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Befreyungs Brief 84./<br />

Etwelchen Güteren von dem ewigen<br />

Verspruch im Rheinthal<br />

Wir von Stätt und Landen der Eydgnossschafft, so die<br />

Grafschafft Rheinthal beherschendt, Räth und Sandbotten, Nemlich<br />

von Zürich Johan Casper Hirzell, Herr zu Kefigkohn, Burger Mr.,<br />

und Joh: Ulrich Escher, Sekelmeister und des Raths; Lucern: Haubt-<br />

mann Joseph am Rhein, Ritter, Schultheiss und Pannerherr, und Jost<br />

Dietrich Baltasser, Spittelmeister und des Raths. ry Guardi Haubt-<br />

mann Anthony Schmidt, Landts Haubtman und neüw: und Sebastian<br />

Muheimb, alt LandAmman. Schweyz: Jacob Weber, Ritter, Land<br />

Amman: und Franz Riget, Statthalter und des Raths. Unterwal<br />

den Melchior von Azigen, Landtamman und Kirchenvogt, Jacob<br />

Furach des Raths ob: und Carl Leodegary Lussy LandtAmman<br />

und Pannerherr Nid dem Kernwald. Zug: Landvogt Paulus Müller,<br />

und Casper Aügster, beed des Raths. Glarus Joh: Petter Weiss,<br />

LandAmman und Joh: Geörg Bachmann, Statthalter und des Raths<br />

Appenzell Johan Sauter LandAmman und Pannerherre der Inneren<br />

und Hs: Ulrich Schmid, LandAmman der Ausseren Rohden : der<br />

Zeit aus Befehl unser allerseits Gnädigen Hrn: und Oberen<br />

mit vollem Gewalt auf dem Tag der Jahrrechnung in Baden ver-<br />

Sampt . bekennen und thun kund meniglich mit diesem Brief: dass<br />

auf untersezten Tag vor uns erscheinen, der Edel Vest, Fürsichtig<br />

und Weis Hr: Hs. Heinrich Högger Burger der Stadt St.Gallen: Vor<br />

und anbringende , was gestalten verwichenen 1674. Jahrs der<br />

Siz Weinstein, sampt zugehörigen Güeteren, von seiner Frau<br />

Ehegemalin wegen, erblichen an ihne gefallen, welcher Siz<br />

und Zugehört, theils in Ao. 1592. theils aber Ao. 1662. Durch<br />

Hochobrigkeitliche Erkantnuss, von dem ewigen Verspruch, laut<br />

beyhanden habenden Brief und Sigel gelediget worden; Wan<br />

aber Er so wohl Hr: Hs: Heinrich Höggerals sein Sel: vorfahrer<br />

Schweher Vatter seitert obgemelten Zwey und Sechzigsten Jahres<br />

etwelche an die zuvor escimierte Gütter, anstossende Güeter<br />

theils ertauschet, und theils erkaufft, welche ohngefahr fl. 3000<br />

wert sein möchten, Er wol sehen, das diese den anderen ggleich<br />

des ewigen Verspruchs auch erlediget, und das ganze Guth in<br />

den Stand, wie es sich dasmahlen befindt, einer Qualitaet und<br />

Natur werden könnte. So dann were er Hr: HöggerVorhabens und<br />

in dem Werth begrifen, ein Wüst gelegner Berg, der Sonnen-<br />

berg genant, im Oberen Rheinthal ausreuten und allda ein Reb<br />

berg , von lauter rothen Traubenpflanzen zu lassen.<br />

Weil aber daselbst, die von frömden Besizende Landgüeter,<br />

Landsbraüchig, um den halben Nuzen zuArbeiten hingege-<br />

ben und verdingt werden müssen, bey welcher der Sachen<br />

Beschaffenheit , Er Hr: Högger besorge, Er so wenig sein Nuzen<br />

Urbar Schloss Weinstein SG Seite 84 von 187

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