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Das Lehen auf Weinstein. 113./<br />
betrefende .<br />
Laus Deo. Anno 1621.<br />
per memoria aufgeschriben.<br />
Auf 4.Januar ao.1621 hat man mir gen Hof auf die Pfalz gebotten alda<br />
ich erscheinen und Bruder Christoph Schlaprizy zum Beystand mitgenommen, da<br />
hat man uns für Jhr Fürstlich Gnaden Räth für gehalten, ald der Lehen-<br />
vogt wie Jhr Gnaden ihm Befohlen nach zusehen betrff. die Lehen, jnsonder-<br />
-heit mit Weinstein, da er draussen gewest, hab er gesehen,das es schöne<br />
Gelegenheit aller Sachen hab, und nit eben ein gemeines Lehen sey, wie<br />
wir es darfür halten; sonder es hab sollen verbriefet werden, und haben<br />
deshalb höchlich gefält, und also das Lehen verwürkt, Auf solches ha-<br />
ben wir den Herren Vogt von Rorschach zum Fürsprech erbetten, durch den<br />
Wir haben Lassen darthun, das wir das Guth Weinstein, von Casper<br />
Schlumpfen seel: Wittib, ohngefehr vor 28 Jahren erkaufft und Laut<br />
zweyer Kaufbriefen, haben Wir das Lehen ordenlicher Weis empfangen<br />
als in dem Jahr 1595. Habs der Vetter Danniel Studer Sekelmeister von<br />
Fürstl.Gnaden selbs empfangen für ein freyhand Lehen, wie es ist<br />
Laut eines underschribnen Zedels : Und dann im 1609. Jahr hab es<br />
wiederum der Vetter Sekelmeister Christoph Studer für die Mutter seel:<br />
auch empfangen: Laut eines Zeduls so der Lehen Vogt unterschrieben, Mehr<br />
hab Jacob Schlaprizy, wie Weinstein ihme worden, das Lehen auf 6.<br />
December 1617. auch laut eines Zeduls empfangen, also das Wir meinend,<br />
wir nienen gefehlt, und die Lehen ordentlich emmpfangen, als ein Frey-<br />
hand Lehen, Lut eines pergamenten Lehenbriefs. so Hr. Abbt Otmahr<br />
seel: dem Casper Schlumpfen zur Sonnen geben, und vor 51. Jahren<br />
gemacht worden, und betten also Jhr Gnaden Unterthänig, Sie wollen<br />
uns bey solchem, wie wir das Lehen empfangen verbleiben Lassen.<br />
Auf solches hat man uns machen ausston, und den Lehenbrief begehrt<br />
den Abbt Otmahr von sich geben, denn haben Sie machen ablesen<br />
Nach solchem ist der Hr.Vogt von Rorschach wieder zu uns heraus kommen<br />
und uns gemelten Lehenbrief wieder überantwortet, und uns ange-<br />
zeigt, wir mögen jetz wol wieder heim gehen, haben ihm desshalben<br />
wegen gehabter Müh höchlich gedanket, und hat der Weibel einen<br />
halben Gulden begehrt, den ich ihm alsbald geben. Dis hab ich<br />
also bald per nota aufgeschriben, damit mann sich auf das künfftig<br />
desto besser verhalten wüsse.<br />
Randvermerk nach Textzeile 4: )<br />
NB. / Betrifft das Lehen auf / Weinstein, und das /<br />
es nur ein gemein / Hand Lehen.<br />
Ein andere Nota wegen des<br />
Lehens auf Weinstein.<br />
Ao.1626 31.Juli Jst der Hr.Sekelmeister Schlaprizy wege Jr.Le-<br />
onhart Zo.Daniel Zo.seel.Sohn Rommenschwanden auf der Pfalz gewessen<br />
wegen desselbigen Lehen so verbriefet, auss dem Lehen zu bringen,<br />
welche nun abgewiesen. Da ist der Fürst Persönlich neben dem Kanzler<br />
Urbar Schloss Weinstein SG Seite 113 von 187