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Tausch Brief 65./<br />

Entzwischen Hrn: Hs:Heinrich Högger, und Hs:Jacob Rohner<br />

umb Haus Stadel, Räben und Äekher.<br />

Wir beide Hs.Heinrich Högger Burger zu St:Gallen, und Hs:Jacob Rohner<br />

zu Marpach im Rheinthal bekennend ofentlich mit diesem Brief für uns<br />

unsere Erben und Nachkommen, dass wir beede einen aufrechten ewigen<br />

Tausch und folgende Specificierte Stuekh, Haus, Stadel, Güeter und Räben<br />

mit ein andern getrofen : nemlich : Ich Hans Jacob Rohner gibe mit Wüssen<br />

und Willen meiner Frau und Kinderen dem Hrn: Hs:Heinrich Högger, mein eigen<br />

Hauss und Stadel, wie solches in Kreiss und Marchen begrifen ist, auf<br />

dem forderen Moos gelegen, samt einem Akher und dem Bühel auf<br />

gedachtem vorderen Moss, stossen oberhalb gegen dem Hauss an Uly Schmi-<br />

ter, unden an Hans Rohners Hensis seel: Sohn zu Rebstein, bey aus über<br />

die Gass bis an Hag an Heren Schindholzer von St.Gallen, oben an den<br />

Bühel stosst an Bley Graf, u. an Jr. Erassmuss Zollikofer von St.Gallen.<br />

Mehr ein Stükle Räben im Bündele auf dem Moss, stossend erstlich bey<br />

auf an Jörg Meyer, oben an erstgemelten Zollikofer: unden an Hans<br />

Rohner, und nebenthalb den Räben den Steinbruch. An diesem Stein-<br />

bruch hat jezunder der Hr: Högger u. alle seine Nachkommen die Recht so<br />

wohl als Geörg Meyer und Ule Schmitter, versteht sich ein jeder kan<br />

Stein Brechen zu seiner notdurfft was einer für sich selbsten möchte von-<br />

nöthen haben, darvon zu nemmen und brauchen nach jedes Belieben und<br />

Wohlgefallen. Mehr ein Akher auf dem hinderen Moss under dem<br />

Holz durch, stosst an Rebsteiner Gemeind oben aus bis an die Gass gegen<br />

Jörg Meyer, auch an dies Gass: Unden durch an Johanes Graffen, und<br />

an Hans Sturzenegger ab Mohren. Dargegen so gibe ich Hs.Heinrich Högger,<br />

ihme Rohner einen Akher zu Marpach im Unterfeld stosst an<br />

die Landstrass, bey ab an Ulrich Kehl Jaken seel: Sohn und anderseits<br />

bey auf an Hans Kobelt Deyssen Joklis Sohn : Mehr auch mein eigen<br />

Aker im Spiziger-Feld, stosst oben über die Riedgass in Bach, beyab<br />

an Hans Kobelt Mezger, und an das Benzsch(?), und anderseits beyauf<br />

an Hans Halter bis an Hans Gruber und wieder an Bach. Ferners<br />

gib ich ihme Rohner an einem Brief bey Ule Forter und Schulden<br />

daruf einhundert Guldin. Item einhundert und vierzig Gulden bahr<br />

Gelt. Diese vorstehende beiderseits gemelte und ernamset Stükh<br />

haben wir bederseits in unseren hierinnen zu erst angedeüteten und<br />

verschribnen Tausch gegen ein anderen gewehrt und also gleich geach-<br />

tet, und geben hiemit beederseits einanderen die vorgedachte Stukh,<br />

Haus Stadel und Gütter, mit aller derselben Recht und Gerechtigkeiten<br />

als Hofgüther mit allen derselben Recht und Gerechtigkeiten, im<br />

übrigen aber gegen Männiglich unbekümmeret, Ledig und Los, wan über<br />

kurz oder Lang auf einem oder dem anderen ernamseten Güeteren<br />

etwas wurde stehen und an Tag kommen, so versprechen wir bederseits usw.<br />

Zu Urkund dessen haben wir beede obermelte mit Fleiss er-<br />

betten den Ehrsammen Hrn: Hs:Jacob Kobelt, HofAmman zu Marpach, dass Er<br />

sein eigen Insigel ofentlich auf diesen Brief getrukt, der geben ist<br />

den 8.t(en). 9bris (Novembris) Ao. 1680. Bff. aC:ta. 65.<br />

(Randvermerke nach Textzeilen 8 und 22):<br />

Haus u. Stadel auf dem / Sonenberg fl 150. H /<br />

Aker Höw & Obswax auf / dem forderen Moss / -- fl 150. -- H /<br />

Ist der halbe Theil an / den habenden Stükle / Reben im Bündely. / fl 50. -- E.<br />

Ein grosser Akher / auf dem hinderen / Moss, ist der hinder- / ste gegen dem Holz / --- fl 150. --- H.<br />

NB. Habe dargegen / gegeben / 2 Akher bewerth gewe- / ssen --- fl 260./ Schulden – fl 100. /<br />

Paargelt fl 140. / .-- fl 500<br />

Urbar Schloss Weinstein SG Seite 65 von 187

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