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Schick Zedul, vom Erkaufften Steinbruch. 152./ Auf zu End geseztem Dato, ist ein aufrechten redlichen Schick und Marth getroffen und vollführt worden, Entzwüschen Hrrn: Se- bastian Högger von St:Gallen, als Käüffer, sodann Verkaüfer Blay Graff zu Fazilo, Es gibt Er Graf, dem Herr Högger sein eigen Stuck Höw und Obs Wax, Jm Steinbruch genant Zukauffen, wie selbiges in seinem Kreiss und Marcken begriffen ist, und er selbiges genuzet und gebraucht hat, für frey Ledig und Los, aussert im Freylehen, des Fürstl: Gotts-Hauss St:Gallen, und ist der aufrecht Schick und Marth ergangen, Namlich um fl 103.11.B: 1.xr. und 3. Saum Wein, und der Frauen ein Trinckgeltly, und weilen das Stückly Guth vormahls an Mr:Johanes Kehl verkaufft ge- wessen, und der Kehl selbiges, an Brümt(?) : -, So soll der Blay Graff mit dem Kehlen abmachen wegen dem so andungen, oder was Er für Unkösten möchte gehabt haben, dem Hrn: Högger ohne Nachtheil und Schaden, dass ist dies klare Abred, dass der Hr: Högger von Stund an das erkauffte Stückle Guth zu seinen eignen Handen nemmen, damit Schalten und Walten, wie mit anderem ihrem eigen Guth und ist bey dem Schick Gsin Hr:Pfleger Jacob Graff auf der Huob, und Hr:Verwalter auf Weinstein. Jch Underschreibner, und ist am Weinkauff verzehrt worden: Namlich fl 2. Auf Weinstein den 22.tag Mey 1731. Und haben sich Hr:Kaüffer und Verkaüffer eigenhändig underschrieben. -- . für das Trinckgeld ist gegeben wor- den 30 xr. Johanes Ender HoffAmman. Sebastian de Hs:Heinrich Högger. Hs:Jacob Graff. Jch Blay Graff. Urbar Schloss Weinstein SG Seite 152 von 187
Recehs von E E.Kirchen Rath 153./ von Marpach wegen dem Weiber stuel 1723. WIR derer Pfarrer, Decanus, HoffAmman, Elteste Pfleger und ein ganzer von der E:Evang: Kirchhöry, erneüeret, und bestellter Kirchen-Rath zu Marpach im Rheintal, Urkunden mit dieserem offenen Brief: Dass nachdemme sich wegen des hindersten Weiberstuels in all hiesiger Pfarr Kirchen, et- was Streitigkeit und Missverständtnuss erhoben, entzwüschen Hrn: Hs:Heinrich Höggers S: gewessten Burgers und HandelsHerren Lobl: Statt St.Gallen, hinderlassenen Erben, Besizeren des Adelichen Hausses Weinstein und Zugehörden, an einem, so dann deren Hangartnerischen von Leüchingen, Kilchs-genossen allhier, an dem anderen Theil, als haben wir solchem auf Ansuchen, und auss obligender Pflicht abhelffliche Mas zu- erzihlen, ruhe und Andacht, bey dem H: Gottes-Dienst, ohn anstössig zuerhalten, nach unterschiedlich angehörter Klag und Antworth, Red und Wiederred, auf reiflich erdaurt, so wolen der De Ao.1669. unter dem 23.ten May. als deren De Ao.1685. unter dem 25.ten July Harumb hiebevor aussgefertigter Brief und Sigel, zu deren selben, mehrer Erlaüterung erckent und gesprochen. Erstlich: dass die Hangartnerischen und ihre Nachkommend nun fürohin HochEhrenden, gemelten Herren Hs:Heinrich Höggers S: Erben, Jhren Ehren-Gästen und Diensten, ohne Wiederred, laut Brief und Sigel De Ao.1669. und eigenem ihrem Anerbieten ge- mäss, in der Kirchen, wie es sich dass jahr hindurch begeben möchte, Plaz machen und weichen, auch in geringsten keinen Überdrang anthun sollen; Also und mit der fehrneren Erlaü- terung, dass allwegen und zum ersten, diejenigen alle, welche nicht gute Recht, als die Hangartnerischen haben, aus dem Kirchstuhl völlig, die Hangartnerischen aber bey anwesend wenig Ehren Personen von gedachter Herschafft und ihren Diensten zu auf gegen der Mauer, darnach weiter, so vil von nöthen, die ledigern, danne die Verehelichten in ihrer Ordnung, und endtlich wan von mehr angeregten Hrn: Höggers S: Erben bis acht, oder neün Personen zur Kirchen kämen, Sie die Hangartnerischen alle aus dem Stuhl weichen, und ihnen solchen gänzlich ein- raumen sollen. Demnach und zum anderen, so mögen in Abwesenheit solch Edlen Frauen Zimmers und Ehren-Behörd jhre dermahlige Verwalterin von Weinstein, aus Vergünstigung E. E: Evang: Kirchen Raths der vorderste Plaz in dieserem Weiber- Urbar Schloss Weinstein SG Seite 153 von 187
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und Marth getroffen und vollführt worden, Entzwüschen Hrrn: Se-<br />
bastian Högger von St:Gallen, als Käüffer, sodann Verkaüfer<br />
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Freylehen, des Fürstl: Gotts-Hauss St:Gallen, und ist der aufrecht<br />
Schick und Marth ergangen, Namlich um fl 103.11.B: 1.xr. und 3.<br />
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Graff mit dem Kehlen abmachen wegen dem so andungen,<br />
oder was Er für Unkösten möchte gehabt haben, dem Hrn:<br />
Högger ohne Nachtheil und Schaden, dass ist dies klare Abred,<br />
dass der Hr: Högger von Stund an das erkauffte Stückle<br />
Guth zu seinen eignen Handen nemmen, damit Schalten und<br />
Walten, wie mit anderem ihrem eigen Guth und ist bey<br />
dem Schick Gsin Hr:Pfleger Jacob Graff auf der Huob, und<br />
Hr:Verwalter auf Weinstein. Jch Underschreibner, und ist am<br />
Weinkauff verzehrt worden: Namlich fl 2.<br />
Auf Weinstein den 22.tag Mey 1731.<br />
Und haben sich Hr:Kaüffer und Verkaüffer eigenhändig<br />
underschrieben. -- . für das Trinckgeld ist gegeben wor-<br />
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Sebastian de Hs:Heinrich Högger.<br />
Hs:Jacob Graff. Jch Blay Graff.<br />
Urbar Schloss Weinstein SG Seite 152 von 187