AUFGABENHEFT - IPZV
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<strong>AUFGABENHEFT</strong><br />
– FAHREN –<br />
Ausgabe 2006<br />
Gültig ab 1. Januar 2006<br />
ANFORDERUNGEN UND<br />
KRITERIEN IM<br />
DEUTSCHEN TURNIERSPORT<br />
GEM. LPO<br />
(Nationale und internationale Aufgaben)<br />
Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. (FN)
Die Deutsche Bibliothek – CIP-Einheitsaufnahme<br />
Aufgabenheft Fahren : Anforderungen und Kriterien im deutschen<br />
Turniersport gem. LPO (nationale und internationale Aufgaben)<br />
/ Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. (FN). Hrsg.:<br />
Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. (FN), Bereich Sport. -<br />
Ausg. 2000-…- Warendorf : FN-Verl. der Dt. Reiterlichen Vereinigung,<br />
1999-…<br />
Erscheint unregelmäßig. - Bibliographische Deskription nach<br />
Ausg. 2000 (1999)<br />
in Ordner<br />
Herausgeber: Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V. (FN),<br />
Bereich Sport, Freiherr-von-Langen-Straße 13, 48231 Warendorf,<br />
Telefon (0 25 81) 63 62-0, Telefax (0 25 81) 6 21 44,<br />
Internet: http://www.pferd-aktuell.de, E-Mail: fn@fn-dokr.de<br />
© 1999 FNverlag der Deutschen Reiterlichen Vereinigung<br />
GmbH, Warendorf<br />
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise,<br />
dieses gilt insbesondere für die Vervielfältigung einzelner<br />
Aufgaben, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers<br />
oder des Verlages gestattet.<br />
1. Auflage November 1999???<br />
Zeichnungen: Rudolf Strecker, Beelen/Uwe Spenlen, Rösrath<br />
Satz und Layout: FNverlag, Warendorf<br />
Druck: MKL-Druck, Ostbevern???<br />
ISBN 3-88542-352-9<br />
Druck/Stand: Januar 2006<br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
I. Allgemeines<br />
1. Die ethischen Grundsätze des Pferdefreundes ................3<br />
2. Anforderungen an das Fahren in Dressurprüfungen<br />
(§ 715 LPO) ......................................................................5<br />
3. Wertnotenskala gem. § 57 LPO ........................................9<br />
4. Vierecke und Hufschlagfiguren für Fahrpferde................10<br />
II. Fahrer-Wettbewerbe<br />
1. Vorbemerkung ................................................................17<br />
2. Aufgaben FW 1 und FW 2 ..............................................20<br />
III. Basis- und Aufbauprüfungen gem. §§ 300 ff. LPO<br />
1. Eignungsprüfungen für Fahrpferde/-ponys<br />
1.1 Vorbemerkung ..........................................................25<br />
1.2 Aufgaben EF 1 und EF 2 ..........................................26<br />
IV. Fahrprüfungen<br />
1. Gebrauchsprüfungen<br />
1.1 Vorbemerkung ..........................................................31<br />
1.2 Richterkarte Gebrauchsprüfung ..............................32<br />
1.3 Gebrauchsprüfungen für Fahrpferde<br />
der Klassen A, M und S<br />
Aufgaben GA, GM und GS ......................................33<br />
2. Dressurprüfungen für Fahrpferde der Klassen E, A, M und S<br />
Aufgaben FE 1 bis FE 3 ..................................................36<br />
Aufgaben FA 1 bis FA 3 ..................................................40<br />
Aufgaben FM 1 bis FM 3 ................................................46<br />
Aufgaben FS 1 bis FS 9 ..................................................52<br />
3. Küraufgaben für Fahrpferde<br />
3.1 Leitfaden Dressurprüfung der Klasse M – Kür ........76<br />
3.2 Notenbogen Dressurprüfung der Klasse M – Kür ....78<br />
3.3 Leitfaden Dressurprüfung der Klasse S – Kür ..........80<br />
3.4 Notenbogen Dressurprüfung der Klasse S – Kür ....82<br />
4. Vielseitigkeits- und kombinierte Prüfungen für Fahrpferde<br />
4.1 Dressurprüfung ........................................................84<br />
4.2 Gelände- und Streckenfahren ..................................85<br />
4.3 Hindernisfahren ........................................................86<br />
Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 1
5. Umrechnungstabellen<br />
für nationale und internationale Dressurprüfungen ........88<br />
Umrechnung der Note aus der Gebrauchsprüfung für<br />
die Wertung in der kombinierten Prüfung........................90<br />
V. Anhang<br />
1. Gespannkontrolle für Fahrpferde ....................................93<br />
2. Richterkarten<br />
2.1 Bordkarte für Gespanne ..........................................94<br />
2.2 Hilfsrichter-Karte für Gelände- und Streckenfahren ..95<br />
2.3 Hindernisrichter-Karte für Hindernisse beim<br />
Gelände- und Streckenfahren ..................................96<br />
3. Musterparcours für Hindernisfahren<br />
3.1 Musterparcours für Hindernisfahren<br />
in der Halle 20 x 40 m ..............................................97<br />
3.2 Musterparcours für Hindernisfahren<br />
in der Halle 20 x 60 m ..............................................98<br />
4. Dressuraufgabe für Fahrabzeichen Klasse III<br />
mit integriertem Hindernisparcours ..............................100<br />
5. Stilhindernisfahrparcours ..............................................103<br />
5.1 Standardanforderungen Klasse A ..........................104<br />
5.2 Standardanforderungen Klasse M..........................105<br />
5.3 Standardanforderungen Klasse S ..........................106<br />
6. Volten und Mehrfachhindernisse gem. § 723.3 LPO<br />
6.1 Volten......................................................................107<br />
6.2 Mehrfachhindernisse ..............................................108<br />
VI. Dressurvierecke zum Ausklappen<br />
2 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />
I. Allgemeines<br />
1. Die ethischen Grundsätze des Pferdefreundes<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Wer auch immer sich mit dem Pferd beschäftigt, übernimmt die<br />
Verantwortung für das ihm anvertraute Lebewesen.<br />
Die Haltung des Pferdes muss seinen natürlichen Bedürfnissen<br />
angepasst sein.<br />
Der physischen wie psychischen Gesundheit des Pferdes ist unabhängig<br />
von seiner Nutzung oberste Bedeutung einzuräumen.<br />
Der Mensch hat jedes Pferd gleich zu achten, unabhängig von<br />
dessen Rasse, Alter und Geschlecht sowie Einsatz in Zucht, Freizeit<br />
oder Sport.<br />
Das Wissen um die Geschichte des Pferdes, um seine Bedürfnisse<br />
sowie die Kenntnisse im Umgang mit dem Pferd sind kulturgeschichtliche<br />
Güter. Diese gilt es zu wahren und zu vermitteln<br />
und nachfolgenden Generationen zu überliefern.<br />
Der Umgang mit dem Pferd hat eine persönlichkeitsprägende Be-<br />
• deutung gerade für junge Menschen. Diese Bedeutung ist stets zu<br />
beachten und zu fördern.<br />
Der Mensch, der gemeinsam mit dem Pferd Sport betreibt, hat<br />
• sich und das ihm anvertraute Pferd einer Ausbildung zu unterziehen.<br />
Ziel jeder Ausbildung ist die größtmögliche Harmonie zwischen<br />
Mensch und Pferd.<br />
Die Nutzung des Pferdes im Leistungs- sowie im allgemeinen<br />
• Reit-, Fahr- und Voltigiersport muss sich an seiner Veranlagung,<br />
seinem Leistungsvermögen und seiner Leistungsbereitschaft<br />
orientieren. Die Beeinflussung des Leistungsvermögens durch<br />
medikamentöse sowie nicht pferdegerechte Einwirkung des Menschen<br />
ist abzulehnen und muss geahndet werden.<br />
Die Verantwortung des Menschen für das ihm anvertraute Pferd<br />
• erstreckt sich auch auf das Lebensende des Pferdes. Dieser Verantwortung<br />
muss der Mensch stets im Sinne des Pferdes gerecht<br />
werden.<br />
Zu diesem Thema kann die Broschüre „Die ethischen Grundsätze<br />
des Pferdefreundes“ mit ausführlichen Erläuterungen sowie ein farbiges<br />
Wandposter in kindgemäßer Aufmachung kostenlos bei der<br />
Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN), Warendorf, Telefon<br />
(0 25 81) 63 62-222, bezogen werden.<br />
Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 3<br />
I.<br />
Allgemeines
Richtlinien für Reiten und Fahren<br />
Deutsche Reiterliche<br />
Vereinigung e.V.<br />
Richtlinien für<br />
Reiten und Fahren,<br />
Band 5 – Fahren<br />
Dieses Buch vermittelt<br />
eine gründliche und<br />
systematische Ausbildung<br />
von Fahrer und Pferd – das<br />
Verpassen und Anlegen des<br />
zweckmäßigen Geschirres, die<br />
richtige und pferdeschonende<br />
Anspannung und eine saubere<br />
Fahrtechnik.<br />
160 Seiten, zahlr. Abb.,<br />
Format 148 x 210 mm, kt.<br />
ISBN<br />
3-88542-285-9 EUR 12,80<br />
verlag<br />
der Deutschen<br />
Reiterlichen Vereinigung GmbH<br />
Postfach 11 03 63<br />
48205 Warendorf<br />
➔ Telefon (0 25 81) 63 62-154/-254<br />
Fax (0 25 81) 63 62-212<br />
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www.fnverlag.de<br />
E-Mail:<br />
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2. Anforderungen an das Fahren in<br />
Dressurprüfungen (§ 715 LPO)<br />
Nach § 715 der LPO werden die Anforderungen an das Fahren<br />
in Dressurprüfungen durch das Aufgabenheft zur LPO und<br />
durch die Richtlinien für Fahren, Band 5 bestimmt.<br />
2.1 Das gefahrene Gespann<br />
Pferde, die an Fahrprüfungen teilnehmen, müssen für den sofortigen<br />
Gebrauch verwendbar sein.<br />
Das gefahrene Pferd entspricht den Grundkriterien der Ausbildungsskala.<br />
Demnach zeigt es Takt, Losgelassenheit, Anlehnung,<br />
Schwung, Geraderichtung und Versammlung, jeweils im<br />
Rahmen der entsprechenden Klasse. Die Durchlässigkeit ist<br />
das Ergebnis einer systematischen, gymnastizierenden Ausbildung.<br />
Das Pferd befindet sich im Gehorsam und folgt den Hilfen<br />
des Fahrers sicher und vertrauensvoll. Das Fahrpferd bewegt<br />
sich im Gleichgewicht und trägt sich in Selbsthaltung.<br />
Sein Rahmen und seine Haltung entsprechen unter Berücksichtigung<br />
der körperlichen Voraussetzungen den gestellten<br />
Anforderungen mit dem jeweiligen Versammlungsgrad. Das<br />
Genick ist stets der höchste Punkt und die Stirn-Nasenlinie<br />
bleibt etwas vor der Senkrechten.<br />
Eine deutliche Vorwärtstendenz ist in allen Gangarten und<br />
Übergängen erkennbar; auch in den versammelten Tempi bewegt<br />
sich das Pferd gleich bleibend fleißig.<br />
2.2 Leinenführung<br />
Die Leinenführung verlangt eine schulmäßige Ausbildung des<br />
Fahrers nach dem System Achenbach. Für alle Gebrauchsund<br />
Dressurprüfungen sowie Wettbewerbe der Kat. C und B ist<br />
dieses System für alle Anspannungsarten vorgeschrieben. In<br />
Kat. A ist die Leinenführung beliebig.<br />
Kategorie C und B<br />
Ein teilweise nicht korrektes Fahren nach dem System Achenbach<br />
(z.B. Verlieren des Zwischenstückes bei Ein- und Zweispännern,<br />
Leinenführung nicht durch vorgeschriebene Finger<br />
Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 5<br />
I.<br />
Allgemeines<br />
Anforderungen an das Fahren in Dressurprüfungen (§ 715 LPO)
I.<br />
Allgemeines<br />
Anforderungen an das Fahren in Dressurprüfungen (§ 715 LPO)<br />
der Fahrerhand bei Ein-, Zwei- und Vierspännern) wird bei gemeinsamen<br />
Richten mit einem Abzug von 0,5 bis 1,0 Punkten<br />
von der Wertnote geahndet, bei getrenntem Richten soll die<br />
Wertnote für den Fahrer je nach Schwere des Fehlers bei max.<br />
5 oder auch deutlich darunter liegen.<br />
Bei von den Richtern erkannten Leinenhilfsmitteln (Klammer,<br />
Schnallen oder Sonstiges) ist beim Fahren nach dem System<br />
Achenbach in der Regel ein Abzug von bis zu 2 Wertnoten bzw.<br />
eine Wertnote für den Fahrer von deutlich unter 5 (1 oder 2) anzusetzen!<br />
Das Fahren mit geteilten Leinen (Zweihandsystem) während<br />
der ganzen Aufgabe entspricht nicht der Grundforderungen der<br />
Leinenführung und führt in der Regel zum Ausschluss.<br />
2.3 Sitz und Haltung des Fahrers<br />
Der Fahrer soll auf dem Bock ungezwungen und natürlich gerade<br />
sitzen. Die linke Fahrerhand steht aufrecht vor der Mitte<br />
des Leibes. Die rechte Hand hält die Peitsche, die nach links<br />
vorwärts-aufwärts zeigt. Der Oberkörper bleibt beim Nachgeben<br />
wie auch beim Annehmen stets senkrecht. Der Fahrer soll<br />
mit Gefühl, überlegt und eindeutig, jedoch möglichst unauffällig<br />
einwirken. Übertriebene Stimmhilfe ist nicht erwünscht.<br />
2.4 Fahrpferd im Halten<br />
Das Pferd steht gerade gerichtet, ausbalanciert und möglichst<br />
geschlossen auf allen 4 Beinen in Aufrichtung am Gebiss. Auf<br />
absolutes Stillstehen im Geschirr und danach gehorsames,<br />
gleichmäßiges Anziehen muss größter Wert gelegt werden.<br />
2.5 Der Schritt<br />
Die Ausbildung eines taktmäßigen, raumgreifenden, fleißigen<br />
Schrittes ist für das Fahrpferd besonders wichtig. Das Pferd<br />
geht dabei in stetiger Anlehnung am Gebiss; der Rahmen darf<br />
etwas weiter werden, die Nickbewegung wird zugelassen.<br />
2.6 Der Trab<br />
Kriterien für alle Trabtempi sind der klare Zweitakt und eine<br />
gute Schwungentfaltung mit einem erkennbaren Moment der<br />
freien Schwebe.<br />
6 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />
a) Gebrauchstrab<br />
Der Gebrauchstrab ist eine Gangart zwischen dem versammelten<br />
und starken Trab. Die Pferde gehen frei und gerade vorwärts,<br />
indem sie mit der Hinterhand untertreten und weich an<br />
den Leinen stehen und mit einer dem Rahmen entsprechenden<br />
relativen Aufrichtung.<br />
b) Versammelter Trab<br />
Im versammelten Trab nehmen die Hinterbeine bei stärker gebeugten<br />
Hanken vermehrt Last auf. Dadurch verkürzt sich der<br />
Raumgriff ohne Einschränkung an Fleiß und Schwung. Die Tritte<br />
werden erhabener und kadenzierter, die relative Aufrichtung<br />
verändert sich entsprechend. Die Hinterhufe fußen bis in die<br />
Spur der Vorderhufe.<br />
c) Starker Trab<br />
Der starke Trab ist die höchste Steigerung der Vorwärtsbewegung<br />
im Trab und zeigt den größtmöglichen Schwung, Schub<br />
und Raumgriff im Einklang mit der entsprechenden Rahmenerweiterung.<br />
Die Hinterhufe des Pferdes fußen deutlich über<br />
die Spur der Vorderhufe.<br />
2.7 Übergänge<br />
Die Übergänge von einer Gangart in die andere bzw. von einem<br />
Tempo in das andere sollen sich bei weicher Einwirkung<br />
fließend, geschmeidig und deutlich erkennbar vollziehen. Die<br />
Pferde müssen dabei leicht am Gebiss bleiben. Mit dem Übergang<br />
in ein höheres Gangmaß erfolgt eine Rahmenerweiterung,<br />
die den vermehrten Raumgewinn der Schritte und Tritte<br />
ermöglicht. Die Rückführung sollte geschmeidig, durchlässig<br />
und mit Takterhalt erfolgen. Beim Übergang zum Halten wird<br />
die Vorwärtsbewegung des Pferdes geschmeidig aufgefangen.<br />
Die Hinterbeine fußen gleichmäßig in Richtung unter den Körperschwerpunkt,<br />
bis das Pferd zum Halten kommt. Im Halten<br />
steht das Pferd gerade gerichtet, unbeweglich, ausbalanciert<br />
und geschlossen auf allen 4 Beinen. Die Bremsenhilfe hat so<br />
rechtzeitig einzusetzen, dass sie mit der Leinenhilfe übereinstimmt.<br />
Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 7<br />
I.<br />
Allgemeines<br />
Anforderungen an das Fahren in Dressurprüfungen (§ 715 LPO)
I.<br />
Allgemeines<br />
Anforderungen an das Fahren in Dressurprüfungen (§ 715 LPO)<br />
Die Übergänge zeigen am deutlichsten die Durchlässigkeit auf<br />
annehmende und nachgebende Leinenhilfen und bei letzterer<br />
den Vorwärtsdrang der Pferde.<br />
2.8 Wendungen in der Bewegung<br />
(Kreisbögen, Ecken, Achten und Kehrtwendungen)<br />
Die Wendungen müssen fließend und ohne Unterbrechung gefahren<br />
werden, wobei die Pferde im Genick, Hals und Rippen in<br />
der Richtung der Wendungen gebogen sein müssen. Ein Hineinwerfen<br />
in die Wendung ist fehlerhaft. Bei Zwei- und Mehrspännern<br />
sollen die äußeren Pferde die Wendung einleiten, ohne dass<br />
dabei die inneren Pferde zurückbleiben. Beim Fahren auf allen<br />
gebogenen Linien, die einen Wechsel in Stellung und Biegung erforderlich<br />
machen, sollen die Pferde vor der neuen Stellung und<br />
Biegung einen kurzen Augenblick gerade gerichtet sein.<br />
Bei Vier- und Mehrspännern soll bei Wendungen und Bögen<br />
die Stellung und Biegung durch das ganze Gespann gehen,<br />
wobei die Stangenpferde (bzw. auch Mittelpferde) auf „Luke“<br />
gehen und das innere Stangenpferd den Wagen gut durchzieht.<br />
2.9 Rückwärtsrichten<br />
Rückwärtsrichten muss von jedem Fahrpferd verlangt werden<br />
können, es muss willig und gleichmäßig ohne Stocken und<br />
Übereilung erfolgen, wobei die Fußfolge als diagonaler Zweitakt<br />
klar erkennbar sein muss. Die Pferde müssen dabei am<br />
Gebiss stehend Tritt für Tritt gerade in dem geforderten Maß<br />
das Rückwärtsrichten ausführen.<br />
2.10 Leinen-aus-der-Hand-kauen-lassen<br />
Beim Leinen-aus-der-Hand-kauen-lassen wird eine leichtere<br />
Anlehnung durch das Vorgehen mit beiden Händen hin zum<br />
Dehnen des Halses nach vorwärts-abwärts erreicht. Takt und<br />
Tempo bleiben erhalten; die Stirnlinien der Pferde bleiben vor<br />
der Senkrechten, die Pferdemäuler befinden sich mindestens<br />
auf Höhe der Buggelenke. Nach erkennbarer Reaktion wird die<br />
ursprüngliche relative Aufrichtung wieder hergestellt.<br />
8 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />
3. Wertnotenskala gem. § 57 LPO<br />
Wertnotenskala<br />
gem. § 57 LPO<br />
10 = ausgezeichnet<br />
9 = sehr gut<br />
8 = gut<br />
7 = ziemlich gut<br />
6 = befriedigend<br />
5 = genügend<br />
4 = mangelhaft<br />
3 = ziemlich schlecht<br />
2 = schlecht<br />
1 = sehr schlecht<br />
0 = nicht ausgeführt<br />
Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 9<br />
I.<br />
Wertnotenskala gem. § 57 LPO Allgemeines
I.<br />
Vierecke und Hufschlagfiguren Allgemeines<br />
4. Vierecke und Hufschlagfiguren<br />
für Fahrpferde<br />
Dressurviereck „Fahrpferde“ 40 x 100 m<br />
100 m<br />
10 m<br />
20 m<br />
20 m<br />
20 m<br />
20 m<br />
10 m<br />
3 Richter: bei C-E-B<br />
5 Richter: bei C-S-V-P-R<br />
● Zirkelpunkte<br />
A<br />
F D<br />
K<br />
P L<br />
V<br />
B X<br />
E<br />
R I<br />
S<br />
M G<br />
H<br />
C<br />
40 m<br />
20 m<br />
Hufschlagfiguren „Fahrpferde“ 40 x 100 m<br />
10 m<br />
20 m<br />
20 m<br />
20 m<br />
20 m<br />
10 m<br />
A<br />
F D<br />
K<br />
P V<br />
B X<br />
E<br />
R S<br />
Ø 30 m<br />
M G H<br />
C<br />
40 m<br />
Volte und Kehrtwendungen<br />
10 Fahren Druck/Stand: Januar 2006 Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 11<br />
20 m<br />
I.<br />
Vierecke und Hufschlagfiguren Allgemeines
I.<br />
Vierecke und Hufschlagfiguren Allgemeines<br />
Dressurviereck „Fahrpferde“ 40 x 80 m<br />
80 m<br />
10 m<br />
30 m<br />
30 m<br />
10 m<br />
F D<br />
K<br />
B 10 m<br />
● Zirkelpunkte<br />
● Zirkelpunkte für Mittelzirkel<br />
Zirkellinien<br />
............... Schlangenlinien an der langen Seite<br />
A<br />
X<br />
M G<br />
H<br />
C<br />
40 m<br />
E<br />
20 m<br />
Hufschlagfiguren „Fahrpferde“ 40 x 100 m<br />
100 m<br />
10 m<br />
40 m<br />
40 m<br />
10 m<br />
F K<br />
B E<br />
M H<br />
Schlangenlinie 5 Bögen<br />
12 Fahren Druck/Stand: Januar 2006 Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 13<br />
A<br />
C<br />
40 m<br />
I.<br />
Vierecke und Hufschlagfiguren Allgemeines
I.<br />
Allgemeines<br />
Vierecke und Hufschlagfiguren<br />
Hufschlagfiguren „Fahrpferde“ 40 x 80 m<br />
80 m<br />
10 m<br />
30 m<br />
30 m<br />
10 m<br />
F K<br />
B E<br />
M H<br />
Schlangenlinie 3 Bögen<br />
C<br />
40 m<br />
14 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />
A<br />
Hufschlagfiguren „Fahrpferde“ 40 x 100 m<br />
Schlangenlinie 4 Bögen<br />
Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 15<br />
I.<br />
Allgemeines<br />
Vierecke und Hufschlagfiguren
Für den deutschen Turniersport<br />
Deutsche Reiterliche<br />
Vereinigung e.V. (FN)<br />
Leistungs-Prüfungs-<br />
Ordnung (LPO) 2004<br />
Die LPO 2040 regelt die<br />
Durchführung von nationalen<br />
Wettbewerben und<br />
Leistungsprüfungen zur<br />
Förderung des Reit-, Fahr- und<br />
Voltigiersports, der deutschen<br />
Pferdezucht und der Pferdehaltung<br />
neu ab 1. Januar 2004.<br />
340 Seiten, Ringbuch<br />
Format 190 x 230 mm<br />
ISBN<br />
3-88542-399-5 EUR 15,80<br />
Nur Inhalt:<br />
Bestell-Nr. 0029 EUR 9,80<br />
verlag<br />
der Deutschen<br />
Reiterlichen Vereinigung GmbH<br />
Postfach 11 03 63<br />
48205 Warendorf<br />
➔ Telefon (0 25 81) 63 62-154/-254<br />
Fax (0 25 81) 63 62-212<br />
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www.fnverlag.de<br />
E-Mail:<br />
vertrieb-fnverlag@fn-dokr.de<br />
II. Fahrer-Wettbewerbe<br />
1. Vorbemerkung<br />
Der Fahrer-Wettbewerb ist der erste und einfachste Wettbewerb<br />
für den Nachwuchsfahrer.<br />
Die Aufgabenstellung muss entsprechend einfach sein, damit<br />
positive Erfahrungen Anreiz für weitere Starts geben.<br />
Grundkenntnisse des Achenbachschen Systems werden vom<br />
Fahrer verlangt.<br />
Voraussetzungen und Ausrüstung<br />
Der Wettbewerbsplatz sollte ca. 40 x 80 m groß sein.<br />
Ein Beifahrer ist bei Zweispännern Pflicht.<br />
Der Anzug des Fahrers kann ein beliebiger, zweckmäßiger<br />
Straßenanzug mit Hut bzw. der korrekte Reitanzug sein.<br />
Die Ausrüstung der Fahrpferde bzw. Fahrponys sowie der Gespanne<br />
erfolgt gem. § 71 LPO.<br />
Anforderungen<br />
Einzel- oder Abteilungsfahren von Ein- und/oder Zweispännern<br />
nach Weisung der Richter in Anlehnung an die Anforderungen<br />
der Klasse E bzw. Fahren der Aufgaben FW 1 oder FW 2 des<br />
Aufgabenheftes zur LPO.<br />
Nach Weisung der Richter z.B.:<br />
– Schritt auf beiden Händen,<br />
– Gebrauchstrab auf beiden Händen (evtl. mit Zulegen),<br />
– Achten auf dem ganzen Platz verteilt,<br />
– Halten,<br />
– einfache Schlangenlinie an der langen Seite.<br />
Das Durchfahren einzelner Hindernisse (Kegelpaare, Spurbreite<br />
plus 50 cm) kann je nach Ausschreibung verlangt werden;<br />
ohne Abzüge für Umwerfen eines Hindernisses oder<br />
Abwurf eines Balles bzw. Ungehorsam des Pferdes oder Absteigen<br />
des Fahrers/Beifahrers.<br />
Dritter Ungehorsam oder drittes Absteigen des Fahrers/Beifahrers<br />
führen zum Ausschluss.<br />
Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 17<br />
II.<br />
Fahrer-Wettbewerbe<br />
Vorbemerkung
II.<br />
Vorbemerkung Fahrer-Wettbewerbe<br />
Bewertung<br />
Beurteilt werden Haltung, Leinen- und Peitschenführung des<br />
Fahrers sowie der Gesamteindruck.<br />
– Haltung:<br />
Sitz und Haltung des Fahrers auf dem Bock.<br />
– Leinenführung und Peitschenführung werden nach den<br />
Grundzügen des Achenbachschen Fahrsystems bewertet,<br />
wie z.B. Verkürzen und Verlängern der Leinen, Einsatz der<br />
treibenden Hilfen und das Fahren von Wendungen.<br />
– Gesamteindruck:<br />
Zum Gesamteindruck gehören das Herausgebrachtsein und<br />
das Zusammenpassen von Pferd/Wagen und Fahrer sowie<br />
die harmonische Vorstellung und das Verhalten des Teilnehmers.<br />
Ein gepflegtes, altes Geschirr darf nicht weniger positiv<br />
beurteilt werden als ein neues, wertvolles Geschirr. Die<br />
Qualität der Bewegungen der Pferde sollen nicht beurteilt<br />
werden, sondern die Hilfengebung und die Einwirkung des<br />
Fahrers sind für Wertnotenfindung entscheidend.<br />
18 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />
Fahren mit Pferd und Wagen<br />
Erich Hermann /<br />
Waltraut E. Bischof<br />
Faszination Fahren<br />
Der Fahrsport befindet<br />
sich zur Zeit in einem<br />
ungeahnten Aufwind.<br />
Immer mehr Menschen<br />
besuchen Fahrturniere<br />
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Faszination und das Erlebnis,<br />
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Mensch und Pferd ausgehen.<br />
104 Seiten, über 220 Abb.,<br />
Format 240 x 300 mm, gb.<br />
ISBN<br />
3-88542-274-3 EUR 19,80<br />
verlag<br />
der Deutschen<br />
Reiterlichen Vereinigung GmbH<br />
Postfach 11 03 63<br />
48205 Warendorf<br />
➔ Telefon (0 25 81) 63 62-154/-254<br />
Fax (0 25 81) 63 62-212<br />
Fordern Sie<br />
unser aktuelles<br />
Gesamtverzeichnis<br />
an!<br />
www.fnverlag.de<br />
E-Mail:<br />
vertrieb-fnverlag@fn-dokr.de
II.<br />
Aufgabe FW 1 Fahrer-Wettbewerbe<br />
2. Fahrer-Wettbewerbe<br />
Aufgaben FW 1 und FW 2<br />
Aufgabe FW 1<br />
Aufgabe für Fahrer-Wettbewerbe ein- und zweispännig<br />
Viereck etwa 40 x 80–100 m – Dauer: etwa 7 Minuten<br />
Leinen aufnehmen. Aufsitzen.<br />
R.H. Auf Anweisung der Richter bei 1 auf der rechten Hand anfahren.<br />
Gebrauchstrab. Bei den Ecken 2 und 3 Rechtswendungen<br />
im Schritt, danach durch die ganze Bahn<br />
wechseln. Während des Wechselns in der Mitte der Bahn<br />
im Schritt eine Links-Volte um die Kegel 4 (15 m Durchmesser),<br />
dann Gebrauchstrab,<br />
L.H. bei den Ecken 5 und 6 Linkswendungen. Nach der Ecke 6<br />
Leinen in eine Hand nehmen und um die Kegel 7 und 8<br />
eine Schlangenlinie fahren, danach<br />
R.H. Leinenführung beliebig und aus dem Trab bei 1 mit der<br />
Vorderachse am Kegel halten.<br />
Absitzen. Leinen abhängen.<br />
Parcours FW 1<br />
6 5<br />
7<br />
8<br />
4 1<br />
Richter<br />
3 2<br />
20 Fahren Druck/Stand: Januar 2006 Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 21<br />
II.<br />
Parcours FW 1 Fahrer-Wettbewerbe
II.<br />
Aufgabe FW 2 Fahrer-Wettbewerbe<br />
Aufgabe FW 2<br />
Aufgabe für Fahrer-Wettbewerbe ein- und zweispännig<br />
Viereck etwa 40 x 80–100 m – Dauer: etwa 5 Minuten<br />
Leinen aufnehmen. Aufsitzen.<br />
L.H. Auf Anweisung der Richter vom Start auf der linken Hand<br />
im Gebrauchstrab anfahren. Die beiden Ecken im verkürzten<br />
Tempo, danach Zulegen und vor dem Wendepunkt der<br />
dritten Ecke zum Schritt durchparieren. Kehrtwendung.<br />
R.H. Nach Erreichen des Hufschlags wieder antraben und<br />
einen Zirkel nach rechts (Ø 20–22 m) anlegen. Vor der<br />
nächsten Ecke zum Schritt durchparieren. Zwischen den<br />
beiden Rechtswendungen Schritt. Nach der zweiten<br />
Rechtswendung wieder antraben und sofort eine einfache<br />
Schlangenlinie nach rechts mit einer Hand anlegen. Vor<br />
der nächsten Ecke wieder zum Schritt durchparieren.<br />
Kehrtwendung.<br />
L.H. Nach Erreichen des Hufschlags wieder antraben, mit der<br />
Vorderachse auf der Ziellinie halten.<br />
Absitzen. Leinen abhängen.<br />
Parcours FW 2<br />
Start Ziel<br />
22 Fahren Druck/Stand: Januar 2006 Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 23<br />
II.<br />
Parcours FW 2 Fahrer-Wettbewerbe
Mentales Training/mentale Praktiken<br />
Dr. Petra und<br />
Dr. Wolfgang Hölzel<br />
Fahren lernen<br />
leicht gemacht mit<br />
mentalem Training<br />
Die Methode des mentalen<br />
Trainings – in vielen<br />
anderen Sportarten<br />
längst ein bewährtes<br />
Erfolgsrezept – wird für<br />
Anfänger und Fortgeschrittene<br />
anschaulich und konkret für<br />
den Fahrsport beschrieben.<br />
152 Seiten, Zeichnungen von<br />
Renate Blank und zahlr. Fotos,<br />
Format 170 x 245 mm, gb.<br />
ISBN<br />
3-88542-290-5 EUR 19,80*<br />
* unverbindliche Preisempfehlung<br />
verlag<br />
der Deutschen<br />
Reiterlichen Vereinigung GmbH<br />
Postfach 11 03 63<br />
48205 Warendorf<br />
➔ Telefon (0 25 81) 63 62-154/-254<br />
Fax (0 25 81) 63 62-212<br />
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E-Mail:<br />
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III. Basis- und Aufbauprüfungen<br />
gem. §§ 300 ff. LPO<br />
Basis- und Aufbauprüfungen dienen dazu, den jungen Pferden/<br />
Ponys einen ihrem Ausbildungsstand und ihren altersmäßig bedingten<br />
Fähigkeiten gerechten Einstieg in den Turniersport zu<br />
ermöglichen und sie mit anderen Pferden/Ponys ihres Alters<br />
zu vergleichen. Sitz und Einwirkung des Fahrers beeinflussen die<br />
Wertnote unvermeidlich, dürfen jedoch nicht als direkte oder gar<br />
vordringliche Begründung des Urteils herangezogen werden.<br />
Ausführliche Informationen sind im „FN-Handbuch Pferdesport“ und in<br />
den „Richtlinien für Reiten und Fahren, Band 5“ zu finden.<br />
1. Eignungsprüfungen für Fahrpferde/-ponys<br />
1.1 Vorbemerkung<br />
Diese Prüfung dient dazu, das am Beginn seiner Ausbildung<br />
stehende Pferd/Pony auf seine Eignung als Fahrpferd zum sofortigen<br />
Gebrauch zu prüfen. Durch die kleine Hindernisfolge ist<br />
sie auch als Vorbereitungsprüfung für spätere Hindernisfahrprüfungen<br />
geeignet.<br />
Anforderungen<br />
Die Pferde/Ponys sind einem Durchlässigkeitstest mit unmittelbar<br />
folgendem Hindernisfahren zu unterziehen. Das Hindernisfahren<br />
besteht aus einer Folge von 7 bis 8 Hindernissen gemäß<br />
Aufgabenheft zur LPO. Die Breite der Hindernisse ergibt sich<br />
aus der Spurbreite plus 30–40 cm.<br />
Beurteilung<br />
Beurteilt werden das Gefahrensein einschließlich Temperament<br />
(Bewegungsablauf und Erscheinungsbild eingeschlossen).<br />
Maßgebend ist die Eignung als Fahrpferd zum sofortigen<br />
Gebrauch. Die Teilkriterien Durchlässigkeit und Temperament<br />
werden als gleichberechtigt nebeneinander gestellt und während<br />
der gesamten Aufgabe und beim anschließenden Hindernisfahren<br />
beurteilt.<br />
Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 25<br />
III.<br />
Eignungsprüfungen für Fahrpferde/-ponys Basis- und Aufbauprüfungen
III.<br />
Aufgabe EF 1 Basis- und Aufbauprüfungen<br />
1.2 Eignungsprüfungen für Fahrpferde/-ponys<br />
Aufgaben EF 1 und EF 2<br />
Aufgabe EF 1<br />
Viereck 40 x 80 m – Dauer: etwa 8 Minuten<br />
C Rechte Hand.<br />
C-A Gebrauchstrab.<br />
A-X-A Zirkel 40 m, an der offenen Seite Leinen-aus-der-Handkauen-lassen.<br />
A Leinen wieder aufnehmen.<br />
K-X-M Durch die ganze Bahn wechseln, dabei zulegen.<br />
M Gebrauchstrab.<br />
C-X-C Zirkel 40 m, an der offenen Seite Leinen-aus-der-Handkauen-lassen.<br />
C Leinen wieder aufnehmen.<br />
Vor H Schritt.<br />
H-E-B-F Schritt.<br />
F-A Gebrauchstrab.<br />
A-C Schlangenlinie durch die Bahn, 4 Bögen, links beenden.<br />
C-H Gebrauchstrab.<br />
H-X-F Durch die ganze Bahn wechseln, dabei zulegen.<br />
F Gebrauchstrab, anschließend Start zum Hindernisparcours.<br />
Nach Beendigung des Hindernisparcours vor den Richtern<br />
halten und grüßen.<br />
26 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />
Parcours EF 1<br />
80 m<br />
F<br />
6,00<br />
A<br />
14,00<br />
B E<br />
M H<br />
C<br />
40 m<br />
Erlaubte Zeit: 90 Sekunden im Parcours<br />
2<br />
3<br />
14,00<br />
4<br />
14,50<br />
31,50<br />
1<br />
Ziel<br />
Start<br />
6<br />
7<br />
6<br />
4<br />
5<br />
Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 27<br />
25 m<br />
4<br />
18,50 m<br />
15 m<br />
21,50 m<br />
K<br />
III.<br />
Basis- und Aufbauprüfungen<br />
Parcours EF 1
III.<br />
Aufgabe EF 2 Basis- und Aufbauprüfungen<br />
Aufgabe EF 2<br />
Viereck 40 x 80 m – Dauer: etwa 8 Minuten<br />
C Rechte Hand.<br />
C-A Gebrauchstrab.<br />
A-C Schlangenlinie durch die Bahn, 3 Bögen, rechts beenden.<br />
M-X-K Durch die ganze Bahn wechseln, dabei zulegen.<br />
K-A-B Gebrauchstrab.<br />
B-E-B Zirkel, 40 m Durchmesser.<br />
Zwischen<br />
E und B Leinen-aus-der-Hand-kauen-lassen.<br />
B Leinen wieder aufnehmen.<br />
B-C-H Gebrauchstrab.<br />
H-X-F Durch die ganze Bahn wechseln, dabei zulegen.<br />
F Gebrauchstrab.<br />
A Schritt.<br />
K-X-M-C Im Schritt durch die ganze Bahn wechseln.<br />
C-E-A Gebrauchstrab.<br />
A Start Hindernisparcours.<br />
Nach Beendigung des Hindernisparcours vor den Richtern<br />
halten und grüßen.<br />
Parcours EF 2<br />
Erlaubte Zeit: 90 Sekunden im Parcours<br />
28 Fahren Druck/Stand: Januar 2006 Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 29<br />
III.<br />
Parcurs EF 2 Basis- und Aufbauprüfungen
Lehrbuch und Ratgeber<br />
Benno von Achenbach<br />
Anspannen und Fahren<br />
Einer der größten Meister<br />
des Fahrsports gibt in<br />
diesem Klassiker seine<br />
in 45 Jahren erworbenen<br />
Kenntnisse und Fähigkeiten<br />
weiter. Das Achenbach-System<br />
ist bis heute für den Fahrsport<br />
verbindlich.<br />
204 Seiten,<br />
Format 148 x 210 mm, gb.<br />
ISBN<br />
3-88542-502-5 EUR 19,80*<br />
* unverbindliche Preisempfehlung<br />
verlag<br />
der Deutschen<br />
Reiterlichen Vereinigung GmbH<br />
Postfach 11 03 63<br />
48205 Warendorf<br />
➔ Telefon (0 25 81) 63 62-154/-254<br />
Fax (0 25 81) 63 62-212<br />
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IV. Fahrprüfungen<br />
1. Gebrauchsprüfungen<br />
1.1 Vorbemerkung<br />
Diese Prüfung dient dazu, das Gespann auf seine Eignung als<br />
Fahrpferd/-pony zum sofortigen Gebrauch zu prüfen.<br />
Ebenso dient die Prüfung dazu, Hilfengebung und Einwirkung<br />
des Fahrers zu überprüfen.<br />
Anforderungen<br />
Es werden Gruppen von bis zu 4 Gespannen gebildet, die zunächst<br />
in den Grundgangarten Schritt und Trab nach Weisung<br />
der Richter vorgestellt werden. Nach dieser gemeinsamen Vorstellung<br />
müssen die Gespanne die zur jeweiligen Klasse geforderten<br />
Aufgaben einzeln absolvieren.<br />
Beurteilung<br />
Beurteilt werden die Grundgangarten Schritt und Trab und die<br />
Ausbildungskriterien, die der jeweiligen Klassen entsprechen<br />
müssen.<br />
Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 31<br />
IV.<br />
Gebrauchsprüfungen Fahrprüfungen
IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Richterkarte Gebrauchsprüfung<br />
1.2 Richterkarte Gebrauchsprüfung<br />
Richterkarte: Gebrauchsprüfung für Fahrpferde Kl. ..... Nr. der Prfg. ............<br />
Veranstaltungsort .................................................................................................. Tag ..................................<br />
Wertnoten: 10 = ausgezeichnet, 9 = sehr gut, 8 = gut, 7 = ziemlich gut, 6 = befriedigend, 5 = genügend, 4 = mangelhaft,<br />
3 = ziemlich schlecht, 2 = schlecht, 1 = sehr schlecht, 0 = nicht ausgeführt.<br />
Programm-Nr.<br />
Gebrauchstrab<br />
(Takt, Raumgriff)<br />
Schritt<br />
(Takt, Raumgriff, Fleiß)<br />
Starker Trab<br />
(Takt, Raumgriff)<br />
(Nur in Klasse M und S)<br />
Ausbildung<br />
(Durchlässigkeit, Stellung,<br />
Gehorsam, Rückwärtsrichten)<br />
Gesamteindruck des Gespannes<br />
einschließlich Herausbringen von<br />
Pferd/Pony und Wagen<br />
32 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />
Summe<br />
der Teilnoten<br />
geteilt durch 5 = Wertnote<br />
(in Klasse A: geteilt durch 4)<br />
Platzierung<br />
Bestell-Nr. 6431 – Stand: 1.1.2001 © FNverlag der Deutschen Reiterlichen Vereinigung GmbH, Warendorf.<br />
Nachdruck oder sonstige Vervielfältigung nur mit Genehmigung des Verlages gestattet. Unterschriften<br />
1.3 Gebrauchsprüfungen für Fahrpferde der<br />
Klassen A, M und S – Aufgaben GA, GM und GS<br />
Klasse A<br />
Aufgabe GA<br />
Viereck 40 x 80 m oder 40 x 100 m – Dauer: etwa 2 Minuten<br />
Einfahren im Gebrauchstrab auf der Mittellinie. Im Mittelpunkt Durchfahrt<br />
durch die Mittelkegel. Eine Acht im Gebrauchstrab anlegen,<br />
rechts beginnend und auf der linken Hand mit den Pferden zwischen<br />
den Mittelkegel endend. Halten, 10 Sekunden still stehen am Gebiss.<br />
Eine Pferdelänge rückwärts richten. Anfahren im Gebrauchstrab, linke<br />
Hand und sofort einen Mittelzirkel anlegen, dabei Leinen-aus-der-<br />
Hand-kauen-lassen und danach im Gebrauchstrab die Bahn verlassen.<br />
Die beiderseits außen aufgestellten Kegel sind die äußeren Begrenzungen<br />
der Acht.<br />
Klasse M<br />
Aufgabe GM<br />
Viereck 40 x 80 m oder 40 x 100 m – Dauer: etwa 2 Minuten<br />
Einfahren im Gebrauchstrab auf der Mittellinie (linke Hand).<br />
E Gebrauchstrab.<br />
E-B Halber Mittelzirkel, dabei Leinen-aus-der-Hand-kauenlassen.<br />
B Versammelter Trab.<br />
B-M-C-H Versammelter Trab.<br />
H-E-K Mitteltrab.<br />
K Versammelter Trab.<br />
A Mittellinie<br />
X Halten, 10 Sekunden still stehen, rückwärts richten, daraus<br />
anfahren, im Gebrauchstrab die Bahn verlassen<br />
Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 33<br />
IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Aufgaben GA und GM
IV.<br />
Aufgaben GS Fahrprüfungen<br />
Klasse S<br />
Aufgabe GS<br />
Viereck 40 x 80 m oder 40 x 100 m – Dauer: etwa 2 Minuten<br />
A Einfahren auf der Mittellinie im versammelten Trab.<br />
L Volte rechts (20 m).<br />
L-I Starker Trab.<br />
I Versammelter Trab.<br />
I Volte links (20 m).<br />
C Rechte Hand.<br />
C-M Versammelter Trab.<br />
M-F Starker Trab.<br />
F-A-K Versammelter Trab.<br />
K-E-X Gebrauchstrab.<br />
X Halten. Vorderachse auf der Mittellinie. 10 Sekunden still<br />
stehen. Eine Pferdelänge rückwärts richten, danach im<br />
Gebrauchstrab anfahren und die Bahn verlassen.<br />
34 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />
Internationale Fahrregeln<br />
272 Seiten, Ringbuch<br />
Format 120 x 164 mm,<br />
Bestell-Nr.<br />
7809 EUR 20,50<br />
verlag<br />
der Deutschen<br />
Reiterlichen Vereinigung GmbH<br />
Postfach 11 03 63<br />
48205 Warendorf<br />
➔ Telefon (0 25 81) 63 62-154/-254<br />
Fax (0 25 81) 63 62-212<br />
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IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Dressurprüfung – Aufgabe FE 1<br />
2. Dressurprüfungen für Fahrpferde der<br />
Klassen E, A, M und S – Aufgaben FE 1 bis FS 7<br />
Klasse E<br />
Aufgabe FE 1<br />
Viereck 30 x 60 m oder 40 x 80 m – Dauer: 5 Minuten 30 Sekunden<br />
Lektionen<br />
A-X Einfahren im Gebrauchstrab.<br />
X Halten. Grüßen.<br />
X-C-M-F-A Anfahren im Gebrauchstrab, rechte Hand.<br />
A-X-A Gebrauchstrab auf dem Zirkel.<br />
A-K Gebrauchstrab.<br />
K-X-M Durch die ganze Bahn wechseln, dabei Tritte<br />
verlängern.<br />
M-C Gebrauchstrab.<br />
C-X-C Gebrauchstrab auf dem Zirkel.<br />
C-H Gebrauchstrab.<br />
H-X-F Durch die ganze Bahn wechseln, dabei Tritte<br />
verlängern.<br />
F-A-K Gebrauchstrab.<br />
K Schritt am Gebiss.<br />
E Halten, 10 Sekunden.<br />
E-H-C Schritt.<br />
C-M-F Gebrauchstrab.<br />
A-X Im Gebrauchstrab auf die Mittellinie abwenden.<br />
X Halten. Grüßen.<br />
Im Gebrauchstrab die Bahn verlassen.<br />
Abzüge gemäß LPO § 714.2<br />
36 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />
Klasse E<br />
Aufgabe FE 2<br />
Viereck 30 x 60 m oder 40 x 80 m – Dauer: etwa 5 Minuten<br />
Lektionen<br />
A-X Einfahren im Gebrauchstrab.<br />
X Halten. Grüßen.<br />
X-C-H-E Anfahren im Gebrauchstrab, linke Hand.<br />
E-B-E Mittelzirkel.<br />
E-K-A Gebrauchstrab.<br />
A-C Schlangenlinie durch die Bahn, 3 Bogen.<br />
C-H-E-X Schritt.<br />
X Halten, 10 Sekunden still stehen.<br />
X-B-M Schritt.<br />
M-C-H Gebrauchstrab.<br />
H-X-F Durch die ganze Bahn wechseln, dabei die Tritte<br />
verlängern.<br />
F-A-D Gebrauchstrab.<br />
D-X-G Tritte verlängern.<br />
G Halten. Grüßen.<br />
Im Gebrauchstrab die Bahn verlassen.<br />
Abzüge gemäß LPO § 714.2<br />
Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 37<br />
IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Dressurprüfung – Aufgabe FE 2
IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Dressurprüfung – Aufgabe FE 3<br />
Klasse E<br />
Aufgabe FE 3<br />
Nur Abteilungsfahren (bis zu 3 Gespanne)<br />
Viereck 30 x 60 m oder 40 x 80 m – Dauer: 5 Minuten<br />
Lektionen<br />
A-X Einfahren im Schritt, auf der rechten Hand Abteilung<br />
bilden. (Von der kurzen Seite auf die Richter zu)<br />
Anfang rechts dreht, links marschiert auf, Marsch.<br />
(Wenn der erste Fahrer die Verbindungslinie E-B<br />
erreicht)<br />
Anfang Halten. Grüßen.<br />
X-C-M Anfahren im Schritt, rechte Hand.<br />
M-F-A Antraben im Gebrauchstrab.<br />
A-X-A Gebrauchstrab auf dem Zirkel.<br />
A-K-H-C-M Gebrauchstrab.<br />
M-X-K Durch die ganze Bahn wechseln, dabei Tritte<br />
verlängern.<br />
K-A-F-M-C Gebrauchstrab.<br />
C-X-C Gebrauchstrab auf dem Zirkel.<br />
C-H-K-A-F Gebrauchstrab.<br />
F-X-H Durch die ganze Bahn wechseln, dabei Tritte<br />
verlängern.<br />
H-C Gebrauchstrab.<br />
M Schritt am Gebiss.<br />
zwischen<br />
M und F (Abteilung) – Halten, 10 Sekunden.<br />
bis K Im Schritt anfahren.<br />
K-H-C-M-F-A Gebrauchstrab.<br />
A-X (Von der kurzen Seite auf die Richter zu) Anfang<br />
rechts dreht, links marschiert auf, Marsch. (Wenn der<br />
erste Fahrer die Verbindungslinie E-B erreicht)<br />
Anfang Halten. Grüßen.<br />
Im Gebrauchstrab die Bahn verlassen.<br />
38 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />
Abzüge gemäß LPO § 714.2<br />
Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 39<br />
IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Dressurprüfung – Aufgabe FE 3
IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Dressurprüfung – Aufgabe FA 1<br />
Klasse A<br />
Aufgabe FA 1<br />
(auch bei Hallen-PS/PLS zulässig)<br />
Ein- und Zweispänner<br />
Viereck 40 x 80 m – Dauer: etwa 6 Minuten<br />
Lektionen<br />
A-X Einfahren im Gebrauchstrab.<br />
X Halten. Grüßen.<br />
Im Gebrauchstrab anfahren.<br />
C Rechte Hand.<br />
M-F Gebrauchstrab<br />
F-D-B Kehrtwendung.<br />
B-M-C Gebrauchstrab.<br />
C-X-C Zirkel. An der offenen Seite Leinen-aus-der-Handkauen-lassen.<br />
C-H Gebrauchstrab.<br />
H-K Tritte verlängern.<br />
K Gebrauchstrab.<br />
K-D-E Kehrtwendung.<br />
E-H-C-M Gebrauchstrab.<br />
M-F Tritte verlängern.<br />
F-A-K Gebrauchstrab.<br />
K-E Schritt.<br />
E Halten, 10 Sekunden.<br />
E Im Schritt anfahren.<br />
E-H-C Schritt.<br />
C-A Gebrauchstrab. Schlangenlinie durch die Bahn,<br />
3 Bogen.<br />
A-G Auf die Mittellinie abwenden.<br />
G Halten. Grüßen.<br />
Im Gebrauchstrab die Bahn verlassen.<br />
40 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />
Abzüge gemäß LPO § 714.2<br />
Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 41<br />
IV.<br />
Dressurprüfung – Aufgabe FA 1 Fahrprüfungen
IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Dressurprüfung – Aufgabe FA 2<br />
Klasse A<br />
Aufgabe FA 2<br />
(auch bei Hallen-PS/PLS zulässig)<br />
Ein- und Zweispänner<br />
Viereck 40 x 80 m – Dauer: 5 Minuten 30 Sekunden<br />
Lektionen<br />
A-X Einfahren im Gebrauchstrab.<br />
X Halten. Grüßen.<br />
Im Gebrauchstrab anfahren.<br />
C Linke Hand.<br />
H-E Gebrauchstrab<br />
E-X-H Kehrtwendung.<br />
H-C-B Gebrauchstrab.<br />
B-E-B Mittelzirkel, dabei zwischen E und B Leinen-aus-der-<br />
Hand-kauen-lassen.<br />
B-X-M Kehrtvolte.<br />
M-C-H Gebrauchstrab.<br />
H-X-F Durch die ganze Bahn wechseln, dabei Tritte<br />
verlängern.<br />
F Gebrauchstrab.<br />
A Schritt.<br />
A-K-X Schritt.<br />
X Halten, 10 Sekunden, eine Pferdelänge rückwärts<br />
richten.<br />
X-M Schritt.<br />
M-C-H-E Gebrauchstrab.<br />
E-X Halbe Volte.<br />
X-G Gebrauchstrab.<br />
G Halten. Grüßen.<br />
Im Gebrauchstrab die Bahn verlassen.<br />
42 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />
Abzüge gemäß LPO § 714.2<br />
Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 43<br />
IV.<br />
Dressurprüfung – Aufgabe FA 2 Fahrprüfungen
IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Dressurprüfung – Aufgabe FA 3<br />
Klasse A<br />
Aufgabe FA 3<br />
Nur für Vierspänner<br />
Viereck 40 x 80 m oder 40 x 100 m – Dauer: 6 Minuten 30 Sekunden<br />
oder 7 Minuten 30 Sekunden<br />
Lektionen<br />
A-X Einfahren im Gebrauchstrab.<br />
X Halten. Grüßen.<br />
Im Gebrauchstrab anfahren.<br />
C Rechte Hand.<br />
M-F-A-K Gebrauchstrab.<br />
K-X-M Durch die ganze Bahn wechseln, dabei Tritte<br />
verlängern.<br />
M Gebrauchstrab.<br />
C Volte, 30 m.<br />
H-X-F Durch die Bahn wechseln, dabei Tritte verlängern.<br />
F Gebrauchstrab.<br />
A Volte, 30 m.<br />
K Schritt.<br />
K-X-M Durch die ganze Bahn wechseln.<br />
C Halten (10 Sekunden).<br />
Anfahren im Gebrauchstrab.<br />
H-K Einfache Schlangenlinie, 10 m Abstand vom<br />
Hufschlag.<br />
K-A-F-B Gebrauchstrab.<br />
B-E Halber Mittelzirkel.<br />
E-K Gebrauchstrab.<br />
A Auf die Mittellinie abwenden.<br />
X Halten. Grüßen.<br />
Im Gebrauchstrab die Bahn verlassen.<br />
44 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />
Abzüge gemäß LPO § 714.2<br />
Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 45<br />
IV.<br />
Dressurprüfung – Aufgabe FA 3 Fahrprüfungen
IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Dressurprüfung – Aufgabe FM 1<br />
Klasse M<br />
Aufgabe FM 1<br />
Für Ein- oder Zweispänner<br />
Viereck 40 x 80 m oder 40 x 100 m – Dauer: 7 Minuten 30 Sekunden<br />
oder 8 Minuten 30 Sekunden<br />
Lektionen<br />
1. A-X Einfahren im Gebrauchstrab<br />
X Halten. Grüßen.<br />
X Im Gebrauchstrab anfahren.<br />
2. C Rechte Hand.<br />
M-B Einfache Schlangenlinie (10 m Abstand vom<br />
Hufschlag)<br />
3. B-F-A-K Versammelter Trab.<br />
4. K-X-M Im Mitteltrab durch die ganze Bahn wechseln.<br />
5. M-C Versammelter Trab.<br />
C Volte (20 m)<br />
C-H Versammelter Trab.<br />
6. H-X-F Im Mitteltrab durch die ganze Bahn wechseln.<br />
F-A-K Versammelter Trab.<br />
7. K-E-M-C Schritt.<br />
8. C-H-E Gebrauchstrab.<br />
E-B-E Mittelzirkel (40 m).<br />
9. B-E Leinen-aus-der-Hand-kauen-lassen.<br />
10. E-K Gebrauchstrab. Einfache Schlangenlinie<br />
(10 m Abstand vom Hufschlag)<br />
A Versammelter Trab. Auf die Mittellinie abwenden.<br />
11. X Halten, 10 Sekunden.<br />
12. X Eine Pferdelänge rückwärts richten, daraus im<br />
versammelten Trab anfahren.<br />
13. X-C-M-B Versammelter Trab.<br />
14. B-X-B Volte (20 m), dabei Leinen in einer Hand.<br />
B Leinenführung beliebig.<br />
15. B-F-A-X Gebrauchstrab.<br />
X Halten. Grüßen.<br />
46 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />
Gesamteindruck:<br />
16. Gang<br />
Reinheit der Gänge, Ungebundenheit, Takt, Beibehaltung der<br />
Gangart durch alle Pferde.<br />
17. Schwung<br />
Gehlust, Elastizität der Bewegung, Rückentätigkeit und Engagement<br />
der Hinterhand<br />
18. Gehorsam und Losgelassenheit<br />
Willige Annahme der Hilfen, Stellung und Biegung, Durchlässigkeit,<br />
Maultätigkeit, Anlehnung und natürliche Aufrichtung.<br />
19. Fahrer<br />
Handhabung der Leinen und der Peitsche, Haltung auf dem Bock,<br />
Genauigkeit der Hufschlagfiguren.<br />
20. Präsentation<br />
Aufmachung und Erscheinungsbild von Fahrer und Beifahrern,<br />
Sauberkeit, Eignung, Zusammenpassen und Kondition der Pferde,<br />
des Geschirrs und des Wagens.<br />
Abzüge gemäß LPO § 714.2<br />
Abzug:<br />
Strafpunkte für Verfahren<br />
das 1. Mal bei Lektion Nr. ... 5 Punkte<br />
das 2. Mal bei Lektion Nr. ... 10 Punkte<br />
das 3. Mal bei Lektion Nr. ... 15 Punkte<br />
das 4. Mal bei Lektion Nr. ... Ausschluss<br />
Gesamtsumme:<br />
Zu erreichende Punktsumme: 200 = 100 %<br />
Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 47<br />
IV.<br />
Dressurprüfung – Aufgabe FM 1 Fahrprüfungen
IV.<br />
Dressurprüfung – Aufgabe FM 2 Fahrprüfungen<br />
Klasse M<br />
Aufgabe FM 2<br />
Für Ein- oder Zweispänner<br />
Viereck 40 x 80 m oder 40 x 100 m – Dauer: 6 Minuten 30 Sekunden<br />
oder 7 Minuten 30 Sekunden<br />
Lektionen<br />
1. A-X Einfahren im versammelten Trab.<br />
X Halten. Grüßen.<br />
2. X-C-M-B Gebrauchstrab.<br />
3. B Versammelter Trab.<br />
Volte (20 m), dabei Leinen in einer Hand.<br />
4. B Leinenführung beliebig.<br />
B-F-A-K Gebrauchstrab.<br />
5. K-X-M Im Mitteltrab durch die ganze Bahn wechseln.<br />
6. M-C Gebrauchstrab.<br />
C-A Schlangenlinie durch die Bahn 3 Bogen.<br />
C-I 1. Bogen<br />
7. I-B-L 2. Bogen - Schritt<br />
8. L-A 3. Bogen – Versammelter Trab.<br />
9. A-X-A Im Gebrauchtrab auf dem Zirkel gefahren, dabei an<br />
der offenen Zirkelseite die Leinen-aus-der-Handkauen-lassen.<br />
10. A-F Gebrauchstrab.<br />
F-X-H Im Mitteltrab durch die ganze Bahn wechseln.<br />
11. H-C-M Gebrauchstrab.<br />
M-B Einfache Schlangenlinie (10 m), dabei Leinen in einer<br />
Hand.<br />
B Leinenführung beliebig.<br />
12. B-F Versammelter Trab.<br />
F Volte (20 m).<br />
F-A-D-X Versammelter Trab.<br />
13. X Halten. 10 Sekunden Unbeweglichkeit.<br />
14. X Eine Pferdelänge rückwärts richten.<br />
15. X Im Gebrauchstrab anfahren.<br />
G Halten. Grüßen.<br />
Gesamteindruck:<br />
16. Gang<br />
Reinheit der Gänge, Ungebundenheit, Takt, Beibehaltung der<br />
Gangart durch alle Pferde.<br />
17. Schwung<br />
Gehlust, Elastizität der Bewegung, Rückentätigkeit und Engagement<br />
der Hinterhand<br />
18. Gehorsam und Losgelassenheit<br />
Willige Annahme der Hilfen, Stellung und Biegung, Durchlässigkeit,<br />
Maultätigkeit, Anlehnung und natürliche Aufrichtung.<br />
19. Fahrer<br />
Handhabung der Leinen und der Peitsche, Haltung auf dem Bock,<br />
Genauigkeit der Hufschlagfiguren.<br />
20. Präsentation<br />
Aufmachung und Erscheinungsbild von Fahrer und Beifahrern,<br />
Sauberkeit, Eignung, Zusammenpassen und Kondition der Pferde,<br />
des Geschirrs und des Wagens.<br />
Abzüge gemäß LPO § 714.2<br />
Abzug:<br />
Strafpunkte für Verfahren<br />
das 1. Mal bei Lektion Nr. ... 5 Punkte<br />
das 2. Mal bei Lektion Nr. ... 10 Punkte<br />
das 3. Mal bei Lektion Nr. ... 15 Punkte<br />
das 4. Mal bei Lektion Nr. ... Ausschluss<br />
Gesamtsumme:<br />
Zu erreichende Punktsumme: 200 = 100 %<br />
oder<br />
Abzüge für Verfahren oder Absteigen eines Beifahrers siehe Aufgabe<br />
FM 1! ???<br />
48 Fahren Druck/Stand: Januar 2006 Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 49<br />
IV.<br />
Dressurprüfung – Aufgabe FM 2 Fahrprüfungen
IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Dressurprüfung – Aufgabe FM 3<br />
Klasse M<br />
Aufgabe FM 3<br />
Viereck 40 x 80 m oder 40 x 100 m – Dauer: 6 Minuten 30 Sekunden<br />
oder 7 Minuten 30 Sekunden<br />
Lektionen<br />
1. A-X Einfahren im Gebrauchstrab.<br />
X Halten. Grüßen.<br />
2. X-C-M Gebrauchstrab.<br />
3. M-X-K Im Mitteltrab durch die ganze Bahn wechseln.<br />
4. K-A Versammelter Trab.<br />
A Volte (30 m), dabei Leinen in einer Hand.<br />
A-F Versammelter Trab. Leinenführung beliebig.<br />
5. F-X-H Im Mitteltrab durch die ganze Bahn wechseln.<br />
H-C Versammelter Trab.<br />
6. C-M-E-K Schritt.<br />
7. K-A-F Versammelter Trab.<br />
8. F-M Im Gebrauchstrab einfache Schlangenlinie 10 m.<br />
9. M-C-I Versammelter Trab. Auf die Mittellinie abwenden.<br />
10. I Volte rechts (20 m).<br />
11. I-L Versammelter Trab.<br />
L Volte links (20 m).<br />
12. L-F-A-X Gebrauchstrab.<br />
13. X Halten. 10 Sekunden Unbeweglichkeit.<br />
14. X Eine Pferdelänge rückwärts richten.<br />
15. X-G Anfahren im versammelten Trab.<br />
G Halten. Grüßen.<br />
50 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />
Gesamteindruck:<br />
16. Gang<br />
Reinheit der Gänge, Ungebundenheit, Takt, Beibehaltung der<br />
Gangart durch alle Pferde.<br />
17. Schwung<br />
Gehlust, Elastizität der Bewegung, Rückentätigkeit und Engagement<br />
der Hinterhand<br />
18. Gehorsam und Losgelassenheit<br />
Willige Annahme der Hilfen, Stellung und Biegung, Durchlässigkeit,<br />
Maultätigkeit, Anlehnung und natürliche Aufrichtung.<br />
19. Fahrer<br />
Handhabung der Leinen und der Peitsche, Haltung auf dem Bock,<br />
Genauigkeit der Hufschlagfiguren.<br />
20. Präsentation<br />
Aufmachung und Erscheinungsbild von Fahrer und Beifahrern,<br />
Sauberkeit, Eignung, Zusammenpassen und Kondition der Pferde,<br />
des Geschirrs und des Wagens.<br />
Abzüge gemäß LPO § 714.2<br />
Abzug:<br />
Strafpunkte für Verfahren<br />
das 1. Mal bei Lektion Nr. ... 5 Punkte<br />
das 2. Mal bei Lektion Nr. ... 10 Punkte<br />
das 3. Mal bei Lektion Nr. ... 15 Punkte<br />
das 4. Mal bei Lektion Nr. ... Ausschluss<br />
Gesamtsumme:<br />
Zu erreichende Punktsumme: 200 = 100 %<br />
oder<br />
Abzüge für Verfahren oder Absteigen eines Beifahrers siehe Aufgabe<br />
FM 1! ???<br />
Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 51<br />
IV.<br />
Dressurprüfung – Aufgabe FM 3 Fahrprüfungen
IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Dressurprüfung – Aufgabe FS 1<br />
Klasse S<br />
Aufgabe FS 1 (Kurzaufgabe, besonders schwer)<br />
Viereck 40 x 100 m – Dauer: etwa 9 Minuten<br />
Lektionen zu beurteilen:<br />
1. A-X Einfahren im Fahren auf gerader<br />
Gebrauchstrab. Linie. Gerades Stehen<br />
X Halten. Grüßen. am Gebiss, Durchlässigkeit,<br />
Im Gebrauchstrab Gebrauchstrab auf<br />
anfahren. gerader Linie.<br />
2. C-M Rechte Hand.<br />
M Versammelter Trab. Übergang,<br />
Versammlung.<br />
R Volte, 20 m, Leinen in Genauigkeit der Figur,<br />
einer Hand. Stellung, Biegung,<br />
Handhabung der<br />
Leinen.<br />
R-B Versammelter Trab.<br />
Leinenführung beliebig.<br />
Takt, Schwung.<br />
3. B-X-E Gebrauchstrab. Übergang, Schwung.<br />
E-V Versammelter Trab. Übergang.<br />
V Volte, 20 m, Leinen in Genauigkeit der Figur,<br />
einer Hand. Stellung, Biegung.<br />
V-K Leinenführung beliebig. Handhabung der<br />
Leinen.<br />
K-A-F Gebrauchstrab. Übergang.<br />
4. F-X-H Starker Trab. Übergang, Takt,<br />
Raumgriff,<br />
Schwung.<br />
H-C-M Versammelter Trab. Übergang, Takt,<br />
Schwung.<br />
5. M-R-E Schritt am Gebiss. Takt, Fleiß, Raumgriff.<br />
6. E-K-A Versammelter Trab. Takt, Schwung.<br />
A-C Schlangenlinie, 4 Bögen. Genauigkeit der Figur,<br />
5 m links und rechts der<br />
Mittellinie. Links beginnen.<br />
Stellung, Biegung.<br />
C-M Rechte Hand versammelter Takt, Schwung.<br />
Trab.<br />
52 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />
Lektionen zu beurteilen:<br />
7. M-F Starker Trab. Übergang, Takt,<br />
Schwung, Raumgriff.<br />
F-A-K-V-L Versammelter Trab. Übergang, Takt,<br />
Schwung.<br />
8. L Volte links, 20 m. Genauigkeit der Figur,<br />
L Volte rechts, 20 m. Stellung, Biegung.<br />
L-P-B Versammelter Trab. Takt, Schwung.<br />
9. B-M-G Schritt am Gebiss. Übergang, Takt, Fleiß,<br />
Raumgriff.<br />
10. G Halten (Vorderachse bei G),<br />
10 Sekunden stehen. Gerades Stehen am<br />
Gebiss.<br />
11. G Eine Pferdelänge Durchlässigkeit.<br />
rückwärts richten, Gleichmäßiges, gerades<br />
Rückwärtsrichten.<br />
12. G-H daraus im versammelten<br />
Tempo antraben.<br />
Übergang.<br />
H Linke Hand.<br />
S-V Einfache Schlangenlinie Genauigkeit der Figur,<br />
(10 m). Stellung, Biegung.<br />
13. V-L-E Kehrtwendung. Genauigkeit der<br />
Figur, Stellung, Biegung.<br />
14. E-I-B Gebrauchstrab.<br />
Halber Zirkel.<br />
Übergang, Schwung.<br />
B-F Einfache Schlangenlinie Stellung, Biegung,<br />
(10 m). Genauigkeit der Figur.<br />
F-A-D Versammelter Trab. Übergang, Takt,<br />
Schwung.<br />
15. D-X-I Starker Trab. Schwung, Takt,<br />
Fahren auf gerader<br />
Linie.<br />
I Halten. Grüßen.<br />
Im Gebrauchstrab<br />
die Bahn verlassen.<br />
Übergang zum Halten,<br />
Stehen am Gebiss.<br />
Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 53<br />
IV.<br />
Dressurprüfung – Aufgabe FS 1 Fahrprüfungen
IV.<br />
Dressurprüfung – Aufgabe FS 1 Fahrprüfungen<br />
Gesamteindruck:<br />
16. Gang<br />
Reinheit der Gänge, Ungebundenheit, Takt, Beibehaltung der<br />
Gangart durch alle Pferde.<br />
17. Schwung<br />
Gehlust, Elastizität der Bewegungen, Rückentätigkeit und<br />
Engagement der Hinterhand.<br />
18. Gehorsam und Losgelassenheit<br />
Willige Annahme der Hilfen, Stellung und Biegung, Durchlässigkeit,<br />
Maultätigkeit, Anlehnung und natürliche Aufrichtung.<br />
19. Fahrer<br />
Handhabung der Leinen und der Peitsche, Haltung auf dem<br />
Bock, Genauigkeit der Hufschlagfiguren.<br />
20. Präsentation<br />
Aufmachung und Erscheinungsbild von Fahrer und Beifahrern,<br />
Sauberkeit, Eignung, Zusammenpassen und Kondition der<br />
Pferde, des Geschirrs und des Wagens.<br />
Abzüge für Verfahren oder Absteigen eines Beifahrers siehe Aufgabe<br />
FM 1!<br />
Zu erreichende Punktsumme: 200 = 100% (x Multiplikator 0,8 [bei kombinierter<br />
Prüfung] = 160 max. Punktsumme)<br />
54 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />
Klasse S<br />
Aufgabe FS 2<br />
Viereck 40 x 80 m oder 40 x 100 m – Dauer: etwa 9 oder 10 Minuten<br />
80 m-Viereck = 3 Bögen (Schlangenlinie)<br />
Lektionen zu beurteilen:<br />
1. A-X Einfahren im versam- Fahren auf gerader<br />
meltenTrab. Linie.<br />
X Halten. Grüßen. Gerades Stehen am<br />
Gebiss.<br />
2. X-C-M-F-A-K Versammelter Trab. Takt, Schwung.<br />
3. K-X-M Starker Trab. Takt, Schwung,<br />
Raumgriff.<br />
M Versammelter Trab. Takt, Schwung.<br />
H-X-F Starker Trab. Takt, Schwung,<br />
Raumgriff.<br />
F Versammelter Trab. Takt, Schwung,<br />
Übergänge.<br />
A Auf die Mittellinie Fahren auf gerader<br />
abwenden. Linie.<br />
4. X Schritt am Gebiss. Takt, Fleiß, Raumgriff.<br />
G Halten, 10 Sekunden Unbeweglichkeit,<br />
Unbeweglichkeit. gerades Stehen am<br />
Gebiss.<br />
3 m rückwärts richten. Durchlässigkeit.<br />
Im Schritt anfahren. Übergänge.<br />
5. G-C-H-X-F Schritt am Gebiss. Takt, Fleiß, Raumgriff.<br />
6. F-A-K-H Versammelter Trab. Takt, Schwung.<br />
C Volte (20 m). Genauigkeit der Figur,<br />
Stellung, Biegung.<br />
7. M-F Einfache Schlangen- Genauigkeit der Figur,<br />
linie, 10 m Abstand<br />
vom Hufschlag, Leinen<br />
in einer Hand.<br />
Stellung, Biegung.<br />
F Gebrauchstrab.<br />
Leinenführung beliebig.<br />
Übergänge.<br />
A Auf die Mittellinie<br />
abwenden.<br />
Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 55<br />
IV.<br />
Dressurprüfung – Aufgabe FS 2 Fahrprüfungen
IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Dressurprüfung – Aufgabe FS 2<br />
Lektionen zu beurteilen:<br />
8. D Volte rechts (20 m). Genauigkeit der Figur,<br />
D Volte links (20 m). Stellung, Biegung.<br />
9. D-X-G Starker Trab. Takt, Schwung,<br />
Raumgriff.<br />
G Versammelter Trab. Übergänge.<br />
C Linke Hand.<br />
10. C-A Schlangenlinie durch Genauigkeit der Figur,<br />
die Bahn, 5 Bögen, links<br />
beenden.<br />
Stellung, Biegung.<br />
A Auf die Mittellinie Fahren auf gerader<br />
abwenden. Linie.<br />
11. D-X-G Starker Trab. Takt, Schwung,<br />
Raumgriff.<br />
G Halten. Grüßen.<br />
Im Gebrauchstrab<br />
die Bahn verlassen.<br />
Übergang, Unbeweglichkeit,<br />
gerades<br />
Stehen am Gebiss.<br />
Gesamteindruck:<br />
12. Gang<br />
Reinheit der Gänge, Ungebundenheit, Takt, Beibehaltung der<br />
Gangart durch alle Pferde.<br />
13. Schwung<br />
Gehlust, Elastizität der Bewegungen, Rückentätigkeit und<br />
Engagement der Hinterhand.<br />
14. Gehorsam und Losgelassenheit<br />
Willige Annahme der Hilfen, Stellung und Biegung, Durchlässigkeit,<br />
Maultätigkeit, Anlehnung und natürliche Aufrichtung.<br />
15. Fahrer<br />
Handhabung der Leinen und der Peitsche, Haltung auf dem<br />
Bock, Genauigkeit der Hufschlagfiguren.<br />
16. Präsentation<br />
Aufmachung und Erscheinungsbild von Fahrer und Beifahrern,<br />
Sauberkeit, Eignung, Zusammenpassen und Kondition der<br />
Pferde, des Geschirrs und des Wagens.<br />
Abzüge für Verfahren oder Absteigen eines Beifahrers siehe Aufgabe<br />
FM 1!<br />
Zu erreichende Punktsumme: 160 = 100%<br />
56 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />
Klasse S<br />
Aufgabe FS 3<br />
Internationale Aufgabe der FEI, Nr. 3<br />
Viereck 40 x 80 m oder 40 x 100 m – Dauer: etwa 9 oder 10 Minuten<br />
80 m-Viereck = 3 Bögen (Schlangenlinie)<br />
Lektionen zu beurteilen:<br />
1. A-X Einfahren im versam- Fahren auf gerader<br />
melten Trab. Linie.<br />
X Halten. Grüßen. Übergang, gerades<br />
Stehen am Gebiss,<br />
Unbeweglichkeit.<br />
2. X-C-M-B Gebrauchstrab. Übergang, Takt,<br />
Schwung.<br />
B-X-M Kehrtwendung. Genauigkeit der Figur,<br />
Stellung, Biegung.<br />
3. M-C-H-E Gebrauchstrab. Takt, Schwung.<br />
E-X-H Kehrtwendung. Genauigkeit der Figur,<br />
Stellung, Biegung.<br />
H-C-M Gebrauchstrab. Takt, Schwung.<br />
4. M-X-K Starker Trab. Übergang, Takt,<br />
Schwung, Raumgriff.<br />
K Versammelter Trab. Übergang.<br />
5. A Volte (30 m), Leinen Genauigkeit der Figur,<br />
in einer Hand.<br />
Danach Leinenführung<br />
beliebig.<br />
Stellung, Biegung.<br />
6. F-X-H Starker Trab. Übergang, Takt,<br />
Schwung, Raumgriff.<br />
H Versammelter Trab. Übergang, Takt,<br />
Schwung.<br />
7. C Volte (30 m), Genauigkeit der Figur,<br />
Leinen in einer Hand.<br />
Danach Leinenführung<br />
beliebig.<br />
Stellung, Biegung.<br />
8. C Gebrauchstrab. Takt, Schwung.<br />
C-A Schlangenlinie durch Genauigkeit der Figur,<br />
die Bahn, 5 Bögen,<br />
rechts beenden.<br />
Stellung, Biegung.<br />
A Auf die Mittellinie abwenden.<br />
Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 57<br />
IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Dressurprüfung – Aufgabe FS 3
IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Dressurprüfung – Aufgabe FS 3<br />
Lektionen zu beurteilen:<br />
9. X Schritt am Gebiss. Übergang, Takt, Fleiß,<br />
Raumgriff.<br />
G Halten, 10 Sekunden Übergang, gerades<br />
Unbeweglichkeit. Stehen am Gebiss,<br />
Unbeweglichkeit.<br />
3 m rückwärts richten.<br />
Im Schritt anfahren.<br />
Durchlässigkeit.<br />
10. G-C-M-X-K Schritt am Gebiss. Takt, Fleiß, Raumgriff.<br />
K Versammelter Trab. Übergang.<br />
11. A Auf die Mittellinie<br />
abwenden.<br />
D Volte links (20 m). Genauigkeit der Figur,<br />
D Volte rechts (20 m). Stellung, Biegung.<br />
D-G Starker Trab. Übergang, Takt,<br />
Schwung, Raumgriff.<br />
G Halten. Grüßen.<br />
Im Gebrauchstrab<br />
die Bahn verlassen.<br />
Übergang, gerades<br />
Stehen am Gebiss,<br />
Unbeweglichkeit.<br />
Gesamteindruck:<br />
12. Gang<br />
Reinheit der Gänge, Ungebundenheit, Takt, Beibehaltung der<br />
Gangart durch alle Pferde.<br />
13. Schwung<br />
Gehlust, Elastizität der Bewegungen, Rückentätigkeit und<br />
Engagement der Hinterhand.<br />
14. Gehorsam und Losgelassenheit<br />
Willige Annahme der Hilfen, Stellung und Biegung, Durchlässigkeit,<br />
Maultätigkeit, Anlehnung und natürliche Aufrichtung.<br />
15. Fahrer<br />
Handhabung der Leinen und der Peitsche, Haltung auf dem<br />
Bock, Genauigkeit der Hufschlagfiguren.<br />
16. Präsentation<br />
Aufmachung und Erscheinungsbild von Fahrer und Beifahrern,<br />
Sauberkeit, Eignung, Zusammenpassen und Kondition der<br />
Pferde, des Geschirrs und des Wagens.<br />
Abzüge für Verfahren oder Absteigen eines Beifahrers siehe Aufgabe<br />
FM 1!<br />
Zu erreichende Punktsumme: 160 = 100%<br />
Klasse S<br />
Aufgabe FS 4<br />
Internationale Aufgabe der FEI, Nr. 4<br />
Viereck 40 x 80 m oder 40 x 100 m – Dauer: etwa 12 Minuten<br />
80 m-Viereck = 3 Bögen (Schlangenlinie)<br />
Lektionen zu beurteilen:<br />
1. A Einfahren im versammelten Fahren auf gerader<br />
Trab. Linie.<br />
X Halten. Grüßen. Übergang zum Halten,<br />
gerades Stehen am<br />
Gebiss.<br />
C<br />
Im Gebrauchstrab anfahren. Übergang.<br />
Rechte Hand.<br />
2. M-B Starker Trab. Takt, Schwung,<br />
Raumgriff.<br />
B Versammelter Trab. Übergang.<br />
Volte rechts (15 m). Stellung, Biegung.<br />
B-F Starker Trab. Übergang, Takt,<br />
Schwung, Raumgriff.<br />
F-A-K-E Gebrauchstrab. Übergang.<br />
3. E Versammelter Trab. Übergang.<br />
E-X Halbe Volte rechts (20 m). Genauigkeit der Figur,<br />
X-B Halbe Volte links (20 m). Stellung, Biegung.<br />
B-M-C-H Gebrauchstrab. Übergang.<br />
4. H-E Starker Trab. Takt, Schwung,<br />
Raumgriff.<br />
E Versammelter Trab. Übergang.<br />
Volte links (15 m). Stellung, Biegung.<br />
E-K Starker Trab. Übergang, Takt,<br />
Schwung, Raumgriff.<br />
K-A Gebrauchstrab. Übergang.<br />
5. A-F-P-X- Schritt am Gebiss. Übergang, Takt, Fleiß,<br />
S-H-C Raumgriff.<br />
6. C-M-X Versammelter Trab. Takt, Schwung.<br />
X Leinen in einer Hand, Handhabung der Leinen,<br />
Volte links (20 m). Genauigkeit der Figur,<br />
Stellung, Biegung.<br />
X-F Versammelter Trab. Übergang.<br />
F Leinenführung beliebig.<br />
58 Fahren Druck/Stand: Januar 2006 Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 59<br />
IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Dressurprüfung – Aufgabe FS 4
IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Dressurprüfung – Aufgabe FS 4<br />
Lektionen zu beurteilen:<br />
7. F-A-K-V Versammelter Trab. Takt, Schwung.<br />
V-R Starker Trab. Übergang, Fahren auf<br />
gerader Linie, Raumgriff,<br />
Takt, Schwung.<br />
R-M-C-H Versammelter Trab. Übergang, Takt,<br />
Schwung.<br />
8. H-X Versammelter Trab.<br />
X Leinen in einer Hand. Handhabung der<br />
Leinen.<br />
Volte rechts (20 m). Genauigkeit der Figur,<br />
Stellung, Biegung.<br />
X-K Versammelter Trab. Takt, Schwung.<br />
K Leinenführung beliebig und Übergang.<br />
Gebrauchstrab.<br />
9. A Auf die Mittellinie Fahren auf gerader<br />
abwenden. Linie.<br />
X Halten, 10 Sekunden Übergang zum Halten,<br />
Unbeweglichkeit. gerades Stehen am<br />
Gebiss.<br />
3 m rückwärts richten, Durchlässigkeit,<br />
anfahren im Gebrauchstrab. Übergang zum<br />
C Rechte Hand Gebrauchstrab.<br />
10. C-M-S-B- Schlangenlinie durch die Genauigkeit der Figur,<br />
V-F-A Bahn, 5 Bögen, rechts<br />
beenden.<br />
Stellung, Biegung.<br />
11. A Auf die Mittellinie abwenden.Fahren auf gerader<br />
Linie.<br />
D-X-G Starker Trab. Übergang, Takt,<br />
Schwung, Raumgriff.<br />
G Halten. Grüßen.<br />
Im Gebrauchstrab<br />
die Bahn verlassen.<br />
Übergang zum Halten,<br />
gerades Stehen am<br />
Gebiss.<br />
Gesamteindruck:<br />
12. Gang<br />
Reinheit der Gänge, Ungebundenheit, Takt, Beibehaltung der<br />
Gangart durch alle Pferde.<br />
13. Schwung<br />
Gehlust, Elastizität der Bewegungen, Rückentätigkeit und<br />
Engagement der Hinterhand.<br />
14. Gehorsam und Losgelassenheit<br />
Willige Annahme der Hilfen, Stellung und Biegung, Durchlässigkeit,<br />
Maultätigkeit, Anlehnung und natürliche Aufrichtung.<br />
15. Fahrer<br />
Handhabung der Leinen und der Peitsche, Haltung auf dem<br />
Bock, Genauigkeit der Hufschlagfiguren.<br />
16. Präsentation<br />
Aufmachung und Erscheinungsbild von Fahrer und Beifahrern,<br />
Sauberkeit, Eignung, Zusammenpassen und Kondition der<br />
Pferde, des Geschirrs und des Wagens.<br />
Abzüge für Verfahren oder Absteigen eines Beifahrers siehe Aufgabe<br />
FM 1!<br />
Zu erreichende Punktsumme: 160 = 100%<br />
60 Fahren Druck/Stand: Januar 2006 Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 61<br />
IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Dressurprüfung – Aufgabe FS 4
IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Dressurprüfung – Aufgabe FS 5<br />
Klasse S<br />
Aufgabe FS 5<br />
Internationale Aufgabe der FEI, Nr. 5<br />
Viereck 40 x 80 m oder 40 x 100 m – Dauer: etwa 11 Minuten<br />
80 m-Viereck = 3 Bögen (Schlangenlinie)<br />
Lektionen zu beurteilen:<br />
1. A Einfahren im Fahren auf gerader<br />
Gebrauchstrab. Linie.<br />
X Halten. Grüßen. Stehen am Gebiss.<br />
X-C-M Im Gebrauchstrab anfahren. Übergang zum<br />
Gebrauchstrab.<br />
Rechte Hand.<br />
2. M Versammelter Trab. Takt, Schwung.<br />
M-B Einfache Schlangenlinie, Genauigkeit der<br />
10 m Abstand vom<br />
Hufschlag.<br />
Figur, Stellung, Biegung.<br />
3. P-L Halbe Volte rechts, 20 m. Takt, Schwung,<br />
Genauigkeit der Figur,<br />
Stellung, Biegung.<br />
L-I Starker Trab. Übergang, Takt,<br />
Schwung, Raumgriff.<br />
I Versammelter Trab. Übergang, Takt,<br />
Schwung.<br />
I-S Halbe Volte links, 20 m. Genauigkeit der Figur,<br />
Stellung, Biegung.<br />
4. E-K Einfache Schlangenlinie, Genauigkeit der Figur,<br />
10 m Abstand vom<br />
Hufschlag.<br />
Stellung, Biegung.<br />
A Auf die Mittellinie<br />
abwenden.<br />
5. D-X Schritt am Gebiss. Übergang zum Schritt,<br />
X Halten, 10 Sekunden Übergang zum Halten,<br />
Unbeweglichkeit. gerades Stehen am<br />
Gebiss.<br />
3 m rückwärts richten. Durchlässigkeit.<br />
X-G Anfahren im Schritt am<br />
Gebiss.<br />
62 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />
Lektionen zu beurteilen:<br />
6. G-C-M Versammelter Trab.<br />
Rechte Hand.<br />
Übergang, Takt,<br />
Schwung.<br />
M-R-X-V-K Starker Trab. Übergang, Takt,<br />
Schwung, Raumgriff.<br />
K-A-F Gebrauchstrab. Übergang.<br />
7. F-X Versammelter Trab. Takt, Schwung.<br />
X Leinen in einer Hand Handhabung der Leinen,<br />
und Volte rechts, 20 m. Genauigkeit der Figur,<br />
Stellung, Biegung.<br />
M-C-H Gebrauchstrab und<br />
Leinenführung beliebig.<br />
Übergang.<br />
8. H-S-X-P-F Starker Trab. Übergang, Takt,<br />
Schwung, Raumgriff.<br />
F-A-K Gebrauchstrab. Übergang.<br />
9. K-X Versammelter Trab. Takt, Schwung.<br />
X Leinen in einer Hand Handhabung der Leinen,<br />
und Volte links, 20 m. Genauigkeit der Figur,<br />
Stellung, Biegung.<br />
H-C Gebrauchstrab und<br />
Leinenführung beliebig.<br />
Übergang.<br />
10. C-M-S-B- Schlangenlinie, Genauigkeit der Figur,<br />
V-F-A 5 Bögen, 20 m ø je<br />
Bogen.<br />
Stellung, Biegung.<br />
A Auf die Mittellinie<br />
abwenden.<br />
11. D-L Versammelter Trab. Takt, Schwung.<br />
L Volte rechts, 15 m. Genauigkeit der Figur,<br />
Stellung, Biegung.<br />
L-I Starker Trab. Übergang, Takt,<br />
Schwung, Raumgriff.<br />
I Versammelter Trab Übergang, Takt,<br />
Schwung.<br />
und Volte links, 15 m. Genauigkeit der Figur,<br />
Stellung, Biegung.<br />
G Halten. Grüßen.<br />
Im Gebrauchstrab<br />
die Bahn verlassen.<br />
Gerades Stehen am<br />
Gebiss.<br />
Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 63<br />
IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Dressurprüfung – Aufgabe FS 5
IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Dressurprüfung – Aufgabe FS 5<br />
Gesamteindruck:<br />
12. Gang<br />
Reinheit der Gänge, Ungebundenheit, Takt, Beibehaltung der<br />
Gangart durch alle Pferde.<br />
13. Schwung<br />
Gehlust, Elastizität der Bewegungen, Rückentätigkeit und<br />
Engagement der Hinterhand.<br />
14. Gehorsam und Losgelassenheit<br />
Willige Annahme der Hilfen, Stellung und Biegung, Durchlässigkeit,<br />
Maultätigkeit, Anlehnung und natürliche Aufrichtung.<br />
15. Fahrer<br />
Handhabung der Leinen und der Peitsche, Haltung auf dem<br />
Bock, Genauigkeit der Hufschlagfiguren.<br />
16. Präsentation<br />
Aufmachung und Erscheinungsbild von Fahrer und Beifahrern,<br />
Sauberkeit, Eignung, Zusammenpassen und Kondition der<br />
Pferde, des Geschirrs und des Wagens.<br />
Abzüge für Verfahren oder Absteigen eines Beifahrers siehe Aufgabe<br />
FM 1!<br />
Zu erreichende Punktsumme: 160 = 100%<br />
Klasse S<br />
Aufgabe FS 6<br />
Internationale Aufgabe der FEI, Nr. 6<br />
Viereck 40 x 100 m – Dauer: etwa 11 Minuten<br />
Lektionen zu beurteilen:<br />
1. A Einfahren im Fahren auf gerader<br />
Gebrauchstrab. Linie.<br />
X Halten. Grüßen. Stehen am Gebiss.<br />
Im Gebrauchstrab Durchlässigkeit,<br />
anfahren. Übergänge,<br />
X-C-H Linke Hand. Gebrauchstrab.<br />
2. H-X Versammelter Trab. Takt, Schwung.<br />
X Leinen in einer Hand, Handhabung der<br />
Leinen.<br />
Volte rechts, 20 m. Stellung, Biegung.<br />
X-K Versammelter Trab. Takt, Schwung.<br />
K-A-F Gebrauchstrab,<br />
Leinenführung beliebig.<br />
Übergang.<br />
3. F-P-X-S-H Starker Trab. Übergang, Takt,<br />
Schwung, Raumgriff.<br />
H-C-M Gebrauchstrab. Übergang.<br />
4. M-X Versammelter Trab. Übergang, Takt,<br />
Schwung.<br />
X Leinen in einer Hand, Handhabung der Leinen,<br />
Volte links, 20 m. Stellung, Biegung.<br />
X-F Versammelter Trab. Takt, Schwung.<br />
F-A-K Gebrauchstrab,<br />
Leinenführung beliebig.<br />
Übergang.<br />
5. K-V-X-R-M Starker Trab. Übergang, Takt,<br />
Schwung, Raumgriff.<br />
M-C-H-S Gebrauchstrab. Übergang.<br />
6. S-E-X-B-P Schritt am Gebiss. Übergang, Takt, Fleiß,<br />
Raumgriff.<br />
7. P-F-A-D Versammelter Trab. Übergang, Takt,<br />
Schwung.<br />
D-X Starker Trab. Übergang, Takt,<br />
Schwung, Raumgriff,<br />
gerades Fahren auf der<br />
Mittellinie.<br />
64 Fahren Druck/Stand: Januar 2006 Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 65<br />
IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Dressurprüfung – Aufgabe FS 5
IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Dressurprüfung – Aufgabe FS 6<br />
Lektionen zu beurteilen:<br />
8. X Versammelter Trab. Übergang, Takt,<br />
Schwung.<br />
Volte rechts, 15 m. Korrektheit der Figur,<br />
Stellung,<br />
Volte links, 15 m. Biegung, Durchlässigkeit.<br />
9. X-G Starker Trab. Übergang, Takt,<br />
Schwung, Raumgriff.<br />
G Gebrauchstrab. Übergang, Durchlässigkeit.<br />
C Linke Hand.<br />
10. H-E Einfache Schlangenlinie, Genauigkeit der Figur,<br />
10 m Abstand vom Stellung, Biegung,<br />
Hufschlag. Schwung.<br />
V Versammelter Trab. Übergang, Takt,<br />
Schwung.<br />
11. V-L Halbe Volte links, Genauigkeit der<br />
20 m. Figur,<br />
Stellung, Biegung.<br />
L-X Gerade auf der Mittellinie. Gerades Fahren auf der<br />
Mittellinie.<br />
12. X Halten, Übergang zum Halten,<br />
10 Sekunden Unbeweg- Unbeweglichkeit,<br />
lichkeit. 3 m rückwärts Durchlässigkeit, Überrichten.<br />
gang zum versammelten<br />
Anfahren im<br />
versammelten Trab.<br />
Trab.<br />
13. X-I Versammelter Trab. Gerades Fahren auf der<br />
Mittellinie, Takt,<br />
Schwung.<br />
I-R Halbe Volte rechts, Genauigkeit der Figur,<br />
20 m. Stellung, Biegung.<br />
14. R-B Gebrauchstrab. Übergang.<br />
B-F Einfache Schlangenlinie, Genauigkeit der Figur,<br />
10 m Abstand vom<br />
Hufschlag.<br />
Stellung, Biegung.<br />
A Auf die Mittellinie<br />
abwenden.<br />
66 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />
Lektionen zu beurteilen:<br />
15. D-X-G Starker Trab. Übergang Takt,<br />
Schwung, Raumgriff,<br />
Fahren auf gerader<br />
Linie.<br />
G Halten. Grüßen.<br />
Im Gebrauchstrab<br />
die Bahn verlassen.<br />
Übergang zum Halten,<br />
gerades Stehen am<br />
Gebiss.<br />
Gesamteindruck:<br />
16. Gang<br />
Reinheit der Gänge, Ungebundenheit, Takt, Beibehaltung der<br />
Gangart durch alle Pferde.<br />
17. Schwung<br />
Gehlust, Elastizität der Bewegungen, Rückentätigkeit und<br />
Engagement der Hinterhand.<br />
18. Gehorsam und Losgelassenheit<br />
Willige Annahme der Hilfen, Stellung und Biegung, Durchlässigkeit,<br />
Maultätigkeit, Anlehnung und natürliche Aufrichtung.<br />
19. Fahrer<br />
Handhabung der Leinen und der Peitsche, Haltung auf dem<br />
Bock, Genauigkeit der Hufschlagfiguren.<br />
20. Präsentation<br />
Aufmachung und Erscheinungsbild von Fahrer und Beifahrern,<br />
Sauberkeit, Eignung, Zusammenpassen und Kondition der<br />
Pferde, des Geschirrs und des Wagens.<br />
Abzüge für Verfahren oder Absteigen eines Beifahrers siehe Aufgabe<br />
FM 1!<br />
Zu erreichende Punktsumme: 200 = 100% (x Multiplikator 0,8 [bei kombinierter<br />
Prüfung] = 160 max. Punktsumme)<br />
Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 67<br />
IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Dressurprüfung – Aufgabe FS 6
IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Dressurprüfung – Aufgabe FS 7<br />
Klasse S<br />
Aufgabe FS 7<br />
Internationale Aufgabe der FEI, Nr. 7<br />
(Nur für Einspänner)<br />
Viereck 40 x 80 m oder 40 x 100 m – Dauer: etwa 8 Minuten<br />
Lektionen zu beurteilen:<br />
1. A Einfahren im Fahren auf gerader<br />
Gebrauchstrab. Linie.<br />
Übergang zum Halten.<br />
X Halten. Grüßen. Stehen am Gebiss.<br />
Im Gebrauchstrab anfahren. Übergang zum<br />
X-C-M Rechte Hand. Gebrauchstrab.<br />
2. M-R-X-V-K Starker Trab. Übergang zum starken<br />
K-A-F Gebrauchstrab. Trab, der starke Trab,<br />
Schwung, Regelmäßigkeit<br />
und Übergang<br />
zum Gebrauchstrab.<br />
3. F Versammelter Trab, Übergang zum versam-<br />
Leinen in einer Hand. melten Trab, Versamm-<br />
F-B-M Doppelte Schlangenlinie, lung, korrekte Huf-<br />
10 m Abstand vom schlagfigur,<br />
Hufschlag. Stellung und Biegung,<br />
Regelmäßigkeit,<br />
M Leinenführung beliebig. Schwung.<br />
4. M-C Versammelter Trab, Übergang zum Halten,<br />
C Halten. 10 Sekunden Unbeweglichkeit.<br />
Unbeweglichkeit. Übergang zum versam-<br />
C-H Versammelter Trab. melten Trab.<br />
5. H-S-X-P-F Starker Trab. Übergang zum starken<br />
F-A-K Gebrauchstrab. Trab, der starke Trab,<br />
Schwung, Regelmäßigkeit<br />
und Übergang zum<br />
Gebrauchstrab.<br />
6. K Versammelter Trab, Übergang zum<br />
Leinen in einer Hand. versammelten Trab,<br />
K-E-H Doppelte Schlangenlinie, Versammlung, korrekte<br />
10 m Abstand vom Hufschlagfigur, Stellung<br />
Hufschlag. und Biegung, Regelmäßigkeit,<br />
H Leinenführung beliebig. Schwung.<br />
Lektionen zu beurteilen:<br />
7. H-C-M-B Gebrauchstrab. Übergang zum versam-<br />
B-X Versammelter Trab. melten Trab, Versamm-<br />
X Volte rechts, 15 m, lung, korrekte Huf-<br />
Volte links, 15 m. schlagfigur, Regelmäßigkeit,<br />
X-E Versammelter Trab. Stellung und Biegung,<br />
Schwung.<br />
8. E-K-A-P Gebrauchstrab. Übergang zum<br />
Gebrauchstrab,<br />
der Gebrauchstrab,<br />
Stellung und Biegung,<br />
Regelmäßigkeit.<br />
9. P-B-X Schritt am Gebiss. Übergang zum Schritt,<br />
X Halten. 3 m rückwärts Übergang zum Halten,<br />
richten. Halten, gleichmäßiges<br />
X-E-S Schritt am Gebiss. gerades Rückwärtsrichten,<br />
Übergang zum Schritt.<br />
10. S-H-C Gebrauchstrab. Übergang zum<br />
Gebrauchstrab,<br />
C-M-S-B-V-F-A Schlangenlinie, der Gebrauchstrab,<br />
5 Bögen, 20 m ø je korrekte Hufschlagfigur,<br />
Bogen (im kleinen Stellung und Biegung,<br />
Viereck 3 Bögen). Regelmäßigkeit.<br />
11. A Auf die Mittellinie Gerades Fahren<br />
abwenden. auf der Mittellinie,<br />
D-X-G Starker Trab. Übergang zum starken<br />
G Halten. Grüßen.<br />
Im Gebrauchstrab<br />
die Bahn verlassen.<br />
Trab, der starke Trab,<br />
Übergang zum Halten,<br />
Unbeweglichkeit.<br />
68 Fahren Druck/Stand: Januar 2006 Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 69<br />
IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Dressurprüfung – Aufgabe FS 7
IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Dressurprüfung – Aufgabe FS 7<br />
Gesamteindruck:<br />
12. Gang<br />
Reinheit der Gänge, Ungebundenheit, Takt, Beibehaltung der<br />
Gangart durch alle Pferde.<br />
13. Schwung<br />
Gehlust, Elastizität der Bewegungen, Rückentätigkeit und<br />
Engagement der Hinterhand.<br />
14. Gehorsam und Losgelassenheit<br />
Willige Annahme der Hilfen, Stellung und Biegung, Durchlässigkeit,<br />
Maultätigkeit, Anlehnung und natürliche Aufrichtung.<br />
15. Fahrer<br />
Handhabung der Leinen und der Peitsche, Haltung auf dem<br />
Bock, Genauigkeit der Hufschlagfiguren.<br />
16. Präsentation<br />
Aufmachung und Erscheinungsbild von Fahrer und Beifahrern,<br />
Sauberkeit, Eignung, Zusammenpassen und Kondition der<br />
Pferde, des Geschirrs und des Wagens.<br />
Abzüge für Verfahren oder Absteigen eines Beifahrers siehe Aufgabe<br />
FM 1!<br />
Zu erreichende Punktsumme: 160 = 100%<br />
Klasse S<br />
Aufgabe FS 8<br />
Internationale Aufgabe der FEI, Nr. 8<br />
Viereck 40 x 100 m – Dauer: etwa 7 Minuten<br />
Lektionen zu beurteilen:<br />
1. A Einfahren im Das Fahren auf gerader Linie,<br />
Gebrauchstrab. der Übergang zum Halten,<br />
X Halten. Grüßen. die korrekte Ausführung.<br />
Die Unbeweglichkeit während<br />
des Haltens, gerades Stehen<br />
am Gebiss, der Gruß.<br />
2. X-C-H Versammelter Trab. Der Übergang in den versammelten<br />
Trab. Die Biegung.<br />
Nur für Vierspänner und Tandems<br />
3. H-S-E Versammelter Trab. Die Versammlung, der Schwung,<br />
Vorderpferde Schulterherein.<br />
Nur für Ein- und Zweispänner<br />
die Balance, die Ausführung,<br />
die Losgelassenheit. Der<br />
Übergang in die Verstärkung.<br />
3. H-E Versammelter Trab. Die Versammlung, die Genauig-<br />
Schlangenlinie 15 m. keit der Figur. Der Übergang<br />
Leinen in einer Hand. in die Verstärkung.<br />
E Leinenführung beliebig.<br />
Gültig für alle Gespanne<br />
4. E-L-F Starker Trab. Die Qualität der Verstärkung,<br />
F-A-K Versammelter Trab. das Gleichmaß. Der<br />
Übergang in den versammelten<br />
Trab.<br />
5. K-X Starker Trab. Die Übergänge, die Verstärkung,<br />
der Schwung.<br />
6. X Leinen in einer Hand. Die Übergänge, die Genauigkeit<br />
Versammelter Trab. der Figur, die Biegung, die<br />
Volte links 20 m. Versammlung.<br />
7. X-H Starker Trab. Die Verstärkung, der Übergang<br />
H Leinenführung beliebig. bei H, das Gleichmaß der<br />
H-C-M Gebrauchstrab. Tritte.<br />
Nur für Vierspänner und Tandems<br />
8. M-R-B Versammelter Trab. Die Versammlung, der Schwung,<br />
Vorderpferde Schulterherein. die Balance, die Ausführung,<br />
die Losgelassenheit.<br />
70 Fahren Druck/Stand: Januar 2006 Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 71<br />
IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Dressurprüfung – Aufgabe FS 8
IV.<br />
Dressurprüfung – Aufgabe FS 8 Fahrprüfungen<br />
Lektionen zu beurteilen:<br />
Nur für Ein- und Zweispänner<br />
8. M-B Versammelter Trab. Die Versammlung, die Genauig-<br />
Schlangenlinie 15 m.<br />
Leinen in einer Hand.<br />
keit der Figur.<br />
B Leinenführung beliebig.<br />
Gültig für alle Gespanne<br />
9. B-L-K Starker Trab. Die Übergänge bei B und K, die<br />
K-A-F Versammelter Trab. Verstärkung, die Versammlung,<br />
der Takt.<br />
10. F-X Starker Trab. Die Verstärkung und der Übergang<br />
in den versammelten Trab.<br />
11. X Leinen in einer Hand. Die Versammlung, die Genauig-<br />
Versammelter Trab. keit der Figur, die Biegung,<br />
Volte rechts 20 m. der Übergang in die Verstärkung.<br />
12. X-M Starker Trab. Die Übergänge, die Qualität der<br />
M Leinenführung beliebig. Verstärkung, der Gebrauchstrab,<br />
M-C Gebrauchstrab. das Gleichmaß der Tritte, der Takt.<br />
13. C Gebrauchstrab. Die Genauigkeit der Figur, die<br />
Schlangenlinie durch die Biegung, der Übergang zum<br />
Bahn 3 Bogen zu je 33 m. Halten, die Unbeweglichkeit, der<br />
Links beginnend.<br />
Nach dem ersten Bogen<br />
senkrecht zur Mittellinie<br />
halten. Der Fahrer muss<br />
auf der Mittellinie stehen.<br />
Gebrauchstrab.<br />
8 Sekunden Unbeweglichkeit.<br />
14. Weiter nach rechts im. Die Genauigkeit der Figur,<br />
Gebrauchstrab. Nach dem die Biegung, der Übergang<br />
zweiten Bogen senkrecht zum Halten, die Unbeweglichzur<br />
Mittellinie halten. Der<br />
Fahrer muss auf der<br />
Mittellinie stehen.<br />
keit, der Gebrauchstrab.<br />
15. Rückwärtsrichten 3 m. Der Übergang zum Rückwärtsrichten<br />
und die Ausführung,<br />
das Geraderichten, der Übergang<br />
zum Trab.<br />
16. Den dritten Bogen im Der Trab, die Biegung, das<br />
Gebrauchstrab links<br />
beenden.<br />
Gleichmaß der Tritte.<br />
A-F Gebrauchstrab.<br />
17. F-P-X-S Schritt. Der Übergang zum Schritt,<br />
der Schritt.<br />
18. S-H-C Versammelter Trab. Der Übergang, die Versamm-<br />
C Leinen in einer Hand. lung, die Biegung, die Ganauig-<br />
Volte rechts (15 m). keit der Figur.<br />
C-M-R Versammelter Trab.<br />
Leinenführung beliebig.<br />
72 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />
Lektionen zu beurteilen:<br />
19. R-X-V-K Starker Trab. Die Übergänge, die Verstär-<br />
K-A-D Versammelter Trab. kung, die Versammlung, das<br />
Gleichmaß der Tritte.<br />
20. D-X-G Starker Trab. Der Übergang, die Verstärkung.<br />
G Halten. Grüßen.<br />
Im Gebrauchstrab<br />
die Bahn verlassen.<br />
Das Geraderichten auf der<br />
Mittellinie, das Gleichmaß der<br />
Tritte, der Übergang zum<br />
Halten. Unbeweglichkeit beim<br />
Halten, der Gruß.<br />
Gesamteindruck:<br />
21. Gang<br />
Reinheit der Gänge, Ungebundenheit, Takt, Beibehaltung der<br />
Gangart durch alle Pferde.<br />
22. Schwung<br />
Gehlust, Elastizität der Bewegungen, Rückentätigkeit und<br />
Engagement der Hinterhand.<br />
23. Gehorsam und Losgelassenheit<br />
Willige Annahme der Hilfen, Stellung und Biegung, Durchlässigkeit,<br />
Maultätigkeit, Anlehnung und natürliche Aufrichtung.<br />
24. Fahrer<br />
Handhabung der Leinen und der Peitsche, Haltung auf dem<br />
Bock, Genauigkeit der Hufschlagfiguren.<br />
25. Präsentation<br />
Aufmachung und Erscheinungsbild von Fahrer und Beifahrern,<br />
Sauberkeit, Eignung, Zusammenpassen und Kondition der<br />
Pferde, des Geschirrs und des Wagens.<br />
Abzüge für Verfahren oder Absteigen eines Beifahrers siehe Aufgabe FM 1! ???<br />
Zu erreichende Punktsumme: 250 = 100% (x Multiplikaor 0,64 [bei komb.<br />
Prüfung] = 160 max. Punktsumme)<br />
Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 73<br />
IV.<br />
Dressurprüfung – Aufgabe FS 8 Fahrprüfungen
IV.<br />
Dressurprüfung – Aufgabe FS 9 Fahrprüfungen<br />
Klasse S<br />
Aufgabe FS 9 (Kurzaufgabe)<br />
Viereck 40 x 100 m – Dauer: etwa 6 Minuten<br />
Lektionen<br />
1. A Einfahren im Gebrauchstrab.<br />
X Halten. Grüßen.<br />
X-C-M Gebrauchstrab.<br />
2. M-X-K Starker Trab.<br />
K Versammelter Trab.<br />
3. Übergang Gebrauchstrab – starker Trab.<br />
Übergang starker Trab – versammelter Trab.<br />
4. K Volte 20 m, Leinen in einer Hand,<br />
danach Leinenführung beliebig.<br />
5. A-C Gebrauchstrab. Schlangenlinie 5 m rechts<br />
und links der Mittellinie 3 Bogen. A-L 30 m,<br />
L-I 40 m, I-C 30 m.<br />
Rechts der Mittellinie beginnen mit erstem<br />
Linksbogen.<br />
6. C-H-S-I Versammelter Trab.<br />
7. I Volte links 20 m, Volte rechts 20 m.<br />
I-R-B Versammelter Trab.<br />
8. B-L Schritt am Gebiss.<br />
9. L Halten, 10 Sekunden Unbeweglichkeit.<br />
10. L 3 m rückwärts richten.<br />
Im Schritt anfahren.<br />
11. L-K Schritt am Gebiss.<br />
12. K-A-F Gebrauchstrab.<br />
13. F-S Starker Trab.<br />
14. S-G-R Gebrauchstrab, halber Zirkel.<br />
15. R-B Versammelter Trab.<br />
B-X Halbe Volte.<br />
G Halten. Grüßen.<br />
Im Gebrauchstrab<br />
die Bahn verlassen.<br />
74 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />
Gesamteindruck:<br />
16. Gang<br />
Reinheit der Gänge, Ungebundenheit, Takt, Beibehaltung der<br />
Gangart durch alle Pferde.<br />
17. Schwung<br />
Gehlust, Elastizität der Bewegungen, Rückentätigkeit und<br />
Engagement der Hinterhand.<br />
18. Gehorsam und Losgelassenheit<br />
Willige Annahme der Hilfen, Stellung und Biegung, Durchlässigkeit,<br />
Maultätigkeit, Anlehnung und natürliche Aufrichtung.<br />
19. Fahrer<br />
Handhabung der Leinen und der Peitsche, Haltung auf dem<br />
Bock, Genauigkeit der Hufschlagfiguren.<br />
20. Präsentation<br />
Aufmachung und Erscheinungsbild von Fahrer und Beifahrern,<br />
Sauberkeit, Eignung, Zusammenpassen und Kondition der<br />
Pferde, des Geschirrs und des Wagens.<br />
Abzüge für Verfahren oder Absteigen eines Beifahrers siehe Aufgabe<br />
FM 1!???<br />
Zu erreichende Punktsumme: 200 = 100% (x Multiplikator 0,8 [bei<br />
komb. Prüfung] = 160 max. Punktsumme)<br />
Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 75<br />
IV.<br />
Dressurprüfung – Aufgabe FS 9 Fahrprüfungen
IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Küraufgaben – Leitfaden Klasse M – Kür<br />
3. Küraufgaben für Fahrpferde<br />
3.1 Leitfaden Dressurprüfung der Klasse M – Kür –<br />
Gemeinsames Richten<br />
Viereck 40 x 80 m bzw. 40 x 100 m – Dauer: 5 1/2 bis 6 Minuten<br />
A-Note<br />
(Ausführung)<br />
Pflichtlektionen Bemerkungen<br />
Schritt<br />
(mind. 60 m zusammenhängend).<br />
Halten<br />
(10 Sekunden).<br />
Rückwärtsrichten<br />
(mind. 3 m).<br />
Versammelter Trab.<br />
Gebrauchstrab.<br />
Starker Trab.<br />
Volte rechts, 15 m.<br />
Volte links, 15 m.<br />
Präsentation.<br />
Total für Ausführung: A-Note<br />
76 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />
B-Note<br />
(künstlerische Gestaltung)<br />
Allgemeiner Eindruck Bemerkungen<br />
Rhythmus, Energie und<br />
Elastizität in Grundgangarten<br />
und Tempi (Takt und Schwungentwicklung).<br />
Harmonie zwischen Fahrer<br />
und Pferden (Sitz und Einwirkung<br />
des Fahrers, Durchlässigkeit und<br />
Vertrauen der Pferde).<br />
Choreografie<br />
(Gleichmäßige Einteilung des<br />
Vierecks, klare Linienführungen,<br />
Originalität, ideenreicher Inhalt).<br />
Schwierigkeitsgrad<br />
(Einhalten der Anforderungen,<br />
Angemessenheit von Risiko und<br />
Leistungsvermögen, Beachten der<br />
Grundsätze der klassischen Dressur).<br />
Musik, Gesamteindruck<br />
(Übereinstimmung der Bewegungsabläufe<br />
und Übergänge<br />
mit der Musik, Gesamteindruck<br />
der musikalischen Darbietung<br />
und dressurmäßigen Leistung).<br />
Note für künstlerische Gestaltung<br />
Abzüge von jeweils 0,5 Punkten von der Note der<br />
künstlerischen Gestaltung<br />
– für Auslassen von Lektionen und/oder Gangarten,<br />
– für Über- oder Unterschreiten des jeweiligen Zeitlimits.<br />
Total für künstlerische Gestaltung B-Note<br />
Resultat<br />
Total für Ausführung A-Note ,<br />
Total für künstlerische Gestaltung + B-Note ,<br />
= ,<br />
: 2 x 10 = Endresultat: %<br />
Im Falle von Punktgleichheit im Endresultat gewinnt der Teilnehmer mit dem höheren Resultat<br />
für die Ausführung (A-Note).<br />
Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 77<br />
IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Küraufgaben – Leitfaden Klasse M – Kür
IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Küraufgaben – Notenbogen Klasse M – Kür<br />
3.2 Notenbogen Dressurprüfung der Klasse M – Kür<br />
Viereck 40 x 80 m bzw. 40 x 100 m – Dauer: 5 1/2 bis 6 Minuten<br />
A-Note<br />
(Ausführung)<br />
Pflichtlektionen<br />
1. Schritt<br />
Noten Koeff. Endnote<br />
(mind. 60 m zusammenhängend). 3<br />
2. Halten<br />
(10 Sekunden). 2<br />
3. Rückwärtsrichten<br />
(mind. 3 m). 3<br />
4. Versammelter Trab.<br />
5. Gebrauchstrab.<br />
6. Starker Trab. 2<br />
7. Volte rechts, 15 m<br />
8. Volte links, 15 m.<br />
9. Präsentation.<br />
Total für Ausführung (max. 150) A-Note<br />
78 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />
B-Note<br />
(künstlerische Gestaltung)<br />
Allgemeiner Eindruck<br />
10. Rhythmus, Energie und<br />
Elastizität in Grundgangarten<br />
und Tempi (Takt und Schwung-<br />
Noten Koeff. Endnote<br />
entwicklung).<br />
11. Harmonie zwischen Fahrer<br />
und Pferden (Sitz und Einwirkung<br />
des Fahrers, Durchlässig-<br />
2<br />
keit und Vertrauen der Pferde).<br />
12. Choreografie<br />
(Gleichmäßige Einteilung des<br />
Vierecks, klare Linienführungen,<br />
2<br />
Originalität, ideenreicher Inhalt).<br />
13. Schwierigkeitsgrad<br />
(Einhalten der Anforderungen,<br />
Angemessenheit von Risiko<br />
und Leistungsvermögen,<br />
Beachten der Grundsätze der<br />
3<br />
klassischen Dressur).<br />
14. Musik, Gesamteindruck<br />
(Übereinstimmung der Bewegungsabläufe<br />
und Übergänge<br />
mit der Musik, Gesamteindruck<br />
der musikalischen Darbietung<br />
4<br />
und dressurmäßigen Leistung).<br />
Ziffern 10 bis 14 in Dezimalen erlaubt<br />
Künstlerische Gestaltung<br />
4<br />
Abzüge von jeweils 5 Punkten von der Note der<br />
künstlerischen Gestaltung<br />
– für Auslassen von Lektionen und/oder Gangarten,<br />
– für Über- oder Unterschreiten des jeweiligen Zeitlimits.<br />
Total für künstlerische Gestaltung (max. 150) B-Note<br />
Resultat<br />
Total für Ausführung : 15 A-Note ,<br />
Total für künstlerische Gestaltung : 15 + B-Note ,<br />
= ,<br />
: 2 x 10 = Endresultat: %<br />
Im Falle von Punktgleichheit im Endresultat gewinnt der Teilnehmer mit dem höheren Resultat<br />
für die Ausführung (A-Note).<br />
Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 79<br />
IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Küraufgaben – Notenbogen Klasse M – Kür
IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Küraufgaben – Leitfaden Klasse S – Kür<br />
3.3 Leitfaden Dressurprüfung der Klasse S – Kür –<br />
Gemeinsames Richten<br />
Viereck 40 x 80 m bzw. 40 x 100 m – Dauer: 5 1/2 bis 6 Minuten<br />
A-Note<br />
(Ausführung)<br />
Pflichtlektionen Bemerkungen<br />
Schritt<br />
(mind. 60 m, höchstens durch<br />
Kehrtwendung unterbrochen).<br />
Halten<br />
(10 Sekunden).<br />
Rückwärtsrichten<br />
(mind. 3 m).<br />
Versammelter Trab.<br />
Gebrauchstrab<br />
inkl. beliebiger Schlangenlinie.<br />
Starker Trab.<br />
Volte, 20 m, mit einer Hand,<br />
rechts oder links.<br />
Volte rechts/links (15 m), gefolgt<br />
von Volte links/rechts (15 m).<br />
Präsentation.<br />
Total für Ausführung: A-Note<br />
80 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />
B-Note<br />
(künstlerische Gestaltung)<br />
Allgemeiner Eindruck Bemerkungen<br />
Rhythmus, Energie und<br />
Elastizität in Grundgangarten<br />
und Tempi (Takt und Schwungentwicklung).<br />
Harmonie zwischen Fahrer<br />
und Pferden (Sitz und Einwirkung<br />
des Fahrers, Durchlässigkeit und<br />
Vertrauen der Pferde).<br />
Choreografie<br />
(Gleichmäßige Einteilung des<br />
Vierecks, klare Linienführungen,<br />
Originalität, ideenreicher Inhalt).<br />
Schwierigkeitsgrad<br />
(Einhalten der Anforderungen,<br />
Angemessenheit von Risiko und<br />
Leistungsvermögen, Beachten der<br />
Grundsätze der klassischen Dressur).<br />
Musik, Gesamteindruck<br />
(Übereinstimmung der Bewegungsabläufe<br />
und Übergänge<br />
mit der Musik, Gesamteindruck<br />
der musikalischen Darbietung<br />
und dressurmäßigen Leistung).<br />
Note für künstlerische Gestaltung<br />
Abzüge von jeweils 0,5 Punkten von der Note der<br />
künstlerischen Gestaltung<br />
– für Auslassen von Lektionen und/oder Gangarten,<br />
– für Über- oder Unterschreiten des jeweiligen Zeitlimits.<br />
Total für künstlerische Gestaltung B-Note<br />
Resultat<br />
Total für Ausführung A-Note ,<br />
Total für künstlerische Gestaltung + B-Note ,<br />
= ,<br />
: 2 x 10 = Endresultat: %<br />
Im Falle von Punktgleichheit im Endresultat gewinnt der Teilnehmer mit dem höheren Resultat<br />
für die Ausführung (A-Note).<br />
Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 81<br />
IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Küraufgaben – Leitfaden Klasse S – Kür
IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Küraufgaben – Notenbogen Klasse S – Kür<br />
3.4 Notenbogen Dressurprüfung der Klasse S – Kür<br />
Viereck 40 x 80 m bzw. 40 x 100 m – Dauer: 5 1/2 bis 6 Minuten<br />
A-Note<br />
(Ausführung)<br />
Pflichtlektionen<br />
1. Schritt<br />
(mind. 60 m, höchstens durch<br />
Noten Koeff. Endnote<br />
Kehrtwendung unterbrochen).<br />
2. Halten<br />
(10 Sekunden).<br />
3<br />
3. Rückwärtsrichten<br />
(mind. 3 m). 4<br />
4. Versammelter Trab.<br />
5. Gebrauchstrab<br />
inkl. beliebiger Schlangenlinie.<br />
6. Starker Trab. 2<br />
7. Volte, 20 m, mit einer Hand,<br />
rechts oder links.<br />
8. Volte rechts/links (15 m), gefolgt<br />
von Volte links/rechts (15 m). 2<br />
9. Präsentation.<br />
Total für Ausführung (max. 160) A-Note<br />
82 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />
B-Note<br />
(künstlerische Gestaltung)<br />
Allgemeiner Eindruck<br />
10. Rhythmus, Energie und<br />
Elastizität in Grundgangarten<br />
und Tempi (Takt und Schwung-<br />
Noten Koeff. Endnote<br />
entwicklung).<br />
11. Harmonie zwischen Fahrer<br />
und Pferden (Sitz und Einwirkung<br />
des Fahrers, Durchlässigkeit<br />
2<br />
und Vertrauen der Pferde).<br />
12. Choreografie<br />
(Gleichmäßige Einteilung des<br />
Vierecks, klare Linienführungen,<br />
2<br />
Originalität, ideenreicher Inhalt).<br />
13. Schwierigkeitsgrad<br />
(Einhalten der Anforderungen,<br />
Angemessenheit von Risiko<br />
und Leistungsvermögen,<br />
Beachten der Grundsätze<br />
4<br />
der klassischen Dressur).<br />
14. Musik, Gesamteindruck<br />
(Übereinstimmung der Bewegungsabläufe<br />
und Übergänge<br />
mit der Musik, Gesamteindruck<br />
der musikalischen Darbietung<br />
4<br />
und dressurmäßigen Leistung).<br />
Ziffern 10 bis 14 in Dezimalen erlaubt<br />
Künstlerische Gestaltung<br />
4<br />
Abzüge von jeweils 5 Punkten von der Note der<br />
künstlerischen Gestaltung<br />
– für Auslassen von Lektionen und/oder Gangarten,<br />
– für Über- oder Unterschreiten des jeweiligen Zeitlimits.<br />
Total für künstlerische Gestaltung (max. 160) B-Note<br />
Resultat<br />
Total für Ausführung : 16 A-Note ,<br />
Total für künstlerische Gestaltung : 16 + B-Note ,<br />
= ,<br />
: 2 x 10 = Endresultat: %<br />
Im Falle von Punktgleichheit im Endresultat gewinnt der Teilnehmer mit dem höheren Resultat<br />
für die Ausführung (A-Note).<br />
Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 83<br />
IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Küraufgaben – Notenbogen Klasse S – Kür
IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Vielseitigkeits- und kombinierte Prüfungen<br />
4. Vielseitigkeits- und kombinierte Prüfungen<br />
für Fahrpferde<br />
Vielseitigkeitsprüfungen bzw. kombinierte Prüfungen für Fahrpferde/-ponys<br />
setzen sich aus mindestens 2 Teilprüfungen zusammen,<br />
die in einer Wertung zusammengefasst werden.<br />
Sie sind, je nach Ausschreibung, an 2 bis 3 aufeinander folgenden<br />
Tagen durchzuführen, bei Prüfungen mit nur kurzer Geländefahrt<br />
auch als Ein-Tages-Prüfung zulässig.<br />
Die einzelnen Prüfungen sind:<br />
– Dressurprüfung mit und ohne Gespannkontrolle,<br />
– Gebrauchsprüfung,<br />
– Gelände- und Streckenfahrt oder Geländefahrt,<br />
– Hindernisfahren.<br />
4.1 Dressurprüfung<br />
Größe des Vierecks:<br />
40 x 80 m für Ein- und Zweispänner-Pferde sowie Ponyvierspänner.<br />
40 x 80 m, ab Klasse S 40 x 100 m für Vierspänner-Fahrpferde<br />
Gespannkontrollen (als Teil einer Dressurprüfung) und die<br />
Dressurprüfungen siehe Aufgabenheft zur LPO.<br />
Dressurprüfungen werden, wenn nicht ausdrücklich etwas anderes<br />
bestimmt ist, immer auswendig gefahren.<br />
Bei allen Prüfungen der Kat. A und B wird für die Präsentation<br />
(Aufmachung und Erscheinungsbild von Fahrer und Beifahrer(n),<br />
Sauberkeit, Eignung, Zusammenpassen und Kondition<br />
der Pferde, des Geschirres und des Wagens) eine 16. Wertnote<br />
vergeben.<br />
Bewertung<br />
Bei gemeinsamem Richten in Dressur- und Gebrauchsprüfungen<br />
gilt § 763 LPO.<br />
Beim getrennten Richten nach Notenbogen wird die Notensumme<br />
durch die Zahl der Richter geteilt. Dieses Ergebnis wird<br />
von der erreichbaren Höchstpunktzahl abgezogen und ergibt<br />
Strafpunkte. Sieger ist der Teilnehmer mit der geringsten Strafpunktsumme.<br />
84 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />
4.2 Gelände- und Streckenfahren<br />
Diese wichtigste und meist auch entscheidende Prüfung setzt<br />
sich aus 3 oder 5 Teilprüfungen zusammen:<br />
– A Wegestrecke (Gangart beliebig),<br />
– B Schrittstrecke,<br />
– C Schnelltrabstrecke,<br />
– D Schrittstrecke,<br />
– E Geländestrecke (mit Hindernissen).<br />
Länge der Teilstrecken sowie unterschiedliche max. Geschwindigkeiten<br />
für Fahrpferde und -ponys sind entsprechend den<br />
Klassen A bis S festgelegt.<br />
Vor der Geländetrabstrecke mit Hindernissen ist generell eine<br />
Zwangspause von 10 Minuten mit Verfassungsprüfung vorgeschrieben.<br />
Die Bewertung erfolgt in Strafpunkten:<br />
– in den einzelnen Teilstrecken für:<br />
Zeitfehler (Überschreiten der EZ und HZ, Unterschreiten der<br />
BZ), Gangartenfehler, Absteigen der Beifahrer, Anhalten etc.<br />
– in den Strafzonen für:<br />
die gefahrene Zeit (0,2 Strafpunkte pro angefangene Sekunde),<br />
Peitsche niederlegen durch Fahrer, Absteigen des<br />
Fahrers oder Beifahrers, Umwerfen des Wagens, Abwerfen<br />
eines abfallbaren Hindernisteiles, Verlassen der Strafzone<br />
mit Teil- oder gesamtem Gespann, korrigiertes Verfahren<br />
etc.<br />
Die Platzierung ergibt sich aus der Addition der Strafpunkte.<br />
Bei Punktgleichheit entscheidet das bessere Ergebnis aus der<br />
Geländetrabstrecke mit Hindernissen.<br />
Hilfsrichter<br />
– als Bockrichter auf jedem Gespann neben dem Fahrer:<br />
Er hat die Aufgabe, den ihm zugeteilten Teilnehmer und dessen<br />
Gespann während der ganzen Fahrt zu überwachen,<br />
d.h. jeden Verstoß gegen die Regeln zu notieren, die Zeiten<br />
für die einzelnen Teilstrecken zu registrieren und Behinderungen<br />
des Gespannes festzuhalten, um evtl. Zeitgutschriften<br />
erteilen zu können.<br />
Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 85<br />
IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Vielseitigkeits- und kombinierte Prüfungen
IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Vielseitigkeits- und kombinierte Prüfungen<br />
– als Hindernisrichter:<br />
Er ist für alle Vorkommnisse innerhalb der Strafzone seines<br />
Hindernisses zuständig, hält die gebrauchten Zeiten zwischen<br />
Ein- und Ausfahrt fest und notiert die Regelverstöße<br />
der Teilnehmer. Beim Fahren ohne Bockrichter ist er auch für<br />
die Zeitvergütung der Teilnehmer zuständig.<br />
Außerdem überprüft er die Gangart in der blauen Zone.<br />
– als Streckenrichter bei Prüfungen ohne Bockrichter:<br />
Er nimmt die Aufgaben des Bockrichters in den ihm zugeteilten<br />
Streckenabschnitt ein und kontrolliert die Regeleinhaltung.<br />
4.3 Hindernisfahren<br />
Als dritte Prüfung, meist an letzter Stelle, wird das Standardhindernisfahren<br />
(mit oder ohne Stechen je nach Ausschreibung,<br />
wobei nur der Umlauf für die Vielseitigkeits-/kombinierte<br />
Prüfung zählt) durchgeführt.<br />
Länge des Parcours, Anzahl der Hindernisse, Hindernisbreiten<br />
etc. sind entsprechend der Klasse A bis S festgelegt.<br />
Bei Vielseitigkeits- und kombinierten Prüfungen mit Geländeund<br />
Streckenfahrt sind Verfassungsprüfungen (u. U. angespannt)<br />
vor dem Hindernisfahren vorgeschrieben.<br />
Bewertung<br />
Strafpunkte werden vergeben für Abwerfen eines Balles, Umwerfen<br />
eines Kegels oder eines Teiles eines Mehrfachhindernisses,<br />
Ungehorsam und Zeitüberschreitung etc.<br />
Die Platzierung wird durch Zusammenzählen der Hindernisstrafpunkte<br />
und der Strafpunkte für Zeitüberschreitung ermittelt.<br />
Bei Punktgleichheit werden die Teilnehmer nach der Zeit<br />
platziert, die sie für ihren Parcours gebraucht haben.<br />
Die Platzierung der Gesamtprüfung ergibt sich aus der Addition<br />
der Strafpunkte aus allen 2 oder 3 Prüfungen zusammen.<br />
Sieger ist der Teilnehmer mit der geringsten Strafpunktsumme.<br />
Bei Punktgleichheit entscheidet die bessere Leistung in der<br />
86 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />
Gelände- und Streckenfahrt. Besteht auch dort Punktgleichheit,<br />
entscheidet die bessere Leistung in der Dressur – ohne<br />
Gespannkontrolle. Besteht auch hier Punktgleichheit, erfolgt<br />
gleiche Platzierung.<br />
Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 87<br />
IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Vielseitigkeits- und kombinierte Prüfungen
IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Umrechnungstabellen<br />
5. Umrechnungstabellen für nationale und internationale Dressurprüfungen<br />
Kür-Notenbogen Klasse M FM 1-FM 3, FS 2-FS 5, FS 7, Kür-Notenbogen Klasse S FS 1, FS 6<br />
WN % Punkte 3 Richter Punkte 3 Richter 5 Richter Punkte 3 Richter 5 Richter<br />
10,0 100,00 150 450 160 480 800 200 600 1000<br />
9,9 99,00 149 446 158 475 792 198 594 990<br />
9,8 98,00 147 441 157 470 784 196 588 980<br />
9,7 97,00 146 437 155 466 776 194 582 970<br />
9,6 96,00 144 432 154 461 768 192 576 960<br />
9,5 95,00 143 428 152 456 760 190 570 950<br />
9,4 94,00 141 423 150 451 752 188 564 940<br />
9,3 93,00 140 419 149 446 744 186 558 930<br />
9,2 92,00 138 414 147 442 736 184 552 920<br />
9,1 91,00 137 410 146 437 728 182 546 910<br />
9,0 90,00 135 405 144 432 720 180 540 900<br />
8,9 89,00 134 401 142 427 712 178 534 890<br />
8,8 88,00 132 396 141 422 704 176 528 880<br />
8,7 87,00 131 392 139 418 696 174 522 870<br />
8,6 86,00 129 387 138 413 688 172 516 860<br />
8,5 85,00 128 383 136 408 680 170 510 850<br />
8,4 84,00 126 378 134 403 672 168 504 840<br />
8,3 83,00 125 374 133 398 664 166 498 830<br />
8,2 82,00 123 369 131 394 656 164 492 820<br />
8,1 81,00 122 365 130 389 648 162 486 810<br />
8,0 80,00 120 360 128 384 640 160 480 800<br />
7,9 79,00 119 356 126 379 632 158 474 790<br />
7,8 78,00 117 351 125 374 624 156 468 780<br />
7,7 77,00 116 347 123 370 616 154 462 770<br />
7,6 76,00 114 342 122 365 608 152 456 760<br />
7,5 75,00 113 338 120 360 600 150 450 750<br />
7,4 74,00 111 333 118 355 592 148 444 740<br />
7,3 73,00 110 329 117 350 584 146 438 730<br />
7,2 72,00 108 324 115 346 576 144 432 720<br />
7,1 71,00 107 320 114 341 568 142 426 710<br />
Alte Fassung!<br />
Kür-Notenbogen Klasse M FM 1-FM 3, FS 2-FS 5, FS 7, Kür-Notenbogen Klasse S FS 1, FS 6<br />
WN % Punkte 3 Richter Punkte 3 Richter 5 Richter Punkte 3 Richter 5 Richter<br />
7,0 70,00 105 315 112 336 560 140 420 700<br />
6,9 69,00 104 311 110 331 552 138 414 690<br />
6,8 68,00 102 306 109 326 544 136 408 680<br />
6,7 67,00 101 302 107 322 536 134 402 670<br />
6,6 66,00 99 297 106 317 528 132 396 660<br />
6,5 65,00 98 293 104 312 520 130 390 650<br />
6,4 64,00 96 288 102 307 512 128 384 640<br />
6,3 63,00 95 284 101 302 504 126 378 630<br />
6,2 62,00 93 279 99 298 496 124 372 620<br />
6,1 61,00 92 275 98 293 488 122 366 610<br />
6,0 60,00 90 270 96 288 480 120 360 600<br />
5,9 59,00 89 266 94 283 472 118 354 590<br />
5,8 58,00 87 261 93 278 464 116 348 580<br />
5,7 57,00 86 257 91 274 456 114 342 570<br />
5,6 56,00 84 252 90 269 448 112 336 560<br />
5,5 55,00 83 248 88 264 440 110 330 550<br />
5,4 54,00 81 243 86 259 432 108 324 540<br />
5,3 53,00 80 239 85 254 424 106 318 530<br />
5,2 52,00 78 234 83 250 416 104 312 520<br />
5,1 51,00 77 230 82 245 408 102 306 510<br />
5,0 50,00 75 225 80 240 400 100 300 500<br />
4,9 49,00 74 221 78 235 392 98 294 490<br />
4,8 48,00 72 216 77 230 384 96 288 480<br />
4,7 47,00 71 212 75 226 376 94 282 470<br />
4,6 46,00 69 207 74 221 368 92 276 460<br />
4,5 45,00 68 203 72 216 360 90 270 450<br />
4,4 44,00 66 198 70 211 352 88 264 440<br />
4,3 43,00 65 194 69 206 344 86 258 430<br />
4,2 42,00 63 189 67 202 336 84 252 420<br />
4,1 41,00 62 185 66 197 328 82 246 410<br />
4,0 40,00 60 180 64 192 320 80 240 400<br />
Alte Fassung!<br />
88 Fahren Druck/Stand: Januar 2006 Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 89<br />
IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Umrechnungstabellen
IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Umrechnungstabellen<br />
Umrechnung der Note aus der Gebrauchsprüfung für die Wertung in der kombinierten Prüfung<br />
WN % Strafpunkte Kl. A Strafpunkte Kl. M/Kl. S<br />
10.0 100,00 0.0 0.0<br />
9.9 99,00 1.2 1.6<br />
9.8 98,00 2.4 3.2<br />
9.7 97,00 3.6 4.8<br />
9.6 96,00 4.8 6.4<br />
9.5 95,00 6.0 8.0<br />
9.4 94,00 7.2 9.6<br />
9.3 93,00 8.4 11.2<br />
9.2 92,00 9.6 12.8<br />
9.1 91,00 10.8 14.4<br />
9.0 90,00 12.0 16.0<br />
8.9 89,00 13.2 17.6<br />
8.8 88,00 14.4 19.2<br />
8.7 87,00 15.6 20.8<br />
8.6 86,00 16.8 22.4<br />
8.5 85,00 18.0 24.0<br />
8.4 84,00 19.2 25.6<br />
8.3 83,00 20.4 27.2<br />
8.2 82,00 21.6 28.8<br />
8.1 81,00 22.8 30.4<br />
8.0 80,00 24.0 32.0<br />
7.9 79,00 25.2 33.6<br />
7.8 78,00 26.4 35.2<br />
7.7 77,00 27.6 36.8<br />
7.6 76,00 28.8 38.4<br />
7.5 75,00 30.0 40.0<br />
7.4 74,00 31.2 41.6<br />
7.3 73,00 32.4 43.2<br />
7.2 72,00 33.6 44.8<br />
7.1 71,00 34.8 46.4<br />
Alte Fassung!<br />
90 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />
WN % Strafpunkte Kl. A Strafpunkte Kl. M/Kl. S<br />
7.0 70,00 36.0 48.0<br />
6.9 69,00 37.2 49.6<br />
6.8 68,00 38.4 51.2<br />
6.7 67,00 39,6 52,8<br />
6,6 66,00 40,8 54,4<br />
6.5 65,00 42.0 56.0<br />
6.4 64,00 43.2 57.6<br />
6.3 63,00 44.4 59.2<br />
6.2 62,00 45.6 60.8<br />
6.1 61,00 46.8 62.4<br />
6.0 60,00 48.0 64.0<br />
5.9 59,00 49.2 65.6<br />
5.8 58,00 50.4 67.2<br />
5.7 57,00 51.6 68.8<br />
5.6 56,00 52.8 70.4<br />
5.5 55,00 54.0 72.0<br />
5.4 54,00 55.2 73.6<br />
5.3 53,00 56.4 75.2<br />
5.2 52,00 57.6 76.8<br />
5.1 51,00 58.8 78.4<br />
5.0 50,00 60.0 80.0<br />
4.9 49,00 61.2 81.6<br />
4.8 48,00 62.4 83.2<br />
4.7 47,00 63.6 84.8<br />
4.6 46,00 64.8 86.4<br />
4.5 45,00 66.0 88.0<br />
4.4 44,00 67.2 89.6<br />
4.3 43,00 68.4 91.2<br />
4.2 42,00 69.6 92.8<br />
4.1 41,00 70.8 94.4<br />
Alte Fassung!<br />
Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 91<br />
IV.<br />
Fahrprüfungen<br />
Umrechnungstabellen
Lehrbuch und Ratgeber<br />
Christian Lamparter<br />
Die Fahrlehre<br />
Lamparter hat mit seiner<br />
Fahrlehre übersichtlich,<br />
leicht verständlich und<br />
kurz das Wichtigste zusammengefasst,<br />
um fahrtechnisch<br />
bei nationalen und internationalen<br />
Prüfungen bestehen zu<br />
können.<br />
64 Seiten,<br />
Format 148 x 210 mm, gb.<br />
ISBN<br />
3-88542-503-3 EUR 19,80*<br />
* unverbindliche Preisempfehlung<br />
verlag<br />
der Deutschen<br />
Reiterlichen Vereinigung GmbH<br />
Postfach 11 03 63<br />
48205 Warendorf<br />
➔ Telefon (0 25 81) 63 62-154/-254<br />
Fax (0 25 81) 63 62-212<br />
Fordern Sie<br />
unser aktuelles<br />
Gesamtverzeichnis<br />
an!<br />
www.fnverlag.de<br />
E-Mail:<br />
vertrieb-fnverlag@fn-dokr.de<br />
V. Anhang<br />
1. Gespannkontrolle für Fahrpferde<br />
zu richtende Punkte Noten<br />
0 bis 10<br />
1. Fahrer, Haltung, Anzug, Hut, Handschuhe,<br />
Beifahrer Peitschenhaltung, Behandlung der<br />
und<br />
Passagiere<br />
Pferde<br />
2. Pferde Kondition, Herausbringen,<br />
Zusammenpassen, Sauberkeit,<br />
Beschlag<br />
3. Geschirr Zustand, Passen, Sauberkeit<br />
4. Wagen Zustand, Sauberkeit, Höhe der<br />
Deichsel<br />
5. Gesamteindruck<br />
Gesamtes Herausbringen<br />
Summe<br />
Unterschrift des Richters<br />
Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 93<br />
V.<br />
Anhang<br />
Gespannkontrolle für Fahrpferde
V.<br />
Anhang<br />
Bordkarte für Gespanne<br />
2. Richterkarten<br />
2.1 Bordkarte für Gespanne<br />
Phase<br />
Bordkarte für Gespann Nr.<br />
Start<br />
A Ziel<br />
Zeit<br />
Start<br />
B Ziel<br />
Zeit<br />
Start<br />
C Ziel<br />
Zeit<br />
Start<br />
D Ziel<br />
Zeit<br />
Start<br />
E Ziel<br />
Zeit<br />
Uhrzeit<br />
Stunde Minute Sekunde<br />
Unterschrift des<br />
Zeitnehmers<br />
Unterschrift des Fahrers/Beifahrers Unterschrift des Zielrichters<br />
Bestell-Nr. 6423 – Stand: 1.1.1994 © FNverlag der Deutschen Reiterlichen Vereinigung GmbH, Warendorf.<br />
Nachdruck oder sonstige Vervielfältigung nur mit Genehmigung des Verlages gestattet.<br />
94 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />
2.2 Hilfsrichter-Karte für Gelände- und Streckenfahren<br />
Hilfsrichter-Karte Gespann-Nr.: ..........................................<br />
für das Gelände- und Streckenfahren Klasse ... Fahrer: ....................................................<br />
am .................................................. in .......................................................................... Hilfsrichter: ..............................................<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
Phase Zeit- Gebrauchte Gangarten- Halten Absteigen Pflichttore Bemerkungen<br />
vergütung Zeit fehler pro angef. 20 Punkte<br />
pro erreichte 10 Sek. = alle Phasen<br />
5 Sek. = 1 Punkt (außer das<br />
Min./Sek. Min./Sek. 1 Punkt Gespann steht)<br />
1 11 21 31 41<br />
2 12 22 32 42<br />
3 13 23 33 43<br />
4 14 24 34 44<br />
5 15 25 35 45<br />
6 16 26 36 46<br />
7 17 27 37 47<br />
8 18 28 38 48<br />
9 19 29 39 49<br />
10 20 30 40 50<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
E<br />
Summe der Strafpunkte<br />
Spalte 1: evtl. Zeitvergütungen für<br />
unverschuldetes Halten<br />
Spalte 2: Zeit gemessen mit Stoppuhr des Hilfsrichters<br />
Spalte 3-5: für Vorkommnisse<br />
Spalte 6: durchfahrene Pflichttore abhaken<br />
Spalte 7: Besondere Vorkommnisse wie: Galopp oder Trab des ganzen Gespannes in einer Schrittstrecke, Volten.<br />
Wichtiger Hinweis:<br />
Diese Karte ist nach Beendigung der Fahrt durch den Hilfsrichter persönlich einem Richter der ..................................................................................................................<br />
Prüfung vorzulegen. Dabei sind evtl. besondere Vorkommnisse zu erläutern (Spalte 7 benutzen!) (Unterschrift des Hilfsrichters)<br />
Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 95<br />
Bestell-Nr. 6433 – Stand: 1.6.2004 © FNverlag der Deutschen Reiterlichen Vereinigung GmbH, Warendorf. ..................................................................................................................<br />
Nachdruck oder sonstige Vervielfältigung nur mit Genehmigung des Verlages gestattet. (Unterschrift des Zielrichters)<br />
V.<br />
Anhang<br />
Hilfsrichter-Karte für Gelände- und Streckenfahren
V.<br />
Anhang<br />
Hindernisrichter-Karte beim Gelände- und Streckenfahren<br />
2.3 Hindernisrichter-Karte für Hindernisse beim<br />
Gelände- und Streckenfahren<br />
Hindernisrichter-Karte<br />
für Hindernisse beim Gelände- und Streckenfahren<br />
Hindernis-Nr. ............................ Art ..........................................................................<br />
Gewertet werden die Vorkommnisse nur im Bereich der Strafzone:<br />
Start-Nr.:<br />
Gebrauchte Zeit in Sekunden:<br />
Hindernisfehler:<br />
Bitte die jeweiligen Hindernisfehler<br />
lediglich durch Ankreuzen aufführen!<br />
Besondere Vorkommnisse bitte auf<br />
Beiblatt aufführen!<br />
A – Abwerfen eines abwerfbaren<br />
Hindernisteiles<br />
– Verhinderung des Abwurfs durch<br />
Manipulation durch Fahrer<br />
oder Beifahrer<br />
B Einfahren ohne Peitsche in der Hand<br />
Verlassen ohne Peitsche in der Hand<br />
Niederlegen der Peitsche<br />
Verlassen des Wagens<br />
(erneutes Aufsteigen erforderlich):<br />
C – eines Beifahrers<br />
D – beider Beifahrer<br />
E – des Fahrers<br />
F Fahren ohne Helm<br />
Fahrer/Beifahrer<br />
G Umwerfen des Wagens<br />
(schließt C, D, E ein)<br />
H Handhabung von Leinen,<br />
Peitsche, Bremse durch<br />
Beifahrer oder Passagier.<br />
I Korrigiertes Verfahren<br />
J Verfahren (Ausschluss)<br />
K Verlassen des Hindernisses durch<br />
die Ausfahrt vor Durchfahren aller<br />
Hindernisteile (Ausschluss)<br />
L Auslassen einer Pflichtdurchfahrt<br />
ohne Korrektur (Ausschluss)<br />
M Überschreiten der Höchstzeit (5 Min.)<br />
(Ausschluss)<br />
Summe der Strafpunkte<br />
Vorsicht, alte Fassung!!!<br />
Bestell-Nr. 6434 – Stand: 1.6.2004 © FNverlag der Deutschen Reiterlichen Vereinigung GmbH, Warendorf.<br />
Nachdruck oder sonstige Vervielfältigung nur mit Genehmigung des Verlages gestattet.<br />
96 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />
3. Musterparcours für Hindernisfahren<br />
3.1 Musterparcours für Hindernisfahren<br />
in der Halle 20 x 40 m<br />
Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 97<br />
V.<br />
Anhang<br />
Musterparcours für Hindernisfahren
V.<br />
Anhang<br />
Musterparcours für Hindernisfahren<br />
3.2 Musterparcours für Hindernisfahren<br />
in der Halle 20 x 60 m<br />
98 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />
Arbeit mit der Doppellonge<br />
Wilfried Gehrmann<br />
Doppellonge – eine<br />
klassische Ausbildungsmethode<br />
Die Arbeit mit der Doppellonge<br />
ist eine bewährte<br />
Ausbildungsmethode<br />
nach dem System der<br />
klassischen Ausbildung.<br />
Hier werden besonders<br />
anschaulich die Grundtechniken<br />
in der Handhabung<br />
der Doppellonge und das<br />
theoretische Grundwissen für<br />
diese Arbeit erläutert.<br />
136 Seiten, über 100 farbige<br />
Fotos und Zeichnungen,<br />
Format 170 x 245 mm, gb.<br />
ISBN<br />
3-88542-327-8 EUR 19,80<br />
verlag<br />
der Deutschen<br />
Reiterlichen Vereinigung GmbH<br />
Postfach 11 03 63<br />
48205 Warendorf<br />
➔ Telefon (0 25 81) 63 62-154/-254<br />
Fax (0 25 81) 63 62-212<br />
Fordern Sie<br />
unser aktuelles<br />
Gesamtverzeichnis<br />
an!<br />
www.fnverlag.de<br />
E-Mail:<br />
vertrieb-fnverlag@fn-dokr.de<br />
V.<br />
Anhang
V.<br />
Anhang<br />
Dressuraufgabe für Fahrabzeichen Klasse III<br />
4. Dressuraufgabe für Fahrabzeichen Klasse III<br />
mit integriertem Hindernisparcours<br />
Viereck 40 x 80 m – Dauer: etwa 8 Minuten<br />
C Rechte Hand.<br />
C-A Gebrauchstrab.<br />
A-C Schlangenlinie durch die Bahn, 3 Bögen, rechts beenden.<br />
M-X-K Durch die ganze Bahn wechseln, dabei zulegen.<br />
K-A-B Gebrauchstrab.<br />
B-E-B Zirkel, 40 m Durchmesser.<br />
Zwischen<br />
E und B Leinen-aus-der-Hand-kauen-lassen.<br />
B Leinen wieder aufnehmen.<br />
B-C-H Gebrauchstrab.<br />
H-X-F Durch die ganze Bahn wechseln, dabei zulegen.<br />
F Gebrauchstrab.<br />
A Schritt.<br />
K-X-M-C Im Schritt durch die ganze Bahn wechseln.<br />
C-E-A Gebrauchstrab.<br />
A Start Hindernisparcours.<br />
Nach Beendigung des Hindernisparcours vor den Richtern<br />
halten und grüßen.<br />
100 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />
Parcours für Fahrabzeichen Klasse III<br />
80 m<br />
F<br />
6,00<br />
A<br />
14,00<br />
B E<br />
M H<br />
C<br />
40 m<br />
Erlaubte Zeit: 90 Sekunden im Parcours<br />
2<br />
3<br />
14,00<br />
4<br />
14,50<br />
31,50<br />
1<br />
Ziel<br />
Start<br />
6<br />
7<br />
6<br />
4<br />
5<br />
Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 101<br />
25 m<br />
4<br />
18,50 m<br />
15 m<br />
21,50 m<br />
K<br />
V.<br />
Anhang<br />
Parcours für Fahrabzeichen Klasse III
V.<br />
Anhang<br />
Arbeit an der Doppellonge<br />
Wilfried Gehrmann<br />
Doppellonge<br />
Ein unverzichtbarer Lehrfilm<br />
über die Ausbildung<br />
an der Doppellonge von<br />
Dressur-, Spring- und Fahrpferden.<br />
Die Arbeit an der<br />
Doppellonge ist eine wertvolle<br />
Hilfe bei der Grundausbildung<br />
jüngerer Pferde,<br />
ihrer Förderung im höheren<br />
Bereich und zur Korrektur verschiedener<br />
Schwierigkeiten.<br />
ca. 50 Min., VHS-System<br />
ISBN<br />
3-88542-580-7 EUR 50,00*<br />
* unverbindliche Preisempfehlung<br />
verlag<br />
der Deutschen<br />
Reiterlichen Vereinigung GmbH<br />
Postfach 11 03 63<br />
48205 Warendorf<br />
➔ Telefon (0 25 81) 63 62-154/-254<br />
Fax (0 25 81) 63 62-212<br />
Fordern Sie<br />
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Gesamtverzeichnis<br />
an!<br />
www.fnverlag.de<br />
E-Mail:<br />
vertrieb-fnverlag@fn-dokr.de<br />
5. Stilhindernisfahrparcours<br />
Im Stilhindernisfahren mit Standardanforderungen wird geprüft,<br />
ob sich der Fahrer in der Fahrausbildung zum Hindernisfahren<br />
auf dem richtigen Weg befindet.<br />
Bewertet werden Hilfengebung und Einwirkung, Handhabung<br />
der Leinen und Peitsche sowie die Haltung auf dem Bock, die<br />
harmonische Erfüllung der gestellten Aufgaben und der Gesamteindruck<br />
mit einer Wertnote (gem. § 720 LPO).<br />
Dieser Grundgedanke beinhaltet, dass das gut gefahrene,<br />
durchlässige Gespann erwünscht ist.<br />
Das im Training korrekt auf die Anforderung der Prüfung vorbereitete<br />
Gespann wird dem Fahrer die Erfüllung der Anforderungen<br />
in der Prüfung erleichtern und die Bewertung positiv beeinflussen.<br />
Während des ganzen Parcours wird gleich bleibendes, der gestellten<br />
Anforderungen angepasstes Grundtempo, die Erhaltung<br />
von Losgelassenheit, Anlehnung, Schwung, Geraderichtung<br />
und des jeweils notwendigen Versammlungsgrades erwünscht.<br />
Das Gefahrensein des Gespannes findet bei der Bewertung<br />
der Einwirkung des Fahrers seinen Niederschlag. Herausgebrachtsein<br />
von Pferd/Pony und Fahrer, korrekter Anzug, korrekte<br />
Anspannung bis hin zur korrekten Grußaufstellung sollen<br />
in der Bewertung mit einfließen. Die Bewertung dieser Kriterien<br />
in eine Wertnote beginnt mit dem Einfahren des Teilnehmers in<br />
den Parcours und endet mit dem Ausfahren aus dem Parcours.<br />
Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 103<br />
V.<br />
Anhang<br />
Stilhindernisfahrparcours
V.<br />
Anhang<br />
Stilhindernisfahrparcours – Standardanforderungen Klasse A<br />
5.1 Stilhindernisfahrparcours<br />
Standardanforderungen Klasse A für Sonderprüfungen<br />
11<br />
1<br />
10<br />
9A<br />
12<br />
2<br />
7<br />
A<br />
A<br />
B<br />
B B<br />
Start<br />
Ziel<br />
C<br />
Maße: Einzelhindernis Spurbreite + 40 cm<br />
Mehrfachhindernisse gem. Tabellen „Mehrfachhindernisse“<br />
max. 1 m Zugabe<br />
104 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />
4<br />
D<br />
6<br />
3<br />
5<br />
8<br />
5.2 Stilhindernisfahrparcours<br />
Standardanforderungen Klasse M für Sonderprüfungen<br />
C<br />
A<br />
B<br />
6<br />
D<br />
5<br />
12<br />
8<br />
B<br />
A<br />
3<br />
B<br />
4<br />
9<br />
C<br />
Start<br />
Ziel<br />
Maße: Einzelhindernis Spurbreite + 50 cm<br />
Mehrfachhindernisse gem. Tabellen „Mehrfachhindernisse“<br />
max. 1 m Zugabe<br />
Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 105<br />
2<br />
10<br />
1<br />
7<br />
11<br />
V.<br />
Anhang<br />
Stilhindernisfahrparcours – Standardanforderungen Klasse M
V.<br />
Anhang<br />
Stilhindernisfahrparcours – Standardanforderungen Klasse S<br />
5.3 Stilhindernisfahrparcours<br />
Standardanforderungen Klasse S für Sonderprüfungen<br />
A<br />
7<br />
8<br />
11<br />
A<br />
2<br />
B<br />
1 Start<br />
Ziel<br />
9<br />
A<br />
C<br />
B<br />
B<br />
Maße: Einzelhindernis Spurbreite + 50 cm<br />
Mehrfachhindernisse gem. Tabellen „Mehrfachhindernisse“<br />
max. 1 m Zugabe<br />
106 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />
C<br />
C<br />
5<br />
D<br />
12<br />
4<br />
10<br />
6<br />
3<br />
6. Volten und Mehrfachhindernisse<br />
gem. § 723.3 LPO (Mindestmaße)<br />
6.1 Volten<br />
Klasse Durchmesser<br />
(vgl. Skizze)<br />
Ein- und Zweispänner Ponys A 16 m<br />
M 14 m<br />
S 13 m<br />
Ein- und Zweispänner Pferde A 17 m<br />
M 15 m<br />
S 13 m<br />
Vierspänner Pferde und A 21 m<br />
Tandem Pferde und Ponys M 19 m<br />
S 17 m<br />
Vierspänner Ponys A 19 m<br />
M 18 m<br />
S 17 m<br />
Maße am inneren Kegelrand einstellen (siehe Skizze)!<br />
Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 107<br />
V.<br />
Anhang<br />
Volten und Mehrfachhindernisse gem. § 723.3 LPO
V.<br />
Anhang<br />
Volten und Mehrfachhindernisse gem. § 723.3 LPO<br />
6.2 Mehrfachhindernisse<br />
Der durch das Mehrfachhindernis vorgeschriebene Weg<br />
muss vom Gespann eingehalten werden. Dabei muss die korrekte<br />
Reihenfolge der jeweils vorhandenen Buchstaben von A<br />
bis ... durchfahren werden.<br />
Bei Missachtung gelten § 731 und 732 LPO.<br />
a) Doppel-U-Hindernis<br />
A a1<br />
vorgeschriebener<br />
Weg<br />
B<br />
b1<br />
* Die Maße für Vierspänner Pferde gelten auch für Tandem Ponys und Tandem<br />
Pferde!<br />
c1<br />
A a2 c2 C<br />
b2<br />
Einspänner Zweispänner Vierspänner<br />
Ponys Pferde Ponys Pferde Ponys Pferde*<br />
Einfahrt 3,00 m 3,00 m 3,00 m 3,00 m 3,00 m 4,00 m<br />
Kehren 3,50 m 4,00 m 3,50 m 4,00 m 4,00 m 5,00 m<br />
Ausfahrt 3,50 m 4,00 m 3,50 m 4,00 m 4,00 m 5,00 m<br />
a1 7,00 m 8,00 m 7,00 m 8,00 m 8,00 m 9,00 m<br />
a2 7,00 m 8,00 m 7,00 m 8,00 m 8,00 m 9,00 m<br />
b1 6,50 m 7,00 m 6,50 m 7,00 m 7,00 m 9,00 m<br />
b2 7,00 m 8,00 m 7,00 m 8,00 m 8,00 m 10,00 m<br />
c1 7,00 m 8,00 m 7,00 m 8,00 m 8,00 m 9,00 m<br />
c2 7,00 m 8,00 m 7,00 m 8,00 m 8,00 m 9,00 m<br />
B<br />
C<br />
b) Eckenhindernis<br />
A a1<br />
Einfahrt<br />
a2<br />
A<br />
b1<br />
b2<br />
Einspänner Zweispänner Vierspänner<br />
Ponys Pferde Ponys** Pferde Ponys Pferde*<br />
Einfahrt 3,00 m 3,00 m 3,00 m 3,00 m 3,00 m 4,00 m<br />
Ausfahrt 3,00 m 3,00 m 3,00 m 3,00 m 3,00 m 4,00 m<br />
a1 9,00 m 9,00 m 9,00 m 9,00 m 9,00 m 12,00 m<br />
a2 6,00 m 6,00 m 6,00 m 6,00 m 6,00 m 8,00 m<br />
b1 9,00 m 9,00 m 9,00 m 9,00 m 9,00 m 12,00 m<br />
b2 6,00 m 6,00 m 6,00 m 6,00 m 6,00 m 8,00 m<br />
* Die Maße für Vierspänner Pferde gelten auch für Tandem Pferde!<br />
** Die Maße für Zweispänner Ponys gelten auch für Tandem Ponys!<br />
108 Fahren Druck/Stand: Januar 2006 Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 109<br />
B<br />
B<br />
V.<br />
Anhang<br />
Volten und Mehrfachhindernisse gem. § 723.3 LPO
V.<br />
Anhang<br />
Volten und Mehrfachhindernisse gem. § 723.3 LPO<br />
c) Sackgasse/Kehre/U-Hindernis<br />
A a1 c1<br />
B b2<br />
B<br />
b1<br />
A C<br />
Einfahrt Ausfahrt<br />
Einspänner Zweispänner Vierspänner<br />
Ponys Pferde Ponys Pferde Ponys Pferde*<br />
Einfahrt 3,00 m 3,00 m 3,00 m 3,00 m 3,00 m 4,00 m<br />
Kehren 3,50 m 4,00 m 3,50 m 4,00 m 4,00 m 5,00 m<br />
Ausfahrt 3,50 m 4,00 m 3,50 m 4,00 m 4,00 m 5,00 m<br />
a1 6,00 m 8,00 m 6,00 m 8,00 m 8,00 m 10,00 m<br />
b1 6,50 m 7,00 m 6,50 m 7,00 m 7,00 m 9,00 m<br />
b2 2,50 m 4,00 m 2,50 m 4,00 m 4,00 m 5,00 m<br />
c1 6,00 m 8,00 m 6,00 m 8,00 m 8,00 m 10,00 m<br />
* Die Maße für Vierspänner Pferde gelten auch für Tandem Ponys und Tandem<br />
Pferde!<br />
C<br />
d) Doppel-L-Hindernis<br />
A a1<br />
a2<br />
Einfahrt<br />
B<br />
b1<br />
A<br />
b2<br />
* Die Maße für Vierspänner Pferde gelten auch für Tandem Ponys und Tandem<br />
Pferde!<br />
110 Fahren Druck/Stand: Januar 2006 Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 111<br />
C<br />
B<br />
Ausfahrt<br />
Einspänner Zweispänner Vierspänner<br />
Ponys Pferde Ponys Pferde Ponys Pferde*<br />
Einfahrt 3,00 m 3,00 m 3,00 m 3,00 m 3,00 m 4,00 m<br />
Kehren 3,50 m 4,00 m 3,50 m 4,00 m 4,00 m 5,00 m<br />
Ausfahrt 3,50 m 4,00 m 3,50 m 4,00 m 4,00 m 5,00 m<br />
a1 7,00 m 8,00 m 7,00 m 8,00 m 8,00 m 10,00 m<br />
a2 3,50 m 4,00 m 3,50 m 4,00 m 4,00 m 5,00 m<br />
b1 7,00 m 8,00 m 7,00 m 8,00 m 8,00 m 10,00 m<br />
b2 7,50 m 9,00 m 7,50 m 9,00 m 9,00 m 11,00 m<br />
c1 3,50 m 4,00 m 3,50 m 4,00 m 4,00 m 5,00 m<br />
c2 7,00 m 8,00 m 7,00 m 8,00 m 8,00 m 10,00 m<br />
c2<br />
C<br />
V.<br />
Anhang<br />
Volten und Mehrfachhindernisse gem. § 723.3 LPO
V.<br />
Anhang<br />
Volten und Mehrfachhindernisse gem. § 723.3 LPO<br />
e) Box-Hindernis<br />
A a1<br />
B<br />
b1<br />
B b2<br />
a2 c2<br />
A C<br />
* Die Maße für Vierspänner Pferde gelten auch für Tandem Ponys und Tandem<br />
Pferde!<br />
c1<br />
C<br />
Einfahrt Ausfahrt<br />
Einspänner Zweispänner Vierspänner<br />
Ponys Pferde Ponys Pferde Ponys Pferde*<br />
Einfahrt 3,00 m 3,00 m 3,00 m 3,00 m 3,00 m 4,00 m<br />
Kehren 3,50 m 4,00 m 3,50 m 4,00 m 4,00 m 5,00 m<br />
Ausfahrt 3,50 m 4,00 m 3,50 m 4,00 m 4,00 m 5,00 m<br />
a1 5,00 m 7,00 m 5,00 m 7,00 m 7,00 m 9,00 m<br />
a2 3,50 m 4,00 m 3,50 m 4,00 m 4,00 m 5,00 m<br />
b1 7,00 m 8,00 m 7,00 m 8,00 m 8,00 m 10,00 m<br />
b2 4,50 m 6,00 m 4,50 m 6,00 m 6,00 m 8,00 m<br />
c1 4,50 m 6,00 m 4,50 m 6,00 m 6,00 m 8,00 m<br />
c2 3,50 m 4,00 m 3,50 m 4,00 m 4,00 m 5,00 m<br />
f) Schlangenlinie/Serpentine<br />
112 Fahren Druck/Stand: Januar 2006 Druck/Stand: Januar 2006 Fahren 113<br />
C<br />
A<br />
Vierspänner Zweispänner Einspänner<br />
Abstände der Kegel<br />
bei Pferdegespannen:<br />
Abstände der Kegel<br />
12,00 m 8,00 m 8,00 m<br />
bei Ponygespannen: 10,00 m 8,00 m 8,00 m<br />
D<br />
B<br />
V.<br />
Anhang<br />
Volten und Mehrfachhindernisse gem. § 723.3 LPO
V.<br />
Anhang<br />
Volten und Mehrfachhindernisse gem. § 723.3 LPO<br />
g) Slalom/Zickzack<br />
D<br />
B<br />
C<br />
A<br />
Vierspänner Zweispänner Einspänner<br />
Abstände der Kegel<br />
bei Pferdegespannen:<br />
Abstände der Kegel<br />
12,00 m 11,00 m 11,00 m<br />
bei Ponygespannen: 10,00 m 10,00 m 10,00 m<br />
114 Fahren Druck/Stand: Januar 2006<br />
D<br />
B<br />
C<br />
A