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Gantbrief 52./ für Hr. Hans Heinrich Höggern auf Mr. Hans Jörg Schmitter Kaüfer zu Marpach im Rheinthal . Ich Hs: Jacob Kobelt, dieser Zeit HoffAmman zu Marpach im Rheinthal bekenn ofentlich mit diesem Brief, das auf zu End geseztem Datum für mich kommen und erscheinen ist, der Wohledle usw.Hr:Hans Heinrich Högger Burger zu St.Gallen, bringt für und an, wie das ihm Laut seines in Handen habenden Brief und Sigel eine Summa Geld an Capital usständig und ver- fallen, Er aber zu solchem Ausstand nit möge kommen noch gelangen, an und gegen Mr. Hs:Geörg Schmitter zu Marpach, bette desswegen ihme Schmitter, mit recht zu der bezahlung zu halten. Nachdem so ist gedachter Schmitter selbsten ingangen, ohne weiteres Treiben und Ganten, das gesag- tem Herren ein Ganth-Brief und Sigel soll geben werden, dass er wohl möge seines Briefs inhabende Unterpfand zu seinen Handen ziehen, die- selbe entsezen, und besizen, damit schaffen thun und Lassen, als mit an- derem ihrem eignen Haab und Guth; Jedoch nach des Hoffs Marpachs brauch und Rechten gemäss. Und dessen zu Urkund, so hab ich erstermelter Amman mein eigen Ambts-Insigel hierunder getrukt. Datum d. 9.ten Aprill, des 1681. Jahrs. (Randvermerk nach Textzeile 6) Ist hinden an der Son-/ nenberger Halden, In / den Infang kommen. / H fl 40. Schuldbrief Umb Capital fl 40. Auf Mr. Hans-Jörg Schmitter zu Marpach im Rheinthal. Ich Hs Jörg Schmitter Keüfer, Hoffman und sesshafft zu Marpach im Rheinthal, bekenn ofentlich mit diesem Brief, das auf mein f(estes?) an- halten, der Edle Ehrenveste Hr: Hs:Heinrich Högger mir an bahrem Geld fürgesezt und geliehen, benantlich an Capital fl 40. guter St.Galler Münz, dero mir gedachter Hr: Högger ein Jahr Lang an den gewohn- lichen Zinss gestellt hat. Verfallt der erste Zins auf Martini Ao 1679. Auch ist heiter und klar angedingt worden, das ich oder meine Erben sollen schuldig und verbunden sein, Ihme Herren Inhaber dieses Briefs das Capital auf Martiny Ao. 1679. mit obgemelter Münz wiederum zu bezahlen ohn alles wiedersprechen. Und damit obgemelter Hr: Högger dessen desto beser versicheret sey so hab ich ihme zu rechter Unterpfand inge- sezt, hafft und pfandbahr gemacht, nemlich mein eigen Stuckh Guth Höw- und Obst-Wax , ob Marpach im Horst-Acker gelegen, wie es in seinen Markhen begriefen ist: stosst erstlich an meinen Schwager Aberham Grafen, zum anderen an Hrn:Högger selbsten. Ist sonsten solch Unterpfand ganz ledig und Los, unverkümmeret:dan Hoffguth zu Marpach, an welches Unterpfand Hr:Högger selbsten ist kommen. Ich hab auch ihme Hr.Högger selbsten versprochen für den jährlichen Zinss, den Nuzen so auf gemelter Pfand wachst, gänzlich zukommen zu lassen: also und dergestallten, wan wieder verhofen ich oder meine Erben das Capital auf den obgenanten Termin Martiny. nicht erlegen und bezahlen thäten, so habe als dann gemelter Inhaber dieses (Randvermerk nach Textzeile 6): Dieses Stukh gehört / zu obigem, Ist der / Schuld bff. dazu ---. Urbar Schloss Weinstein SG Seite 52 von 187
Briefs gute verlaubt und erlangte Recht, mich oder meine Erben, an den ob- 53./ gesezten und verschribnen Unterpfand anzugreifen, dieselben verganthen, zu ihren selbst eignen Handen zu ziehen, bismahlen sie um alle ihre rechtmässige Ansprach vollkommen ausgericht und wol bezahlt sind, nach Laut unsers Hoffs Mar- pach Brauch und deroselbigen Rechten gemäss. Ich hab auch versprochen solches alles wahr und vest zuhalten usw. Dessen zu wahrem Urkund hab ich obermelter Hs:Geörg Schmitter mit Ernst erbetten, den Ehrenvesten usw. Hrn: Hs:Jacob Kobelt Hoffamman zu Mar- pach usw. dass Er sein eigen Ambts Insigel auf diesen Brief getruckt usw. Der geben auf Martiny 1678. Jahr. Bff Cta: 52. Tausch Brief Gegen Hs: Grafen Joseph Grafen des alten Müllers seel: Sohn zu Rebstein im Rheinthal. Betreffend ein Stuckh Guth auf dem Horst-Ackher gegen einem Ackher im spiziger Feld, so Ich Uly Furter bekommen hab. Zu wüssen und Kund seye hiemit jedermeniglich mit diesem Brief, dass entzwischen dem Edlen Ehrenvesten usw.Hrn: Hs:Heinrich Högger, Burger zu St. Gallen, auch dem Ehrbahren und bescheidenen Hans Graf, Joseph des alten Müllers seel: Sohn zu Rebstein auf End geseztem Datum einen auf- rechten redlichen Tausch folgender gestallten ergangen und beschehen, Nem- lich es gibt gedachter Hr:Högger Ihme Grafen sein eigen Acker zu Mar- pach im Spiziger Feld, so Uly Furters gewessen, und dem Hrn:Högger laut Brief und Sigel verstanden, stosst an der einen Seiten bey ab an den Spiz, so Herr Högger ihme vorbehalten, ander seyts bey auf an Casper Forter für frey ledig und los. Dagegen so gibt der Graf Ihme Herrn Höggern sein eigen Ackher samt zugehörigen Baümmen ob Marpach im Horstackher gelegen: stosst an zweyen Orthen an Herren Högger und an Geörg Schmit- ter, ledig und Los, dann geht vor den Spital zu St.Gallen an Haubtguth fl 100. und verspricht der Herr Högger dem Graffen aufzugeben zwey Du- caten, und zwey Eymer Wein, die der Graf empfangen und bahr be- zahlt worden. wan aber bede Stuck aussert gedachter Aufgaab gegen einanderen gleich geachtet worden, und des Hrn: Högger im Spiziger Feld ledig und Los, dann Hoffguth zu Marpach, dem Graffen geben worden: dargegen aber des Grafen Horst-Acker wie gemelt gegen dem Spital um fl 100. verpfendt, und wie billich dem Herrn Högger ledig zu machen schuldig sein solle, und bis dahin das solches geschehen wirt, bezahlt Hr Högger zwar den Ackher im Spiziger Feld, so Er dem Graffen geben Ihme zum Unterpfand, bis und so lang das soliches von dem Grafen beschicht und ledig gemacht wirdt. stehet auch dem Hrn: Högger frey und beliebig dem Grafen kurze oder lange Zeit darzu zugeben und zu verliehen. Und wan auch wieder Verhoffen mehrers als wie gedacht, auf einese oder des an- deren Guth Beschwernussen, das Er weiter verpfendt, an Tag kommen sollte, Sie oder ihre Nachkommenden, je einer dem anderen darfür guth Währ und Tröster zu sein. Im übrigen gibt auch einer dem anderen, sein Guth mit allen deroselben Rechten und Gerechtigkeiten, mit Stäg und Weg, Graben (Randvermerk nach Textzeile 12: ) Dieser Akher ligt auf / dem Horstakher Höw usw. / opswax. ---/ gewerdeth p(er) fl 100. Urbar Schloss Weinstein SG Seite 53 von 187
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- Seite 40 und 41: Verschreibung vorgedachter fl 110.
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- Seite 108 und 109: Gemächts Brief. 94./ So die Frau G
- Seite 110 und 111: Betrefend aber Riz Keelen, und Nach
Briefs gute verlaubt und erlangte Recht, mich oder meine Erben, an den ob- 53./<br />
gesezten und verschribnen Unterpfand anzugreifen, dieselben verganthen, zu<br />
ihren selbst eignen Handen zu ziehen, bismahlen sie um alle ihre rechtmässige<br />
Ansprach vollkommen ausgericht und wol bezahlt sind, nach Laut unsers Hoffs Mar-<br />
pach Brauch und deroselbigen Rechten gemäss. Ich hab auch versprochen solches<br />
alles wahr und vest zuhalten usw.<br />
Dessen zu wahrem Urkund hab ich obermelter Hs:Geörg Schmitter mit<br />
Ernst erbetten, den Ehrenvesten usw. Hrn: Hs:Jacob Kobelt Hoffamman zu Mar-<br />
pach usw. dass Er sein eigen Ambts Insigel auf diesen Brief getruckt usw.<br />
Der geben auf Martiny 1678. Jahr. Bff Cta: 52.<br />
Tausch Brief<br />
Gegen Hs: Grafen Joseph Grafen des alten Müllers<br />
seel: Sohn zu Rebstein im Rheinthal.<br />
Betreffend ein Stuckh Guth auf dem Horst-Ackher gegen einem<br />
Ackher im spiziger Feld, so Ich Uly Furter bekommen hab.<br />
Zu wüssen und Kund seye hiemit jedermeniglich mit diesem Brief, dass<br />
entzwischen dem Edlen Ehrenvesten usw.Hrn: Hs:Heinrich Högger, Burger zu St.<br />
Gallen, auch dem Ehrbahren und bescheidenen Hans Graf, Joseph des alten<br />
Müllers seel: Sohn zu Rebstein auf End geseztem Datum einen auf-<br />
rechten redlichen Tausch folgender gestallten ergangen und beschehen, Nem-<br />
lich es gibt gedachter Hr:Högger Ihme Grafen sein eigen Acker zu Mar-<br />
pach im Spiziger Feld, so Uly Furters gewessen, und dem Hrn:Högger laut<br />
Brief und Sigel verstanden, stosst an der einen Seiten bey ab an den Spiz,<br />
so Herr Högger ihme vorbehalten, ander seyts bey auf an Casper Forter<br />
für frey ledig und los. Dagegen so gibt der Graf Ihme Herrn Höggern<br />
sein eigen Ackher samt zugehörigen Baümmen ob Marpach im Horstackher<br />
gelegen: stosst an zweyen Orthen an Herren Högger und an Geörg Schmit-<br />
ter, ledig und Los, dann geht vor den Spital zu St.Gallen an Haubtguth<br />
fl 100. und verspricht der Herr Högger dem Graffen aufzugeben zwey Du-<br />
caten, und zwey Eymer Wein, die der Graf empfangen und bahr be-<br />
zahlt worden. wan aber bede Stuck aussert gedachter Aufgaab gegen<br />
einanderen gleich geachtet worden, und des Hrn: Högger im Spiziger Feld<br />
ledig und Los, dann Hoffguth zu Marpach, dem Graffen geben worden:<br />
dargegen aber des Grafen Horst-Acker wie gemelt gegen dem Spital<br />
um fl 100. verpfendt, und wie billich dem Herrn Högger ledig zu machen<br />
schuldig sein solle, und bis dahin das solches geschehen wirt, bezahlt Hr<br />
Högger zwar den Ackher im Spiziger Feld, so Er dem Graffen geben<br />
Ihme zum Unterpfand, bis und so lang das soliches von dem Grafen<br />
beschicht und ledig gemacht wirdt. stehet auch dem Hrn: Högger frey und beliebig<br />
dem Grafen kurze oder lange Zeit darzu zugeben und zu verliehen. Und<br />
wan auch wieder Verhoffen mehrers als wie gedacht, auf einese oder des an-<br />
deren Guth Beschwernussen, das Er weiter verpfendt, an Tag kommen sollte,<br />
Sie oder ihre Nachkommenden, je einer dem anderen darfür guth Währ und<br />
Tröster zu sein. Im übrigen gibt auch einer dem anderen, sein Guth mit<br />
allen deroselben Rechten und Gerechtigkeiten, mit Stäg und Weg, Graben<br />
(Randvermerk nach Textzeile 12: )<br />
Dieser Akher ligt auf / dem Horstakher Höw usw. /<br />
opswax. ---/ gewerdeth p(er) fl 100.<br />
Urbar Schloss Weinstein SG Seite 53 von 187