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Tauschbrief 79./<br />
Ich Hans Jacob Keel, alt LandvogtsAmmen, Hofmann auch des Gerichts<br />
und Raths zu Marpach, sesshafft zu Rebstein im Rheinthal, bekenn offentlich<br />
und thue kund Jedermänniglich mit diesem Brief, dass ich rechtmässig gesez<br />
ter Vogt, und in Vogtsweismeines Vetters Hans Grafen Seel. hinderlasse<br />
ne Kinder, nammeens derselben einenaufrechten redlichenStetten Vesten<br />
jmmerwährenden Tausch gethan, Thun es wüssentlich auch in krafft des<br />
Briefs, mit dem wohlEdel gebohrnen, Vesten, Frommen, fürnemmen, für-<br />
Sichtigen und Weysen, Jr: Heinrich Zollikofer. Burger und weit-<br />
Berühmten Handels Herr Loblicher Stadt St:Gallen, und Gewalts-<br />
Haber des Edlen Haus Weinstein , also übergibe ich ihme, in Vogts-<br />
weis meinen Vetteren , ihr eigen Stuk Reben, so sie besessen genant<br />
im Sonnenberg Stosst Rings um an gedachtes Haus Weinstein, ihren<br />
eigne Räben, Hingegen so gibt mir HochWohlermelter Jr. Für meine<br />
Vogts Kinder erstlich ein Stukh Räben zu Marpach in Stauden, stosst<br />
unden an das Predicatur Stein Guth, zum anderen aussen an<br />
Samuel Rohner, alt Sekelmeister, Drittens oben an Johanes Rohner<br />
alt Kirchen Pfleger, und an Moriz Rohner Gebrüder, bey oben -- (an?)<br />
Mauriz Benz. Zum anderen auch ein John Räben zu Marpach im<br />
Kirlen ; Stosst unden an Spital Loblicher Stadt St: Gallen, yhnen<br />
bey auf an Mauriz Benzen , Drittens oben an das Linsenbüel Amt<br />
Loblicher Stadt St: Gallen, Viertens bey ab an Hs: Jacob Manfly,<br />
Drittens eine Darzugehörige Erdgrub , ebenmässig zu Marpach auf dem<br />
eingelegte Egger, Stosst ringsherum an Hs:Jacob Kobelt, Conrathen<br />
Sohn, Zum vierten Bezahlt mir mehrgedachter Jr. Zollikofer, als<br />
Aufgaab fl. 200. Sag ich Zweyhundert Gulden , so da auch würklicher-<br />
legt, und an meines Vogt Kinderen frommen und Nuzen verwendt<br />
werden, Zum 5.ten und Lezten gibt der Veste Junker meinen oft<br />
gemelten Vogtkinder 4. Ducaten zu einem Trinkgeld, es gibt je ein<br />
Theil dem anderen die gegen einanderen ertauschte Räben, für<br />
ledig und loos, dann Hofguth zu Marpach, aussert die Räben in dem<br />
Kirlen und Stauden , sind vor vil Jahren von dem damahligen Be-<br />
sizer des Edlen Haus Weinstein, vor unseren Ger(ichts?)Herren und Oberen<br />
Ausgelöst worden , also dass kein Hofmann dieselbigen nit mehr mö-<br />
gen versprechen , Darum so geben wir eintheil dem anderen , die<br />
übergebne Reben mit ihren habenden Rechten und Gerechtigkeiten<br />
Beschwerde Zu Gehörden Nuzung und Niessung, also das kein Theil<br />
an des anderen nichts zu forderen, wan über kurz oder lang etwas sollte herfür kommen –<br />
für allen Mangel und Abgang gut wären und Tröster zu sein ,<br />
wo Sie dessen bedörfen wurde, wie Hofs und Landtsrechtz ist, wider<br />
und für alle Auszüg, Jntrag Jrung und wiederred, getreülich und<br />
ohngefährlich. Und dessen zu wahrem Urkund, so hat be-<br />
./.forderst<br />
Urbar Schloss Weinstein SG Seite 79 von 187