § 723.3 LPO<br />

6.1 Volten......................................................................107<br />

6.2 Mehrfachhindernisse ..............................................108<br />

VI. Dressurvierecke zum Ausklappen<br />

2 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />

I. Allgemeines<br />

1. Die ethischen Grundsätze des Pferdefreundes<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Wer auch immer sich mit dem Pferd beschäftigt, übernimmt die<br />

Verantwortung für das ihm anvertraute Lebewesen.<br />

Die Haltung des Pferdes muss seinen natürlichen Bedürfnissen<br />

angepasst sein.<br />

Der physischen wie psychischen Gesundheit des Pferdes ist unabhängig<br />

von seiner Nutzung oberste Bedeutung einzuräumen.<br />

Der Mensch hat jedes Pferd gleich zu achten, unabhängig von<br />

dessen Rasse, Alter und Geschlecht sowie Einsatz in Zucht, Freizeit<br />

oder Sport.<br />

Das Wissen um die Geschichte des Pferdes, um seine Bedürfnisse<br />

sowie die Kenntnisse im Umgang mit dem Pferd sind kulturgeschichtliche<br />

Güter. Diese gilt es zu wahren und zu vermitteln<br />

und nachfolgenden Generationen zu überliefern.<br />

Der Umgang mit dem Pferd hat eine persönlichkeitsprägende Be-<br />

• deutung gerade für junge Menschen. Diese Bedeutung ist stets zu<br />

beachten und zu fördern.<br />

Der Mensch, der gemeinsam mit dem Pferd Sport betreibt, hat<br />

• sich und das ihm anvertraute Pferd einer Ausbildung zu unterziehen.<br />

Ziel jeder Ausbildung ist die größtmögliche Harmonie zwischen<br />

Mensch und Pferd.<br />

Die Nutzung des Pferdes im Leistungs- sowie im allgemeinen<br />

• Reit-, Fahr- und Voltigiersport muss sich an seiner Veranlagung,<br />

seinem Leistungsvermögen und seiner Leistungsbereitschaft<br />

orientieren. Die Beeinflussung des Leistungsvermögens durch<br />

medikamentöse sowie nicht pferdegerechte Einwirkung des Menschen<br />

ist abzulehnen und muss geahndet werden.<br />

Die Verantwortung des Menschen für das ihm anvertraute Pferd<br />

• erstreckt sich auch auf das Lebensende des Pferdes. Dieser Verantwortung<br />

muss der Mensch stets im Sinne des Pferdes gerecht<br />

werden.<br />

Zu diesem Thema kann die Broschüre „Die ethischen Grundsätze<br />

des Pferdefreundes“ mit ausführlichen Erläuterungen sowie ein farbiges<br />

Wandposter in kindgemäßer Aufmachung kostenlos bei der<br />

Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN), Warendorf, Telefon<br />

(0 25 81) 63 62-222, bezogen werden.<br />

Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 3<br />

I.<br />

Allgemeines


Richtlinien für Reiten und Fahren<br />

Deutsche Reiterliche<br />

Vereinigung e.V.<br />

Richtlinien für<br />

Reiten und Fahren,<br />

Band 5 – Fahren<br />

Dieses Buch vermittelt<br />

eine gründliche und<br />

systematische Ausbildung<br />

von Fahrer und Pferd – das<br />

Verpassen und Anlegen des<br />

zweckmäßigen Geschirres, die<br />

richtige und pferdeschonende<br />

Anspannung und eine saubere<br />

Fahrtechnik.<br />

160 Seiten, zahlr. Abb.,<br />

Format 148 x 210 mm, kt.<br />

ISBN<br />

3-88542-285-9 EUR 12,80<br />

verlag<br />

der Deutschen<br />

Reiterlichen Vereinigung GmbH<br />

Postfach 11 03 63<br />

48205 Warendorf<br />

➔ Telefon (0 25 81) 63 62-154/-254<br />

Fax (0 25 81) 63 62-212<br />

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an!<br />

www.fnverlag.de<br />

E-Mail:<br />

vertrieb-fnverlag@fn-dokr.de<br />

2. Anforderungen an das Fahren in<br />

Dressurprüfungen (§ 715 LPO)<br />

Nach § 715 der LPO werden die Anforderungen an das Fahren<br />

in Dressurprüfungen durch das Aufgabenheft zur LPO und<br />

durch die Richtlinien für Fahren, Band 5 bestimmt.<br />

2.1 Das gefahrene Gespann<br />

Pferde, die an Fahrprüfungen teilnehmen, müssen für den sofortigen<br />

Gebrauch verwendbar sein.<br />

Das gefahrene Pferd entspricht den Grundkriterien der Ausbildungsskala.<br />

Demnach zeigt es Takt, Losgelassenheit, Anlehnung,<br />

Schwung, Geraderichtung und Versammlung, jeweils im<br />

Rahmen der entsprechenden Klasse. Die Durchlässigkeit ist<br />

das Ergebnis einer systematischen, gymnastizierenden Ausbildung.<br />

Das Pferd befindet sich im Gehorsam und folgt den Hilfen<br />

des Fahrers sicher und vertrauensvoll. Das Fahrpferd bewegt<br />

sich im Gleichgewicht und trägt sich in Selbsthaltung.<br />

Sein Rahmen und seine Haltung entsprechen unter Berücksichtigung<br />

der körperlichen Voraussetzungen den gestellten<br />

Anforderungen mit dem jeweiligen Versammlungsgrad. Das<br />

Genick ist stets der höchste Punkt und die Stirn-Nasenlinie<br />

bleibt etwas vor der Senkrechten.<br />

Eine deutliche Vorwärtstendenz ist in allen Gangarten und<br />

Übergängen erkennbar; auch in den versammelten Tempi bewegt<br />

sich das Pferd gleich bleibend fleißig.<br />

2.2 Leinenführung<br />

Die Leinenführung verlangt eine schulmäßige Ausbildung des<br />

Fahrers nach dem System Achenbach. Für alle Gebrauchsund<br />

Dressurprüfungen sowie Wettbewerbe der Kat. C und B ist<br />

dieses System für alle Anspannungsarten vorgeschrieben. In<br />

Kat. A ist die Leinenführung beliebig.<br />

Kategorie C und B<br />

Ein teilweise nicht korrektes Fahren nach dem System Achenbach<br />

(z.B. Verlieren des Zwischenstückes bei Ein- und Zweispännern,<br />

Leinenführung nicht durch vorgeschriebene Finger<br />

Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 5<br />

I.<br />

Allgemeines<br />

Anforderungen an das Fahren in Dressurprüfungen (§ 715 LPO)


I.<br />

Allgemeines<br />

Anforderungen an das Fahren in Dressurprüfungen (§ 715 LPO)<br />

der Fahrerhand bei Ein-, Zwei- und Vierspännern) wird bei gemeinsamen<br />

Richten mit einem Abzug von 0,5 bis 1,0 Punkten<br />

von der Wertnote geahndet, bei getrenntem Richten soll die<br />

Wertnote für den Fahrer je nach Schwere des Fehlers bei max.<br />

5 oder auch deutlich darunter liegen.<br />

Bei von den Richtern erkannten Leinenhilfsmitteln (Klammer,<br />

Schnallen oder Sonstiges) ist beim Fahren nach dem System<br />

Achenbach in der Regel ein Abzug von bis zu 2 Wertnoten bzw.<br />

eine Wertnote für den Fahrer von deutlich unter 5 (1 oder 2) anzusetzen!<br />

Das Fahren mit geteilten Leinen (Zweihandsystem) während<br />

der ganzen Aufgabe entspricht nicht der Grundforderungen der<br />

Leinenführung und führt in der Regel zum Ausschluss.<br />

2.3 Sitz und Haltung des Fahrers<br />

Der Fahrer soll auf dem Bock ungezwungen und natürlich gerade<br />

sitzen. Die linke Fahrerhand steht aufrecht vor der Mitte<br />

des Leibes. Die rechte Hand hält die Peitsche, die nach links<br />

vorwärts-aufwärts zeigt. Der Oberkörper bleibt beim Nachgeben<br />

wie auch beim Annehmen stets senkrecht. Der Fahrer soll<br />

mit Gefühl, überlegt und eindeutig, jedoch möglichst unauffällig<br />

einwirken. Übertriebene Stimmhilfe ist nicht erwünscht.<br />

2.4 Fahrpferd im Halten<br />

Das Pferd steht gerade gerichtet, ausbalanciert und möglichst<br />

geschlossen auf allen 4 Beinen in Aufrichtung am Gebiss. Auf<br />

absolutes Stillstehen im Geschirr und danach gehorsames,<br />

gleichmäßiges Anziehen muss größter Wert gelegt werden.<br />

2.5 Der Schritt<br />

Die Ausbildung eines taktmäßigen, raumgreifenden, fleißigen<br />

Schrittes ist für das Fahrpferd besonders wichtig. Das Pferd<br />

geht dabei in stetiger Anlehnung am Gebiss; der Rahmen darf<br />

etwas weiter werden, die Nickbewegung wird zugelassen.<br />

2.6 Der Trab<br />

Kriterien für alle Trabtempi sind der klare Zweitakt und eine<br />

gute Schwungentfaltung mit einem erkennbaren Moment der<br />

freien Schwebe.<br />

6 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />

a) Gebrauchstrab<br />

Der Gebrauchstrab ist eine Gangart zwischen dem versammelten<br />

und starken Trab. Die Pferde gehen frei und gerade vorwärts,<br />

indem sie mit der Hinterhand untertreten und weich an<br />

den Leinen stehen und mit einer dem Rahmen entsprechenden<br />

relativen Aufrichtung.<br />

b) Versammelter Trab<br />

Im versammelten Trab nehmen die Hinterbeine bei stärker gebeugten<br />

Hanken vermehrt Last auf. Dadurch verkürzt sich der<br />

Raumgriff ohne Einschränkung an Fleiß und Schwung. Die Tritte<br />

werden erhabener und kadenzierter, die relative Aufrichtung<br />

verändert sich entsprechend. Die Hinterhufe fußen bis in die<br />

Spur der Vorderhufe.<br />

c) Starker Trab<br />

Der starke Trab ist die höchste Steigerung der Vorwärtsbewegung<br />

im Trab und zeigt den größtmöglichen Schwung, Schub<br />

und Raumgriff im Einklang mit der entsprechenden Rahmenerweiterung.<br />

Die Hinterhufe des Pferdes fußen deutlich über<br />

die Spur der Vorderhufe.<br />

2.7 Übergänge<br />

Die Übergänge von einer Gangart in die andere bzw. von einem<br />

Tempo in das andere sollen sich bei weicher Einwirkung<br />

fließend, geschmeidig und deutlich erkennbar vollziehen. Die<br />

Pferde müssen dabei leicht am Gebiss bleiben. Mit dem Übergang<br />

in ein höheres Gangmaß erfolgt eine Rahmenerweiterung,<br />

die den vermehrten Raumgewinn der Schritte und Tritte<br />

ermöglicht. Die Rückführung sollte geschmeidig, durchlässig<br />

und mit Takterhalt erfolgen. Beim Übergang zum Halten wird<br />

die Vorwärtsbewegung des Pferdes geschmeidig aufgefangen.<br />

Die Hinterbeine fußen gleichmäßig in Richtung unter den Körperschwerpunkt,<br />

bis das Pferd zum Halten kommt. Im Halten<br />

steht das Pferd gerade gerichtet, unbeweglich, ausbalanciert<br />

und geschlossen auf allen 4 Beinen. Die Bremsenhilfe hat so<br />

rechtzeitig einzusetzen, dass sie mit der Leinenhilfe übereinstimmt.<br />

Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 7<br />

I.<br />

Allgemeines<br />

Anforderungen an das Fahren in Dressurprüfungen (§ 715 LPO)


I.<br />

Allgemeines<br />

Anforderungen an das Fahren in Dressurprüfungen (§ 715 LPO)<br />

Die Übergänge zeigen am deutlichsten die Durchlässigkeit auf<br />

annehmende und nachgebende Leinenhilfen und bei letzterer<br />

den Vorwärtsdrang der Pferde.<br />

2.8 Wendungen in der Bewegung<br />

(Kreisbögen, Ecken, Achten und Kehrtwendungen)<br />

Die Wendungen müssen fließend und ohne Unterbrechung gefahren<br />

werden, wobei die Pferde im Genick, Hals und Rippen in<br />

der Richtung der Wendungen gebogen sein müssen. Ein Hineinwerfen<br />

in die Wendung ist fehlerhaft. Bei Zwei- und Mehrspännern<br />

sollen die äußeren Pferde die Wendung einleiten, ohne dass<br />

dabei die inneren Pferde zurückbleiben. Beim Fahren auf allen<br />

gebogenen Linien, die einen Wechsel in Stellung und Biegung erforderlich<br />

machen, sollen die Pferde vor der neuen Stellung und<br />

Biegung einen kurzen Augenblick gerade gerichtet sein.<br />

Bei Vier- und Mehrspännern soll bei Wendungen und Bögen<br />

die Stellung und Biegung durch das ganze Gespann gehen,<br />

wobei die Stangenpferde (bzw. auch Mittelpferde) auf „Luke“<br />

gehen und das innere Stangenpferd den Wagen gut durchzieht.<br />

2.9 Rückwärtsrichten<br />

Rückwärtsrichten muss von jedem Fahrpferd verlangt werden<br />

können, es muss willig und gleichmäßig ohne Stocken und<br />

Übereilung erfolgen, wobei die Fußfolge als diagonaler Zweitakt<br />

klar erkennbar sein muss. Die Pferde müssen dabei am<br />

Gebiss stehend Tritt für Tritt gerade in dem geforderten Maß<br />

das Rückwärtsrichten ausführen.<br />

2.10 Leinen-aus-der-Hand-kauen-lassen<br />

Beim Leinen-aus-der-Hand-kauen-lassen wird eine leichtere<br />

Anlehnung durch das Vorgehen mit beiden Händen hin zum<br />

Dehnen des Halses nach vorwärts-abwärts erreicht. Takt und<br />

Tempo bleiben erhalten; die Stirnlinien der Pferde bleiben vor<br />

der Senkrechten, die Pferdemäuler befinden sich mindestens<br />

auf Höhe der Buggelenke. Nach erkennbarer Reaktion wird die<br />

ursprüngliche relative Aufrichtung wieder hergestellt.<br />

8 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />

3. Wertnotenskala gem. § 57 LPO<br />

Wertnotenskala<br />

gem. § 57 LPO<br />

10 = ausgezeichnet<br />

9 = sehr gut<br />

8 = gut<br />

7 = ziemlich gut<br />

6 = befriedigend<br />

5 = genügend<br />

4 = mangelhaft<br />

3 = ziemlich schlecht<br />

2 = schlecht<br />

1 = sehr schlecht<br />

0 = nicht ausgeführt<br />

Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 9<br />

I.<br />

Wertnotenskala gem. § 57 LPO Allgemeines


I.<br />

Vierecke und Hufschlagfiguren Allgemeines<br />

4. Vierecke und Hufschlagfiguren<br />

für Fahrpferde<br />

Dressurviereck „Fahrpferde“ 40 x 100 m<br />

100 m<br />

10 m<br />

20 m<br />

20 m<br />

20 m<br />

20 m<br />

10 m<br />

3 Richter: bei C-E-B<br />

5 Richter: bei C-S-V-P-R<br />

● Zirkelpunkte<br />

A<br />

F D<br />

K<br />

P L<br />

V<br />

B X<br />

E<br />

R I<br />

S<br />

M G<br />

H<br />

C<br />

40 m<br />

20 m<br />

Hufschlagfiguren „Fahrpferde“ 40 x 100 m<br />

10 m<br />

20 m<br />

20 m<br />

20 m<br />

20 m<br />

10 m<br />

A<br />

F D<br />

K<br />

P V<br />

B X<br />

E<br />

R S<br />

Ø 30 m<br />

M G H<br />

C<br />

40 m<br />

Volte und Kehrtwendungen<br />

10 Fahren Druck/Stand: Januar 2006 Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 11<br />

20 m<br />

I.<br />

Vierecke und Hufschlagfiguren Allgemeines


I.<br />

Vierecke und Hufschlagfiguren Allgemeines<br />

Dressurviereck „Fahrpferde“ 40 x 80 m<br />

80 m<br />

10 m<br />

30 m<br />

30 m<br />

10 m<br />

F D<br />

K<br />

B 10 m<br />

● Zirkelpunkte<br />

● Zirkelpunkte für Mittelzirkel<br />

Zirkellinien<br />

............... Schlangenlinien an der langen Seite<br />

A<br />

X<br />

M G<br />

H<br />

C<br />

40 m<br />

E<br />

20 m<br />

Hufschlagfiguren „Fahrpferde“ 40 x 100 m<br />

100 m<br />

10 m<br />

40 m<br />

40 m<br />

10 m<br />

F K<br />

B E<br />

M H<br />

Schlangenlinie 5 Bögen<br />

12 Fahren Druck/Stand: Januar 2006 Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 13<br />

A<br />

C<br />

40 m<br />

I.<br />

Vierecke und Hufschlagfiguren Allgemeines


I.<br />

Allgemeines<br />

Vierecke und Hufschlagfiguren<br />

Hufschlagfiguren „Fahrpferde“ 40 x 80 m<br />

80 m<br />

10 m<br />

30 m<br />

30 m<br />

10 m<br />

F K<br />

B E<br />

M H<br />

Schlangenlinie 3 Bögen<br />

C<br />

40 m<br />

14 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />

A<br />

Hufschlagfiguren „Fahrpferde“ 40 x 100 m<br />

Schlangenlinie 4 Bögen<br />

Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 15<br />

I.<br />

Allgemeines<br />

Vierecke und Hufschlagfiguren


Für den deutschen Turniersport<br />

Deutsche Reiterliche<br />

Vereinigung e.V. (FN)<br />

Leistungs-Prüfungs-<br />

Ordnung (LPO) 2004<br />

Die LPO 2040 regelt die<br />

Durchführung von nationalen<br />

Wettbewerben und<br />

Leistungsprüfungen zur<br />

Förderung des Reit-, Fahr- und<br />

Voltigiersports, der deutschen<br />

Pferdezucht und der Pferdehaltung<br />

neu ab 1. Januar 2004.<br />

340 Seiten, Ringbuch<br />

Format 190 x 230 mm<br />

ISBN<br />

3-88542-399-5 EUR 15,80<br />

Nur Inhalt:<br />

Bestell-Nr. 0029 EUR 9,80<br />

verlag<br />

der Deutschen<br />

Reiterlichen Vereinigung GmbH<br />

Postfach 11 03 63<br />

48205 Warendorf<br />

➔ Telefon (0 25 81) 63 62-154/-254<br />

Fax (0 25 81) 63 62-212<br />

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E-Mail:<br />

vertrieb-fnverlag@fn-dokr.de<br />

II. Fahrer-Wettbewerbe<br />

1. Vorbemerkung<br />

Der Fahrer-Wettbewerb ist der erste und einfachste Wettbewerb<br />

für den Nachwuchsfahrer.<br />

Die Aufgabenstellung muss entsprechend einfach sein, damit<br />

positive Erfahrungen Anreiz für weitere Starts geben.<br />

Grundkenntnisse des Achenbachschen Systems werden vom<br />

Fahrer verlangt.<br />

Voraussetzungen und Ausrüstung<br />

Der Wettbewerbsplatz sollte ca. 40 x 80 m groß sein.<br />

Ein Beifahrer ist bei Zweispännern Pflicht.<br />

Der Anzug des Fahrers kann ein beliebiger, zweckmäßiger<br />

Straßenanzug mit Hut bzw. der korrekte Reitanzug sein.<br />

Die Ausrüstung der Fahrpferde bzw. Fahrponys sowie der Gespanne<br />

erfolgt gem. § 71 LPO.<br />

Anforderungen<br />

Einzel- oder Abteilungsfahren von Ein- und/oder Zweispännern<br />

nach Weisung der Richter in Anlehnung an die Anforderungen<br />

der Klasse E bzw. Fahren der Aufgaben FW 1 oder FW 2 des<br />

Aufgabenheftes zur LPO.<br />

Nach Weisung der Richter z.B.:<br />

– Schritt auf beiden Händen,<br />

– Gebrauchstrab auf beiden Händen (evtl. mit Zulegen),<br />

– Achten auf dem ganzen Platz verteilt,<br />

– Halten,<br />

– einfache Schlangenlinie an der langen Seite.<br />

Das Durchfahren einzelner Hindernisse (Kegelpaare, Spurbreite<br />

plus 50 cm) kann je nach Ausschreibung verlangt werden;<br />

ohne Abzüge für Umwerfen eines Hindernisses oder<br />

Abwurf eines Balles bzw. Ungehorsam des Pferdes oder Absteigen<br />

des Fahrers/Beifahrers.<br />

Dritter Ungehorsam oder drittes Absteigen des Fahrers/Beifahrers<br />

führen zum Ausschluss.<br />

Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 17<br />

II.<br />

Fahrer-Wettbewerbe<br />

Vorbemerkung


II.<br />

Vorbemerkung Fahrer-Wettbewerbe<br />

Bewertung<br />

Beurteilt werden Haltung, Leinen- und Peitschenführung des<br />

Fahrers sowie der Gesamteindruck.<br />

– Haltung:<br />

Sitz und Haltung des Fahrers auf dem Bock.<br />

– Leinenführung und Peitschenführung werden nach den<br />

Grundzügen des Achenbachschen Fahrsystems bewertet,<br />

wie z.B. Verkürzen und Verlängern der Leinen, Einsatz der<br />

treibenden Hilfen und das Fahren von Wendungen.<br />

– Gesamteindruck:<br />

Zum Gesamteindruck gehören das Herausgebrachtsein und<br />

das Zusammenpassen von Pferd/Wagen und Fahrer sowie<br />

die harmonische Vorstellung und das Verhalten des Teilnehmers.<br />

Ein gepflegtes, altes Geschirr darf nicht weniger positiv<br />

beurteilt werden als ein neues, wertvolles Geschirr. Die<br />

Qualität der Bewegungen der Pferde sollen nicht beurteilt<br />

werden, sondern die Hilfengebung und die Einwirkung des<br />

Fahrers sind für Wertnotenfindung entscheidend.<br />

18 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />

Fahren mit Pferd und Wagen<br />

Erich Hermann /<br />

Waltraut E. Bischof<br />

Faszination Fahren<br />

Der Fahrsport befindet<br />

sich zur Zeit in einem<br />

ungeahnten Aufwind.<br />

Immer mehr Menschen<br />

besuchen Fahrturniere<br />

oder üben diese Sportart<br />

selbst aus. Dieser prächtige,<br />

viersprachige Bildband<br />

vermittelt eindrucksvoll die<br />

Faszination und das Erlebnis,<br />

die von dem großartigen<br />

Zusammenspiel zwischen<br />

Mensch und Pferd ausgehen.<br />

104 Seiten, über 220 Abb.,<br />

Format 240 x 300 mm, gb.<br />

ISBN<br />

3-88542-274-3 EUR 19,80<br />

verlag<br />

der Deutschen<br />

Reiterlichen Vereinigung GmbH<br />

Postfach 11 03 63<br />

48205 Warendorf<br />

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Fax (0 25 81) 63 62-212<br />

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II.<br />

Aufgabe FW 1 Fahrer-Wettbewerbe<br />

2. Fahrer-Wettbewerbe<br />

Aufgaben FW 1 und FW 2<br />

Aufgabe FW 1<br />

Aufgabe für Fahrer-Wettbewerbe ein- und zweispännig<br />

Viereck etwa 40 x 80–100 m – Dauer: etwa 7 Minuten<br />

Leinen aufnehmen. Aufsitzen.<br />

R.H. Auf Anweisung der Richter bei 1 auf der rechten Hand anfahren.<br />

Gebrauchstrab. Bei den Ecken 2 und 3 Rechtswendungen<br />

im Schritt, danach durch die ganze Bahn<br />

wechseln. Während des Wechselns in der Mitte der Bahn<br />

im Schritt eine Links-Volte um die Kegel 4 (15 m Durchmesser),<br />

dann Gebrauchstrab,<br />

L.H. bei den Ecken 5 und 6 Linkswendungen. Nach der Ecke 6<br />

Leinen in eine Hand nehmen und um die Kegel 7 und 8<br />

eine Schlangenlinie fahren, danach<br />

R.H. Leinenführung beliebig und aus dem Trab bei 1 mit der<br />

Vorderachse am Kegel halten.<br />

Absitzen. Leinen abhängen.<br />

Parcours FW 1<br />

6 5<br />

7<br />

8<br />

4 1<br />

Richter<br />

3 2<br />

20 Fahren Druck/Stand: Januar 2006 Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 21<br />

II.<br />

Parcours FW 1 Fahrer-Wettbewerbe


II.<br />

Aufgabe FW 2 Fahrer-Wettbewerbe<br />

Aufgabe FW 2<br />

Aufgabe für Fahrer-Wettbewerbe ein- und zweispännig<br />

Viereck etwa 40 x 80–100 m – Dauer: etwa 5 Minuten<br />

Leinen aufnehmen. Aufsitzen.<br />

L.H. Auf Anweisung der Richter vom Start auf der linken Hand<br />

im Gebrauchstrab anfahren. Die beiden Ecken im verkürzten<br />

Tempo, danach Zulegen und vor dem Wendepunkt der<br />

dritten Ecke zum Schritt durchparieren. Kehrtwendung.<br />

R.H. Nach Erreichen des Hufschlags wieder antraben und<br />

einen Zirkel nach rechts (Ø 20–22 m) anlegen. Vor der<br />

nächsten Ecke zum Schritt durchparieren. Zwischen den<br />

beiden Rechtswendungen Schritt. Nach der zweiten<br />

Rechtswendung wieder antraben und sofort eine einfache<br />

Schlangenlinie nach rechts mit einer Hand anlegen. Vor<br />

der nächsten Ecke wieder zum Schritt durchparieren.<br />

Kehrtwendung.<br />

L.H. Nach Erreichen des Hufschlags wieder antraben, mit der<br />

Vorderachse auf der Ziellinie halten.<br />

Absitzen. Leinen abhängen.<br />

Parcours FW 2<br />

Start Ziel<br />

22 Fahren Druck/Stand: Januar 2006 Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 23<br />

II.<br />

Parcours FW 2 Fahrer-Wettbewerbe


Mentales Training/mentale Praktiken<br />

Dr. Petra und<br />

Dr. Wolfgang Hölzel<br />

Fahren lernen<br />

leicht gemacht mit<br />

mentalem Training<br />

Die Methode des mentalen<br />

Trainings – in vielen<br />

anderen Sportarten<br />

längst ein bewährtes<br />

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Anfänger und Fortgeschrittene<br />

anschaulich und konkret für<br />

den Fahrsport beschrieben.<br />

152 Seiten, Zeichnungen von<br />

Renate Blank und zahlr. Fotos,<br />

Format 170 x 245 mm, gb.<br />

ISBN<br />

3-88542-290-5 EUR 19,80*<br />

* unverbindliche Preisempfehlung<br />

verlag<br />

der Deutschen<br />

Reiterlichen Vereinigung GmbH<br />

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III. Basis- und Aufbauprüfungen<br />

gem. §§ 300 ff. LPO<br />

Basis- und Aufbauprüfungen dienen dazu, den jungen Pferden/<br />

Ponys einen ihrem Ausbildungsstand und ihren altersmäßig bedingten<br />

Fähigkeiten gerechten Einstieg in den Turniersport zu<br />

ermöglichen und sie mit anderen Pferden/Ponys ihres Alters<br />

zu vergleichen. Sitz und Einwirkung des Fahrers beeinflussen die<br />

Wertnote unvermeidlich, dürfen jedoch nicht als direkte oder gar<br />

vordringliche Begründung des Urteils herangezogen werden.<br />

Ausführliche Informationen sind im „FN-Handbuch Pferdesport“ und in<br />

den „Richtlinien für Reiten und Fahren, Band 5“ zu finden.<br />

1. Eignungsprüfungen für Fahrpferde/-ponys<br />

1.1 Vorbemerkung<br />

Diese Prüfung dient dazu, das am Beginn seiner Ausbildung<br />

stehende Pferd/Pony auf seine Eignung als Fahrpferd zum sofortigen<br />

Gebrauch zu prüfen. Durch die kleine Hindernisfolge ist<br />

sie auch als Vorbereitungsprüfung für spätere Hindernisfahrprüfungen<br />

geeignet.<br />

Anforderungen<br />

Die Pferde/Ponys sind einem Durchlässigkeitstest mit unmittelbar<br />

folgendem Hindernisfahren zu unterziehen. Das Hindernisfahren<br />

besteht aus einer Folge von 7 bis 8 Hindernissen gemäß<br />

Aufgabenheft zur LPO. Die Breite der Hindernisse ergibt sich<br />

aus der Spurbreite plus 30–40 cm.<br />

Beurteilung<br />

Beurteilt werden das Gefahrensein einschließlich Temperament<br />

(Bewegungsablauf und Erscheinungsbild eingeschlossen).<br />

Maßgebend ist die Eignung als Fahrpferd zum sofortigen<br />

Gebrauch. Die Teilkriterien Durchlässigkeit und Temperament<br />

werden als gleichberechtigt nebeneinander gestellt und während<br />

der gesamten Aufgabe und beim anschließenden Hindernisfahren<br />

beurteilt.<br />

Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 25<br />

III.<br />

Eignungsprüfungen für Fahrpferde/-ponys Basis- und Aufbauprüfungen


III.<br />

Aufgabe EF 1 Basis- und Aufbauprüfungen<br />

1.2 Eignungsprüfungen für Fahrpferde/-ponys<br />

Aufgaben EF 1 und EF 2<br />

Aufgabe EF 1<br />

Viereck 40 x 80 m – Dauer: etwa 8 Minuten<br />

C Rechte Hand.<br />

C-A Gebrauchstrab.<br />

A-X-A Zirkel 40 m, an der offenen Seite Leinen-aus-der-Handkauen-lassen.<br />

A Leinen wieder aufnehmen.<br />

K-X-M Durch die ganze Bahn wechseln, dabei zulegen.<br />

M Gebrauchstrab.<br />

C-X-C Zirkel 40 m, an der offenen Seite Leinen-aus-der-Handkauen-lassen.<br />

C Leinen wieder aufnehmen.<br />

Vor H Schritt.<br />

H-E-B-F Schritt.<br />

F-A Gebrauchstrab.<br />

A-C Schlangenlinie durch die Bahn, 4 Bögen, links beenden.<br />

C-H Gebrauchstrab.<br />

H-X-F Durch die ganze Bahn wechseln, dabei zulegen.<br />

F Gebrauchstrab, anschließend Start zum Hindernisparcours.<br />

Nach Beendigung des Hindernisparcours vor den Richtern<br />

halten und grüßen.<br />

26 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />

Parcours EF 1<br />

80 m<br />

F<br />

6,00<br />

A<br />

14,00<br />

B E<br />

M H<br />

C<br />

40 m<br />

Erlaubte Zeit: 90 Sekunden im Parcours<br />

2<br />

3<br />

14,00<br />

4<br />

14,50<br />

31,50<br />

1<br />

Ziel<br />

Start<br />

6<br />

7<br />

6<br />

4<br />

5<br />

Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 27<br />

25 m<br />

4<br />

18,50 m<br />

15 m<br />

21,50 m<br />

K<br />

III.<br />

Basis- und Aufbauprüfungen<br />

Parcours EF 1


III.<br />

Aufgabe EF 2 Basis- und Aufbauprüfungen<br />

Aufgabe EF 2<br />

Viereck 40 x 80 m – Dauer: etwa 8 Minuten<br />

C Rechte Hand.<br />

C-A Gebrauchstrab.<br />

A-C Schlangenlinie durch die Bahn, 3 Bögen, rechts beenden.<br />

M-X-K Durch die ganze Bahn wechseln, dabei zulegen.<br />

K-A-B Gebrauchstrab.<br />

B-E-B Zirkel, 40 m Durchmesser.<br />

Zwischen<br />

E und B Leinen-aus-der-Hand-kauen-lassen.<br />

B Leinen wieder aufnehmen.<br />

B-C-H Gebrauchstrab.<br />

H-X-F Durch die ganze Bahn wechseln, dabei zulegen.<br />

F Gebrauchstrab.<br />

A Schritt.<br />

K-X-M-C Im Schritt durch die ganze Bahn wechseln.<br />

C-E-A Gebrauchstrab.<br />

A Start Hindernisparcours.<br />

Nach Beendigung des Hindernisparcours vor den Richtern<br />

halten und grüßen.<br />

Parcours EF 2<br />

Erlaubte Zeit: 90 Sekunden im Parcours<br />

28 Fahren Druck/Stand: Januar 2006 Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 29<br />

III.<br />

Parcurs EF 2 Basis- und Aufbauprüfungen


Lehrbuch und Ratgeber<br />

Benno von Achenbach<br />

Anspannen und Fahren<br />

Einer der größten Meister<br />

des Fahrsports gibt in<br />

diesem Klassiker seine<br />

in 45 Jahren erworbenen<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten<br />

weiter. Das Achenbach-System<br />

ist bis heute für den Fahrsport<br />

verbindlich.<br />

204 Seiten,<br />

Format 148 x 210 mm, gb.<br />

ISBN<br />

3-88542-502-5 EUR 19,80*<br />

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Reiterlichen Vereinigung GmbH<br />

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IV. Fahrprüfungen<br />

1. Gebrauchsprüfungen<br />

1.1 Vorbemerkung<br />

Diese Prüfung dient dazu, das Gespann auf seine Eignung als<br />

Fahrpferd/-pony zum sofortigen Gebrauch zu prüfen.<br />

Ebenso dient die Prüfung dazu, Hilfengebung und Einwirkung<br />

des Fahrers zu überprüfen.<br />

Anforderungen<br />

Es werden Gruppen von bis zu 4 Gespannen gebildet, die zunächst<br />

in den Grundgangarten Schritt und Trab nach Weisung<br />

der Richter vorgestellt werden. Nach dieser gemeinsamen Vorstellung<br />

müssen die Gespanne die zur jeweiligen Klasse geforderten<br />

Aufgaben einzeln absolvieren.<br />

Beurteilung<br />

Beurteilt werden die Grundgangarten Schritt und Trab und die<br />

Ausbildungskriterien, die der jeweiligen Klassen entsprechen<br />

müssen.<br />

Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 31<br />

IV.<br />

Gebrauchsprüfungen Fahrprüfungen


IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Richterkarte Gebrauchsprüfung<br />

1.2 Richterkarte Gebrauchsprüfung<br />

Richterkarte: Gebrauchsprüfung für Fahrpferde Kl. ..... Nr. der Prfg. ............<br />

Veranstaltungsort .................................................................................................. Tag ..................................<br />

Wertnoten: 10 = ausgezeichnet, 9 = sehr gut, 8 = gut, 7 = ziemlich gut, 6 = befriedigend, 5 = genügend, 4 = mangelhaft,<br />

3 = ziemlich schlecht, 2 = schlecht, 1 = sehr schlecht, 0 = nicht ausgeführt.<br />

Programm-Nr.<br />

Gebrauchstrab<br />

(Takt, Raumgriff)<br />

Schritt<br />

(Takt, Raumgriff, Fleiß)<br />

Starker Trab<br />

(Takt, Raumgriff)<br />

(Nur in Klasse M und S)<br />

Ausbildung<br />

(Durchlässigkeit, Stellung,<br />

Gehorsam, Rückwärtsrichten)<br />

Gesamteindruck des Gespannes<br />

einschließlich Herausbringen von<br />

Pferd/Pony und Wagen<br />

32 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />

Summe<br />

der Teilnoten<br />

geteilt durch 5 = Wertnote<br />

(in Klasse A: geteilt durch 4)<br />

Platzierung<br />

Bestell-Nr. 6431 – Stand: 1.1.2001 © FNverlag der Deutschen Reiterlichen Vereinigung GmbH, Warendorf.<br />

Nachdruck oder sonstige Vervielfältigung nur mit Genehmigung des Verlages gestattet. Unterschriften<br />

1.3 Gebrauchsprüfungen für Fahrpferde der<br />

Klassen A, M und S – Aufgaben GA, GM und GS<br />

Klasse A<br />

Aufgabe GA<br />

Viereck 40 x 80 m oder 40 x 100 m – Dauer: etwa 2 Minuten<br />

Einfahren im Gebrauchstrab auf der Mittellinie. Im Mittelpunkt Durchfahrt<br />

durch die Mittelkegel. Eine Acht im Gebrauchstrab anlegen,<br />

rechts beginnend und auf der linken Hand mit den Pferden zwischen<br />

den Mittelkegel endend. Halten, 10 Sekunden still stehen am Gebiss.<br />

Eine Pferdelänge rückwärts richten. Anfahren im Gebrauchstrab, linke<br />

Hand und sofort einen Mittelzirkel anlegen, dabei Leinen-aus-der-<br />

Hand-kauen-lassen und danach im Gebrauchstrab die Bahn verlassen.<br />

Die beiderseits außen aufgestellten Kegel sind die äußeren Begrenzungen<br />

der Acht.<br />

Klasse M<br />

Aufgabe GM<br />

Viereck 40 x 80 m oder 40 x 100 m – Dauer: etwa 2 Minuten<br />

Einfahren im Gebrauchstrab auf der Mittellinie (linke Hand).<br />

E Gebrauchstrab.<br />

E-B Halber Mittelzirkel, dabei Leinen-aus-der-Hand-kauenlassen.<br />

B Versammelter Trab.<br />

B-M-C-H Versammelter Trab.<br />

H-E-K Mitteltrab.<br />

K Versammelter Trab.<br />

A Mittellinie<br />

X Halten, 10 Sekunden still stehen, rückwärts richten, daraus<br />

anfahren, im Gebrauchstrab die Bahn verlassen<br />

Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 33<br />

IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Aufgaben GA und GM


IV.<br />

Aufgaben GS Fahrprüfungen<br />

Klasse S<br />

Aufgabe GS<br />

Viereck 40 x 80 m oder 40 x 100 m – Dauer: etwa 2 Minuten<br />

A Einfahren auf der Mittellinie im versammelten Trab.<br />

L Volte rechts (20 m).<br />

L-I Starker Trab.<br />

I Versammelter Trab.<br />

I Volte links (20 m).<br />

C Rechte Hand.<br />

C-M Versammelter Trab.<br />

M-F Starker Trab.<br />

F-A-K Versammelter Trab.<br />

K-E-X Gebrauchstrab.<br />

X Halten. Vorderachse auf der Mittellinie. 10 Sekunden still<br />

stehen. Eine Pferdelänge rückwärts richten, danach im<br />

Gebrauchstrab anfahren und die Bahn verlassen.<br />

34 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />

Internationale Fahrregeln<br />

272 Seiten, Ringbuch<br />

Format 120 x 164 mm,<br />

Bestell-Nr.<br />

7809 EUR 20,50<br />

verlag<br />

der Deutschen<br />

Reiterlichen Vereinigung GmbH<br />

Postfach 11 03 63<br />

48205 Warendorf<br />

➔ Telefon (0 25 81) 63 62-154/-254<br />

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IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Dressurprüfung – Aufgabe FE 1<br />

2. Dressurprüfungen für Fahrpferde der<br />

Klassen E, A, M und S – Aufgaben FE 1 bis FS 7<br />

Klasse E<br />

Aufgabe FE 1<br />

Viereck 30 x 60 m oder 40 x 80 m – Dauer: 5 Minuten 30 Sekunden<br />

Lektionen<br />

A-X Einfahren im Gebrauchstrab.<br />

X Halten. Grüßen.<br />

X-C-M-F-A Anfahren im Gebrauchstrab, rechte Hand.<br />

A-X-A Gebrauchstrab auf dem Zirkel.<br />

A-K Gebrauchstrab.<br />

K-X-M Durch die ganze Bahn wechseln, dabei Tritte<br />

verlängern.<br />

M-C Gebrauchstrab.<br />

C-X-C Gebrauchstrab auf dem Zirkel.<br />

C-H Gebrauchstrab.<br />

H-X-F Durch die ganze Bahn wechseln, dabei Tritte<br />

verlängern.<br />

F-A-K Gebrauchstrab.<br />

K Schritt am Gebiss.<br />

E Halten, 10 Sekunden.<br />

E-H-C Schritt.<br />

C-M-F Gebrauchstrab.<br />

A-X Im Gebrauchstrab auf die Mittellinie abwenden.<br />

X Halten. Grüßen.<br />

Im Gebrauchstrab die Bahn verlassen.<br />

Abzüge gemäß LPO § 714.2<br />

36 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />

Klasse E<br />

Aufgabe FE 2<br />

Viereck 30 x 60 m oder 40 x 80 m – Dauer: etwa 5 Minuten<br />

Lektionen<br />

A-X Einfahren im Gebrauchstrab.<br />

X Halten. Grüßen.<br />

X-C-H-E Anfahren im Gebrauchstrab, linke Hand.<br />

E-B-E Mittelzirkel.<br />

E-K-A Gebrauchstrab.<br />

A-C Schlangenlinie durch die Bahn, 3 Bogen.<br />

C-H-E-X Schritt.<br />

X Halten, 10 Sekunden still stehen.<br />

X-B-M Schritt.<br />

M-C-H Gebrauchstrab.<br />

H-X-F Durch die ganze Bahn wechseln, dabei die Tritte<br />

verlängern.<br />

F-A-D Gebrauchstrab.<br />

D-X-G Tritte verlängern.<br />

G Halten. Grüßen.<br />

Im Gebrauchstrab die Bahn verlassen.<br />

Abzüge gemäß LPO § 714.2<br />

Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 37<br />

IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Dressurprüfung – Aufgabe FE 2


IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Dressurprüfung – Aufgabe FE 3<br />

Klasse E<br />

Aufgabe FE 3<br />

Nur Abteilungsfahren (bis zu 3 Gespanne)<br />

Viereck 30 x 60 m oder 40 x 80 m – Dauer: 5 Minuten<br />

Lektionen<br />

A-X Einfahren im Schritt, auf der rechten Hand Abteilung<br />

bilden. (Von der kurzen Seite auf die Richter zu)<br />

Anfang rechts dreht, links marschiert auf, Marsch.<br />

(Wenn der erste Fahrer die Verbindungslinie E-B<br />

erreicht)<br />

Anfang Halten. Grüßen.<br />

X-C-M Anfahren im Schritt, rechte Hand.<br />

M-F-A Antraben im Gebrauchstrab.<br />

A-X-A Gebrauchstrab auf dem Zirkel.<br />

A-K-H-C-M Gebrauchstrab.<br />

M-X-K Durch die ganze Bahn wechseln, dabei Tritte<br />

verlängern.<br />

K-A-F-M-C Gebrauchstrab.<br />

C-X-C Gebrauchstrab auf dem Zirkel.<br />

C-H-K-A-F Gebrauchstrab.<br />

F-X-H Durch die ganze Bahn wechseln, dabei Tritte<br />

verlängern.<br />

H-C Gebrauchstrab.<br />

M Schritt am Gebiss.<br />

zwischen<br />

M und F (Abteilung) – Halten, 10 Sekunden.<br />

bis K Im Schritt anfahren.<br />

K-H-C-M-F-A Gebrauchstrab.<br />

A-X (Von der kurzen Seite auf die Richter zu) Anfang<br />

rechts dreht, links marschiert auf, Marsch. (Wenn der<br />

erste Fahrer die Verbindungslinie E-B erreicht)<br />

Anfang Halten. Grüßen.<br />

Im Gebrauchstrab die Bahn verlassen.<br />

38 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />

Abzüge gemäß LPO § 714.2<br />

Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 39<br />

IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Dressurprüfung – Aufgabe FE 3


IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Dressurprüfung – Aufgabe FA 1<br />

Klasse A<br />

Aufgabe FA 1<br />

(auch bei Hallen-PS/PLS zulässig)<br />

Ein- und Zweispänner<br />

Viereck 40 x 80 m – Dauer: etwa 6 Minuten<br />

Lektionen<br />

A-X Einfahren im Gebrauchstrab.<br />

X Halten. Grüßen.<br />

Im Gebrauchstrab anfahren.<br />

C Rechte Hand.<br />

M-F Gebrauchstrab<br />

F-D-B Kehrtwendung.<br />

B-M-C Gebrauchstrab.<br />

C-X-C Zirkel. An der offenen Seite Leinen-aus-der-Handkauen-lassen.<br />

C-H Gebrauchstrab.<br />

H-K Tritte verlängern.<br />

K Gebrauchstrab.<br />

K-D-E Kehrtwendung.<br />

E-H-C-M Gebrauchstrab.<br />

M-F Tritte verlängern.<br />

F-A-K Gebrauchstrab.<br />

K-E Schritt.<br />

E Halten, 10 Sekunden.<br />

E Im Schritt anfahren.<br />

E-H-C Schritt.<br />

C-A Gebrauchstrab. Schlangenlinie durch die Bahn,<br />

3 Bogen.<br />

A-G Auf die Mittellinie abwenden.<br />

G Halten. Grüßen.<br />

Im Gebrauchstrab die Bahn verlassen.<br />

40 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />

Abzüge gemäß LPO § 714.2<br />

Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 41<br />

IV.<br />

Dressurprüfung – Aufgabe FA 1 Fahrprüfungen


IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Dressurprüfung – Aufgabe FA 2<br />

Klasse A<br />

Aufgabe FA 2<br />

(auch bei Hallen-PS/PLS zulässig)<br />

Ein- und Zweispänner<br />

Viereck 40 x 80 m – Dauer: 5 Minuten 30 Sekunden<br />

Lektionen<br />

A-X Einfahren im Gebrauchstrab.<br />

X Halten. Grüßen.<br />

Im Gebrauchstrab anfahren.<br />

C Linke Hand.<br />

H-E Gebrauchstrab<br />

E-X-H Kehrtwendung.<br />

H-C-B Gebrauchstrab.<br />

B-E-B Mittelzirkel, dabei zwischen E und B Leinen-aus-der-<br />

Hand-kauen-lassen.<br />

B-X-M Kehrtvolte.<br />

M-C-H Gebrauchstrab.<br />

H-X-F Durch die ganze Bahn wechseln, dabei Tritte<br />

verlängern.<br />

F Gebrauchstrab.<br />

A Schritt.<br />

A-K-X Schritt.<br />

X Halten, 10 Sekunden, eine Pferdelänge rückwärts<br />

richten.<br />

X-M Schritt.<br />

M-C-H-E Gebrauchstrab.<br />

E-X Halbe Volte.<br />

X-G Gebrauchstrab.<br />

G Halten. Grüßen.<br />

Im Gebrauchstrab die Bahn verlassen.<br />

42 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />

Abzüge gemäß LPO § 714.2<br />

Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 43<br />

IV.<br />

Dressurprüfung – Aufgabe FA 2 Fahrprüfungen


IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Dressurprüfung – Aufgabe FA 3<br />

Klasse A<br />

Aufgabe FA 3<br />

Nur für Vierspänner<br />

Viereck 40 x 80 m oder 40 x 100 m – Dauer: 6 Minuten 30 Sekunden<br />

oder 7 Minuten 30 Sekunden<br />

Lektionen<br />

A-X Einfahren im Gebrauchstrab.<br />

X Halten. Grüßen.<br />

Im Gebrauchstrab anfahren.<br />

C Rechte Hand.<br />

M-F-A-K Gebrauchstrab.<br />

K-X-M Durch die ganze Bahn wechseln, dabei Tritte<br />

verlängern.<br />

M Gebrauchstrab.<br />

C Volte, 30 m.<br />

H-X-F Durch die Bahn wechseln, dabei Tritte verlängern.<br />

F Gebrauchstrab.<br />

A Volte, 30 m.<br />

K Schritt.<br />

K-X-M Durch die ganze Bahn wechseln.<br />

C Halten (10 Sekunden).<br />

Anfahren im Gebrauchstrab.<br />

H-K Einfache Schlangenlinie, 10 m Abstand vom<br />

Hufschlag.<br />

K-A-F-B Gebrauchstrab.<br />

B-E Halber Mittelzirkel.<br />

E-K Gebrauchstrab.<br />

A Auf die Mittellinie abwenden.<br />

X Halten. Grüßen.<br />

Im Gebrauchstrab die Bahn verlassen.<br />

44 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />

Abzüge gemäß LPO § 714.2<br />

Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 45<br />

IV.<br />

Dressurprüfung – Aufgabe FA 3 Fahrprüfungen


IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Dressurprüfung – Aufgabe FM 1<br />

Klasse M<br />

Aufgabe FM 1<br />

Für Ein- oder Zweispänner<br />

Viereck 40 x 80 m oder 40 x 100 m – Dauer: 7 Minuten 30 Sekunden<br />

oder 8 Minuten 30 Sekunden<br />

Lektionen<br />

1. A-X Einfahren im Gebrauchstrab<br />

X Halten. Grüßen.<br />

X Im Gebrauchstrab anfahren.<br />

2. C Rechte Hand.<br />

M-B Einfache Schlangenlinie (10 m Abstand vom<br />

Hufschlag)<br />

3. B-F-A-K Versammelter Trab.<br />

4. K-X-M Im Mitteltrab durch die ganze Bahn wechseln.<br />

5. M-C Versammelter Trab.<br />

C Volte (20 m)<br />

C-H Versammelter Trab.<br />

6. H-X-F Im Mitteltrab durch die ganze Bahn wechseln.<br />

F-A-K Versammelter Trab.<br />

7. K-E-M-C Schritt.<br />

8. C-H-E Gebrauchstrab.<br />

E-B-E Mittelzirkel (40 m).<br />

9. B-E Leinen-aus-der-Hand-kauen-lassen.<br />

10. E-K Gebrauchstrab. Einfache Schlangenlinie<br />

(10 m Abstand vom Hufschlag)<br />

A Versammelter Trab. Auf die Mittellinie abwenden.<br />

11. X Halten, 10 Sekunden.<br />

12. X Eine Pferdelänge rückwärts richten, daraus im<br />

versammelten Trab anfahren.<br />

13. X-C-M-B Versammelter Trab.<br />

14. B-X-B Volte (20 m), dabei Leinen in einer Hand.<br />

B Leinenführung beliebig.<br />

15. B-F-A-X Gebrauchstrab.<br />

X Halten. Grüßen.<br />

46 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />

Gesamteindruck:<br />

16. Gang<br />

Reinheit der Gänge, Ungebundenheit, Takt, Beibehaltung der<br />

Gangart durch alle Pferde.<br />

17. Schwung<br />

Gehlust, Elastizität der Bewegung, Rückentätigkeit und Engagement<br />

der Hinterhand<br />

18. Gehorsam und Losgelassenheit<br />

Willige Annahme der Hilfen, Stellung und Biegung, Durchlässigkeit,<br />

Maultätigkeit, Anlehnung und natürliche Aufrichtung.<br />

19. Fahrer<br />

Handhabung der Leinen und der Peitsche, Haltung auf dem Bock,<br />

Genauigkeit der Hufschlagfiguren.<br />

20. Präsentation<br />

Aufmachung und Erscheinungsbild von Fahrer und Beifahrern,<br />

Sauberkeit, Eignung, Zusammenpassen und Kondition der Pferde,<br />

des Geschirrs und des Wagens.<br />

Abzüge gemäß LPO § 714.2<br />

Abzug:<br />

Strafpunkte für Verfahren<br />

das 1. Mal bei Lektion Nr. ... 5 Punkte<br />

das 2. Mal bei Lektion Nr. ... 10 Punkte<br />

das 3. Mal bei Lektion Nr. ... 15 Punkte<br />

das 4. Mal bei Lektion Nr. ... Ausschluss<br />

Gesamtsumme:<br />

Zu erreichende Punktsumme: 200 = 100 %<br />

Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 47<br />

IV.<br />

Dressurprüfung – Aufgabe FM 1 Fahrprüfungen


IV.<br />

Dressurprüfung – Aufgabe FM 2 Fahrprüfungen<br />

Klasse M<br />

Aufgabe FM 2<br />

Für Ein- oder Zweispänner<br />

Viereck 40 x 80 m oder 40 x 100 m – Dauer: 6 Minuten 30 Sekunden<br />

oder 7 Minuten 30 Sekunden<br />

Lektionen<br />

1. A-X Einfahren im versammelten Trab.<br />

X Halten. Grüßen.<br />

2. X-C-M-B Gebrauchstrab.<br />

3. B Versammelter Trab.<br />

Volte (20 m), dabei Leinen in einer Hand.<br />

4. B Leinenführung beliebig.<br />

B-F-A-K Gebrauchstrab.<br />

5. K-X-M Im Mitteltrab durch die ganze Bahn wechseln.<br />

6. M-C Gebrauchstrab.<br />

C-A Schlangenlinie durch die Bahn 3 Bogen.<br />

C-I 1. Bogen<br />

7. I-B-L 2. Bogen - Schritt<br />

8. L-A 3. Bogen – Versammelter Trab.<br />

9. A-X-A Im Gebrauchtrab auf dem Zirkel gefahren, dabei an<br />

der offenen Zirkelseite die Leinen-aus-der-Handkauen-lassen.<br />

10. A-F Gebrauchstrab.<br />

F-X-H Im Mitteltrab durch die ganze Bahn wechseln.<br />

11. H-C-M Gebrauchstrab.<br />

M-B Einfache Schlangenlinie (10 m), dabei Leinen in einer<br />

Hand.<br />

B Leinenführung beliebig.<br />

12. B-F Versammelter Trab.<br />

F Volte (20 m).<br />

F-A-D-X Versammelter Trab.<br />

13. X Halten. 10 Sekunden Unbeweglichkeit.<br />

14. X Eine Pferdelänge rückwärts richten.<br />

15. X Im Gebrauchstrab anfahren.<br />

G Halten. Grüßen.<br />

Gesamteindruck:<br />

16. Gang<br />

Reinheit der Gänge, Ungebundenheit, Takt, Beibehaltung der<br />

Gangart durch alle Pferde.<br />

17. Schwung<br />

Gehlust, Elastizität der Bewegung, Rückentätigkeit und Engagement<br />

der Hinterhand<br />

18. Gehorsam und Losgelassenheit<br />

Willige Annahme der Hilfen, Stellung und Biegung, Durchlässigkeit,<br />

Maultätigkeit, Anlehnung und natürliche Aufrichtung.<br />

19. Fahrer<br />

Handhabung der Leinen und der Peitsche, Haltung auf dem Bock,<br />

Genauigkeit der Hufschlagfiguren.<br />

20. Präsentation<br />

Aufmachung und Erscheinungsbild von Fahrer und Beifahrern,<br />

Sauberkeit, Eignung, Zusammenpassen und Kondition der Pferde,<br />

des Geschirrs und des Wagens.<br />

Abzüge gemäß LPO § 714.2<br />

Abzug:<br />

Strafpunkte für Verfahren<br />

das 1. Mal bei Lektion Nr. ... 5 Punkte<br />

das 2. Mal bei Lektion Nr. ... 10 Punkte<br />

das 3. Mal bei Lektion Nr. ... 15 Punkte<br />

das 4. Mal bei Lektion Nr. ... Ausschluss<br />

Gesamtsumme:<br />

Zu erreichende Punktsumme: 200 = 100 %<br />

oder<br />

Abzüge für Verfahren oder Absteigen eines Beifahrers siehe Aufgabe<br />

FM 1! ???<br />

48 Fahren Druck/Stand: Januar 2006 Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 49<br />

IV.<br />

Dressurprüfung – Aufgabe FM 2 Fahrprüfungen


IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Dressurprüfung – Aufgabe FM 3<br />

Klasse M<br />

Aufgabe FM 3<br />

Viereck 40 x 80 m oder 40 x 100 m – Dauer: 6 Minuten 30 Sekunden<br />

oder 7 Minuten 30 Sekunden<br />

Lektionen<br />

1. A-X Einfahren im Gebrauchstrab.<br />

X Halten. Grüßen.<br />

2. X-C-M Gebrauchstrab.<br />

3. M-X-K Im Mitteltrab durch die ganze Bahn wechseln.<br />

4. K-A Versammelter Trab.<br />

A Volte (30 m), dabei Leinen in einer Hand.<br />

A-F Versammelter Trab. Leinenführung beliebig.<br />

5. F-X-H Im Mitteltrab durch die ganze Bahn wechseln.<br />

H-C Versammelter Trab.<br />

6. C-M-E-K Schritt.<br />

7. K-A-F Versammelter Trab.<br />

8. F-M Im Gebrauchstrab einfache Schlangenlinie 10 m.<br />

9. M-C-I Versammelter Trab. Auf die Mittellinie abwenden.<br />

10. I Volte rechts (20 m).<br />

11. I-L Versammelter Trab.<br />

L Volte links (20 m).<br />

12. L-F-A-X Gebrauchstrab.<br />

13. X Halten. 10 Sekunden Unbeweglichkeit.<br />

14. X Eine Pferdelänge rückwärts richten.<br />

15. X-G Anfahren im versammelten Trab.<br />

G Halten. Grüßen.<br />

50 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />

Gesamteindruck:<br />

16. Gang<br />

Reinheit der Gänge, Ungebundenheit, Takt, Beibehaltung der<br />

Gangart durch alle Pferde.<br />

17. Schwung<br />

Gehlust, Elastizität der Bewegung, Rückentätigkeit und Engagement<br />

der Hinterhand<br />

18. Gehorsam und Losgelassenheit<br />

Willige Annahme der Hilfen, Stellung und Biegung, Durchlässigkeit,<br />

Maultätigkeit, Anlehnung und natürliche Aufrichtung.<br />

19. Fahrer<br />

Handhabung der Leinen und der Peitsche, Haltung auf dem Bock,<br />

Genauigkeit der Hufschlagfiguren.<br />

20. Präsentation<br />

Aufmachung und Erscheinungsbild von Fahrer und Beifahrern,<br />

Sauberkeit, Eignung, Zusammenpassen und Kondition der Pferde,<br />

des Geschirrs und des Wagens.<br />

Abzüge gemäß LPO § 714.2<br />

Abzug:<br />

Strafpunkte für Verfahren<br />

das 1. Mal bei Lektion Nr. ... 5 Punkte<br />

das 2. Mal bei Lektion Nr. ... 10 Punkte<br />

das 3. Mal bei Lektion Nr. ... 15 Punkte<br />

das 4. Mal bei Lektion Nr. ... Ausschluss<br />

Gesamtsumme:<br />

Zu erreichende Punktsumme: 200 = 100 %<br />

oder<br />

Abzüge für Verfahren oder Absteigen eines Beifahrers siehe Aufgabe<br />

FM 1! ???<br />

Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 51<br />

IV.<br />

Dressurprüfung – Aufgabe FM 3 Fahrprüfungen


IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Dressurprüfung – Aufgabe FS 1<br />

Klasse S<br />

Aufgabe FS 1 (Kurzaufgabe, besonders schwer)<br />

Viereck 40 x 100 m – Dauer: etwa 9 Minuten<br />

Lektionen zu beurteilen:<br />

1. A-X Einfahren im Fahren auf gerader<br />

Gebrauchstrab. Linie. Gerades Stehen<br />

X Halten. Grüßen. am Gebiss, Durchlässigkeit,<br />

Im Gebrauchstrab Gebrauchstrab auf<br />

anfahren. gerader Linie.<br />

2. C-M Rechte Hand.<br />

M Versammelter Trab. Übergang,<br />

Versammlung.<br />

R Volte, 20 m, Leinen in Genauigkeit der Figur,<br />

einer Hand. Stellung, Biegung,<br />

Handhabung der<br />

Leinen.<br />

R-B Versammelter Trab.<br />

Leinenführung beliebig.<br />

Takt, Schwung.<br />

3. B-X-E Gebrauchstrab. Übergang, Schwung.<br />

E-V Versammelter Trab. Übergang.<br />

V Volte, 20 m, Leinen in Genauigkeit der Figur,<br />

einer Hand. Stellung, Biegung.<br />

V-K Leinenführung beliebig. Handhabung der<br />

Leinen.<br />

K-A-F Gebrauchstrab. Übergang.<br />

4. F-X-H Starker Trab. Übergang, Takt,<br />

Raumgriff,<br />

Schwung.<br />

H-C-M Versammelter Trab. Übergang, Takt,<br />

Schwung.<br />

5. M-R-E Schritt am Gebiss. Takt, Fleiß, Raumgriff.<br />

6. E-K-A Versammelter Trab. Takt, Schwung.<br />

A-C Schlangenlinie, 4 Bögen. Genauigkeit der Figur,<br />

5 m links und rechts der<br />

Mittellinie. Links beginnen.<br />

Stellung, Biegung.<br />

C-M Rechte Hand versammelter Takt, Schwung.<br />

Trab.<br />

52 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />

Lektionen zu beurteilen:<br />

7. M-F Starker Trab. Übergang, Takt,<br />

Schwung, Raumgriff.<br />

F-A-K-V-L Versammelter Trab. Übergang, Takt,<br />

Schwung.<br />

8. L Volte links, 20 m. Genauigkeit der Figur,<br />

L Volte rechts, 20 m. Stellung, Biegung.<br />

L-P-B Versammelter Trab. Takt, Schwung.<br />

9. B-M-G Schritt am Gebiss. Übergang, Takt, Fleiß,<br />

Raumgriff.<br />

10. G Halten (Vorderachse bei G),<br />

10 Sekunden stehen. Gerades Stehen am<br />

Gebiss.<br />

11. G Eine Pferdelänge Durchlässigkeit.<br />

rückwärts richten, Gleichmäßiges, gerades<br />

Rückwärtsrichten.<br />

12. G-H daraus im versammelten<br />

Tempo antraben.<br />

Übergang.<br />

H Linke Hand.<br />

S-V Einfache Schlangenlinie Genauigkeit der Figur,<br />

(10 m). Stellung, Biegung.<br />

13. V-L-E Kehrtwendung. Genauigkeit der<br />

Figur, Stellung, Biegung.<br />

14. E-I-B Gebrauchstrab.<br />

Halber Zirkel.<br />

Übergang, Schwung.<br />

B-F Einfache Schlangenlinie Stellung, Biegung,<br />

(10 m). Genauigkeit der Figur.<br />

F-A-D Versammelter Trab. Übergang, Takt,<br />

Schwung.<br />

15. D-X-I Starker Trab. Schwung, Takt,<br />

Fahren auf gerader<br />

Linie.<br />

I Halten. Grüßen.<br />

Im Gebrauchstrab<br />

die Bahn verlassen.<br />

Übergang zum Halten,<br />

Stehen am Gebiss.<br />

Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 53<br />

IV.<br />

Dressurprüfung – Aufgabe FS 1 Fahrprüfungen


IV.<br />

Dressurprüfung – Aufgabe FS 1 Fahrprüfungen<br />

Gesamteindruck:<br />

16. Gang<br />

Reinheit der Gänge, Ungebundenheit, Takt, Beibehaltung der<br />

Gangart durch alle Pferde.<br />

17. Schwung<br />

Gehlust, Elastizität der Bewegungen, Rückentätigkeit und<br />

Engagement der Hinterhand.<br />

18. Gehorsam und Losgelassenheit<br />

Willige Annahme der Hilfen, Stellung und Biegung, Durchlässigkeit,<br />

Maultätigkeit, Anlehnung und natürliche Aufrichtung.<br />

19. Fahrer<br />

Handhabung der Leinen und der Peitsche, Haltung auf dem<br />

Bock, Genauigkeit der Hufschlagfiguren.<br />

20. Präsentation<br />

Aufmachung und Erscheinungsbild von Fahrer und Beifahrern,<br />

Sauberkeit, Eignung, Zusammenpassen und Kondition der<br />

Pferde, des Geschirrs und des Wagens.<br />

Abzüge für Verfahren oder Absteigen eines Beifahrers siehe Aufgabe<br />

FM 1!<br />

Zu erreichende Punktsumme: 200 = 100% (x Multiplikator 0,8 [bei kombinierter<br />

Prüfung] = 160 max. Punktsumme)<br />

54 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />

Klasse S<br />

Aufgabe FS 2<br />

Viereck 40 x 80 m oder 40 x 100 m – Dauer: etwa 9 oder 10 Minuten<br />

80 m-Viereck = 3 Bögen (Schlangenlinie)<br />

Lektionen zu beurteilen:<br />

1. A-X Einfahren im versam- Fahren auf gerader<br />

meltenTrab. Linie.<br />

X Halten. Grüßen. Gerades Stehen am<br />

Gebiss.<br />

2. X-C-M-F-A-K Versammelter Trab. Takt, Schwung.<br />

3. K-X-M Starker Trab. Takt, Schwung,<br />

Raumgriff.<br />

M Versammelter Trab. Takt, Schwung.<br />

H-X-F Starker Trab. Takt, Schwung,<br />

Raumgriff.<br />

F Versammelter Trab. Takt, Schwung,<br />

Übergänge.<br />

A Auf die Mittellinie Fahren auf gerader<br />

abwenden. Linie.<br />

4. X Schritt am Gebiss. Takt, Fleiß, Raumgriff.<br />

G Halten, 10 Sekunden Unbeweglichkeit,<br />

Unbeweglichkeit. gerades Stehen am<br />

Gebiss.<br />

3 m rückwärts richten. Durchlässigkeit.<br />

Im Schritt anfahren. Übergänge.<br />

5. G-C-H-X-F Schritt am Gebiss. Takt, Fleiß, Raumgriff.<br />

6. F-A-K-H Versammelter Trab. Takt, Schwung.<br />

C Volte (20 m). Genauigkeit der Figur,<br />

Stellung, Biegung.<br />

7. M-F Einfache Schlangen- Genauigkeit der Figur,<br />

linie, 10 m Abstand<br />

vom Hufschlag, Leinen<br />

in einer Hand.<br />

Stellung, Biegung.<br />

F Gebrauchstrab.<br />

Leinenführung beliebig.<br />

Übergänge.<br />

A Auf die Mittellinie<br />

abwenden.<br />

Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 55<br />

IV.<br />

Dressurprüfung – Aufgabe FS 2 Fahrprüfungen


IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Dressurprüfung – Aufgabe FS 2<br />

Lektionen zu beurteilen:<br />

8. D Volte rechts (20 m). Genauigkeit der Figur,<br />

D Volte links (20 m). Stellung, Biegung.<br />

9. D-X-G Starker Trab. Takt, Schwung,<br />

Raumgriff.<br />

G Versammelter Trab. Übergänge.<br />

C Linke Hand.<br />

10. C-A Schlangenlinie durch Genauigkeit der Figur,<br />

die Bahn, 5 Bögen, links<br />

beenden.<br />

Stellung, Biegung.<br />

A Auf die Mittellinie Fahren auf gerader<br />

abwenden. Linie.<br />

11. D-X-G Starker Trab. Takt, Schwung,<br />

Raumgriff.<br />

G Halten. Grüßen.<br />

Im Gebrauchstrab<br />

die Bahn verlassen.<br />

Übergang, Unbeweglichkeit,<br />

gerades<br />

Stehen am Gebiss.<br />

Gesamteindruck:<br />

12. Gang<br />

Reinheit der Gänge, Ungebundenheit, Takt, Beibehaltung der<br />

Gangart durch alle Pferde.<br />

13. Schwung<br />

Gehlust, Elastizität der Bewegungen, Rückentätigkeit und<br />

Engagement der Hinterhand.<br />

14. Gehorsam und Losgelassenheit<br />

Willige Annahme der Hilfen, Stellung und Biegung, Durchlässigkeit,<br />

Maultätigkeit, Anlehnung und natürliche Aufrichtung.<br />

15. Fahrer<br />

Handhabung der Leinen und der Peitsche, Haltung auf dem<br />

Bock, Genauigkeit der Hufschlagfiguren.<br />

16. Präsentation<br />

Aufmachung und Erscheinungsbild von Fahrer und Beifahrern,<br />

Sauberkeit, Eignung, Zusammenpassen und Kondition der<br />

Pferde, des Geschirrs und des Wagens.<br />

Abzüge für Verfahren oder Absteigen eines Beifahrers siehe Aufgabe<br />

FM 1!<br />

Zu erreichende Punktsumme: 160 = 100%<br />

56 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />

Klasse S<br />

Aufgabe FS 3<br />

Internationale Aufgabe der FEI, Nr. 3<br />

Viereck 40 x 80 m oder 40 x 100 m – Dauer: etwa 9 oder 10 Minuten<br />

80 m-Viereck = 3 Bögen (Schlangenlinie)<br />

Lektionen zu beurteilen:<br />

1. A-X Einfahren im versam- Fahren auf gerader<br />

melten Trab. Linie.<br />

X Halten. Grüßen. Übergang, gerades<br />

Stehen am Gebiss,<br />

Unbeweglichkeit.<br />

2. X-C-M-B Gebrauchstrab. Übergang, Takt,<br />

Schwung.<br />

B-X-M Kehrtwendung. Genauigkeit der Figur,<br />

Stellung, Biegung.<br />

3. M-C-H-E Gebrauchstrab. Takt, Schwung.<br />

E-X-H Kehrtwendung. Genauigkeit der Figur,<br />

Stellung, Biegung.<br />

H-C-M Gebrauchstrab. Takt, Schwung.<br />

4. M-X-K Starker Trab. Übergang, Takt,<br />

Schwung, Raumgriff.<br />

K Versammelter Trab. Übergang.<br />

5. A Volte (30 m), Leinen Genauigkeit der Figur,<br />

in einer Hand.<br />

Danach Leinenführung<br />

beliebig.<br />

Stellung, Biegung.<br />

6. F-X-H Starker Trab. Übergang, Takt,<br />

Schwung, Raumgriff.<br />

H Versammelter Trab. Übergang, Takt,<br />

Schwung.<br />

7. C Volte (30 m), Genauigkeit der Figur,<br />

Leinen in einer Hand.<br />

Danach Leinenführung<br />

beliebig.<br />

Stellung, Biegung.<br />

8. C Gebrauchstrab. Takt, Schwung.<br />

C-A Schlangenlinie durch Genauigkeit der Figur,<br />

die Bahn, 5 Bögen,<br />

rechts beenden.<br />

Stellung, Biegung.<br />

A Auf die Mittellinie abwenden.<br />

Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 57<br />

IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Dressurprüfung – Aufgabe FS 3


IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Dressurprüfung – Aufgabe FS 3<br />

Lektionen zu beurteilen:<br />

9. X Schritt am Gebiss. Übergang, Takt, Fleiß,<br />

Raumgriff.<br />

G Halten, 10 Sekunden Übergang, gerades<br />

Unbeweglichkeit. Stehen am Gebiss,<br />

Unbeweglichkeit.<br />

3 m rückwärts richten.<br />

Im Schritt anfahren.<br />

Durchlässigkeit.<br />

10. G-C-M-X-K Schritt am Gebiss. Takt, Fleiß, Raumgriff.<br />

K Versammelter Trab. Übergang.<br />

11. A Auf die Mittellinie<br />

abwenden.<br />

D Volte links (20 m). Genauigkeit der Figur,<br />

D Volte rechts (20 m). Stellung, Biegung.<br />

D-G Starker Trab. Übergang, Takt,<br />

Schwung, Raumgriff.<br />

G Halten. Grüßen.<br />

Im Gebrauchstrab<br />

die Bahn verlassen.<br />

Übergang, gerades<br />

Stehen am Gebiss,<br />

Unbeweglichkeit.<br />

Gesamteindruck:<br />

12. Gang<br />

Reinheit der Gänge, Ungebundenheit, Takt, Beibehaltung der<br />

Gangart durch alle Pferde.<br />

13. Schwung<br />

Gehlust, Elastizität der Bewegungen, Rückentätigkeit und<br />

Engagement der Hinterhand.<br />

14. Gehorsam und Losgelassenheit<br />

Willige Annahme der Hilfen, Stellung und Biegung, Durchlässigkeit,<br />

Maultätigkeit, Anlehnung und natürliche Aufrichtung.<br />

15. Fahrer<br />

Handhabung der Leinen und der Peitsche, Haltung auf dem<br />

Bock, Genauigkeit der Hufschlagfiguren.<br />

16. Präsentation<br />

Aufmachung und Erscheinungsbild von Fahrer und Beifahrern,<br />

Sauberkeit, Eignung, Zusammenpassen und Kondition der<br />

Pferde, des Geschirrs und des Wagens.<br />

Abzüge für Verfahren oder Absteigen eines Beifahrers siehe Aufgabe<br />

FM 1!<br />

Zu erreichende Punktsumme: 160 = 100%<br />

Klasse S<br />

Aufgabe FS 4<br />

Internationale Aufgabe der FEI, Nr. 4<br />

Viereck 40 x 80 m oder 40 x 100 m – Dauer: etwa 12 Minuten<br />

80 m-Viereck = 3 Bögen (Schlangenlinie)<br />

Lektionen zu beurteilen:<br />

1. A Einfahren im versammelten Fahren auf gerader<br />

Trab. Linie.<br />

X Halten. Grüßen. Übergang zum Halten,<br />

gerades Stehen am<br />

Gebiss.<br />

C<br />

Im Gebrauchstrab anfahren. Übergang.<br />

Rechte Hand.<br />

2. M-B Starker Trab. Takt, Schwung,<br />

Raumgriff.<br />

B Versammelter Trab. Übergang.<br />

Volte rechts (15 m). Stellung, Biegung.<br />

B-F Starker Trab. Übergang, Takt,<br />

Schwung, Raumgriff.<br />

F-A-K-E Gebrauchstrab. Übergang.<br />

3. E Versammelter Trab. Übergang.<br />

E-X Halbe Volte rechts (20 m). Genauigkeit der Figur,<br />

X-B Halbe Volte links (20 m). Stellung, Biegung.<br />

B-M-C-H Gebrauchstrab. Übergang.<br />

4. H-E Starker Trab. Takt, Schwung,<br />

Raumgriff.<br />

E Versammelter Trab. Übergang.<br />

Volte links (15 m). Stellung, Biegung.<br />

E-K Starker Trab. Übergang, Takt,<br />

Schwung, Raumgriff.<br />

K-A Gebrauchstrab. Übergang.<br />

5. A-F-P-X- Schritt am Gebiss. Übergang, Takt, Fleiß,<br />

S-H-C Raumgriff.<br />

6. C-M-X Versammelter Trab. Takt, Schwung.<br />

X Leinen in einer Hand, Handhabung der Leinen,<br />

Volte links (20 m). Genauigkeit der Figur,<br />

Stellung, Biegung.<br />

X-F Versammelter Trab. Übergang.<br />

F Leinenführung beliebig.<br />

58 Fahren Druck/Stand: Januar 2006 Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 59<br />

IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Dressurprüfung – Aufgabe FS 4


IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Dressurprüfung – Aufgabe FS 4<br />

Lektionen zu beurteilen:<br />

7. F-A-K-V Versammelter Trab. Takt, Schwung.<br />

V-R Starker Trab. Übergang, Fahren auf<br />

gerader Linie, Raumgriff,<br />

Takt, Schwung.<br />

R-M-C-H Versammelter Trab. Übergang, Takt,<br />

Schwung.<br />

8. H-X Versammelter Trab.<br />

X Leinen in einer Hand. Handhabung der<br />

Leinen.<br />

Volte rechts (20 m). Genauigkeit der Figur,<br />

Stellung, Biegung.<br />

X-K Versammelter Trab. Takt, Schwung.<br />

K Leinenführung beliebig und Übergang.<br />

Gebrauchstrab.<br />

9. A Auf die Mittellinie Fahren auf gerader<br />

abwenden. Linie.<br />

X Halten, 10 Sekunden Übergang zum Halten,<br />

Unbeweglichkeit. gerades Stehen am<br />

Gebiss.<br />

3 m rückwärts richten, Durchlässigkeit,<br />

anfahren im Gebrauchstrab. Übergang zum<br />

C Rechte Hand Gebrauchstrab.<br />

10. C-M-S-B- Schlangenlinie durch die Genauigkeit der Figur,<br />

V-F-A Bahn, 5 Bögen, rechts<br />

beenden.<br />

Stellung, Biegung.<br />

11. A Auf die Mittellinie abwenden.Fahren auf gerader<br />

Linie.<br />

D-X-G Starker Trab. Übergang, Takt,<br />

Schwung, Raumgriff.<br />

G Halten. Grüßen.<br />

Im Gebrauchstrab<br />

die Bahn verlassen.<br />

Übergang zum Halten,<br />

gerades Stehen am<br />

Gebiss.<br />

Gesamteindruck:<br />

12. Gang<br />

Reinheit der Gänge, Ungebundenheit, Takt, Beibehaltung der<br />

Gangart durch alle Pferde.<br />

13. Schwung<br />

Gehlust, Elastizität der Bewegungen, Rückentätigkeit und<br />

Engagement der Hinterhand.<br />

14. Gehorsam und Losgelassenheit<br />

Willige Annahme der Hilfen, Stellung und Biegung, Durchlässigkeit,<br />

Maultätigkeit, Anlehnung und natürliche Aufrichtung.<br />

15. Fahrer<br />

Handhabung der Leinen und der Peitsche, Haltung auf dem<br />

Bock, Genauigkeit der Hufschlagfiguren.<br />

16. Präsentation<br />

Aufmachung und Erscheinungsbild von Fahrer und Beifahrern,<br />

Sauberkeit, Eignung, Zusammenpassen und Kondition der<br />

Pferde, des Geschirrs und des Wagens.<br />

Abzüge für Verfahren oder Absteigen eines Beifahrers siehe Aufgabe<br />

FM 1!<br />

Zu erreichende Punktsumme: 160 = 100%<br />

60 Fahren Druck/Stand: Januar 2006 Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 61<br />

IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Dressurprüfung – Aufgabe FS 4


IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Dressurprüfung – Aufgabe FS 5<br />

Klasse S<br />

Aufgabe FS 5<br />

Internationale Aufgabe der FEI, Nr. 5<br />

Viereck 40 x 80 m oder 40 x 100 m – Dauer: etwa 11 Minuten<br />

80 m-Viereck = 3 Bögen (Schlangenlinie)<br />

Lektionen zu beurteilen:<br />

1. A Einfahren im Fahren auf gerader<br />

Gebrauchstrab. Linie.<br />

X Halten. Grüßen. Stehen am Gebiss.<br />

X-C-M Im Gebrauchstrab anfahren. Übergang zum<br />

Gebrauchstrab.<br />

Rechte Hand.<br />

2. M Versammelter Trab. Takt, Schwung.<br />

M-B Einfache Schlangenlinie, Genauigkeit der<br />

10 m Abstand vom<br />

Hufschlag.<br />

Figur, Stellung, Biegung.<br />

3. P-L Halbe Volte rechts, 20 m. Takt, Schwung,<br />

Genauigkeit der Figur,<br />

Stellung, Biegung.<br />

L-I Starker Trab. Übergang, Takt,<br />

Schwung, Raumgriff.<br />

I Versammelter Trab. Übergang, Takt,<br />

Schwung.<br />

I-S Halbe Volte links, 20 m. Genauigkeit der Figur,<br />

Stellung, Biegung.<br />

4. E-K Einfache Schlangenlinie, Genauigkeit der Figur,<br />

10 m Abstand vom<br />

Hufschlag.<br />

Stellung, Biegung.<br />

A Auf die Mittellinie<br />

abwenden.<br />

5. D-X Schritt am Gebiss. Übergang zum Schritt,<br />

X Halten, 10 Sekunden Übergang zum Halten,<br />

Unbeweglichkeit. gerades Stehen am<br />

Gebiss.<br />

3 m rückwärts richten. Durchlässigkeit.<br />

X-G Anfahren im Schritt am<br />

Gebiss.<br />

62 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />

Lektionen zu beurteilen:<br />

6. G-C-M Versammelter Trab.<br />

Rechte Hand.<br />

Übergang, Takt,<br />

Schwung.<br />

M-R-X-V-K Starker Trab. Übergang, Takt,<br />

Schwung, Raumgriff.<br />

K-A-F Gebrauchstrab. Übergang.<br />

7. F-X Versammelter Trab. Takt, Schwung.<br />

X Leinen in einer Hand Handhabung der Leinen,<br />

und Volte rechts, 20 m. Genauigkeit der Figur,<br />

Stellung, Biegung.<br />

M-C-H Gebrauchstrab und<br />

Leinenführung beliebig.<br />

Übergang.<br />

8. H-S-X-P-F Starker Trab. Übergang, Takt,<br />

Schwung, Raumgriff.<br />

F-A-K Gebrauchstrab. Übergang.<br />

9. K-X Versammelter Trab. Takt, Schwung.<br />

X Leinen in einer Hand Handhabung der Leinen,<br />

und Volte links, 20 m. Genauigkeit der Figur,<br />

Stellung, Biegung.<br />

H-C Gebrauchstrab und<br />

Leinenführung beliebig.<br />

Übergang.<br />

10. C-M-S-B- Schlangenlinie, Genauigkeit der Figur,<br />

V-F-A 5 Bögen, 20 m ø je<br />

Bogen.<br />

Stellung, Biegung.<br />

A Auf die Mittellinie<br />

abwenden.<br />

11. D-L Versammelter Trab. Takt, Schwung.<br />

L Volte rechts, 15 m. Genauigkeit der Figur,<br />

Stellung, Biegung.<br />

L-I Starker Trab. Übergang, Takt,<br />

Schwung, Raumgriff.<br />

I Versammelter Trab Übergang, Takt,<br />

Schwung.<br />

und Volte links, 15 m. Genauigkeit der Figur,<br />

Stellung, Biegung.<br />

G Halten. Grüßen.<br />

Im Gebrauchstrab<br />

die Bahn verlassen.<br />

Gerades Stehen am<br />

Gebiss.<br />

Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 63<br />

IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Dressurprüfung – Aufgabe FS 5


IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Dressurprüfung – Aufgabe FS 5<br />

Gesamteindruck:<br />

12. Gang<br />

Reinheit der Gänge, Ungebundenheit, Takt, Beibehaltung der<br />

Gangart durch alle Pferde.<br />

13. Schwung<br />

Gehlust, Elastizität der Bewegungen, Rückentätigkeit und<br />

Engagement der Hinterhand.<br />

14. Gehorsam und Losgelassenheit<br />

Willige Annahme der Hilfen, Stellung und Biegung, Durchlässigkeit,<br />

Maultätigkeit, Anlehnung und natürliche Aufrichtung.<br />

15. Fahrer<br />

Handhabung der Leinen und der Peitsche, Haltung auf dem<br />

Bock, Genauigkeit der Hufschlagfiguren.<br />

16. Präsentation<br />

Aufmachung und Erscheinungsbild von Fahrer und Beifahrern,<br />

Sauberkeit, Eignung, Zusammenpassen und Kondition der<br />

Pferde, des Geschirrs und des Wagens.<br />

Abzüge für Verfahren oder Absteigen eines Beifahrers siehe Aufgabe<br />

FM 1!<br />

Zu erreichende Punktsumme: 160 = 100%<br />

Klasse S<br />

Aufgabe FS 6<br />

Internationale Aufgabe der FEI, Nr. 6<br />

Viereck 40 x 100 m – Dauer: etwa 11 Minuten<br />

Lektionen zu beurteilen:<br />

1. A Einfahren im Fahren auf gerader<br />

Gebrauchstrab. Linie.<br />

X Halten. Grüßen. Stehen am Gebiss.<br />

Im Gebrauchstrab Durchlässigkeit,<br />

anfahren. Übergänge,<br />

X-C-H Linke Hand. Gebrauchstrab.<br />

2. H-X Versammelter Trab. Takt, Schwung.<br />

X Leinen in einer Hand, Handhabung der<br />

Leinen.<br />

Volte rechts, 20 m. Stellung, Biegung.<br />

X-K Versammelter Trab. Takt, Schwung.<br />

K-A-F Gebrauchstrab,<br />

Leinenführung beliebig.<br />

Übergang.<br />

3. F-P-X-S-H Starker Trab. Übergang, Takt,<br />

Schwung, Raumgriff.<br />

H-C-M Gebrauchstrab. Übergang.<br />

4. M-X Versammelter Trab. Übergang, Takt,<br />

Schwung.<br />

X Leinen in einer Hand, Handhabung der Leinen,<br />

Volte links, 20 m. Stellung, Biegung.<br />

X-F Versammelter Trab. Takt, Schwung.<br />

F-A-K Gebrauchstrab,<br />

Leinenführung beliebig.<br />

Übergang.<br />

5. K-V-X-R-M Starker Trab. Übergang, Takt,<br />

Schwung, Raumgriff.<br />

M-C-H-S Gebrauchstrab. Übergang.<br />

6. S-E-X-B-P Schritt am Gebiss. Übergang, Takt, Fleiß,<br />

Raumgriff.<br />

7. P-F-A-D Versammelter Trab. Übergang, Takt,<br />

Schwung.<br />

D-X Starker Trab. Übergang, Takt,<br />

Schwung, Raumgriff,<br />

gerades Fahren auf der<br />

Mittellinie.<br />

64 Fahren Druck/Stand: Januar 2006 Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 65<br />

IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Dressurprüfung – Aufgabe FS 5


IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Dressurprüfung – Aufgabe FS 6<br />

Lektionen zu beurteilen:<br />

8. X Versammelter Trab. Übergang, Takt,<br />

Schwung.<br />

Volte rechts, 15 m. Korrektheit der Figur,<br />

Stellung,<br />

Volte links, 15 m. Biegung, Durchlässigkeit.<br />

9. X-G Starker Trab. Übergang, Takt,<br />

Schwung, Raumgriff.<br />

G Gebrauchstrab. Übergang, Durchlässigkeit.<br />

C Linke Hand.<br />

10. H-E Einfache Schlangenlinie, Genauigkeit der Figur,<br />

10 m Abstand vom Stellung, Biegung,<br />

Hufschlag. Schwung.<br />

V Versammelter Trab. Übergang, Takt,<br />

Schwung.<br />

11. V-L Halbe Volte links, Genauigkeit der<br />

20 m. Figur,<br />

Stellung, Biegung.<br />

L-X Gerade auf der Mittellinie. Gerades Fahren auf der<br />

Mittellinie.<br />

12. X Halten, Übergang zum Halten,<br />

10 Sekunden Unbeweg- Unbeweglichkeit,<br />

lichkeit. 3 m rückwärts Durchlässigkeit, Überrichten.<br />

gang zum versammelten<br />

Anfahren im<br />

versammelten Trab.<br />

Trab.<br />

13. X-I Versammelter Trab. Gerades Fahren auf der<br />

Mittellinie, Takt,<br />

Schwung.<br />

I-R Halbe Volte rechts, Genauigkeit der Figur,<br />

20 m. Stellung, Biegung.<br />

14. R-B Gebrauchstrab. Übergang.<br />

B-F Einfache Schlangenlinie, Genauigkeit der Figur,<br />

10 m Abstand vom<br />

Hufschlag.<br />

Stellung, Biegung.<br />

A Auf die Mittellinie<br />

abwenden.<br />

66 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />

Lektionen zu beurteilen:<br />

15. D-X-G Starker Trab. Übergang Takt,<br />

Schwung, Raumgriff,<br />

Fahren auf gerader<br />

Linie.<br />

G Halten. Grüßen.<br />

Im Gebrauchstrab<br />

die Bahn verlassen.<br />

Übergang zum Halten,<br />

gerades Stehen am<br />

Gebiss.<br />

Gesamteindruck:<br />

16. Gang<br />

Reinheit der Gänge, Ungebundenheit, Takt, Beibehaltung der<br />

Gangart durch alle Pferde.<br />

17. Schwung<br />

Gehlust, Elastizität der Bewegungen, Rückentätigkeit und<br />

Engagement der Hinterhand.<br />

18. Gehorsam und Losgelassenheit<br />

Willige Annahme der Hilfen, Stellung und Biegung, Durchlässigkeit,<br />

Maultätigkeit, Anlehnung und natürliche Aufrichtung.<br />

19. Fahrer<br />

Handhabung der Leinen und der Peitsche, Haltung auf dem<br />

Bock, Genauigkeit der Hufschlagfiguren.<br />

20. Präsentation<br />

Aufmachung und Erscheinungsbild von Fahrer und Beifahrern,<br />

Sauberkeit, Eignung, Zusammenpassen und Kondition der<br />

Pferde, des Geschirrs und des Wagens.<br />

Abzüge für Verfahren oder Absteigen eines Beifahrers siehe Aufgabe<br />

FM 1!<br />

Zu erreichende Punktsumme: 200 = 100% (x Multiplikator 0,8 [bei kombinierter<br />

Prüfung] = 160 max. Punktsumme)<br />

Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 67<br />

IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Dressurprüfung – Aufgabe FS 6


IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Dressurprüfung – Aufgabe FS 7<br />

Klasse S<br />

Aufgabe FS 7<br />

Internationale Aufgabe der FEI, Nr. 7<br />

(Nur für Einspänner)<br />

Viereck 40 x 80 m oder 40 x 100 m – Dauer: etwa 8 Minuten<br />

Lektionen zu beurteilen:<br />

1. A Einfahren im Fahren auf gerader<br />

Gebrauchstrab. Linie.<br />

Übergang zum Halten.<br />

X Halten. Grüßen. Stehen am Gebiss.<br />

Im Gebrauchstrab anfahren. Übergang zum<br />

X-C-M Rechte Hand. Gebrauchstrab.<br />

2. M-R-X-V-K Starker Trab. Übergang zum starken<br />

K-A-F Gebrauchstrab. Trab, der starke Trab,<br />

Schwung, Regelmäßigkeit<br />

und Übergang<br />

zum Gebrauchstrab.<br />

3. F Versammelter Trab, Übergang zum versam-<br />

Leinen in einer Hand. melten Trab, Versamm-<br />

F-B-M Doppelte Schlangenlinie, lung, korrekte Huf-<br />

10 m Abstand vom schlagfigur,<br />

Hufschlag. Stellung und Biegung,<br />

Regelmäßigkeit,<br />

M Leinenführung beliebig. Schwung.<br />

4. M-C Versammelter Trab, Übergang zum Halten,<br />

C Halten. 10 Sekunden Unbeweglichkeit.<br />

Unbeweglichkeit. Übergang zum versam-<br />

C-H Versammelter Trab. melten Trab.<br />

5. H-S-X-P-F Starker Trab. Übergang zum starken<br />

F-A-K Gebrauchstrab. Trab, der starke Trab,<br />

Schwung, Regelmäßigkeit<br />

und Übergang zum<br />

Gebrauchstrab.<br />

6. K Versammelter Trab, Übergang zum<br />

Leinen in einer Hand. versammelten Trab,<br />

K-E-H Doppelte Schlangenlinie, Versammlung, korrekte<br />

10 m Abstand vom Hufschlagfigur, Stellung<br />

Hufschlag. und Biegung, Regelmäßigkeit,<br />

H Leinenführung beliebig. Schwung.<br />

Lektionen zu beurteilen:<br />

7. H-C-M-B Gebrauchstrab. Übergang zum versam-<br />

B-X Versammelter Trab. melten Trab, Versamm-<br />

X Volte rechts, 15 m, lung, korrekte Huf-<br />

Volte links, 15 m. schlagfigur, Regelmäßigkeit,<br />

X-E Versammelter Trab. Stellung und Biegung,<br />

Schwung.<br />

8. E-K-A-P Gebrauchstrab. Übergang zum<br />

Gebrauchstrab,<br />

der Gebrauchstrab,<br />

Stellung und Biegung,<br />

Regelmäßigkeit.<br />

9. P-B-X Schritt am Gebiss. Übergang zum Schritt,<br />

X Halten. 3 m rückwärts Übergang zum Halten,<br />

richten. Halten, gleichmäßiges<br />

X-E-S Schritt am Gebiss. gerades Rückwärtsrichten,<br />

Übergang zum Schritt.<br />

10. S-H-C Gebrauchstrab. Übergang zum<br />

Gebrauchstrab,<br />

C-M-S-B-V-F-A Schlangenlinie, der Gebrauchstrab,<br />

5 Bögen, 20 m ø je korrekte Hufschlagfigur,<br />

Bogen (im kleinen Stellung und Biegung,<br />

Viereck 3 Bögen). Regelmäßigkeit.<br />

11. A Auf die Mittellinie Gerades Fahren<br />

abwenden. auf der Mittellinie,<br />

D-X-G Starker Trab. Übergang zum starken<br />

G Halten. Grüßen.<br />

Im Gebrauchstrab<br />

die Bahn verlassen.<br />

Trab, der starke Trab,<br />

Übergang zum Halten,<br />

Unbeweglichkeit.<br />

68 Fahren Druck/Stand: Januar 2006 Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 69<br />

IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Dressurprüfung – Aufgabe FS 7


IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Dressurprüfung – Aufgabe FS 7<br />

Gesamteindruck:<br />

12. Gang<br />

Reinheit der Gänge, Ungebundenheit, Takt, Beibehaltung der<br />

Gangart durch alle Pferde.<br />

13. Schwung<br />

Gehlust, Elastizität der Bewegungen, Rückentätigkeit und<br />

Engagement der Hinterhand.<br />

14. Gehorsam und Losgelassenheit<br />

Willige Annahme der Hilfen, Stellung und Biegung, Durchlässigkeit,<br />

Maultätigkeit, Anlehnung und natürliche Aufrichtung.<br />

15. Fahrer<br />

Handhabung der Leinen und der Peitsche, Haltung auf dem<br />

Bock, Genauigkeit der Hufschlagfiguren.<br />

16. Präsentation<br />

Aufmachung und Erscheinungsbild von Fahrer und Beifahrern,<br />

Sauberkeit, Eignung, Zusammenpassen und Kondition der<br />

Pferde, des Geschirrs und des Wagens.<br />

Abzüge für Verfahren oder Absteigen eines Beifahrers siehe Aufgabe<br />

FM 1!<br />

Zu erreichende Punktsumme: 160 = 100%<br />

Klasse S<br />

Aufgabe FS 8<br />

Internationale Aufgabe der FEI, Nr. 8<br />

Viereck 40 x 100 m – Dauer: etwa 7 Minuten<br />

Lektionen zu beurteilen:<br />

1. A Einfahren im Das Fahren auf gerader Linie,<br />

Gebrauchstrab. der Übergang zum Halten,<br />

X Halten. Grüßen. die korrekte Ausführung.<br />

Die Unbeweglichkeit während<br />

des Haltens, gerades Stehen<br />

am Gebiss, der Gruß.<br />

2. X-C-H Versammelter Trab. Der Übergang in den versammelten<br />

Trab. Die Biegung.<br />

Nur für Vierspänner und Tandems<br />

3. H-S-E Versammelter Trab. Die Versammlung, der Schwung,<br />

Vorderpferde Schulterherein.<br />

Nur für Ein- und Zweispänner<br />

die Balance, die Ausführung,<br />

die Losgelassenheit. Der<br />

Übergang in die Verstärkung.<br />

3. H-E Versammelter Trab. Die Versammlung, die Genauig-<br />

Schlangenlinie 15 m. keit der Figur. Der Übergang<br />

Leinen in einer Hand. in die Verstärkung.<br />

E Leinenführung beliebig.<br />

Gültig für alle Gespanne<br />

4. E-L-F Starker Trab. Die Qualität der Verstärkung,<br />

F-A-K Versammelter Trab. das Gleichmaß. Der<br />

Übergang in den versammelten<br />

Trab.<br />

5. K-X Starker Trab. Die Übergänge, die Verstärkung,<br />

der Schwung.<br />

6. X Leinen in einer Hand. Die Übergänge, die Genauigkeit<br />

Versammelter Trab. der Figur, die Biegung, die<br />

Volte links 20 m. Versammlung.<br />

7. X-H Starker Trab. Die Verstärkung, der Übergang<br />

H Leinenführung beliebig. bei H, das Gleichmaß der<br />

H-C-M Gebrauchstrab. Tritte.<br />

Nur für Vierspänner und Tandems<br />

8. M-R-B Versammelter Trab. Die Versammlung, der Schwung,<br />

Vorderpferde Schulterherein. die Balance, die Ausführung,<br />

die Losgelassenheit.<br />

70 Fahren Druck/Stand: Januar 2006 Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 71<br />

IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Dressurprüfung – Aufgabe FS 8


IV.<br />

Dressurprüfung – Aufgabe FS 8 Fahrprüfungen<br />

Lektionen zu beurteilen:<br />

Nur für Ein- und Zweispänner<br />

8. M-B Versammelter Trab. Die Versammlung, die Genauig-<br />

Schlangenlinie 15 m.<br />

Leinen in einer Hand.<br />

keit der Figur.<br />

B Leinenführung beliebig.<br />

Gültig für alle Gespanne<br />

9. B-L-K Starker Trab. Die Übergänge bei B und K, die<br />

K-A-F Versammelter Trab. Verstärkung, die Versammlung,<br />

der Takt.<br />

10. F-X Starker Trab. Die Verstärkung und der Übergang<br />

in den versammelten Trab.<br />

11. X Leinen in einer Hand. Die Versammlung, die Genauig-<br />

Versammelter Trab. keit der Figur, die Biegung,<br />

Volte rechts 20 m. der Übergang in die Verstärkung.<br />

12. X-M Starker Trab. Die Übergänge, die Qualität der<br />

M Leinenführung beliebig. Verstärkung, der Gebrauchstrab,<br />

M-C Gebrauchstrab. das Gleichmaß der Tritte, der Takt.<br />

13. C Gebrauchstrab. Die Genauigkeit der Figur, die<br />

Schlangenlinie durch die Biegung, der Übergang zum<br />

Bahn 3 Bogen zu je 33 m. Halten, die Unbeweglichkeit, der<br />

Links beginnend.<br />

Nach dem ersten Bogen<br />

senkrecht zur Mittellinie<br />

halten. Der Fahrer muss<br />

auf der Mittellinie stehen.<br />

Gebrauchstrab.<br />

8 Sekunden Unbeweglichkeit.<br />

14. Weiter nach rechts im. Die Genauigkeit der Figur,<br />

Gebrauchstrab. Nach dem die Biegung, der Übergang<br />

zweiten Bogen senkrecht zum Halten, die Unbeweglichzur<br />

Mittellinie halten. Der<br />

Fahrer muss auf der<br />

Mittellinie stehen.<br />

keit, der Gebrauchstrab.<br />

15. Rückwärtsrichten 3 m. Der Übergang zum Rückwärtsrichten<br />

und die Ausführung,<br />

das Geraderichten, der Übergang<br />

zum Trab.<br />

16. Den dritten Bogen im Der Trab, die Biegung, das<br />

Gebrauchstrab links<br />

beenden.<br />

Gleichmaß der Tritte.<br />

A-F Gebrauchstrab.<br />

17. F-P-X-S Schritt. Der Übergang zum Schritt,<br />

der Schritt.<br />

18. S-H-C Versammelter Trab. Der Übergang, die Versamm-<br />

C Leinen in einer Hand. lung, die Biegung, die Ganauig-<br />

Volte rechts (15 m). keit der Figur.<br />

C-M-R Versammelter Trab.<br />

Leinenführung beliebig.<br />

72 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />

Lektionen zu beurteilen:<br />

19. R-X-V-K Starker Trab. Die Übergänge, die Verstär-<br />

K-A-D Versammelter Trab. kung, die Versammlung, das<br />

Gleichmaß der Tritte.<br />

20. D-X-G Starker Trab. Der Übergang, die Verstärkung.<br />

G Halten. Grüßen.<br />

Im Gebrauchstrab<br />

die Bahn verlassen.<br />

Das Geraderichten auf der<br />

Mittellinie, das Gleichmaß der<br />

Tritte, der Übergang zum<br />

Halten. Unbeweglichkeit beim<br />

Halten, der Gruß.<br />

Gesamteindruck:<br />

21. Gang<br />

Reinheit der Gänge, Ungebundenheit, Takt, Beibehaltung der<br />

Gangart durch alle Pferde.<br />

22. Schwung<br />

Gehlust, Elastizität der Bewegungen, Rückentätigkeit und<br />

Engagement der Hinterhand.<br />

23. Gehorsam und Losgelassenheit<br />

Willige Annahme der Hilfen, Stellung und Biegung, Durchlässigkeit,<br />

Maultätigkeit, Anlehnung und natürliche Aufrichtung.<br />

24. Fahrer<br />

Handhabung der Leinen und der Peitsche, Haltung auf dem<br />

Bock, Genauigkeit der Hufschlagfiguren.<br />

25. Präsentation<br />

Aufmachung und Erscheinungsbild von Fahrer und Beifahrern,<br />

Sauberkeit, Eignung, Zusammenpassen und Kondition der<br />

Pferde, des Geschirrs und des Wagens.<br />

Abzüge für Verfahren oder Absteigen eines Beifahrers siehe Aufgabe FM 1! ???<br />

Zu erreichende Punktsumme: 250 = 100% (x Multiplikaor 0,64 [bei komb.<br />

Prüfung] = 160 max. Punktsumme)<br />

Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 73<br />

IV.<br />

Dressurprüfung – Aufgabe FS 8 Fahrprüfungen


IV.<br />

Dressurprüfung – Aufgabe FS 9 Fahrprüfungen<br />

Klasse S<br />

Aufgabe FS 9 (Kurzaufgabe)<br />

Viereck 40 x 100 m – Dauer: etwa 6 Minuten<br />

Lektionen<br />

1. A Einfahren im Gebrauchstrab.<br />

X Halten. Grüßen.<br />

X-C-M Gebrauchstrab.<br />

2. M-X-K Starker Trab.<br />

K Versammelter Trab.<br />

3. Übergang Gebrauchstrab – starker Trab.<br />

Übergang starker Trab – versammelter Trab.<br />

4. K Volte 20 m, Leinen in einer Hand,<br />

danach Leinenführung beliebig.<br />

5. A-C Gebrauchstrab. Schlangenlinie 5 m rechts<br />

und links der Mittellinie 3 Bogen. A-L 30 m,<br />

L-I 40 m, I-C 30 m.<br />

Rechts der Mittellinie beginnen mit erstem<br />

Linksbogen.<br />

6. C-H-S-I Versammelter Trab.<br />

7. I Volte links 20 m, Volte rechts 20 m.<br />

I-R-B Versammelter Trab.<br />

8. B-L Schritt am Gebiss.<br />

9. L Halten, 10 Sekunden Unbeweglichkeit.<br />

10. L 3 m rückwärts richten.<br />

Im Schritt anfahren.<br />

11. L-K Schritt am Gebiss.<br />

12. K-A-F Gebrauchstrab.<br />

13. F-S Starker Trab.<br />

14. S-G-R Gebrauchstrab, halber Zirkel.<br />

15. R-B Versammelter Trab.<br />

B-X Halbe Volte.<br />

G Halten. Grüßen.<br />

Im Gebrauchstrab<br />

die Bahn verlassen.<br />

74 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />

Gesamteindruck:<br />

16. Gang<br />

Reinheit der Gänge, Ungebundenheit, Takt, Beibehaltung der<br />

Gangart durch alle Pferde.<br />

17. Schwung<br />

Gehlust, Elastizität der Bewegungen, Rückentätigkeit und<br />

Engagement der Hinterhand.<br />

18. Gehorsam und Losgelassenheit<br />

Willige Annahme der Hilfen, Stellung und Biegung, Durchlässigkeit,<br />

Maultätigkeit, Anlehnung und natürliche Aufrichtung.<br />

19. Fahrer<br />

Handhabung der Leinen und der Peitsche, Haltung auf dem<br />

Bock, Genauigkeit der Hufschlagfiguren.<br />

20. Präsentation<br />

Aufmachung und Erscheinungsbild von Fahrer und Beifahrern,<br />

Sauberkeit, Eignung, Zusammenpassen und Kondition der<br />

Pferde, des Geschirrs und des Wagens.<br />

Abzüge für Verfahren oder Absteigen eines Beifahrers siehe Aufgabe<br />

FM 1!???<br />

Zu erreichende Punktsumme: 200 = 100% (x Multiplikator 0,8 [bei<br />

komb. Prüfung] = 160 max. Punktsumme)<br />

Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 75<br />

IV.<br />

Dressurprüfung – Aufgabe FS 9 Fahrprüfungen


IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Küraufgaben – Leitfaden Klasse M – Kür<br />

3. Küraufgaben für Fahrpferde<br />

3.1 Leitfaden Dressurprüfung der Klasse M – Kür –<br />

Gemeinsames Richten<br />

Viereck 40 x 80 m bzw. 40 x 100 m – Dauer: 5 1/2 bis 6 Minuten<br />

A-Note<br />

(Ausführung)<br />

Pflichtlektionen Bemerkungen<br />

Schritt<br />

(mind. 60 m zusammenhängend).<br />

Halten<br />

(10 Sekunden).<br />

Rückwärtsrichten<br />

(mind. 3 m).<br />

Versammelter Trab.<br />

Gebrauchstrab.<br />

Starker Trab.<br />

Volte rechts, 15 m.<br />

Volte links, 15 m.<br />

Präsentation.<br />

Total für Ausführung: A-Note<br />

76 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />

B-Note<br />

(künstlerische Gestaltung)<br />

Allgemeiner Eindruck Bemerkungen<br />

Rhythmus, Energie und<br />

Elastizität in Grundgangarten<br />

und Tempi (Takt und Schwungentwicklung).<br />

Harmonie zwischen Fahrer<br />

und Pferden (Sitz und Einwirkung<br />

des Fahrers, Durchlässigkeit und<br />

Vertrauen der Pferde).<br />

Choreografie<br />

(Gleichmäßige Einteilung des<br />

Vierecks, klare Linienführungen,<br />

Originalität, ideenreicher Inhalt).<br />

Schwierigkeitsgrad<br />

(Einhalten der Anforderungen,<br />

Angemessenheit von Risiko und<br />

Leistungsvermögen, Beachten der<br />

Grundsätze der klassischen Dressur).<br />

Musik, Gesamteindruck<br />

(Übereinstimmung der Bewegungsabläufe<br />

und Übergänge<br />

mit der Musik, Gesamteindruck<br />

der musikalischen Darbietung<br />

und dressurmäßigen Leistung).<br />

Note für künstlerische Gestaltung<br />

Abzüge von jeweils 0,5 Punkten von der Note der<br />

künstlerischen Gestaltung<br />

– für Auslassen von Lektionen und/oder Gangarten,<br />

– für Über- oder Unterschreiten des jeweiligen Zeitlimits.<br />

Total für künstlerische Gestaltung B-Note<br />

Resultat<br />

Total für Ausführung A-Note ,<br />

Total für künstlerische Gestaltung + B-Note ,<br />

= ,<br />

: 2 x 10 = Endresultat: %<br />

Im Falle von Punktgleichheit im Endresultat gewinnt der Teilnehmer mit dem höheren Resultat<br />

für die Ausführung (A-Note).<br />

Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 77<br />

IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Küraufgaben – Leitfaden Klasse M – Kür


IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Küraufgaben – Notenbogen Klasse M – Kür<br />

3.2 Notenbogen Dressurprüfung der Klasse M – Kür<br />

Viereck 40 x 80 m bzw. 40 x 100 m – Dauer: 5 1/2 bis 6 Minuten<br />

A-Note<br />

(Ausführung)<br />

Pflichtlektionen<br />

1. Schritt<br />

Noten Koeff. Endnote<br />

(mind. 60 m zusammenhängend). 3<br />

2. Halten<br />

(10 Sekunden). 2<br />

3. Rückwärtsrichten<br />

(mind. 3 m). 3<br />

4. Versammelter Trab.<br />

5. Gebrauchstrab.<br />

6. Starker Trab. 2<br />

7. Volte rechts, 15 m<br />

8. Volte links, 15 m.<br />

9. Präsentation.<br />

Total für Ausführung (max. 150) A-Note<br />

78 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />

B-Note<br />

(künstlerische Gestaltung)<br />

Allgemeiner Eindruck<br />

10. Rhythmus, Energie und<br />

Elastizität in Grundgangarten<br />

und Tempi (Takt und Schwung-<br />

Noten Koeff. Endnote<br />

entwicklung).<br />

11. Harmonie zwischen Fahrer<br />

und Pferden (Sitz und Einwirkung<br />

des Fahrers, Durchlässig-<br />

2<br />

keit und Vertrauen der Pferde).<br />

12. Choreografie<br />

(Gleichmäßige Einteilung des<br />

Vierecks, klare Linienführungen,<br />

2<br />

Originalität, ideenreicher Inhalt).<br />

13. Schwierigkeitsgrad<br />

(Einhalten der Anforderungen,<br />

Angemessenheit von Risiko<br />

und Leistungsvermögen,<br />

Beachten der Grundsätze der<br />

3<br />

klassischen Dressur).<br />

14. Musik, Gesamteindruck<br />

(Übereinstimmung der Bewegungsabläufe<br />

und Übergänge<br />

mit der Musik, Gesamteindruck<br />

der musikalischen Darbietung<br />

4<br />

und dressurmäßigen Leistung).<br />

Ziffern 10 bis 14 in Dezimalen erlaubt<br />

Künstlerische Gestaltung<br />

4<br />

Abzüge von jeweils 5 Punkten von der Note der<br />

künstlerischen Gestaltung<br />

– für Auslassen von Lektionen und/oder Gangarten,<br />

– für Über- oder Unterschreiten des jeweiligen Zeitlimits.<br />

Total für künstlerische Gestaltung (max. 150) B-Note<br />

Resultat<br />

Total für Ausführung : 15 A-Note ,<br />

Total für künstlerische Gestaltung : 15 + B-Note ,<br />

= ,<br />

: 2 x 10 = Endresultat: %<br />

Im Falle von Punktgleichheit im Endresultat gewinnt der Teilnehmer mit dem höheren Resultat<br />

für die Ausführung (A-Note).<br />

Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 79<br />

IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Küraufgaben – Notenbogen Klasse M – Kür


IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Küraufgaben – Leitfaden Klasse S – Kür<br />

3.3 Leitfaden Dressurprüfung der Klasse S – Kür –<br />

Gemeinsames Richten<br />

Viereck 40 x 80 m bzw. 40 x 100 m – Dauer: 5 1/2 bis 6 Minuten<br />

A-Note<br />

(Ausführung)<br />

Pflichtlektionen Bemerkungen<br />

Schritt<br />

(mind. 60 m, höchstens durch<br />

Kehrtwendung unterbrochen).<br />

Halten<br />

(10 Sekunden).<br />

Rückwärtsrichten<br />

(mind. 3 m).<br />

Versammelter Trab.<br />

Gebrauchstrab<br />

inkl. beliebiger Schlangenlinie.<br />

Starker Trab.<br />

Volte, 20 m, mit einer Hand,<br />

rechts oder links.<br />

Volte rechts/links (15 m), gefolgt<br />

von Volte links/rechts (15 m).<br />

Präsentation.<br />

Total für Ausführung: A-Note<br />

80 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />

B-Note<br />

(künstlerische Gestaltung)<br />

Allgemeiner Eindruck Bemerkungen<br />

Rhythmus, Energie und<br />

Elastizität in Grundgangarten<br />

und Tempi (Takt und Schwungentwicklung).<br />

Harmonie zwischen Fahrer<br />

und Pferden (Sitz und Einwirkung<br />

des Fahrers, Durchlässigkeit und<br />

Vertrauen der Pferde).<br />

Choreografie<br />

(Gleichmäßige Einteilung des<br />

Vierecks, klare Linienführungen,<br />

Originalität, ideenreicher Inhalt).<br />

Schwierigkeitsgrad<br />

(Einhalten der Anforderungen,<br />

Angemessenheit von Risiko und<br />

Leistungsvermögen, Beachten der<br />

Grundsätze der klassischen Dressur).<br />

Musik, Gesamteindruck<br />

(Übereinstimmung der Bewegungsabläufe<br />

und Übergänge<br />

mit der Musik, Gesamteindruck<br />

der musikalischen Darbietung<br />

und dressurmäßigen Leistung).<br />

Note für künstlerische Gestaltung<br />

Abzüge von jeweils 0,5 Punkten von der Note der<br />

künstlerischen Gestaltung<br />

– für Auslassen von Lektionen und/oder Gangarten,<br />

– für Über- oder Unterschreiten des jeweiligen Zeitlimits.<br />

Total für künstlerische Gestaltung B-Note<br />

Resultat<br />

Total für Ausführung A-Note ,<br />

Total für künstlerische Gestaltung + B-Note ,<br />

= ,<br />

: 2 x 10 = Endresultat: %<br />

Im Falle von Punktgleichheit im Endresultat gewinnt der Teilnehmer mit dem höheren Resultat<br />

für die Ausführung (A-Note).<br />

Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 81<br />

IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Küraufgaben – Leitfaden Klasse S – Kür


IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Küraufgaben – Notenbogen Klasse S – Kür<br />

3.4 Notenbogen Dressurprüfung der Klasse S – Kür<br />

Viereck 40 x 80 m bzw. 40 x 100 m – Dauer: 5 1/2 bis 6 Minuten<br />

A-Note<br />

(Ausführung)<br />

Pflichtlektionen<br />

1. Schritt<br />

(mind. 60 m, höchstens durch<br />

Noten Koeff. Endnote<br />

Kehrtwendung unterbrochen).<br />

2. Halten<br />

(10 Sekunden).<br />

3<br />

3. Rückwärtsrichten<br />

(mind. 3 m). 4<br />

4. Versammelter Trab.<br />

5. Gebrauchstrab<br />

inkl. beliebiger Schlangenlinie.<br />

6. Starker Trab. 2<br />

7. Volte, 20 m, mit einer Hand,<br />

rechts oder links.<br />

8. Volte rechts/links (15 m), gefolgt<br />

von Volte links/rechts (15 m). 2<br />

9. Präsentation.<br />

Total für Ausführung (max. 160) A-Note<br />

82 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />

B-Note<br />

(künstlerische Gestaltung)<br />

Allgemeiner Eindruck<br />

10. Rhythmus, Energie und<br />

Elastizität in Grundgangarten<br />

und Tempi (Takt und Schwung-<br />

Noten Koeff. Endnote<br />

entwicklung).<br />

11. Harmonie zwischen Fahrer<br />

und Pferden (Sitz und Einwirkung<br />

des Fahrers, Durchlässigkeit<br />

2<br />

und Vertrauen der Pferde).<br />

12. Choreografie<br />

(Gleichmäßige Einteilung des<br />

Vierecks, klare Linienführungen,<br />

2<br />

Originalität, ideenreicher Inhalt).<br />

13. Schwierigkeitsgrad<br />

(Einhalten der Anforderungen,<br />

Angemessenheit von Risiko<br />

und Leistungsvermögen,<br />

Beachten der Grundsätze<br />

4<br />

der klassischen Dressur).<br />

14. Musik, Gesamteindruck<br />

(Übereinstimmung der Bewegungsabläufe<br />

und Übergänge<br />

mit der Musik, Gesamteindruck<br />

der musikalischen Darbietung<br />

4<br />

und dressurmäßigen Leistung).<br />

Ziffern 10 bis 14 in Dezimalen erlaubt<br />

Künstlerische Gestaltung<br />

4<br />

Abzüge von jeweils 5 Punkten von der Note der<br />

künstlerischen Gestaltung<br />

– für Auslassen von Lektionen und/oder Gangarten,<br />

– für Über- oder Unterschreiten des jeweiligen Zeitlimits.<br />

Total für künstlerische Gestaltung (max. 160) B-Note<br />

Resultat<br />

Total für Ausführung : 16 A-Note ,<br />

Total für künstlerische Gestaltung : 16 + B-Note ,<br />

= ,<br />

: 2 x 10 = Endresultat: %<br />

Im Falle von Punktgleichheit im Endresultat gewinnt der Teilnehmer mit dem höheren Resultat<br />

für die Ausführung (A-Note).<br />

Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 83<br />

IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Küraufgaben – Notenbogen Klasse S – Kür


IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Vielseitigkeits- und kombinierte Prüfungen<br />

4. Vielseitigkeits- und kombinierte Prüfungen<br />

für Fahrpferde<br />

Vielseitigkeitsprüfungen bzw. kombinierte Prüfungen für Fahrpferde/-ponys<br />

setzen sich aus mindestens 2 Teilprüfungen zusammen,<br />

die in einer Wertung zusammengefasst werden.<br />

Sie sind, je nach Ausschreibung, an 2 bis 3 aufeinander folgenden<br />

Tagen durchzuführen, bei Prüfungen mit nur kurzer Geländefahrt<br />

auch als Ein-Tages-Prüfung zulässig.<br />

Die einzelnen Prüfungen sind:<br />

– Dressurprüfung mit und ohne Gespannkontrolle,<br />

– Gebrauchsprüfung,<br />

– Gelände- und Streckenfahrt oder Geländefahrt,<br />

– Hindernisfahren.<br />

4.1 Dressurprüfung<br />

Größe des Vierecks:<br />

40 x 80 m für Ein- und Zweispänner-Pferde sowie Ponyvierspänner.<br />

40 x 80 m, ab Klasse S 40 x 100 m für Vierspänner-Fahrpferde<br />

Gespannkontrollen (als Teil einer Dressurprüfung) und die<br />

Dressurprüfungen siehe Aufgabenheft zur LPO.<br />

Dressurprüfungen werden, wenn nicht ausdrücklich etwas anderes<br />

bestimmt ist, immer auswendig gefahren.<br />

Bei allen Prüfungen der Kat. A und B wird für die Präsentation<br />

(Aufmachung und Erscheinungsbild von Fahrer und Beifahrer(n),<br />

Sauberkeit, Eignung, Zusammenpassen und Kondition<br />

der Pferde, des Geschirres und des Wagens) eine 16. Wertnote<br />

vergeben.<br />

Bewertung<br />

Bei gemeinsamem Richten in Dressur- und Gebrauchsprüfungen<br />

gilt § 763 LPO.<br />

Beim getrennten Richten nach Notenbogen wird die Notensumme<br />

durch die Zahl der Richter geteilt. Dieses Ergebnis wird<br />

von der erreichbaren Höchstpunktzahl abgezogen und ergibt<br />

Strafpunkte. Sieger ist der Teilnehmer mit der geringsten Strafpunktsumme.<br />

84 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />

4.2 Gelände- und Streckenfahren<br />

Diese wichtigste und meist auch entscheidende Prüfung setzt<br />

sich aus 3 oder 5 Teilprüfungen zusammen:<br />

– A Wegestrecke (Gangart beliebig),<br />

– B Schrittstrecke,<br />

– C Schnelltrabstrecke,<br />

– D Schrittstrecke,<br />

– E Geländestrecke (mit Hindernissen).<br />

Länge der Teilstrecken sowie unterschiedliche max. Geschwindigkeiten<br />

für Fahrpferde und -ponys sind entsprechend den<br />

Klassen A bis S festgelegt.<br />

Vor der Geländetrabstrecke mit Hindernissen ist generell eine<br />

Zwangspause von 10 Minuten mit Verfassungsprüfung vorgeschrieben.<br />

Die Bewertung erfolgt in Strafpunkten:<br />

– in den einzelnen Teilstrecken für:<br />

Zeitfehler (Überschreiten der EZ und HZ, Unterschreiten der<br />

BZ), Gangartenfehler, Absteigen der Beifahrer, Anhalten etc.<br />

– in den Strafzonen für:<br />

die gefahrene Zeit (0,2 Strafpunkte pro angefangene Sekunde),<br />

Peitsche niederlegen durch Fahrer, Absteigen des<br />

Fahrers oder Beifahrers, Umwerfen des Wagens, Abwerfen<br />

eines abfallbaren Hindernisteiles, Verlassen der Strafzone<br />

mit Teil- oder gesamtem Gespann, korrigiertes Verfahren<br />

etc.<br />

Die Platzierung ergibt sich aus der Addition der Strafpunkte.<br />

Bei Punktgleichheit entscheidet das bessere Ergebnis aus der<br />

Geländetrabstrecke mit Hindernissen.<br />

Hilfsrichter<br />

– als Bockrichter auf jedem Gespann neben dem Fahrer:<br />

Er hat die Aufgabe, den ihm zugeteilten Teilnehmer und dessen<br />

Gespann während der ganzen Fahrt zu überwachen,<br />

d.h. jeden Verstoß gegen die Regeln zu notieren, die Zeiten<br />

für die einzelnen Teilstrecken zu registrieren und Behinderungen<br />

des Gespannes festzuhalten, um evtl. Zeitgutschriften<br />

erteilen zu können.<br />

Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 85<br />

IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Vielseitigkeits- und kombinierte Prüfungen


IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Vielseitigkeits- und kombinierte Prüfungen<br />

– als Hindernisrichter:<br />

Er ist für alle Vorkommnisse innerhalb der Strafzone seines<br />

Hindernisses zuständig, hält die gebrauchten Zeiten zwischen<br />

Ein- und Ausfahrt fest und notiert die Regelverstöße<br />

der Teilnehmer. Beim Fahren ohne Bockrichter ist er auch für<br />

die Zeitvergütung der Teilnehmer zuständig.<br />

Außerdem überprüft er die Gangart in der blauen Zone.<br />

– als Streckenrichter bei Prüfungen ohne Bockrichter:<br />

Er nimmt die Aufgaben des Bockrichters in den ihm zugeteilten<br />

Streckenabschnitt ein und kontrolliert die Regeleinhaltung.<br />

4.3 Hindernisfahren<br />

Als dritte Prüfung, meist an letzter Stelle, wird das Standardhindernisfahren<br />

(mit oder ohne Stechen je nach Ausschreibung,<br />

wobei nur der Umlauf für die Vielseitigkeits-/kombinierte<br />

Prüfung zählt) durchgeführt.<br />

Länge des Parcours, Anzahl der Hindernisse, Hindernisbreiten<br />

etc. sind entsprechend der Klasse A bis S festgelegt.<br />

Bei Vielseitigkeits- und kombinierten Prüfungen mit Geländeund<br />

Streckenfahrt sind Verfassungsprüfungen (u. U. angespannt)<br />

vor dem Hindernisfahren vorgeschrieben.<br />

Bewertung<br />

Strafpunkte werden vergeben für Abwerfen eines Balles, Umwerfen<br />

eines Kegels oder eines Teiles eines Mehrfachhindernisses,<br />

Ungehorsam und Zeitüberschreitung etc.<br />

Die Platzierung wird durch Zusammenzählen der Hindernisstrafpunkte<br />

und der Strafpunkte für Zeitüberschreitung ermittelt.<br />

Bei Punktgleichheit werden die Teilnehmer nach der Zeit<br />

platziert, die sie für ihren Parcours gebraucht haben.<br />

Die Platzierung der Gesamtprüfung ergibt sich aus der Addition<br />

der Strafpunkte aus allen 2 oder 3 Prüfungen zusammen.<br />

Sieger ist der Teilnehmer mit der geringsten Strafpunktsumme.<br />

Bei Punktgleichheit entscheidet die bessere Leistung in der<br />

86 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />

Gelände- und Streckenfahrt. Besteht auch dort Punktgleichheit,<br />

entscheidet die bessere Leistung in der Dressur – ohne<br />

Gespannkontrolle. Besteht auch hier Punktgleichheit, erfolgt<br />

gleiche Platzierung.<br />

Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 87<br />

IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Vielseitigkeits- und kombinierte Prüfungen


IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Umrechnungstabellen<br />

5. Umrechnungstabellen für nationale und internationale Dressurprüfungen<br />

Kür-Notenbogen Klasse M FM 1-FM 3, FS 2-FS 5, FS 7, Kür-Notenbogen Klasse S FS 1, FS 6<br />

WN % Punkte 3 Richter Punkte 3 Richter 5 Richter Punkte 3 Richter 5 Richter<br />

10,0 100,00 150 450 160 480 800 200 600 1000<br />

9,9 99,00 149 446 158 475 792 198 594 990<br />

9,8 98,00 147 441 157 470 784 196 588 980<br />

9,7 97,00 146 437 155 466 776 194 582 970<br />

9,6 96,00 144 432 154 461 768 192 576 960<br />

9,5 95,00 143 428 152 456 760 190 570 950<br />

9,4 94,00 141 423 150 451 752 188 564 940<br />

9,3 93,00 140 419 149 446 744 186 558 930<br />

9,2 92,00 138 414 147 442 736 184 552 920<br />

9,1 91,00 137 410 146 437 728 182 546 910<br />

9,0 90,00 135 405 144 432 720 180 540 900<br />

8,9 89,00 134 401 142 427 712 178 534 890<br />

8,8 88,00 132 396 141 422 704 176 528 880<br />

8,7 87,00 131 392 139 418 696 174 522 870<br />

8,6 86,00 129 387 138 413 688 172 516 860<br />

8,5 85,00 128 383 136 408 680 170 510 850<br />

8,4 84,00 126 378 134 403 672 168 504 840<br />

8,3 83,00 125 374 133 398 664 166 498 830<br />

8,2 82,00 123 369 131 394 656 164 492 820<br />

8,1 81,00 122 365 130 389 648 162 486 810<br />

8,0 80,00 120 360 128 384 640 160 480 800<br />

7,9 79,00 119 356 126 379 632 158 474 790<br />

7,8 78,00 117 351 125 374 624 156 468 780<br />

7,7 77,00 116 347 123 370 616 154 462 770<br />

7,6 76,00 114 342 122 365 608 152 456 760<br />

7,5 75,00 113 338 120 360 600 150 450 750<br />

7,4 74,00 111 333 118 355 592 148 444 740<br />

7,3 73,00 110 329 117 350 584 146 438 730<br />

7,2 72,00 108 324 115 346 576 144 432 720<br />

7,1 71,00 107 320 114 341 568 142 426 710<br />

Alte Fassung!<br />

Kür-Notenbogen Klasse M FM 1-FM 3, FS 2-FS 5, FS 7, Kür-Notenbogen Klasse S FS 1, FS 6<br />

WN % Punkte 3 Richter Punkte 3 Richter 5 Richter Punkte 3 Richter 5 Richter<br />

7,0 70,00 105 315 112 336 560 140 420 700<br />

6,9 69,00 104 311 110 331 552 138 414 690<br />

6,8 68,00 102 306 109 326 544 136 408 680<br />

6,7 67,00 101 302 107 322 536 134 402 670<br />

6,6 66,00 99 297 106 317 528 132 396 660<br />

6,5 65,00 98 293 104 312 520 130 390 650<br />

6,4 64,00 96 288 102 307 512 128 384 640<br />

6,3 63,00 95 284 101 302 504 126 378 630<br />

6,2 62,00 93 279 99 298 496 124 372 620<br />

6,1 61,00 92 275 98 293 488 122 366 610<br />

6,0 60,00 90 270 96 288 480 120 360 600<br />

5,9 59,00 89 266 94 283 472 118 354 590<br />

5,8 58,00 87 261 93 278 464 116 348 580<br />

5,7 57,00 86 257 91 274 456 114 342 570<br />

5,6 56,00 84 252 90 269 448 112 336 560<br />

5,5 55,00 83 248 88 264 440 110 330 550<br />

5,4 54,00 81 243 86 259 432 108 324 540<br />

5,3 53,00 80 239 85 254 424 106 318 530<br />

5,2 52,00 78 234 83 250 416 104 312 520<br />

5,1 51,00 77 230 82 245 408 102 306 510<br />

5,0 50,00 75 225 80 240 400 100 300 500<br />

4,9 49,00 74 221 78 235 392 98 294 490<br />

4,8 48,00 72 216 77 230 384 96 288 480<br />

4,7 47,00 71 212 75 226 376 94 282 470<br />

4,6 46,00 69 207 74 221 368 92 276 460<br />

4,5 45,00 68 203 72 216 360 90 270 450<br />

4,4 44,00 66 198 70 211 352 88 264 440<br />

4,3 43,00 65 194 69 206 344 86 258 430<br />

4,2 42,00 63 189 67 202 336 84 252 420<br />

4,1 41,00 62 185 66 197 328 82 246 410<br />

4,0 40,00 60 180 64 192 320 80 240 400<br />

Alte Fassung!<br />

88 Fahren Druck/Stand: Januar 2006 Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 89<br />

IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Umrechnungstabellen


IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Umrechnungstabellen<br />

Umrechnung der Note aus der Gebrauchsprüfung für die Wertung in der kombinierten Prüfung<br />

WN % Strafpunkte Kl. A Strafpunkte Kl. M/Kl. S<br />

10.0 100,00 0.0 0.0<br />

9.9 99,00 1.2 1.6<br />

9.8 98,00 2.4 3.2<br />

9.7 97,00 3.6 4.8<br />

9.6 96,00 4.8 6.4<br />

9.5 95,00 6.0 8.0<br />

9.4 94,00 7.2 9.6<br />

9.3 93,00 8.4 11.2<br />

9.2 92,00 9.6 12.8<br />

9.1 91,00 10.8 14.4<br />

9.0 90,00 12.0 16.0<br />

8.9 89,00 13.2 17.6<br />

8.8 88,00 14.4 19.2<br />

8.7 87,00 15.6 20.8<br />

8.6 86,00 16.8 22.4<br />

8.5 85,00 18.0 24.0<br />

8.4 84,00 19.2 25.6<br />

8.3 83,00 20.4 27.2<br />

8.2 82,00 21.6 28.8<br />

8.1 81,00 22.8 30.4<br />

8.0 80,00 24.0 32.0<br />

7.9 79,00 25.2 33.6<br />

7.8 78,00 26.4 35.2<br />

7.7 77,00 27.6 36.8<br />

7.6 76,00 28.8 38.4<br />

7.5 75,00 30.0 40.0<br />

7.4 74,00 31.2 41.6<br />

7.3 73,00 32.4 43.2<br />

7.2 72,00 33.6 44.8<br />

7.1 71,00 34.8 46.4<br />

Alte Fassung!<br />

90 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />

WN % Strafpunkte Kl. A Strafpunkte Kl. M/Kl. S<br />

7.0 70,00 36.0 48.0<br />

6.9 69,00 37.2 49.6<br />

6.8 68,00 38.4 51.2<br />

6.7 67,00 39,6 52,8<br />

6,6 66,00 40,8 54,4<br />

6.5 65,00 42.0 56.0<br />

6.4 64,00 43.2 57.6<br />

6.3 63,00 44.4 59.2<br />

6.2 62,00 45.6 60.8<br />

6.1 61,00 46.8 62.4<br />

6.0 60,00 48.0 64.0<br />

5.9 59,00 49.2 65.6<br />

5.8 58,00 50.4 67.2<br />

5.7 57,00 51.6 68.8<br />

5.6 56,00 52.8 70.4<br />

5.5 55,00 54.0 72.0<br />

5.4 54,00 55.2 73.6<br />

5.3 53,00 56.4 75.2<br />

5.2 52,00 57.6 76.8<br />

5.1 51,00 58.8 78.4<br />

5.0 50,00 60.0 80.0<br />

4.9 49,00 61.2 81.6<br />

4.8 48,00 62.4 83.2<br />

4.7 47,00 63.6 84.8<br />

4.6 46,00 64.8 86.4<br />

4.5 45,00 66.0 88.0<br />

4.4 44,00 67.2 89.6<br />

4.3 43,00 68.4 91.2<br />

4.2 42,00 69.6 92.8<br />

4.1 41,00 70.8 94.4<br />

Alte Fassung!<br />

Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 91<br />

IV.<br />

Fahrprüfungen<br />

Umrechnungstabellen


Lehrbuch und Ratgeber<br />

Christian Lamparter<br />

Die Fahrlehre<br />

Lamparter hat mit seiner<br />

Fahrlehre übersichtlich,<br />

leicht verständlich und<br />

kurz das Wichtigste zusammengefasst,<br />

um fahrtechnisch<br />

bei nationalen und internationalen<br />

Prüfungen bestehen zu<br />

können.<br />

64 Seiten,<br />

Format 148 x 210 mm, gb.<br />

ISBN<br />

3-88542-503-3 EUR 19,80*<br />

* unverbindliche Preisempfehlung<br />

verlag<br />

der Deutschen<br />

Reiterlichen Vereinigung GmbH<br />

Postfach 11 03 63<br />

48205 Warendorf<br />

➔ Telefon (0 25 81) 63 62-154/-254<br />

Fax (0 25 81) 63 62-212<br />

Fordern Sie<br />

unser aktuelles<br />

Gesamtverzeichnis<br />

an!<br />

www.fnverlag.de<br />

E-Mail:<br />

vertrieb-fnverlag@fn-dokr.de<br />

V. Anhang<br />

1. Gespannkontrolle für Fahrpferde<br />

zu richtende Punkte Noten<br />

0 bis 10<br />

1. Fahrer, Haltung, Anzug, Hut, Handschuhe,<br />

Beifahrer Peitschenhaltung, Behandlung der<br />

und<br />

Passagiere<br />

Pferde<br />

2. Pferde Kondition, Herausbringen,<br />

Zusammenpassen, Sauberkeit,<br />

Beschlag<br />

3. Geschirr Zustand, Passen, Sauberkeit<br />

4. Wagen Zustand, Sauberkeit, Höhe der<br />

Deichsel<br />

5. Gesamteindruck<br />

Gesamtes Herausbringen<br />

Summe<br />

Unterschrift des Richters<br />

Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 93<br />

V.<br />

Anhang<br />

Gespannkontrolle für Fahrpferde


V.<br />

Anhang<br />

Bordkarte für Gespanne<br />

2. Richterkarten<br />

2.1 Bordkarte für Gespanne<br />

Phase<br />

Bordkarte für Gespann Nr.<br />

Start<br />

A Ziel<br />

Zeit<br />

Start<br />

B Ziel<br />

Zeit<br />

Start<br />

C Ziel<br />

Zeit<br />

Start<br />

D Ziel<br />

Zeit<br />

Start<br />

E Ziel<br />

Zeit<br />

Uhrzeit<br />

Stunde Minute Sekunde<br />

Unterschrift des<br />

Zeitnehmers<br />

Unterschrift des Fahrers/Beifahrers Unterschrift des Zielrichters<br />

Bestell-Nr. 6423 – Stand: 1.1.1994 © FNverlag der Deutschen Reiterlichen Vereinigung GmbH, Warendorf.<br />

Nachdruck oder sonstige Vervielfältigung nur mit Genehmigung des Verlages gestattet.<br />

94 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />

2.2 Hilfsrichter-Karte für Gelände- und Streckenfahren<br />

Hilfsrichter-Karte Gespann-Nr.: ..........................................<br />

für das Gelände- und Streckenfahren Klasse ... Fahrer: ....................................................<br />

am .................................................. in .......................................................................... Hilfsrichter: ..............................................<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

Phase Zeit- Gebrauchte Gangarten- Halten Absteigen Pflichttore Bemerkungen<br />

vergütung Zeit fehler pro angef. 20 Punkte<br />

pro erreichte 10 Sek. = alle Phasen<br />

5 Sek. = 1 Punkt (außer das<br />

Min./Sek. Min./Sek. 1 Punkt Gespann steht)<br />

1 11 21 31 41<br />

2 12 22 32 42<br />

3 13 23 33 43<br />

4 14 24 34 44<br />

5 15 25 35 45<br />

6 16 26 36 46<br />

7 17 27 37 47<br />

8 18 28 38 48<br />

9 19 29 39 49<br />

10 20 30 40 50<br />

A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

Summe der Strafpunkte<br />

Spalte 1: evtl. Zeitvergütungen für<br />

unverschuldetes Halten<br />

Spalte 2: Zeit gemessen mit Stoppuhr des Hilfsrichters<br />

Spalte 3-5: für Vorkommnisse<br />

Spalte 6: durchfahrene Pflichttore abhaken<br />

Spalte 7: Besondere Vorkommnisse wie: Galopp oder Trab des ganzen Gespannes in einer Schrittstrecke, Volten.<br />

Wichtiger Hinweis:<br />

Diese Karte ist nach Beendigung der Fahrt durch den Hilfsrichter persönlich einem Richter der ..................................................................................................................<br />

Prüfung vorzulegen. Dabei sind evtl. besondere Vorkommnisse zu erläutern (Spalte 7 benutzen!) (Unterschrift des Hilfsrichters)<br />

Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 95<br />

Bestell-Nr. 6433 – Stand: 1.6.2004 © FNverlag der Deutschen Reiterlichen Vereinigung GmbH, Warendorf. ..................................................................................................................<br />

Nachdruck oder sonstige Vervielfältigung nur mit Genehmigung des Verlages gestattet. (Unterschrift des Zielrichters)<br />

V.<br />

Anhang<br />

Hilfsrichter-Karte für Gelände- und Streckenfahren


V.<br />

Anhang<br />

Hindernisrichter-Karte beim Gelände- und Streckenfahren<br />

2.3 Hindernisrichter-Karte für Hindernisse beim<br />

Gelände- und Streckenfahren<br />

Hindernisrichter-Karte<br />

für Hindernisse beim Gelände- und Streckenfahren<br />

Hindernis-Nr. ............................ Art ..........................................................................<br />

Gewertet werden die Vorkommnisse nur im Bereich der Strafzone:<br />

Start-Nr.:<br />

Gebrauchte Zeit in Sekunden:<br />

Hindernisfehler:<br />

Bitte die jeweiligen Hindernisfehler<br />

lediglich durch Ankreuzen aufführen!<br />

Besondere Vorkommnisse bitte auf<br />

Beiblatt aufführen!<br />

A – Abwerfen eines abwerfbaren<br />

Hindernisteiles<br />

– Verhinderung des Abwurfs durch<br />

Manipulation durch Fahrer<br />

oder Beifahrer<br />

B Einfahren ohne Peitsche in der Hand<br />

Verlassen ohne Peitsche in der Hand<br />

Niederlegen der Peitsche<br />

Verlassen des Wagens<br />

(erneutes Aufsteigen erforderlich):<br />

C – eines Beifahrers<br />

D – beider Beifahrer<br />

E – des Fahrers<br />

F Fahren ohne Helm<br />

Fahrer/Beifahrer<br />

G Umwerfen des Wagens<br />

(schließt C, D, E ein)<br />

H Handhabung von Leinen,<br />

Peitsche, Bremse durch<br />

Beifahrer oder Passagier.<br />

I Korrigiertes Verfahren<br />

J Verfahren (Ausschluss)<br />

K Verlassen des Hindernisses durch<br />

die Ausfahrt vor Durchfahren aller<br />

Hindernisteile (Ausschluss)<br />

L Auslassen einer Pflichtdurchfahrt<br />

ohne Korrektur (Ausschluss)<br />

M Überschreiten der Höchstzeit (5 Min.)<br />

(Ausschluss)<br />

Summe der Strafpunkte<br />

Vorsicht, alte Fassung!!!<br />

Bestell-Nr. 6434 – Stand: 1.6.2004 © FNverlag der Deutschen Reiterlichen Vereinigung GmbH, Warendorf.<br />

Nachdruck oder sonstige Vervielfältigung nur mit Genehmigung des Verlages gestattet.<br />

96 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />

3. Musterparcours für Hindernisfahren<br />

3.1 Musterparcours für Hindernisfahren<br />

in der Halle 20 x 40 m<br />

Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 97<br />

V.<br />

Anhang<br />

Musterparcours für Hindernisfahren


V.<br />

Anhang<br />

Musterparcours für Hindernisfahren<br />

3.2 Musterparcours für Hindernisfahren<br />

in der Halle 20 x 60 m<br />

98 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />

Arbeit mit der Doppellonge<br />

Wilfried Gehrmann<br />

Doppellonge – eine<br />

klassische Ausbildungsmethode<br />

Die Arbeit mit der Doppellonge<br />

ist eine bewährte<br />

Ausbildungsmethode<br />

nach dem System der<br />

klassischen Ausbildung.<br />

Hier werden besonders<br />

anschaulich die Grundtechniken<br />

in der Handhabung<br />

der Doppellonge und das<br />

theoretische Grundwissen für<br />

diese Arbeit erläutert.<br />

136 Seiten, über 100 farbige<br />

Fotos und Zeichnungen,<br />

Format 170 x 245 mm, gb.<br />

ISBN<br />

3-88542-327-8 EUR 19,80<br />

verlag<br />

der Deutschen<br />

Reiterlichen Vereinigung GmbH<br />

Postfach 11 03 63<br />

48205 Warendorf<br />

➔ Telefon (0 25 81) 63 62-154/-254<br />

Fax (0 25 81) 63 62-212<br />

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Gesamtverzeichnis<br />

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E-Mail:<br />

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V.<br />

Anhang


V.<br />

Anhang<br />

Dressuraufgabe für Fahrabzeichen Klasse III<br />

4. Dressuraufgabe für Fahrabzeichen Klasse III<br />

mit integriertem Hindernisparcours<br />

Viereck 40 x 80 m – Dauer: etwa 8 Minuten<br />

C Rechte Hand.<br />

C-A Gebrauchstrab.<br />

A-C Schlangenlinie durch die Bahn, 3 Bögen, rechts beenden.<br />

M-X-K Durch die ganze Bahn wechseln, dabei zulegen.<br />

K-A-B Gebrauchstrab.<br />

B-E-B Zirkel, 40 m Durchmesser.<br />

Zwischen<br />

E und B Leinen-aus-der-Hand-kauen-lassen.<br />

B Leinen wieder aufnehmen.<br />

B-C-H Gebrauchstrab.<br />

H-X-F Durch die ganze Bahn wechseln, dabei zulegen.<br />

F Gebrauchstrab.<br />

A Schritt.<br />

K-X-M-C Im Schritt durch die ganze Bahn wechseln.<br />

C-E-A Gebrauchstrab.<br />

A Start Hindernisparcours.<br />

Nach Beendigung des Hindernisparcours vor den Richtern<br />

halten und grüßen.<br />

100 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />

Parcours für Fahrabzeichen Klasse III<br />

80 m<br />

F<br />

6,00<br />

A<br />

14,00<br />

B E<br />

M H<br />

C<br />

40 m<br />

Erlaubte Zeit: 90 Sekunden im Parcours<br />

2<br />

3<br />

14,00<br />

4<br />

14,50<br />

31,50<br />

1<br />

Ziel<br />

Start<br />

6<br />

7<br />

6<br />

4<br />

5<br />

Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 101<br />

25 m<br />

4<br />

18,50 m<br />

15 m<br />

21,50 m<br />

K<br />

V.<br />

Anhang<br />

Parcours für Fahrabzeichen Klasse III


V.<br />

Anhang<br />

Arbeit an der Doppellonge<br />

Wilfried Gehrmann<br />

Doppellonge<br />

Ein unverzichtbarer Lehrfilm<br />

über die Ausbildung<br />

an der Doppellonge von<br />

Dressur-, Spring- und Fahrpferden.<br />

Die Arbeit an der<br />

Doppellonge ist eine wertvolle<br />

Hilfe bei der Grundausbildung<br />

jüngerer Pferde,<br />

ihrer Förderung im höheren<br />

Bereich und zur Korrektur verschiedener<br />

Schwierigkeiten.<br />

ca. 50 Min., VHS-System<br />

ISBN<br />

3-88542-580-7 EUR 50,00*<br />

* unverbindliche Preisempfehlung<br />

verlag<br />

der Deutschen<br />

Reiterlichen Vereinigung GmbH<br />

Postfach 11 03 63<br />

48205 Warendorf<br />

➔ Telefon (0 25 81) 63 62-154/-254<br />

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5. Stilhindernisfahrparcours<br />

Im Stilhindernisfahren mit Standardanforderungen wird geprüft,<br />

ob sich der Fahrer in der Fahrausbildung zum Hindernisfahren<br />

auf dem richtigen Weg befindet.<br />

Bewertet werden Hilfengebung und Einwirkung, Handhabung<br />

der Leinen und Peitsche sowie die Haltung auf dem Bock, die<br />

harmonische Erfüllung der gestellten Aufgaben und der Gesamteindruck<br />

mit einer Wertnote (gem. § 720 LPO).<br />

Dieser Grundgedanke beinhaltet, dass das gut gefahrene,<br />

durchlässige Gespann erwünscht ist.<br />

Das im Training korrekt auf die Anforderung der Prüfung vorbereitete<br />

Gespann wird dem Fahrer die Erfüllung der Anforderungen<br />

in der Prüfung erleichtern und die Bewertung positiv beeinflussen.<br />

Während des ganzen Parcours wird gleich bleibendes, der gestellten<br />

Anforderungen angepasstes Grundtempo, die Erhaltung<br />

von Losgelassenheit, Anlehnung, Schwung, Geraderichtung<br />

und des jeweils notwendigen Versammlungsgrades erwünscht.<br />

Das Gefahrensein des Gespannes findet bei der Bewertung<br />

der Einwirkung des Fahrers seinen Niederschlag. Herausgebrachtsein<br />

von Pferd/Pony und Fahrer, korrekter Anzug, korrekte<br />

Anspannung bis hin zur korrekten Grußaufstellung sollen<br />

in der Bewertung mit einfließen. Die Bewertung dieser Kriterien<br />

in eine Wertnote beginnt mit dem Einfahren des Teilnehmers in<br />

den Parcours und endet mit dem Ausfahren aus dem Parcours.<br />

Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 103<br />

V.<br />

Anhang<br />

Stilhindernisfahrparcours


V.<br />

Anhang<br />

Stilhindernisfahrparcours – Standardanforderungen Klasse A<br />

5.1 Stilhindernisfahrparcours<br />

Standardanforderungen Klasse A für Sonderprüfungen<br />

11<br />

1<br />

10<br />

9A<br />

12<br />

2<br />

7<br />

A<br />

A<br />

B<br />

B B<br />

Start<br />

Ziel<br />

C<br />

Maße: Einzelhindernis Spurbreite + 40 cm<br />

Mehrfachhindernisse gem. Tabellen „Mehrfachhindernisse“<br />

max. 1 m Zugabe<br />

104 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />

4<br />

D<br />

6<br />

3<br />

5<br />

8<br />

5.2 Stilhindernisfahrparcours<br />

Standardanforderungen Klasse M für Sonderprüfungen<br />

C<br />

A<br />

B<br />

6<br />

D<br />

5<br />

12<br />

8<br />

B<br />

A<br />

3<br />

B<br />

4<br />

9<br />

C<br />

Start<br />

Ziel<br />

Maße: Einzelhindernis Spurbreite + 50 cm<br />

Mehrfachhindernisse gem. Tabellen „Mehrfachhindernisse“<br />

max. 1 m Zugabe<br />

Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 105<br />

2<br />

10<br />

1<br />

7<br />

11<br />

V.<br />

Anhang<br />

Stilhindernisfahrparcours – Standardanforderungen Klasse M


V.<br />

Anhang<br />

Stilhindernisfahrparcours – Standardanforderungen Klasse S<br />

5.3 Stilhindernisfahrparcours<br />

Standardanforderungen Klasse S für Sonderprüfungen<br />

A<br />

7<br />

8<br />

11<br />

A<br />

2<br />

B<br />

1 Start<br />

Ziel<br />

9<br />

A<br />

C<br />

B<br />

B<br />

Maße: Einzelhindernis Spurbreite + 50 cm<br />

Mehrfachhindernisse gem. Tabellen „Mehrfachhindernisse“<br />

max. 1 m Zugabe<br />

106 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />

C<br />

C<br />

5<br />

D<br />

12<br />

4<br />

10<br />

6<br />

3<br />

6. Volten und Mehrfachhindernisse<br />

gem. § 723.3 LPO (Mindestmaße)<br />

6.1 Volten<br />

Klasse Durchmesser<br />

(vgl. Skizze)<br />

Ein- und Zweispänner Ponys A 16 m<br />

M 14 m<br />

S 13 m<br />

Ein- und Zweispänner Pferde A 17 m<br />

M 15 m<br />

S 13 m<br />

Vierspänner Pferde und A 21 m<br />

Tandem Pferde und Ponys M 19 m<br />

S 17 m<br />

Vierspänner Ponys A 19 m<br />

M 18 m<br />

S 17 m<br />

Maße am inneren Kegelrand einstellen (siehe Skizze)!<br />

Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 107<br />

V.<br />

Anhang<br />

Volten und Mehrfachhindernisse gem. § 723.3 LPO


V.<br />

Anhang<br />

Volten und Mehrfachhindernisse gem. § 723.3 LPO<br />

6.2 Mehrfachhindernisse<br />

Der durch das Mehrfachhindernis vorgeschriebene Weg<br />

muss vom Gespann eingehalten werden. Dabei muss die korrekte<br />

Reihenfolge der jeweils vorhandenen Buchstaben von A<br />

bis ... durchfahren werden.<br />

Bei Missachtung gelten § 731 und 732 LPO.<br />

a) Doppel-U-Hindernis<br />

A a1<br />

vorgeschriebener<br />

Weg<br />

B<br />

b1<br />

* Die Maße für Vierspänner Pferde gelten auch für Tandem Ponys und Tandem<br />

Pferde!<br />

c1<br />

A a2 c2 C<br />

b2<br />

Einspänner Zweispänner Vierspänner<br />

Ponys Pferde Ponys Pferde Ponys Pferde*<br />

Einfahrt 3,00 m 3,00 m 3,00 m 3,00 m 3,00 m 4,00 m<br />

Kehren 3,50 m 4,00 m 3,50 m 4,00 m 4,00 m 5,00 m<br />

Ausfahrt 3,50 m 4,00 m 3,50 m 4,00 m 4,00 m 5,00 m<br />

a1 7,00 m 8,00 m 7,00 m 8,00 m 8,00 m 9,00 m<br />

a2 7,00 m 8,00 m 7,00 m 8,00 m 8,00 m 9,00 m<br />

b1 6,50 m 7,00 m 6,50 m 7,00 m 7,00 m 9,00 m<br />

b2 7,00 m 8,00 m 7,00 m 8,00 m 8,00 m 10,00 m<br />

c1 7,00 m 8,00 m 7,00 m 8,00 m 8,00 m 9,00 m<br />

c2 7,00 m 8,00 m 7,00 m 8,00 m 8,00 m 9,00 m<br />

B<br />

C<br />

b) Eckenhindernis<br />

A a1<br />

Einfahrt<br />

a2<br />

A<br />

b1<br />

b2<br />

Einspänner Zweispänner Vierspänner<br />

Ponys Pferde Ponys** Pferde Ponys Pferde*<br />

Einfahrt 3,00 m 3,00 m 3,00 m 3,00 m 3,00 m 4,00 m<br />

Ausfahrt 3,00 m 3,00 m 3,00 m 3,00 m 3,00 m 4,00 m<br />

a1 9,00 m 9,00 m 9,00 m 9,00 m 9,00 m 12,00 m<br />

a2 6,00 m 6,00 m 6,00 m 6,00 m 6,00 m 8,00 m<br />

b1 9,00 m 9,00 m 9,00 m 9,00 m 9,00 m 12,00 m<br />

b2 6,00 m 6,00 m 6,00 m 6,00 m 6,00 m 8,00 m<br />

* Die Maße für Vierspänner Pferde gelten auch für Tandem Pferde!<br />

** Die Maße für Zweispänner Ponys gelten auch für Tandem Ponys!<br />

108 Fahren Druck/Stand: Januar 2006 Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 109<br />

B<br />

B<br />

V.<br />

Anhang<br />

Volten und Mehrfachhindernisse gem. § 723.3 LPO


V.<br />

Anhang<br />

Volten und Mehrfachhindernisse gem. § 723.3 LPO<br />

c) Sackgasse/Kehre/U-Hindernis<br />

A a1 c1<br />

B b2<br />

B<br />

b1<br />

A C<br />

Einfahrt Ausfahrt<br />

Einspänner Zweispänner Vierspänner<br />

Ponys Pferde Ponys Pferde Ponys Pferde*<br />

Einfahrt 3,00 m 3,00 m 3,00 m 3,00 m 3,00 m 4,00 m<br />

Kehren 3,50 m 4,00 m 3,50 m 4,00 m 4,00 m 5,00 m<br />

Ausfahrt 3,50 m 4,00 m 3,50 m 4,00 m 4,00 m 5,00 m<br />

a1 6,00 m 8,00 m 6,00 m 8,00 m 8,00 m 10,00 m<br />

b1 6,50 m 7,00 m 6,50 m 7,00 m 7,00 m 9,00 m<br />

b2 2,50 m 4,00 m 2,50 m 4,00 m 4,00 m 5,00 m<br />

c1 6,00 m 8,00 m 6,00 m 8,00 m 8,00 m 10,00 m<br />

* Die Maße für Vierspänner Pferde gelten auch für Tandem Ponys und Tandem<br />

Pferde!<br />

C<br />

d) Doppel-L-Hindernis<br />

A a1<br />

a2<br />

Einfahrt<br />

B<br />

b1<br />

A<br />

b2<br />

* Die Maße für Vierspänner Pferde gelten auch für Tandem Ponys und Tandem<br />

Pferde!<br />

110 Fahren Druck/Stand: Januar 2006 Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 111<br />

C<br />

B<br />

Ausfahrt<br />

Einspänner Zweispänner Vierspänner<br />

Ponys Pferde Ponys Pferde Ponys Pferde*<br />

Einfahrt 3,00 m 3,00 m 3,00 m 3,00 m 3,00 m 4,00 m<br />

Kehren 3,50 m 4,00 m 3,50 m 4,00 m 4,00 m 5,00 m<br />

Ausfahrt 3,50 m 4,00 m 3,50 m 4,00 m 4,00 m 5,00 m<br />

a1 7,00 m 8,00 m 7,00 m 8,00 m 8,00 m 10,00 m<br />

a2 3,50 m 4,00 m 3,50 m 4,00 m 4,00 m 5,00 m<br />

b1 7,00 m 8,00 m 7,00 m 8,00 m 8,00 m 10,00 m<br />

b2 7,50 m 9,00 m 7,50 m 9,00 m 9,00 m 11,00 m<br />

c1 3,50 m 4,00 m 3,50 m 4,00 m 4,00 m 5,00 m<br />

c2 7,00 m 8,00 m 7,00 m 8,00 m 8,00 m 10,00 m<br />

c2<br />

C<br />

V.<br />

Anhang<br />

Volten und Mehrfachhindernisse gem. § 723.3 LPO


V.<br />

Anhang<br />

Volten und Mehrfachhindernisse gem. § 723.3 LPO<br />

e) Box-Hindernis<br />

A a1<br />

B<br />

b1<br />

B b2<br />

a2 c2<br />

A C<br />

* Die Maße für Vierspänner Pferde gelten auch für Tandem Ponys und Tandem<br />

Pferde!<br />

c1<br />

C<br />

Einfahrt Ausfahrt<br />

Einspänner Zweispänner Vierspänner<br />

Ponys Pferde Ponys Pferde Ponys Pferde*<br />

Einfahrt 3,00 m 3,00 m 3,00 m 3,00 m 3,00 m 4,00 m<br />

Kehren 3,50 m 4,00 m 3,50 m 4,00 m 4,00 m 5,00 m<br />

Ausfahrt 3,50 m 4,00 m 3,50 m 4,00 m 4,00 m 5,00 m<br />

a1 5,00 m 7,00 m 5,00 m 7,00 m 7,00 m 9,00 m<br />

a2 3,50 m 4,00 m 3,50 m 4,00 m 4,00 m 5,00 m<br />

b1 7,00 m 8,00 m 7,00 m 8,00 m 8,00 m 10,00 m<br />

b2 4,50 m 6,00 m 4,50 m 6,00 m 6,00 m 8,00 m<br />

c1 4,50 m 6,00 m 4,50 m 6,00 m 6,00 m 8,00 m<br />

c2 3,50 m 4,00 m 3,50 m 4,00 m 4,00 m 5,00 m<br />

f) Schlangenlinie/Serpentine<br />

112 Fahren Druck/Stand: Januar 2006 Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 113<br />

C<br />

A<br />

Vierspänner Zweispänner Einspänner<br />

Abstände der Kegel<br />

bei Pferdegespannen:<br />

Abstände der Kegel<br />

12,00 m 8,00 m 8,00 m<br />

bei Ponygespannen: 10,00 m 8,00 m 8,00 m<br />

D<br />

B<br />

V.<br />

Anhang<br />

Volten und Mehrfachhindernisse gem. § 723.3 LPO


V.<br />

Anhang<br />

Volten und Mehrfachhindernisse gem. § 723.3 LPO<br />

g) Slalom/Zickzack<br />

D<br />

B<br />

C<br />

A<br />

Vierspänner Zweispänner Einspänner<br />

Abstände der Kegel<br />

bei Pferdegespannen:<br />

Abstände der Kegel<br />

12,00 m 11,00 m 11,00 m<br />

bei Ponygespannen: 10,00 m 10,00 m 10,00 m<br />

114 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />

D<br />

B<br />

C<br />

A

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