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Betrefend aber Riz Keelen, und Nachkommende Besizer seines Guts verspricht Hr: 96./ Högger für ihn und seine Erben und Nachkommen, ihme alles was er zu dem obgemelten Zaun brauchen werden, selbiges alles auf den Plaz zu lieferen ohne des Keelen und seinen Nachkomenden Besizeren seines Guots einigen Costen, jedoch weilen der Keel vor deme schuldig laut Fattenbuch selbigen zumachen, dass Er den Kehlen und alle seine Nachkommen dahin halten möge, dass Sie ihren schuldigen Zaun in ihren Kösten machen. Für das andere verspricht oft gemelter Hr:Högger einen Gatter in ge- meltem Hag zu haben, und von selbigem Gatter dannen so weit sich sein Guth er- strekt und geht, Jhnen den Gemeints Genossen von Räbstein und allen ihren Nachkommen eine Gass machen, unklagbahr und selbige Sommer und Winter ofen Lassen, dass allezeit zween Wägen wol u. ohnverhindert könen und mögen neben ein anderen gefahren. Auch so es sich begeben wurde, das die von Räb- stein in den Wintermoneten wie von Alten ausserhalb dem Riss mit Lähren Rossen oder Schlitten über des Herren Friedrichen Guth von St.Gallen wurden fahren, so verspricht Wohlermelter Hr: Högger seinen Zaun und Hag auf seinem Gut in dem Wintermonet zu ofnen, dass Sie die Gemeinds Genossen von Räbstein, und alle ihre Nachkommen wiederum können kommen den nächsten Weg in die obgemelte Gass. Dagegen versprechen Wir die von Rebstein, für uns all unsere Erben und Nachkommen auf unserer der Gemeind Grund und Boden füran bis zu dem obgemelten Gatter eine Strass zu machen, und von dem Gatter danen, auf des Hrn: Höggers und Nach- kommenden Besizer des Mooss Guts nit mehr zu fahren, weder mit Rossen noch Wagen. Für das ander: weilen Wolermelter Hr: Högger uns versprochen, von dem Gatter dannen, auf seinem Grund und Boden so weit sein Guth gehet, die obgemelte Gass mit Stäinen zu verbesseren, Als haben Wir ihm und allen seinen Nachkommen verwilliget, in unserem der Gemeindholz dem Haül genampt Stein auf zulesen, zu dero offt gemelten Gass u. nichts weiters. Zum Dritten so es sich begeben wurde dass ein Gemeinds Genoss von Räbstein mutwilliger weis wurde dörres oder grü- nes Holz aus obig gemeltem Hag Howen oder Brechen, das jeder Thäter nach verdienen möge abgestrafft werden. Zum Vierten : Weilen wir Laut un- seren Brief und Siglen haben Recht, Sommer und Winter über das Erla zu fahren, als versprechen wir für uns alle unsere Nachkommen in Herbstzeiten mit kei- nem einigem Holz, weder mit Führen noch mit Ziehen über das Ehrla zu fahren damit Ihme Hrn:Högger und maniglich das Obst und die Weintrauben, desto besser mögen beschirmt werden. Und weilen eine ganze Gemeind Rebstein sich bemühet, auf ihrem Grund und Boden die Strass bis zu dem obgemelten Gatter zu machen; als hat offt gemelter Hr:Högger einer ganzen Gemeind Reb- stein zu dessen Dankh geben zehen Aimmer Wein, und Brod um fl 5. welches wir mit Dankh genossen haben. Jedoch beyderseits dieses obigen Verglichs und Überkomnuss halben allen anderen habenden Recht u. Gerechtigkeit Brief und Siglen in all ander weg ohnschädlich, und wie oben gemelt, je ein Theil dem an- deren versprochen, für Sie und alle ihre ewige Nachkommen, was hierinen ver- melt wirt; Solches alles vest, wahr und stät zu halten getreülich und ohn- gefährlich. Und dessen alles zu wahrem Urkund, so hab ich erstgemelter Hs. Heinrich Högger, und dan so wohl Joseph Rohner, dieser Zeit Dorf und Gemeindts verwalter zu Räbstein, zugleich mit Ihme Hrn:Högger, mit allem Fleis Urbar Schloss Weinstein SG Seite 96 von 187

und Ernst gebetten und erbetten, den Ehrenvesten usw. Hrn:Hs.Jacob Rohner usw. 97./ HofAmman zu Marpach im Rheinthal, dass Er sein eigen Ampts Secret Insigel, ofent- lich für uns bederseits Erben und Nachkommen an diese zwey gleich lautende Brieff gehenkt hat. Jedoch usw. Geben 12. January. Ao. 1685. Bff. àC:ta 95. Überkomnussen. Ein Überkomnuss Brief gegen Aberham Keelen von Räbstein, von wegen einer Gassen, auf dem Thaner ob Räbstein. Ich Aberham Kehl, Hofmann zu Marpach und sässhafft zu Räbstäin in dem Rheinthal, bekenn und vergiech ofentlich, und thun kund aller männiglich in krafft und Macht dieses Briefs, dass ich Aberham Kehl ein Überkom- nuss getrofen und gethan hab, mit dem Ehrenvesten, und Weisen, Junkher Christoph Schlaprizy, im Nammen seiner Mutter, Burger in der Statt St.Gallen, von wegen einer Strass oder Gassen auf dem Thaner ge- legen, die das Haus Weinstein hat müssen machen, und ich Aberham mit dem Ehrenvesten Junkher eins worden bin, und mir der Junker an gutem gangbahrem barem Geld geben hat, nemlich Eilf guter Gulden an guter Landwährung, und darumb versprich ich Aberham Kehl, auch für ihn seine Erben und Nachkommen, die ermelten Gassen und Strass in Ehren zu halten nach Hofsrecht, die underin Strassen recht, in ewigkeit, über kurz oder lang Zeit; Und darum hab ich Aberham Kehl Lassen verschreiben und ingesezt mein eigen Stükle Guth, dass an Daniel Studer stosst, auf dem Thaner gelegen, und zu der ande- ren, an den Herren SekelMr. Daniel Studer über die Gassen stosst, und zu der Dritten an Simon Kehl: darwider soll weder Leüth noch Recht mit reden in keinen Weiss noch Weg, es seye über kurz noch Lang Zeit und darfür versprich ich Aberham Keel, und für seine Erben und Nach- kommenen oder jnhaber dis verschribnen stükle Guts, das soll schuldig und verbunden sein in Ehren zu halten in ewigkeit wie obstaht, und darwieder soll Niemand ston, wie genugsam gemelt ist, dann ich hab das bahr Gelt darfür empfangen. Und dis zu wahrer Ur- kund, so hab ich Aberham Kehl die Rechten Überkomnuss Willen und rechten wegen in allweg wie obstaht, erbetten die Ehrsammen und Weisen Hans Hammerer, der Zeit HofsAmman zu Marpach in dem Rheinthal, das Er sein eigen Insigel an den Brief gehenkt, doch mir Amman und GottsHaus ohn Schaden, Im Jahr das man zehlt unsers Heren Jesu Christi. 1605. bff. àC:ta 97. (Randvermerk nach Textzeile 6) : Betrifft die Strass ob / dem Tanner, auf / Weinstein, so von Keeli-/ schen solle in Ehren / gehalten werden. Urbar Schloss Weinstein SG Seite 97 von 187

und Ernst gebetten und erbetten, den Ehrenvesten usw. Hrn:Hs.Jacob Rohner usw. 97./<br />

HofAmman zu Marpach im Rheinthal, dass Er sein eigen Ampts Secret Insigel, ofent-<br />

lich für uns bederseits Erben und Nachkommen an diese zwey gleich lautende Brieff<br />

gehenkt hat. Jedoch usw.<br />

Geben 12. January. Ao. 1685. Bff. àC:ta 95.<br />

Überkomnussen.<br />

Ein Überkomnuss Brief gegen Aberham Keelen von<br />

Räbstein, von wegen einer Gassen, auf dem Thaner<br />

ob Räbstein.<br />

Ich Aberham Kehl, Hofmann zu Marpach und sässhafft zu Räbstäin in dem<br />

Rheinthal, bekenn und vergiech ofentlich, und thun kund aller männiglich<br />

in krafft und Macht dieses Briefs, dass ich Aberham Kehl ein Überkom-<br />

nuss getrofen und gethan hab, mit dem Ehrenvesten, und Weisen, Junkher<br />

Christoph Schlaprizy, im Nammen seiner Mutter, Burger in der Statt<br />

St.Gallen, von wegen einer Strass oder Gassen auf dem Thaner ge-<br />

legen, die das Haus Weinstein hat müssen machen, und ich Aberham<br />

mit dem Ehrenvesten Junkher eins worden bin, und mir der Junker<br />

an gutem gangbahrem barem Geld geben hat, nemlich Eilf guter Gulden<br />

an guter Landwährung, und darumb versprich ich Aberham Kehl, auch<br />

für ihn seine Erben und Nachkommen, die ermelten Gassen und Strass<br />

in Ehren zu halten nach Hofsrecht, die underin Strassen recht, in<br />

ewigkeit, über kurz oder lang Zeit; Und darum hab ich Aberham<br />

Kehl Lassen verschreiben und ingesezt mein eigen Stükle Guth, dass<br />

an Daniel Studer stosst, auf dem Thaner gelegen, und zu der ande-<br />

ren, an den Herren SekelMr. Daniel Studer über die Gassen stosst, und<br />

zu der Dritten an Simon Kehl: darwider soll weder Leüth noch Recht<br />

mit reden in keinen Weiss noch Weg, es seye über kurz noch Lang Zeit<br />

und darfür versprich ich Aberham Keel, und für seine Erben und Nach-<br />

kommenen oder jnhaber dis verschribnen stükle Guts, das soll schuldig<br />

und verbunden sein in Ehren zu halten in ewigkeit wie obstaht,<br />

und darwieder soll Niemand ston, wie genugsam gemelt ist, dann ich<br />

hab das bahr Gelt darfür empfangen. Und dis zu wahrer Ur-<br />

kund, so hab ich Aberham Kehl die Rechten Überkomnuss Willen<br />

und rechten wegen in allweg wie obstaht, erbetten die Ehrsammen<br />

und Weisen Hans Hammerer, der Zeit HofsAmman zu Marpach in dem<br />

Rheinthal, das Er sein eigen Insigel an den Brief gehenkt, doch<br />

mir Amman und GottsHaus ohn Schaden, Im Jahr das man zehlt<br />

unsers Heren Jesu Christi. 1605. bff. àC:ta 97.<br />

(Randvermerk nach Textzeile 6) :<br />

Betrifft die Strass ob / dem Tanner, auf / Weinstein,<br />

so von Keeli-/ schen solle in Ehren / gehalten werden.<br />

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