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ständige Männer, nebst einem von beyden Partheyen beliebten 166./ Obmann erbetten und ersuchen sollen, die Obschwebende Streitigkeiten nach Recht und billichkeit, Niemand zu Lieb und Niemand zu leyd, zu erörteren und abzuthun, und was dann diesere gut finden und in dieser Sach verordnen und Sprechen werden darbey soll es auch sein endtliches verbleiben haben und davon im mindesten abzu- weichen oder etwas weiters dagegen einzu wenden oder da oder dorten auf eine als andere weis zu Tentiren keineswegs befüegt oder berechtiget, sonderen darbey lediglich zu acquiscieren schuldig sein. Nach getroffenen obigen Verglichs Puncten und errichtetem vorstehendem Vertrag, hat man zu dem Verlosen derer Gü- ter geschritten da es sich dan ergeben und gefüeget dass Junkher RathsHerr Heinrich Zollikoffer das Haus Weinstein samt seinen Hölzeren und Antheil Steinbruch, herentgegen der Hr: Hoffrath von Hartenberg, Sonnenberg samt Rutelen, dem Unnoth und seinen zugetheilten Hölzeren und Steinbruch mit dem ganzen Weyer bekommen hat. Zu wahrem und vollkommenem Gezeügnuss, das all obi- ges auf vorbeschreibene Weis, von uns unseren Erben und Nach- kommen oder rechtmässige Inhaber dieser Güeteren, verabredet beschlossen und Contrahiert worden haben wir zu mehrerer Ge- wüssheit und Unumstosslicheverbindlichkeit dieseren respective Verglich mit eignen Handen underschrieben und mit unserern Pittschafft Corroborieret und bestätiget. So geschehen Weinstein d(en) 23ten. May. 1735. Heinrich Zollikoffer JB.v. Hartenberg An heüt Dato hat man sich auch dahin verglichen, das Haus zum Greifen in St Gallen in den Anschlag auf fl 2200. Und das Guth unter Hausen bey Bernekh fl 1800. mit allen ihren Recht und Gerechtigkeiten an und Zugehörden, /: nämlich wer das Haus bekomt, geniesst auch den Zinss, und wer Unterhausen bekomt geniesst auch den Herbst allein, und mus herentgegen die ausgelegten Kösten tragen, seither lezteren Herbst :/ so wie es die seel: Fr: Burger Mr. Holländerin an sich ge- bracht gehabt und besesssen hat zu verlosen, und hat Junkher Rathsherr Heinrich Zollikoffer in dem Los das Haus zum Greifen und herentwegen der Hr: Hofrath von Hartenberg durch das Los erhal- ten und bekommen, das Guth Underhausen. Welches dan hiemit jederem Eigenthümlich zu dienen und gehören solle zu voller Bekräfftigung attestieren. Weinstein d(en) 24 t(en). May. 1735. Heinrich Zollikoffer Älter JB. v. Hartenberg Urbar Schloss Weinstein SG Seite 166 von 187
Verglich Schreiben wegen einer 167./ Brunquell Die hinder halb Jacob Halters Lehenhaus sich befindet. In Streitsach sich haltende entzwüschen Tit: Jkr. RathsHr: Hein- rich Zollikoffer, eines; So danne Tit: Hr:Doctor Hoffrath Joh: Babtist de Hartenberg, als jnhabere deren Siz, Hooff und Güether Weinstein, Sonnenberg und Ruthelen, antrefende ein Brunquel, welches hinderhalb Jacob Halters Lehenhaus auf Hochgedachtem Jkr: Zollikoffers Grundt und Boden stehet, da Hochgedachter Jkr Hoof- rath vermeinet und praetendiert, als gehöre dieses Brunquel zu dem Haus Ruttelen, weilen solche vor Zeiten aldorten durch die Röhren aussgeloffen, und würklichen vill Teüchel in dem Boden sich befinden usw. Hargegen Jkr RathsHr: vermeint, als gehöre solches Brunquel zu dem Haus Weinstein, Weilen das Quel auf seinem eigenen zu getheilten Grund und Boden sich befinde, und solches Quel ein totes abgängiges Wesen, und solches Quel in der Theilung nicht gedacht, nach beabredet worden zu welchem Haus es gehören solle, und Haubtsachlichen weilen das Antheil Wasser von dem Zihlbrunnen zu dem Haus Ruttelen vor der Theilung seye ge- widmet worden; Als habe Er Jkr: RathsHerr solches Quel zu dem Hauss Weinstein Leiten und führen Lassen usw.usw. Damit aber Hoch- gedachte Ehren Partheyen nicht weiters in Streitigkeiten und Kösten gerathen, und mit ihrer alten gewohnten Liebe und guter Verständt- nuss weiters Continuieren , haben Sie sich, vor sich, ihren Erben und Nachkommen volgender gestallten in der Güttigkeit verglichen usw. Als namlichen, es Cediert und überlasset Hochgedachter Herr Hofrath ihme Jkr RathsHerren gedachtes Brunquel zu dem Haus Weinstein zu führen, aber mit dieser klaren Reservation, so lang das durch das Brunnen Rohr bey Ruthelen so viel Wasser lauffet als durch das Rohr bey Weinstein usw. und da im Fahl sich der Zihl brunnen verrinnen, verschliefen, und ohne Verschulden des Jnhabers der Ruthelen sonsten minderen sollte, das durch das Brunnen Rohr bey Ruthelen nicht so viel Wasser laufen sollte, als durch dieses bey Wein- stein : So solle Jkr: RathsHr: und alle seine Nachkommende obligiert sein, gedachtes Wasser oder Brunquell, zu dem Haus Ruthelen ohne wieder sprächlich nemmen und Leiten zu lassen; Im Fahl aber sich expost das verlohrne oder verminderte Wasser in dem Zihlbrunnen wiederum finden und in reichliches Wasser, nach obbeschreibener Mass formieren sollte; so verspricht so dan Er Hr: Hofrath mehr er- nantes Wasser hinder Jacob Halters Lehenhauss, ebenfahls wiede- rum an Jkrn: Raths Herren zu cedieren und zu Weinstein leiten und führen zu Lassen usw. Und endtlichen haben hochgedachte Ehren Partheyen für sich und ihre Erben und Nachkommende hiermit Urbar Schloss Weinstein SG Seite 167 von 187
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- Seite 136 und 137: Tausch Brief. 122./ Jch Adam Im Thu
- Seite 138 und 139: Kauf-Brief 124./ Ich Hs:Jacob Schac
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- Seite 158 und 159: Ueberkomnuss Endtzwüschent, der Ho
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Verglich Schreiben wegen einer 167./<br />
Brunquell<br />
Die hinder halb Jacob Halters Lehenhaus sich befindet.<br />
In Streitsach sich haltende entzwüschen Tit: Jkr. RathsHr: Hein-<br />
rich Zollikoffer, eines; So danne Tit: Hr:Doctor Hoffrath Joh:<br />
Babtist de Hartenberg, als jnhabere deren Siz, Hooff und Güether<br />
Weinstein, Sonnenberg und Ruthelen, antrefende ein Brunquel,<br />
welches hinderhalb Jacob Halters Lehenhaus auf Hochgedachtem Jkr:<br />
Zollikoffers Grundt und Boden stehet, da Hochgedachter Jkr Hoof-<br />
rath vermeinet und praetendiert, als gehöre dieses Brunquel<br />
zu dem Haus Ruttelen, weilen solche vor Zeiten aldorten durch die<br />
Röhren aussgeloffen, und würklichen vill Teüchel in dem Boden sich<br />
befinden usw. Hargegen Jkr RathsHr: vermeint, als gehöre solches<br />
Brunquel zu dem Haus Weinstein, Weilen das Quel auf seinem<br />
eigenen zu getheilten Grund und Boden sich befinde, und solches<br />
Quel ein totes abgängiges Wesen, und solches Quel in der<br />
Theilung nicht gedacht, nach beabredet worden zu welchem Haus<br />
es gehören solle, und Haubtsachlichen weilen das Antheil Wasser von<br />
dem Zihlbrunnen zu dem Haus Ruttelen vor der Theilung seye ge-<br />
widmet worden; Als habe Er Jkr: RathsHerr solches Quel zu<br />
dem Hauss Weinstein Leiten und führen Lassen usw.usw. Damit aber Hoch-<br />
gedachte Ehren Partheyen nicht weiters in Streitigkeiten und Kösten<br />
gerathen, und mit ihrer alten gewohnten Liebe und guter Verständt-<br />
nuss weiters Continuieren , haben Sie sich, vor sich, ihren Erben und<br />
Nachkommen volgender gestallten in der Güttigkeit verglichen usw.<br />
Als namlichen, es Cediert und überlasset Hochgedachter Herr<br />
Hofrath ihme Jkr RathsHerren gedachtes Brunquel zu dem Haus<br />
Weinstein zu führen, aber mit dieser klaren Reservation, so lang<br />
das durch das Brunnen Rohr bey Ruthelen so viel Wasser lauffet<br />
als durch das Rohr bey Weinstein usw. und da im Fahl sich der Zihl<br />
brunnen verrinnen, verschliefen, und ohne Verschulden des Jnhabers der<br />
Ruthelen sonsten minderen sollte, das durch das Brunnen Rohr bey<br />
Ruthelen nicht so viel Wasser laufen sollte, als durch dieses bey Wein-<br />
stein : So solle Jkr: RathsHr: und alle seine Nachkommende obligiert<br />
sein, gedachtes Wasser oder Brunquell, zu dem Haus Ruthelen ohne<br />
wieder sprächlich nemmen und Leiten zu lassen; Im Fahl aber sich<br />
expost das verlohrne oder verminderte Wasser in dem Zihlbrunnen<br />
wiederum finden und in reichliches Wasser, nach obbeschreibener Mass<br />
formieren sollte; so verspricht so dan Er Hr: Hofrath mehr er-<br />
nantes Wasser hinder Jacob Halters Lehenhauss, ebenfahls wiede-<br />
rum an Jkrn: Raths Herren zu cedieren und zu Weinstein leiten<br />
und führen zu Lassen usw. Und endtlichen haben hochgedachte<br />
Ehren Partheyen für sich und ihre Erben und Nachkommende hiermit<br />
Urbar Schloss Weinstein SG Seite 167 von 187