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Eben als wie seiner eigenen und als nach alles ein Guth wäre 164./
ohn alle Ein- und Wiederred zubedienen, die Unterhaltung de-
rer Weg und Strassen aber, solle je und Überall der An-
stösser zu leiden und zu tragen haben. Wie dann auch derjenige
Grund oder Boden Zinss so auf ein oder anderem stukh Guth steht
und hafftet von demjenigen zu leiden und abzuführen ist ------------
welcher selbiges stuk – Guth besizt und innen hat.
3.tio / Sollen jedwederem Theil, die jhme zudienende Documenta
Brief und Schrifften, samt einem Urbari zu Handen gestellt,
gemeinschafftliche Sachen und Documenta aber, als worzu jedem
Theil gleiches Recht gebühret und verbleibet, dem Inhaber
des Schlosses Weinstein in der Verwahr gelassen werden; mit
dem Beding jedoch, das solches dem anderen Theil so oft er solch-
es ihme ohne alle Wiederred zu Inspicieren, oder dieselbe
irgendwo zu producieren benöthiget, oder willens wäre, solches
Ihme ohne alle Wiederred ausgefolget werden, wie Er dann be-
füeget ist, von allem Copias zu nehmen, oder auf seine Kösten
nemmen zulassen: So solle auch
4.to Bey gemachter Abtheylung und Unterschriebener Specification
derer Güeteren etc: was so wohl zu Weinstein als Sonnenberg
gehören solle, sein ohnabänderliches verbleiben haben, also und der
gestallten, dass wan auch gleich in dem Anschlag und Ansezen
des eint oder anderen stuckh Guts ein Fähler oder anderer Error
Calculi unterLoffen wäre, solches es treffe auch gleich an
so vil es wolle, in dem Loos keine Änderung oder Wieder-
Aufhebung nach sich ziehen, sonderen jede Parthey das Schloss
oder die zwey Haüsser, was Ihme in dem Loos zugefallen ist,
absolute und gänzlichen eigen verbleiben, und nur der Error
Calculi allein dem leidenden Theil nach der billichkeit ver-
güetet werden. Wan auch
5.to / Irgenwo ein stüklein Feld, Wisswachs, Reben etc. sich her-
für thäte, so keinem Theil zugetheilet, oder in keinen Compe-
tum gekommen wäre, so solle solches beiden Partheyen gemein-
schafftlichen zugehören, und also entweder in gleiche Theil ge-
theilt, oder aber gegen Ersaz des Betrags einem allein über
Lassen werden.
6.to / So dann solle jedwederem Theil sein habendes und bey seinem
Theil befindtliches Brennholz zudienen, das übrige, als Pfäte-
nen /: aussert dem Holz zu Spindlen und was zum Torgel ge-
braucht werden kann, und zu dem selben aufbehalten werden
mus, gemeinschafftlich bleiben oder vertheilt werden.
7.mo/ Der Garten ganz zu dem Schloss gehören und nicht ge-
theilt werden. So dann solle
8.vo / Die Krafft des Briefs De Ao. 1677 zustehende Weidgangs
Urbar Schloss Weinstein SG Seite 164 von 187