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Erlegten auch hierzwüschen den alljährlichen Zinss nicht ausrichtenthäten, so 67./<br />

haben gemelte 3. Töchteren Ihre Vögt, als rechtmässige Inhaber dieses<br />

Briefs, darnach wan sie wollen vollen Gewalt, freye Erlaubnuss u. gute<br />

Recht, mich oder meine Erben an den gesezten Unterpfanden, anzugreifen<br />

mich zu nöthen, hefften, pfändenverganten und verkauffen, damit so weit<br />

und lang procedieren u. Fahren bis Sie um Capital Zinss, Kösten und<br />

Schaden völlig ausgericht und bezahlt sind usw.<br />

Und dessen zu wahrem Urkund hab ich gemelter Schmitter mit<br />

Fleiss und Ernst erbetten den Ehrsammen Geörg Hammerer, dieser Zeit<br />

des Fürstl: Gotts Hauses usw. Hofamman zu Marpach im Rheinthal, dass Er<br />

sein eigen Insigel unden auf diesen Brief getrukt usw. der geben ist<br />

auf Martiny des 1661. Jahrs.<br />

Nota. A: 81 hat sich Hr: Heinrich / Högger<br />

wegen des erschaz / mit mir verglichen.<br />

Jr: Lud. Reding von Biberg<br />

Gandtbrief / für<br />

Jr: Paulus Schlumpfen zu St.Gallen<br />

auf Ully Schmittern zu Marpach im Rheinthal<br />

Ich Johanes Benz, d.Z. Hofamman zu Marpach : bekenn mit diesem<br />

Brief, dass ich des Endts beschribenen Tag Hofgericht gehelten für mich<br />

und ein Ehrsam Gepann Gricht erscheinen und kommenist Mr. Heinrich Eb-<br />

neter Inzieher von St;Gallen dismahlen Anwalt Jr. Paulus Schlum-<br />

pfen usw. und bringt vor wie das gedachtem Jr Paulus Schlumpfen ein<br />

Summa Geld samt etlichen Zinsen ausstand u. also zu keiner Zahlung<br />

kommen mögen, vermög ihren beyhanden habenden briefen und Sigel,<br />

ist derowegen sein pittlich begehren an ein Ehrsam Gericht: das Sie<br />

den Schuldner Ulrich Schmitter zu Marpach rechtfertigen, u. ihnen<br />

zu ihrem rechtmässigen Aussstand verhilflich seie. Umb solch<br />

so hab ich gedachter Hofamman ein Umbfrag von des Rechten wegen<br />

über mein gehalten Umfrag ist erkent: dass der Hofweibel darum<br />

verhört wird, ob er die frey Ganth von Anfang bis zu völligem<br />

End vericht, nach laut Hofs u. Gantrecht. auf des Hofweibels verichte<br />

Aussag hin, so ist fehrner mit Recht erkent: Dass dem gemelten An-<br />

wald ein Gantbrief und Sigel sol gegeben werden, Namlichen voll-<br />

mechtigen Gewallt haben sollend , diejenigen des Haubtbriefs Under-<br />

pfanden zu ihren selbst eignen Handen zühen, nach laut Hofs und<br />

Zugrechts, dieselbigen besezen entsezen, damit schafen und handlen<br />

und thun in allweg ohnverhinderet wenigliches(?), jedoch dem angedeütn<br />

Hofrecht in allweg gemäss.<br />

Und dessen zu Urkund, so hab ich erst gemelter Richter deisen Brief<br />

mit meinem Ampt Insigel bekräftiget, u. von den Rechten wegen ge-<br />

geben hab: auf den 20.ten tag Junij. 1671. Jahr.<br />

Bff. A cta: 66.<br />

Urbar Schloss Weinstein SG Seite 67 von 187

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