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Confirmation von Jhr Gestren(gen) dem Landvogt 142./ Metler von Schweiz. Um ergangen Ur- theil eines Fusswegs gegen Weinstein. Ich Joh:Balthes Methler von Schweiz, der Zeit regierender Landsvogt, im underen und Oberen Rheinthal, thun kund hiemidt in Krafft dieses Briefs, Meniglichen zu vernemmen, dass in wehrend meiner Regierung, der Wohl Edle veste Junker Raths und Zeügherr Joh:Conradt Fels Burger zu St:Gallen, als Vogt im Nammen der wohl Edlen Viel Ehr und Tugendtreichen Ursula Höggerin gebohren Schlaprizin, und dermahlen eigen thümliche Besizery und Jnhabere des Hauss Weinstein zu Marpach und Burgerin in St:Gallen, Sich samt allen anderen vom Land Appenzell Und ob Weinstein gesässen Kirchgnossen, zu Marpach. Vor mir Landvogt oftermahlen beklagt; Um Erhaltung eines Fusswegs bey der genanten Steig-Gassen hinauf, so bis hero denen von Weinstein und anderen obgemelten Kirchsgnossen zu Sommer und Winters Zeiten, als ein Wagen-Strass gefährlich zu gehen gewessen, und nit unbillich sein werde, dass man ihnen vom Hauss Weinstein, und gemelte KirchsGnossen, Nebend dieser Strass hinauf, einen annehmlichen und guten Fussweg verschaffe; Jnsonderheit will jährlich die vom Hauss Weinstein dem Hof Marpach die Steür fleissig bezahlen, und desswegen die Hofleüth seyen schuldig ihnen Stäg und Weg zu verschaffen. Als(o) hab ich Landvogt dero billiches Begehren nicht versagen noch hindan sezen sollen, jnsonderheit will der dismahlige HoffAmman Ronner, denen vom Hauss Wein- stein und Jntressierten nit genugsam entsprochen, vielweniger Eine _______ eines guten Wegs zu verhoffen gebraucht. Und hier über ihme Amman also mit Höchstem Ernst anbefohlen dass Er ihnen unverzogenlich Ein unparteyisch Gricht dahin führe damit in der Sach recht geschehe, und will hierüber ein Urtheil Laut Jnhalt, von dem Gericht gegebene Brief und Sigel, zu- genügen denen vom Hauss Weinstein und Jntressierten Aus- gefallen, welches Urteil ich erst gemelter Landvogt, auf mein Gutachten nit allein Confirmiert und bestattet, son- deren auch das fürterhin, und zu ewigen Zeiten, die Amt Leüth im Hoff Marpach, alle diejenigen Anstösser diss Wegs auf die es gelegt und erkent, auch alle deroselben Nachkom- menden Besizer der Güeter, mit allem Ernst Zenöthen haben sollen: Dass denen vom Hauss Weinstein, und anderen Intres- ierten, fortan fleissig einen guten sicheren und ohn klagbaren Fussweg erhalten, damit es nit mehr Ursach gebe, die Höchen Obrigkeiten hierzu ze brauchen, sonder genzlich bey dieser Con- firmation sein verbleiben hab usw. Zu Urkund dessen hab ich Urbar Schloss Weinstein SG Seite 142 von 187
erstgemelter Landvogt mein eigen Pitschaft hierunder getruckt,und 143./ geben worden in Marpach den 9.Tag Juny, dess laufenden sechs Zehnhundert und neünzigsten Jahrs. Auf den 6.ten Tag Mey 1717. Jst ein aufrecht und redlichen Schikh und Marth ergangen, entzwüschend Hrn: Adam Jmthurn Als Verwalter auf Weinstein, So dann Samuel Kobelt, ihme Hrn: Verwalter ein Mad in Gehren Moss in der Bur- gerschafft Altstätten, wie er selbiges von Johanes Baum- gartner erkauft hat, auch für Ledig und Los, dann im Frey- Lehen, Stosst oben an Spittal von St.Gallen. bey ab an Hrn: Johanes Buchschor, unden an Conrad Schachtler, bey- auf an Johanes Segmüller: Und ist der Schick ergangen um acht und Sechzig Gulden. Sagen 68.fl. bar Geld; wann aber das Mad dem Samuel Kobelt solte seinem dem ersten Schick nach versprochen werden; so dass er dem Hauss Wein- stein, den Schick nicht fergen könte; So soll er Kobelt das Hauss weinstein, in allem schadlos machen, Und ih- nen dass aufgeben Geld ohne Anstand wieder erlegen und alle Unkösten an ihme selber haben. Jst bey dem Schick gsin Hs:Jacob Kobelt Pfleger, und Hs.Conrad Kobelt alt Weibel Johanes Kobelt Bekh, und am Wein- kauff verzehrt fl 1. 9 Bazen. 3.Kreüzer. Es auf dem Kaüfer allein angedingt worden, also dass der Hr: Ver- walter in allem aussgeben hat Namlich fl 69. 39.x Johanes Ender. (Randvermerk nach Textzeile 8: ) Schick Zedul mit/ Samuel Kobelt, das/ Mad im Gern-Moss/ 1717. Urbar Schloss Weinstein SG Seite 143 von 187
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- Seite 108 und 109: Gemächts Brief. 94./ So die Frau G
- Seite 110 und 111: Betrefend aber Riz Keelen, und Nach
- Seite 112 und 113: Ein Überkommnuss Brief, von wegen
- Seite 114 und 115: Von den Baümen und Stauden abzuhau
- Seite 116 und 117: am selbigen: und sond Sie ein Hurd
- Seite 118 und 119: Ein Brief betreffend einen Weg und
- Seite 120 und 121: mit seinem aussfluss. Und die will
- Seite 122 und 123: Tausch und Wechselbrief 108./ Junkh
- Seite 124 und 125: Überkomnuss und Rechtsame 110./ be
- Seite 126 und 127: Tauschbrief 112./ Den 15. Brachmona
- Seite 128 und 129: und Lehenvogt gewesst.Da hat der F
- Seite 130 und 131: (Seite 116./ ist leer gelassen) Urb
- Seite 132 und 133: Ueberkommnuss mit Herr Marx Rohner
- Seite 134 und 135: Tausch Briff. 120./ Ich Adam Imthur
- Seite 136 und 137: Tausch Brief. 122./ Jch Adam Im Thu
- Seite 138 und 139: Kauf-Brief 124./ Ich Hs:Jacob Schac
- Seite 140 und 141: Revers und Consens-Schein, wegen ei
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- Seite 158 und 159: Ueberkomnuss Endtzwüschent, der Ho
- Seite 160 und 161: Kauff-Brief für den Ehrenhaften un
- Seite 162 und 163: Namlich gibt er Graff, der Frau Bur
- Seite 164 und 165: Darum versprich ich für mich und m
- Seite 166 und 167: Schick Zedul, vom Erkaufften Steinb
- Seite 168 und 169: Stuhl haben und brauchen, Fahls abe
- Seite 170 und 171: nichts achten, desswegen entziehen
- Seite 172 und 173: (Seite 158./ ist leer) Urbar Schlos
- Seite 174: Vortrag Belauf der Haüseren usw.us
- Seite 178 und 179: Vortrag der Güetteren usw. usw. zu
- Seite 180 und 181: Eben als wie seiner eigenen und als
- Seite 182 und 183: ständige Männer, nebst einem von
- Seite 184 und 185: kräfftigster Form sich verbunden,
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- Seite 200 und 201: Kauffbrief . 184./ Betreffende die
- Seite 202 und 203: Morgen an die Riedgass; gegen Mitta
Confirmation von Jhr Gestren(gen) dem Landvogt 142./<br />
Metler von Schweiz. Um ergangen Ur-<br />
theil eines Fusswegs gegen Weinstein.<br />
Ich Joh:Balthes Methler von Schweiz, der Zeit regierender<br />
Landsvogt, im underen und Oberen Rheinthal, thun kund hiemidt<br />
in Krafft dieses Briefs, Meniglichen zu vernemmen, dass in<br />
wehrend meiner Regierung, der Wohl Edle veste Junker Raths<br />
und Zeügherr Joh:Conradt Fels Burger zu St:Gallen, als<br />
Vogt im Nammen der wohl Edlen Viel Ehr und Tugendtreichen<br />
Ursula Höggerin gebohren Schlaprizin, und dermahlen eigen<br />
thümliche Besizery und Jnhabere des Hauss Weinstein zu Marpach und<br />
Burgerin in St:Gallen, Sich samt allen anderen vom Land Appenzell<br />
Und ob Weinstein gesässen Kirchgnossen, zu Marpach. Vor mir<br />
Landvogt oftermahlen beklagt; Um Erhaltung eines Fusswegs bey<br />
der genanten Steig-Gassen hinauf, so bis hero denen von Weinstein<br />
und anderen obgemelten Kirchsgnossen zu Sommer und Winters<br />
Zeiten, als ein Wagen-Strass gefährlich zu gehen gewessen, und<br />
nit unbillich sein werde, dass man ihnen vom Hauss Weinstein,<br />
und gemelte KirchsGnossen, Nebend dieser Strass hinauf, einen<br />
annehmlichen und guten Fussweg verschaffe; Jnsonderheit will<br />
jährlich die vom Hauss Weinstein dem Hof Marpach die Steür<br />
fleissig bezahlen, und desswegen die Hofleüth seyen schuldig ihnen<br />
Stäg und Weg zu verschaffen. Als(o) hab ich Landvogt dero billiches<br />
Begehren nicht versagen noch hindan sezen sollen, jnsonderheit<br />
will der dismahlige HoffAmman Ronner, denen vom Hauss Wein-<br />
stein und Jntressierten nit genugsam entsprochen, vielweniger<br />
Eine _______ eines guten Wegs zu verhoffen gebraucht.<br />
Und hier über ihme Amman also mit Höchstem Ernst anbefohlen<br />
dass Er ihnen unverzogenlich Ein unparteyisch Gricht dahin führe<br />
damit in der Sach recht geschehe, und will hierüber ein Urtheil<br />
Laut Jnhalt, von dem Gericht gegebene Brief und Sigel, zu-<br />
genügen denen vom Hauss Weinstein und Jntressierten Aus-<br />
gefallen, welches Urteil ich erst gemelter Landvogt, auf<br />
mein Gutachten nit allein Confirmiert und bestattet, son-<br />
deren auch das fürterhin, und zu ewigen Zeiten, die Amt<br />
Leüth im Hoff Marpach, alle diejenigen Anstösser diss Wegs<br />
auf die es gelegt und erkent, auch alle deroselben Nachkom-<br />
menden Besizer der Güeter, mit allem Ernst Zenöthen haben<br />
sollen: Dass denen vom Hauss Weinstein, und anderen Intres-<br />
ierten, fortan fleissig einen guten sicheren und ohn klagbaren<br />
Fussweg erhalten, damit es nit mehr Ursach gebe, die Höchen<br />
Obrigkeiten hierzu ze brauchen, sonder genzlich bey dieser Con-<br />
firmation sein verbleiben hab usw. Zu Urkund dessen hab ich<br />
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