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HANDBUCH


WINGS OVER VIETNAM<br />

Installation .................................................................................................................................................3<br />

Systemanforderungen ...............................................................................................................................3<br />

Einführung ..................................................................................................................................................5<br />

Schnelleinstieg und Grundlagen ...............................................................................................................5<br />

Starten Ihrer Maschine .......................................................................................................................5<br />

Navigation ...........................................................................................................................................6<br />

Die Zielerfassung ................................................................................................................................6<br />

Visuelle Zielerfassung ..................................................................................................................6<br />

Radar-Zielerfassung ....................................................................................................................7<br />

Einsetzen Ihrer Waffen ........................................................................................................................7<br />

Beenden einer Mission .......................................................................................................................8<br />

Landen Ihrer Maschine .......................................................................................................................8<br />

Am Boden – Missionsplanung und -ausrüstung .....................................................................................9<br />

Der Hauptbildschirm ...........................................................................................................................9<br />

Instant Action – Fliegen zufallsgenerierter Missionen ...................................................................10<br />

Single Mission – Fliegen einzelner Missionen .................................................................................11<br />

Create Mission – Erstellen von Missionen ................................................................................11<br />

Campaign Screen – Spielen einer Kampagne .................................................................................12<br />

Create Campaign – Erstellen einer Kampagne ........................................................................13<br />

Der Hangar-Bildschirm ..............................................................................................................14<br />

Briefing – die Missionsbesprechung ........................................................................................15<br />

Loadout – Ausrüsten Ihrer Maschine .......................................................................................15<br />

Planning Map – die Übersichtskarte ........................................................................................17<br />

Pilot Roster – der Pilotendienstplan .........................................................................................18<br />

Debrief Screen – die Missions-Abschlussbesprechung ...........................................................19<br />

Multiplayer Screen – Einrichten von Mehrspielerpartien ...............................................................20<br />

Hosten eines neuen Spiels ........................................................................................................21<br />

Pilot Record – die Pilotendienstakte. ...............................................................................................22<br />

Die Pilotenstatistik ......................................................................................................................22<br />

Options Screen – Konfigurieren des Spiels .....................................................................................23<br />

Gameplay – Einstellen der Spielparameter ..............................................................................24<br />

Graphics – Einstellen der Grafikoptionen .................................................................................28<br />

Sounds – die Audioeinstellungen ............................................................................................30<br />

Control – Joystick-Kalibrierung und Tastenbelegung ..............................................................31<br />

Flugmanöver und Taktik ..........................................................................................................................32<br />

Grundlagen des Fliegens ..................................................................................................................32<br />

Die verschiedenen Kräfte und ihre Auswirkungen ...................................................................32<br />

Die Bewegungsachsen und –kontrollen ..................................................................................33<br />

Die Trägheit ................................................................................................................................33<br />

Der Anstellwinkel .......................................................................................................................34<br />

Der Driftwinkel (Slip Angle) ......................................................................................................34<br />

Auftriebsvektor und Querneigungswinkel ................................................................................35<br />

Überziehen der Maschine (Stalls) .............................................................................................35<br />

Gepfeilte Tragflächen .................................................................................................................36<br />

1


Die verschiedenen Missionstypen.....................................................................................................36<br />

Strike ..........................................................................................................................................36<br />

Close Air Support (CAS) ............................................................................................................36<br />

Iron Hand ...................................................................................................................................37<br />

Armed Reconnaissance .............................................................................................................37<br />

Die Instrumente Ihres Cockpits..........................................................................................................38<br />

Arbeiten mit dem Radar ...................................................................................................................42<br />

Search Mode – der Suchmodus ...............................................................................................42<br />

Boresight Mode – der Peilmodus .............................................................................................42<br />

Acquisition Mode – der Zielaufschaltungs-Modus .................................................................43<br />

Track Mode – die Zielverfolgung ..............................................................................................43<br />

Ground Map Mode – die Bodenabtastung ..............................................................................43<br />

Terrain Avoidance Mode - Die Geländekollisionsabtastung .....................................................43<br />

Grundlagen des Luftkampfes ..................................................................................................................44<br />

Wichtige Faustregeln ........................................................................................................................44<br />

Ausnutzen des Auftriebsvektors .......................................................................................................45<br />

G-Kräfte .............................................................................................................................................45<br />

Kurvenrate (Turn Rate) und Kurvenradius (Turn Radius) ................................................................45<br />

Kurvengeschwindigkeit ....................................................................................................................46<br />

Die wichtigsten Flugmanöver ..........................................................................................................46<br />

Zielen mit dem Geschützvisier .........................................................................................................47<br />

Der Einsatz von Luft-Luft-Raketen ...................................................................................................48<br />

Spielergesteuerte Flugzeuge ...................................................................................................................50<br />

Computergesteuerte Flugzeuge ..............................................................................................................50<br />

Die Waffensysteme Ihrer Flugzeuge ........................................................................................................50<br />

Luft-Luft-Waffen ...............................................................................................................................50<br />

Kanonen .....................................................................................................................................50<br />

Hitzesuchende Raketen .............................................................................................................51<br />

Radargesteuerte Raketen ..........................................................................................................52<br />

Luft-Boden-Waffen ..........................................................................................................................52<br />

Anti-Radiation Missiles (ARM) – Anti-Radar-Raketen ...........................................................52<br />

Ungelenkte Raketen ..................................................................................................................53<br />

Ungelenkte Bomben ..................................................................................................................53<br />

Der historische Kampagnenhintergrund .................................................................................................54<br />

Die Standardtastaturbefehle ....................................................................................................................54<br />

Tastaturbefehle für den Flugeinsatz .................................................................................................54<br />

Steuern der Kameraperspektive und des Blickwinkels ....................................................................56<br />

Steuern Ihres Flugzeugs ....................................................................................................................58<br />

Die Waffenkontrolle ..........................................................................................................................59<br />

Die Radarkontrollen ..........................................................................................................................60<br />

Befehle für die visuelle Zielerfassung ..............................................................................................61<br />

Lizenzvereinbarung .................................................................................................................................64<br />

2<br />

Installation<br />

1. Starten Sie Windows Me/2000/XP. Beenden Sie alle anderen Anwendungen.<br />

2. Legen Sie die „Wings Over Vietnam“-CD-ROM in Ihr CD-ROM-Laufwerk ein.<br />

3. Wenn die AutoPlay-Funktion aktiviert ist, sollte nun der Titelbildschirm angezeigt werden.<br />

Klicken Sie auf die Schaltfläche Install.<br />

4. Falls die AutoPlay-Funktion deaktiviert ist, führen Sie einen Doppelklick auf das Symbol<br />

"Arbeitsplatz" auf Ihrem Windows-Desktop aus.Führen Sie nun einen Doppelklick auf das<br />

Symbol Ihres CD-ROM-Laufwerks aus. Falls der Installationsbildschirm immer noch nicht<br />

angezeigt wird, klicken Sie auf das Symbol Start in der Windows-Taskleiste und dann auf den<br />

Menüeintrag Ausführen.Geben Sie D:\Setup ein, und klicken Sie auf „O. K.“.<br />

Achtung: Falls Ihrem CD-Laufwerk ein anderer Buchstabe als D zugewiesen ist, geben Sie<br />

statt D den Laufwerksbuchstaben Ihres CD-Laufwerks ein.<br />

5. Folgen Sie den Anweisungen auf Ihrem Bildschirm, um die Installation des Spiels<br />

abzuschließen.<br />

6. Nachdem die Installation vollständig abgeschlossen ist, klicken Sie auf die Schaltfläche Start<br />

in Ihrer Windows Taskleiste, dann auf Programme und anschließend auf das Symbol Wings<br />

Over Vietnam in dem Ordner Wings Over Vietnam, um das Spiel zu starten.<br />

Ist die Funktion Autorun aktiviert, wird bei jedem Einlegen der „Wings Over Vietnam“-CD in Ihr<br />

Laufwerk automatisch das Autorun-Menü angezeigt, das ebenfalls eine Option zum Starten des Spiels<br />

enthält.<br />

SYSTEMANFORDERUNGEN<br />

Minimale Systemanforderungen<br />

Windows ME/2000/XP<br />

Pentium III/Athlon – 600 Prozessor<br />

128 MB Arbeitsspeicher<br />

3-D-Grafikbeschleunigerkarte mit 32 MB Grafikspeicher und Unterstützung für DirectX 9<br />

500 MB freier Festplattenspeicher<br />

Maus und Tastatur<br />

Empfohlene Systemausstattung<br />

Windows ME/2000/XP<br />

Pentium III/Athlon – 1 GHz oder schneller<br />

256 MB Arbeitsspeicher<br />

3-D-Grafikbeschleunigerkarte mit mindestens 64 MB Grafikspeicher und Unterstützung für DirectX 9<br />

Joystick, Schubkontrolle und Ruderpedale<br />

56.6-Kbps-Modem oder ein schnelleres Modem für Multiplayer-Spiele über das Internet<br />

3


4<br />

EINFÜHRUNG<br />

Mit Wings Over Vietnam tauchen Sie in die dramatischen Luftkämpfe ein, die während der verschiedenen<br />

Luftangriffs-Offensiven des Vietnamkrieges am Himmel über Nordvietnam ausgetragen wurden.<br />

Fliegen Sie historische Missionen von der Offensive Rolling Thunder (1965 - 1968) bis hin zu den<br />

schweren Gefechten der Operation Linebacker II im Jahre 1972. Oder kämpfen Sie sich Ihren Weg<br />

durch die nordvietnamesischen Luft-Verteidigungslinien während der an Weihnachten durchgeführten<br />

B–52 Bomberoffensive – der Luftschlacht, die Nordvietnam an den Rand der Niederlage trieb.<br />

SCHNELLEINSTIEG UND GRUNDLAGEN<br />

In diesem Teil des Handbuchs geben wir Ihnen einen kurzen Überblick über die wichtigsten Schritte,<br />

die für das Starten Ihrer Maschine, das Aufspüren feindlicher Kräfte und deren Zerstörung sowie eine<br />

sichere Landung notwendig sind. Sollten Sie noch keine Erfahrung mit Flugsimulationen gesammelt<br />

haben, werden Ihnen diese Anleitungen den Einstieg deutlich erleichtern. Selbst wenn Sie bereits ein<br />

Fliegerass sind und sich in Flugsimulationen ganz sicher fühlen, sind einige Funktionsbeschreibungen<br />

in diesem Abschnitt durchaus interessant für Sie.<br />

Eine komplette Liste der Befehle finden Sie am Ende dieses Handbuchs im Kapitel Die<br />

Standardtastaturbefehle.<br />

Starten Ihrer Maschine<br />

Standardmäßig beginnen Sie ein neues Spiel bereits in der Luft. Sie können jedoch im Bildschirm<br />

Gameplay Options die Einstellung für die Mission Start Position so verändern, dass Sie das<br />

Spiel auf der Rollbahn beginnen.<br />

Das Starten und Abheben ist relativ einfach. Nachdem Sie vom Tower Ihre Freigabe erhalten haben,<br />

kann es losgehen.<br />

1. Stellen Sie sicher, dass Ihre Klappen für den Start teilweise ausgefahren sind. Ist dies nicht der<br />

Fall, bringen Sie die Klappen in die Startposition (drücken Sie einmal die F-Taste).<br />

2. Stellen Sie für Ihre Triebwerke eine Schubkraft von 100 % ein (drücken Sie die ‘-Taste)<br />

3. Lösen Sie die Radbremsen Ihres Fahrwerks (drücken Sie die B-Taste).<br />

4. Halten Sie die Nase Ihrer Maschine mit Hilfe der Rudertasten Komma (,) und Punkt (.) geradeaus<br />

nach vorn ausgerichtet.<br />

5. Wenn Sie sich dem Ende der Rollbahn nähern, ziehen Sie den Joystick (Pfeiltaste runter)<br />

sanft nach hinten, um das Vorderrad vom Boden auf einen Winkel von etwa 10 % anzuheben.<br />

6. Wenn Ihre Maschine von der Rollbahn abgehoben ist und langsam an Höhe gewinnt, ziehen<br />

Sie das Fahrwerk ein (drücken Sie die G-Taste).<br />

5


Navigation<br />

Mit Hilfe des Heads-Up-Display (HUD) werden Sie sich schnell in der Luft zurecht finden.Wir gehen in<br />

diesem Teil des Handbuchs davon aus, dass Sie alle Gameplay-Optionen auf Easy oder Normal<br />

eingestellt haben; in der Einstellung Hard müssen Sie Ihren nächsten Wegpunkt mit Hilfe der<br />

Richtungspeilung und der Cockpit-Instrumente finden.<br />

Ihre Wegpunkte werden vor Beginn der Mission in der Planning Map angezeigt.Während des Flugs<br />

wird Ihr nächster Wegpunkt entweder als weißes Dreieck in der Vorwärtsansicht oder als weißer Kegel<br />

am Rand Ihres Bildschirms angezeigt. Steuern Sie auf diesen Marker zu, um zu Ihrem nächsten<br />

Wegpunkt zu gelangen. Beachten Sie, dass Ihnen vor jedem Zielgebiet, Rendezvous-Punkt oder vor<br />

einer Landung ein vorläufiger Wegpunkt gesetzt wird.<br />

Sie können den nächsten und den vorherigen Wegpunkt auswählen und diese für die anstehende<br />

Mission vertauschen. Beachten Sie dabei, dass Sie durch Abweichen von der geplanten Flugroute<br />

wertvollen Treibstoff verlieren.<br />

W/Umschalttaste + W-Taste Nächsten/vorherigen Wegpunkt auswählen.<br />

A-Taste Autopilot aktivieren und zum nächsten Wegpunkt fliegen.<br />

Alt + N-Taste Zeitvorlauf bis zur nächsten Begegnung.<br />

M-Taste Anzeigen der während des Flugs verwendeten Karte<br />

Die Zielerfassung<br />

Als nächstes gilt es, ein Ziel aufzuspüren und per Zielaufschaltung (Lock) zu erfassen. Sie können<br />

hierzu entweder ein Ziel in Ihr Sichtfeld bringen oder auch Ihr Radar verwenden.Wenn Sie mit<br />

Lenkraketen arbeiten, für die eine Radar-Zielaufschaltung notwendig ist, müssen Sie vor dem Abfeuern<br />

der Waffen ein Ziel erfassen. Die Visiereinrichtung der Bordgeschütze greift ebenfalls auf das Zielsystem<br />

Ihrer Maschine zurück – und zwar für den Ausgleich des Bewegungs- und Entfernungsfaktors.<br />

Visuelle Zielerfassung<br />

Sie können jedes in der Vorwärtsansicht sichtbare Ziel erfassen. Ein ausgewähltes Ziel wird auf dem<br />

HUD in eckigen Klammern angezeigt.Wenn sich das Ziel aus Ihrem Sichtfeld entfernt, wird ein kleiner<br />

Kegel eingeblendet, der die Richtung Ihres aktuellen Ziels anzeigt.<br />

T/Umschalttaste + T-Taste Nächsten/vorherigen Feind in der Luft oder<br />

nächstes/vorheriges, unidentifiziertes Ziel erfassen. Abhängig<br />

von den Einstellung für Ihr HUD werden ebenfalls<br />

Informationen zu dem Ziel auf Ihrem Bildschirm angezeigt.<br />

Strg + T-Taste Am nächsten gelegenen Feind in der Luft oder am nächsten<br />

gelegenes, unidentifiziertes Ziel erfassen.<br />

6<br />

E/Umschalttaste + E-Taste Nächstes/vorheriges feindliches Bodenobjekt erfassen.<br />

Strg + E-Taste Am nächsten gelegenes, feindliches Bodenobjekt erfassen.<br />

Radar-Zielerfassung<br />

Wenn Sie die Option Advanced Radar aktiviert haben, und Ihr Flugzeug mit einem Radar ausgerüstet<br />

ist, können Sie ebenfalls das Radar für das Aufspüren und die Verfolgung (engl.Tracking) von<br />

Zielen außerhalb Ihres Sichtfeldes verwenden. Nähere Einzelheiten zu der Nutzung Ihres Radars finden<br />

Sie unter Arbeiten mit dem Radar.<br />

Bild hoch/Umschalttaste + Bild hoch Umschalten des Radar-Modus – Search, Boresight,<br />

Ground Map,Terrain Avoidance.<br />

Bild runter/Umschalttaste + Bild runter Umschalten auf die nächste/vorherige<br />

Radarreichweite.<br />

Pos1/Umsch+Pos1 Nächstes/vorheriges Radarziel auf dem Radarschirm auswählen.<br />

Hierfür müssen das Radar auf den Search-Modus eingestellt und ein<br />

Ziel innerhalb der Radarreichweite sein.<br />

Einfg Aktuell ausgewähltes Ziel per Zielaufschaltung (Lock) markieren und<br />

in den Tracking-Modus schalten.<br />

Einsetzen Ihrer Waffen<br />

Nachdem Sie ein Ziel ausgewählt haben, können Sie es mit Ihren Bordwaffen beschießen, eine Rakete<br />

oder Lenkrakete abfeuern oder auch eine Bombe werfen.Vorher jedoch müssen Sie die gewünschte<br />

Waffe auswählen.<br />

Rücktaste/Umsch+Rücktaste Umschalten zum nächsten/vorherigen Luft-Luft-Waffensystem<br />

(auch Air-to-Air oder A/A genannt).<br />

#-Taste/Umschalttaste + #-Taste Umschalten zum nächsten/vorherigen Luft-<br />

Boden-Waffensystem (auch Air-to-Ground oder ATG genannt).<br />

Leertaste (Joystick-Taste 1) Primäre Bordkanone oder Geschütz abfeuern.<br />

Eingabetaste (Joystick-Taste 2) Aktuell ausgewählte Rakete, Lenkflugkörper oder<br />

Bombe abfeuern/abwerfen.<br />

Für einige Waffensysteme muss zunächst eine Radar-Zielaufschaltung erfolgen, bevor Sie das<br />

Waffensystem abfeuern können. Bei einigen Wärmesuchraketen ertönt bei erfolgter Zielaufschaltung<br />

ein Tonsignal.Wenn Sie eine Wärmesuchwaffe auf ein Ziel abgeschossen haben, müssen Sie das Ziel<br />

nicht mehr länger in Ihrem Sichtfeld verfolgen.<br />

Bei der Verwendung radargesteuerter Waffen dürfen Sie die Waffe erst abfeuern, wenn auf Ihrem HUD<br />

ein gelb gefülltes Karo über dem Ziel angezeigt wird. Beachten Sie, dass Sie nach dem Abfeuern einer<br />

7


adargesteuerten Waffe das Ziel innerhalb der kegelförmigen Begrenzung auf Ihrem Radarschirm halten<br />

müssen, damit die Zielaufschaltung bestehen bleibt.<br />

Für Waffen wie Raketen und nach vorne gerichtete Geschütze ist keine Zielaufschaltung notwendig,<br />

und Sie können diese Waffen jederzeit abfeuern. Die Visiereinrichtung Ihrer Bordgeschütze ist halbautomatisch<br />

und daher eine gute Zielhilfe. Platzieren Sie einfach nur das rote Fadenkreuz auf dem Ziel<br />

und feuern Sie los. Das System berücksichtigt automatisch die Entfernung zu Ihrem Ziel und hilft<br />

Ihnen, die Projektile in seine Flugbahn zu "lenken".<br />

Beenden einer Mission<br />

Durch Drücken der Taste Esc lässt sich eine Mission jederzeit beenden.Wenn Sie jedoch eine Mission<br />

beenden, bevor Sie die Missionsziele erfüllt haben, wird diese Mission als Fehlschlag vermerkt.<br />

Sie können natürlich zu Ihrer Basis zurückfliegen und versuchen, dort zu landen.<br />

Landen Ihrer Maschine<br />

Der Landevorgang ist ein wenig schwieriger als der Start, da Sie Ihren Winkel, Sinkflug und die<br />

Geschwindigkeit kontrollieren müssen. Achten Sie besonders auf die folgenden Instrumente: den<br />

Geschwindigkeitsmesser, den Höhenmesser und die Vertikalgeschwindigkeitsanzeige. Düsenflugzeuge<br />

landen mit hoher Geschwindigkeit, und besonders Maschinen mit gepfeilten Flügeln erzeugen bei<br />

steilen Anstellwinkeln keinen großen Auftrieb.<br />

Im Allgemeinen müssen Sie für eine erfolgreiche Landung die folgenden Schritte ausführen:<br />

1. Wenn Sie sich dem zweitletzten Wegpunkt nähern, beginnen Sie mit der Ausrichtung Ihrer<br />

Maschine auf die Landebahn.<br />

2. Beginnen Sie im Anflug Ihren Schub sanft auf 25 % zu senken (drücken Sie die ß-Taste).<br />

3. Drücken Sie zweimal die F-Taste,um Ihre Klappen voll auszufahren und zusätzlichen Auftrieb<br />

zu erhalten.<br />

4. Drücken Sie die G-Taste,um Ihr Fahrwerk auszufahren.<br />

5. Halten Sie die Nase in einem Aufwärtswinkel von 10° bis 15°.<br />

6. Halten Sie Ihre Fluggeschwindigkeit zwischen 150 und 200 Knoten, und bleiben Sie auf einem<br />

Kurs, der an der Landebahn ausgerichtet ist. Ihr Sinkflug sollte mit einer Geschwindigkeit von<br />

500 oder 600 Fuß pro Minute stattfinden.<br />

a. Wenn Sie die Geschwindigkeit verringern müssen, ziehen Sie sanft den<br />

nach hinten, um die Nase anzuheben.<br />

Joystick<br />

b. Um die Geschwindigkeit zu erhöhen, senken Sie die Nase leicht.<br />

c. Um die Sinkgeschwindigkeit zu erhöhen, reduzieren Sie den Schub. Umgekehrt<br />

erhöhen Sie den Schub, wenn Sie die Sinkgeschwindigkeit verringern möchten.<br />

8<br />

d. Sie können kurzfristig auch die Luftbremse aktivieren, um die Geschwindigkeit zu verringern<br />

(drücken Sie die S-Taste zum Ein-/Ausschalten).<br />

e. Sollten Sie in ernsthafte Schwierigkeiten geraten, aktivieren Sie den Autopiloten<br />

(drücken Sie die A-Taste) für eine sichere Landung.<br />

7. Bei einer Höhe von 100 Fuß über der Landebahn müssen ziehen Sie sanft den Joystick nach<br />

hinten ziehen, um die Maschine abzufangen. Hierdurch werden die Sinkgeschwindigkeit verringert<br />

und eine sanfte Landung eingeleitet. Passen Sie auf, dass Sie die Nase nicht zu hoch<br />

ziehen, da Sie ansonsten zuerst mit der Düse Ihres Triebwerks aufsetzen.<br />

8. Nach dem Aufsetzen reduzieren Sie den Schub auf 0 % (drücken Sie die ß-Taste).<br />

9. Aktivieren Sie die Radbremsen Ihres Fahrwerks (drücken Sie die B-Taste).<br />

10. Drücken Sie ESC, um die Mission zu beenden.<br />

AM BODEN – MISSIONSPLANUNG UND<br />

-AUSRÜSTUNG<br />

Am Anfang einer jeden erfolgreichen Mission steht ein guter Plan.Wings Over Vietnam bietet Ihnen<br />

eine Vielzahl unterhaltsamer Missionstypen wie z. B. Instant Action, Einzelmissionen, eine vollständige<br />

Kampagne und Multiplayer-Szenarien. Bevor Sie sich jedoch in Ihre Fliegermontur werfen und in den<br />

Kampf stürzen, müssen Sie Ihr Flugzeug für die bevorstehende Aufgabe richtig ausrüsten.<br />

Ihre Eroberung der Lüfte beginnt auf dem Boden mit dem Hauptbildschirm. Hier wählen Sie einen<br />

Piloten aus (außer bei Instant-Action-Missionen) sowie einen Missionstyp. Nachdem Sie sich mit<br />

dem Missions-Briefing vertraut gemacht haben, legen Sie die Wegpunkte fest und versorgen Ihre<br />

Maschine mit Treibstoff, Bomben, Raketen und Bordgeschützen.<br />

Nun endlich sind Sie bereit, sich den besten Strategien und Flugmanövern zu stellen, die Ihre Feinde zu<br />

bieten haben.<br />

Der Hauptbildschirm<br />

Nachdem Sie das Spiel gestartet haben, wird als Erstes<br />

der Hauptbildschirm angezeigt. Hier wählen Sie den<br />

Missionstyp aus, den Sie fliegen möchten. Sie können<br />

hier ebenfalls die Statistiken für den aktuellen oder einen<br />

zuvor gespeicherten Piloten einsehen.<br />

Der Hauptbildschirm enthält die folgenden Optionen.<br />

Klicken Sie auf eine der Schaltflächen, um zu dem<br />

entsprechenden Bildschirm zu wechseln.<br />

9


Instant Action Hierbei springen Sie direkt in eine per Zufallsgenerator ausgesuchte<br />

Mission.<br />

Single Mission Laden Sie eine historische Mission oder konfigurieren und fliegen Sie<br />

eine neue Mission.<br />

Campaign Laden des aktuell aktiven Piloten und der aktuellen Kampagne oder<br />

Starten einer neuen Kampagne mit einem anderen Piloten.<br />

Multiplayer Sie können auf Ihrem LAN entweder ein neues Multiplayer-Spiel ausrichten<br />

(Host) oder an einem bestehenden Spiel teilnehmen (Join).<br />

Pilot Record Hier werden die wichtigsten Daten zu all Ihren gespeicherten Piloten<br />

gesammelt; Sie können hier ebenfalls einen neuen Piloten für Ihr<br />

Flugzeug erstellen.<br />

Options Hier legen Sie die Optionen für das Spiel (Gameplay), die Grafik<br />

(Graphics), den Ton (Sound), die Steuerung (Controls), Ihr Netzwerk<br />

(Network) sowie andere Einstellungen fest.<br />

Exit Beenden des Spiels.<br />

Anzeigen eines kleinen Menüs, mit dem Sie andere Bildschirme sowie<br />

die Credits ansehen und das Spiel beenden können. Das Symbol mit<br />

dem kleinen grünen Flugzeug wird in der linken oberen Ecke jedes<br />

Basisbildschirms angezeigt und enthält Links zu dem<br />

Hauptbildschirm, dem Pilot Record Screen und dem Options Screen.<br />

Sie können hier ebenfalls über Quit das Spiel beenden.<br />

Instant Action – Fliegen zufallsgenerierter Missionen<br />

Springen Sie einfach in ein Cockpit und bekämpfen Sie Ihre Feinde in einer Instant Action Mission.<br />

Wenn Sie im Hauptbildschirm die Option Instant Action auswählen, werden Sie direkt in das<br />

Cockpit eines Flugzeugs versetzt, das sich in der Nähe eines feindlichen Gebiets befindet und können<br />

sofort loslegen. In einigen Fällen finden Sie sich vielleicht sogar in einer Maschine wieder, die gerade<br />

von einem Feind unter Beschuss genommen wird, so dass Sie all Ihr fliegerisches Können aufbieten<br />

müssen, um dem Abschuss zu entgehen. Bei einer Instant-Action-Mission haben Sie keinen Einfluss<br />

auf die Wahl Ihres Flugzeugs, die Stärke des Feindes oder das Missionsziel – ein Unsicherheitsfaktor,<br />

der entscheidend zu dem Spannungsmoment dieser speziellen Kampfeinsätze beiträgt. Sie müssen<br />

sich ebenfalls nicht selbst um den Start oder die Landung Ihrer Maschine kümmern.<br />

Am Ende einer Instant-Action-Mission – nach erfolgreichem Abschluss, Absturz oder Tod des Piloten<br />

– wird automatisch der Debriefing-Bildschirm für die Einsatz-Abschlussbesprechung angezeigt.<br />

.<br />

10<br />

Single Mission – Fliegen einzelner<br />

Missionen<br />

Hier können Sie zufällig generierte Missionen erstellen<br />

und fliegen oder auch eine historische Mission<br />

auswählen.<br />

Wenn Sie im Hauptbildschirm auf die Option Single<br />

Mission klicken, können Sie für Ihre Mission verschiedene<br />

Parameter einstellen. Im Gegensatz zu den<br />

Ergebnissen der Instant-Action-Missionen wird das Ergebnis einer Single Mission in der Statistik<br />

Ihres Piloten vermerkt.<br />

In dem Einzelmissionsbildschirm stehen Ihnen verschiedene Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung.<br />

Auf der linken Seite des Aktenordners befinden sich zwei Schaltflächen, und auf der rechten Seite werden<br />

die Parameter für die entsprechende Eingabemaske angezeigt.<br />

Create Mission Konfigurieren einer neuen Mission. Das Spiel verwendet automatisch<br />

die zuletzt festgelegten Einstellungen.<br />

Load Mission Laden einer benutzerdefinierten Mission oder einer zuvor gespeicherten<br />

Mission. Um eine zuvor gespeicherte Mission auszuwählen,<br />

klicken Sie in der Liste der Missionsdateien einfach auf den gewünschten<br />

Eintrag.<br />

ACCEPT Nachdem Sie die Mission nach Ihren Vorstellungen konfiguriert oder<br />

eine gespeicherte Mission geladen haben, klicken Sie auf ACCEPT,um<br />

zu dem Hangar Bildschirm zu wechseln.<br />

EXIT Abbrechen dieser Mission und zurück zum Main Screen.<br />

Create Mission – Erstellen von Missionen<br />

Durch die Veränderung einiger Missionsparameter können Sie den Schwierigkeitsgrad einer Mission<br />

drastisch erhöhen oder verringern. So ist es zum Beispiel ungleich schwerer, eine Aufklärungsmission<br />

zu fliegen, wenn die Luftstreitkräfte des Feindes in dem Gebiet sehr stark sind – wenn Sie Ihrem<br />

Piloten eine besonders harte Nuss zu knacken geben möchten, stellen Sie doch einfach die Optionen<br />

für Luftaktivität und die für Luftabwehr auf eine hohe Stufe.<br />

Für eine neue Single Mission können Sie die folgenden Optionen einstellen:<br />

Aircraft Type Wählen Sie einen der folgenden Flugzeugtypen für diese Mission - A-<br />

4B Skyhawk, A-4C Skyhawk, A-4E Skyhawk,A-4F Skyhawk, A-6A<br />

Intruder, A-7A Corsair II, A-7B Corsair II, F-100D Super Sabre, F-105D<br />

11


Thunderchief, F-4B Phantom II, F-4C Phantom II, F-4D Phantom II, F-4E<br />

Phantom II, F-4J Phantom II oder F-8E Crusader<br />

Mission Date Auswählen eines bestimmten Jahres für die Mission. Die verschiedenen<br />

Waffensysteme wurden erst im Verlauf des Krieges entwickelt;<br />

wählen Sie einfach ein späteres Datum, um auf die fortschrittlicheren<br />

Waffen zugreifen zu können. Die Fortschritte in der Waffentechnologie<br />

beeinflussen sowohl Ihre eigenen Waffen als auch die Waffen des<br />

Feindes.<br />

Mission Type Hier wählen Sie den Missionstyp aus - Strike, Close Air Support,<br />

Iron Hand oder Armed Reconnaissance.<br />

Mission Map Hier wählen Sie eine bestimmte Gebietskarte oder ein Terrain aus –<br />

Vietnam dient als primäre Karte.<br />

Mission Start Time Hier legen Sie fest, um welche Tageszeit die Mission stattfindet –<br />

Random (zufällig), Dawn (Morgendämmerung), Morning (Morgen),<br />

Noon (Mittag), Afternoon (Nachmittag), Evening (Abend), Dusk<br />

(Abenddämmerung) oder Night (Nacht)<br />

Mission Weather Hier legen Sie die Wetterbedingungen für die Mission fest – Random<br />

(zufällig), Clear (klarer Himmel), Scattered (vereinzelt bewölkt), Broken<br />

(teilweise bewölkt), Overcast (bewölkt), Inclement (stürmisch).<br />

Enemy Air Activity Hier legen Sie die Zahl der feindlichen Luftstreitkräfte in dieser Mission<br />

fest - Random (zufällig), Light (wenige), Normal, Heavy (viele). Diese<br />

Option bestimmt also die Anzahl der feindlichen Flugzeuge, auf die Sie<br />

wahrscheinlich im Laufe der Mission treffen werden.<br />

Enemy Air Defense Hier legen Sie die Stärke der gegnerischen Luftabwehr d. h. die Anzahl<br />

der Bodeneinheiten fest, auf die Sie im Laufe der Mission treffen –<br />

Random (zufällig), Light (wenige), Normal, Heavy (viele).<br />

Campaign Screen – Spielen einer Kampagne<br />

Bei dieser Spielart fliegen Sie eine Reihe unterschiedlicher Missionen, die über die gesamte Dauer des<br />

Krieges verteilt sind.<br />

Im Campaign-Bildschirm können Sie eine neue Kampagne starten oder eine zuvor erstellte<br />

Kampagne laden. Nach Beginn einer Kampagne lässt sich der Pilot für diese Kampagne nicht mehr<br />

austauschen. Sie haben jedoch die Möglichkeit, eine neue Kampagne mit einem anderen Piloten zu<br />

beginnen.<br />

Auf der linken Seite des Bildschirms werden zwei Schaltflächen angezeigt. Sobald Sie eine dieser<br />

Schaltflächen auswählen, werden auf der rechten Seite die entsprechenden Optionen und<br />

Einstellungsmöglichkeiten verfügbar geschaltet.<br />

12<br />

Create Campaign Starten einer neuer Kampagne. Nachdem Sie diese Option ausgewählt<br />

haben, legen Sie die Kampagnenparameter fest und klicken auf<br />

ACCEPT.Geben Sie bei entsprechender Aufforderung durch das<br />

Programm einen Namen für die Speicherung dieser Kampagne ein.<br />

Load Campaign Laden einer gespeicherten Kampagne.Wählen Sie die zu ladende<br />

Kampagne aus der Dropdown-Liste auf der rechten Seite des<br />

Bildschirms aus, und klicken Sie auf ACCEPT.<br />

EXIT Abbrechen der aktuellen Kampagnen-Mission und zurück zu dem<br />

Main Screen.<br />

ACCEPT Aufforderung zur Eingabe eines Namens für die Speicherung der<br />

Kampagne, Speichern der Kampagnen-Datei und Wechseln zum<br />

Hangar-Bildschirm.<br />

Create Campaign – Erstellen einer Kampagne<br />

Wenn Sie eine neue Kampagne erstellen, können Sie die<br />

folgenden Optionen festlegen:<br />

Pilot Name Hier wird eine Liste aller<br />

von Ihnen erstellten<br />

Piloten angezeigt.<br />

Wählen Sie den Piloten<br />

aus, den Sie für diese<br />

Kampagne verwenden<br />

möchten.<br />

Sie können mit diesem Piloten auch weiterhin Single Missions fliegen.<br />

Campaign Name Hier werden die verschiedenen Kampagnen aufgeführt: Linebacker,<br />

Linebacker II oder Rolling Thunder<br />

Service Hier werden die verschiedenen Waffengattungen angezeigt - United<br />

States Air Force, United States Navy, United States Marine Corps.<br />

Unit Name Die Liste der verfügbaren Staffeln (engl. Squadrons). Der Inhalt dieser<br />

Liste variiert je nach der von Ihnen ausgewählten Waffengattung.<br />

Campaign Difficulty In der Einstellung Easy wirkt sich Ihr Erfolg weniger stark auf die<br />

Erfolge anderer Einheiten aus, die ebenfalls an der Kampagne beteiligt<br />

sind. Sollten Ihre Leistungen eher schlecht ausfallen, können die<br />

Kampfverbände in anderen Gegenden dennoch den Gesamtsieg<br />

davontragen. Genau gegenteilig verhält es sich bei Kampagnen auf<br />

Stufe Hard – Ihr Abschneiden bei den Missionen bestimmt, wie gut<br />

sich Ihre Seite im Krieg schlägt. Bei der Einstellung Normal liegt Ihr<br />

Einfluss auf das gesamte Kriegsgeschehen zwischen den beiden<br />

Extremen Easy und Hard.<br />

13


Campaign Length Hier bestimmen Sie die Länge der Kampagne, d. h. die maximale<br />

Anzahl an Missionen, die Sie fliegen können – Short (kurz), Normal,<br />

Long (lang). Eine kurze Kampagne ist etwa halb so lang wie eine normale<br />

Kampagne (die genaue Missionsanzahl variiert je nach ausgewählter<br />

Kampagne und liegt für gewöhnlich bei ca. 30), und eine<br />

lange Kampagne umfasst doppelt so viele Missionen wie eine normale<br />

Kampagne.<br />

Aircraft Supply Hier bestimmen Sie, wie oft und wie viel Nachschub an Ihre Basis<br />

geliefert wird – Limited (begrenzt), Normal, Unlimited (unbegrenzt).<br />

Bei einer Nachschubeinstellung von Limited besteht eine größere<br />

Gefahr, dass Ihnen die Munition und die Flugzeuge ausgehen, bevor<br />

der nächste Nachschubkonvoi eintrifft. Bei der Einstellung Normal<br />

erhalten Sie ein wenig mehr Munitions- und Flugzeug-Nachschub,<br />

und bei Unlimited brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen, dass<br />

Ihnen jemals der Nachschub ausgeht.<br />

Weapon Supply Diese Option funktioniert wie Aircraft Supply und bietet ebenfalls<br />

die Einstellungen Limited, Normal und Unlimited.<br />

Der Hangar Bildschirm<br />

Über den Hangar Bildschirm treffen Sie alle wichtigen<br />

Vorbereitungen vor Beginn der Mission. Hier können Sie<br />

z. B. die Einsatzinformationen einsehen, die Waffenbestückung<br />

Ihrer Maschine ändern, die Wegpunkte für die<br />

Mission neu festlegen und einen Piloten für die Mission<br />

auswählen. Im Hauptbildschirm des Hangars wird eine<br />

verkürzte Version der Einsatzbesprechung angezeigt.<br />

Darunter finden Sie die folgenden Informationen: Squadron (Staffel), Callsign (Kennung/<br />

Spitzname), Aircraft (Flugzeugtyp), Date (das aktuelle Datum nach Spielzeit), Takeoff (geplante<br />

Startzeit), Target (erwartetes Eintreffen am Ziel) und Landing (erwartete Landezeit).<br />

Von den sechs Schaltflächen des Hangar Bildschirms führen vier zu weiteren Bildschirmen.<br />

Briefings Anzeigen einer erweiterten Missionsbesprechung für die aktuelle<br />

Mission einschließlich, Situationsstatus und Geheimdienstinformationen<br />

sowie detaillierter Anweisungen zu der Mission.<br />

Loadout Hier wechseln Sie zu dem Loadout-Bildschirm, in dem Sie die Waffenund<br />

Treibstoffoptionen von bis zu vier Flugzeugen Ihres Geschwaders<br />

festlegen können. Sie können ebenfalls das Aussehen Ihres Flugzeugs<br />

14<br />

im Loadout Bildschirm verändern und bei manchen Missionstypen<br />

sogar den Flugzeugtyp auswählen, den Sie in dieser Mission fliegen<br />

möchten.<br />

Planning Map Anzeigen des Bildschirms Planning Map, in dem Sie die Wegpunkte<br />

der Mission prüfen und verändern können.<br />

Hier werden ebenfalls alle Positionen Ihrer Verbündeten sowie einige<br />

feindliche Positionen in dem Gebiet angezeigt; weiterhin finden Sie<br />

hier grundlegende Informationen zu Flugzeugen und Basisstationen.<br />

Pilot Roster Hier werden die Pilotendienstpläne für diese Mission angezeigt.<br />

EXIT Zurück zu dem vorherigen Bildschirm (Single Mission oder<br />

Campaign).<br />

FLY! Versetzt Sie in das Cockpit und startet die Mission.<br />

Briefing – Die Missionsbesprechung<br />

Über den Hangar-Bildschirm gelangen Sie zum Briefing-Bildschirm – hier werden alle<br />

Missionspläne sowie die verfügbaren Geheimdienstinformationen zu Ihrem nächsten Einsatz<br />

angezeigt und Ihre Missionsaufgaben detailliert erläutert. Die im Hangar Bildschirm angezeigten<br />

Missionsinformationen sind lediglich eine Zusammenfassung aller hier aufgeführten Punkte.<br />

Loadout – Ausrüsten Ihrer Maschine<br />

Im Loadout-Bildschirm rüsten Sie Ihre Maschine mit<br />

allen Waffen und Munitionsarten für die ausgewählte<br />

oder zugewiesene Mission (sowohl Einzelmissionen als<br />

auch Kampagnen-Missionen) aus. Nähere Informationen<br />

zu den in diesem Spiel verfügbaren Missionsarten finden<br />

Sie in dem Abschnitt Missionstypen. Sie können hier<br />

sowohl Ihre eigene Maschine ausrüsten als auch die Ihres<br />

Flügelmanns oder jedes andere Flugzeug, das mit Ihnen<br />

fliegt.<br />

Je nach ausgewähltem Missionstyp und Ihrer Waffengattung variieren die in diesem Bildschirm verfügbaren<br />

Funktionen leicht. Bei einer Single Mission können Sie flexibler agieren als bei einer<br />

Campaign Mission, da Ihr Flugzeugtyp sowie Callsign, Staffelzugehörigkeit und das Aussehen Ihres<br />

Flugzeugs frei wählbar sind. In einer Kampagnen-Mission lassen sich diese Optionen nicht verändern.<br />

Rechts oben finden Sie einige Dropdown-Felder zur Konfiguration der verschiedenen Optionen. Rechts<br />

unten wird das aktuelle Gesamtgewicht des Flugzeugs angezeigt (dieser Wert berechnet sich aus:<br />

Gewicht des Flugzeugs + Gewicht aller externer Waffen + Munitionsgewicht + Treibstoff).<br />

15


In dem Loadout Bildschirm können Sie für alle an Ihrem Einsatz beteiligten Flugzeuge die folgenden<br />

Optionen einstellen.Wenn Sie alle Flugzeuge ausgerüstet haben, klicken Sie auf EXIT, um zu dem<br />

Hangar Bildschirm zurückzukehren.Wenn Sie erneut auf den Loadout Bildschirm zugreifen, zeigt dieser<br />

automatisch die Einstellungen für Ihr Flugzeug an.<br />

Callsign Hier werden die einzelnen Mitglieder Ihres Einsatzes angezeigt. Ihr<br />

Flugzeug trägt stets die Bezeichnung "1-1" und das Ihres Flügelmanns<br />

die Kennung "1-2".Wählen Sie ein Callsign aus der Liste aus, um die<br />

Bestückung für das entsprechende Flugzeug zu ändern.<br />

Aircraft Bei einer Single Mission können Sie über diese Dropdown-Liste einen<br />

Flugzeugtyp für das aktuell ausgewählte Callsign festlegen. In einer<br />

Campaign Mission ist der Flugzeugtyp fest vorgegeben; Sie können<br />

jedoch die Bestückung der Maschine nach Bedarf verändern. Beachten<br />

Sie ebenfalls, dass Sie in einer Kampagnen-Mission mit einer begrenzten<br />

Anzahl von Waffen und Flugzeugen beginnen.Von Zeit zu Zeit<br />

wird Ihre Basis jedoch mit Nachschub an Munition und Flugzeugen<br />

versorgt. Ein pünktlicher Nachschub lässt sich am besten gewährleisten,<br />

indem Sie alle Begleitschutzmissionen für eintreffende<br />

Nachschubfahrzeuge erfolgreich abschließen.<br />

Number Hier werden die Seriennummern für alle Flugzeuge des ausgewählten<br />

Typs angezeigt. Mit dieser für jedes Flugzeug einzigartigen Nummer<br />

werden die Maschinen auf der Basis identifiziert.<br />

Paint Scheme Für eine Single Mission können Sie hier das Farbschema des Flugzeugs<br />

auswählen. Rechts neben dieser Liste wird für das ausgewählte<br />

Farbschema ein kleines Beispiel angezeigt.<br />

Markings Bei einer Single Mission werden hier die Embleme der nationalen<br />

Luftstreitkräfte für Ihr Flugzeug angezeigt.<br />

Squadron Bei einer Single Mission können Sie hier die Staffelkennzeichnungen<br />

auswählen, die an der Außenseite Ihrer Maschine angebracht werden.<br />

In einem Campaign-Spiel ist die Staffel fest vorgegeben.<br />

16<br />

Planning Map – Die Übersichtskarte<br />

Die Planning Map zeigt das Missionsgebiet in der<br />

Draufsicht; alle feindlichen und verbündeten Einheiten<br />

werden mit farbigen Symbolen dargestellt. Sie sollten<br />

diese Karte nutzen, um sich mit den verschiedenen<br />

Gegebenheiten der Mission wie dem geografischen<br />

Layout, dem Verlauf der feindlichen Linien und der<br />

Anzahl der bekannten Gegner vertraut zu machen.<br />

Auf dieser Karte finden Sie die nachfolgend aufgelisteten Informationen zu Ihrer jeweiligen Mission.<br />

Um den Kartenausschnitt zu verschieben, klicken Sie einfach auf einen Punkt der Karte, halten die<br />

Maustaste gedrückt und bewegen die Maus.<br />

Tafel Hier werden die grundlegenden Informationen zu der Mission, dem<br />

Zielgebiet und der Basis angezeigt.<br />

Diese Tafel zeigt Ihnen ebenfalls die Wegpunkte sowie die nachfolgend<br />

aufgelisteten Informationen zu den Einheiten an.<br />

Blaue Symbole stehen für verbündete Luft- und Bodeneinheiten, rote<br />

Symbole für feindliche Einheiten. An dem kleinen Bild über dem jeweiligen<br />

Symbol erkennen Sie den Typ der Einheit.Wenn Sie den<br />

Mauszeiger auf das Symbol einer verbündeten oder feindlichen<br />

Einheit bewegen, werden die zu dieser Einheit bekannten<br />

Informationen auf der Tafel angezeigt – hierzu gehören der<br />

Einheitentyp, die Anzahl der Einheiten sowie die Heimatbasis.Wenn<br />

Sie einige Campaign-Missionen erfolgreich abgeschlossen und neue<br />

Informationen über den Feind gesammelt haben, können Sie auf<br />

dieser Karte zusätzliche Ziele identifizieren und genauere<br />

Informationen zu den einzelnen Einheiten erhalten.<br />

Die Wegpunkte für Ihre Flugroute werden als gelbe Dreiecke<br />

dargestellt. Alle Flugzeuge, die Sie auf Ihrer Mission begleiten, folgen<br />

diesen Wegpunkten. Obwohl die Wegpunkte automatisch optimal für<br />

die jeweilige Mission gesetzt werden, können Sie diese Punkte auch<br />

durch Klicken & Ziehen an andere Positionen verschieben. Beachten<br />

Sie aber, dass jede Erweiterung der Flugroute zusätzlichen Treibstoff<br />

verbraucht.Wenn Sie den Mauszeiger auf ein Wegpunkt-Dreieck<br />

bewegen, werden auf der Tafel einige Einzelheiten zu dem<br />

Navigationspunkt angezeigt.<br />

17


Battle Line (Frontlinie) Die rote gezackte Linie, die über das Terrain verläuft, markiert die<br />

vorderste Frontlinie einer Schlacht. Im Verlauf der Kampagne verschiebt<br />

sich diese Linie entsprechend Ihrer Erfolge und Misserfolge in<br />

den einzelnen Schlachten.<br />

Target area (Zielgebiet) Der schwarze Kreis markiert das Gebiet um das Haupt-Missionsziel.<br />

Sollten Sie Probleme haben, eine bestimmte Mission erfolgreich<br />

abzuschließen, versuchen Sie doch einmal auf einem anderen Weg in<br />

das Zielgebiet zu gelangen.<br />

Mit dem Lupensymbol lässt sich die Kartenansicht vergrößern (+)<br />

und verkleinern (-). Um die Kartenansicht über dem Zielgebiet zu zentrieren,<br />

klicken Sie auf das Symbol mit der gestrichelten Umrisslinie.<br />

EXIT Zurück zu dem Hangar-Bildschirm.<br />

Pilot Roster – Der Pilotendienstplan<br />

Im Pilotendienstplan werden das aktuelle Spieldatum sowie die momentan geflogenen Maschinen<br />

und alle am aktuellen Einsatz beteiligten Piloten aufgelistet. Hier finden Sie ebenfalls die wichtigsten<br />

Informationen zu den Piloten wie z. B. die Erfahrung, die Erfolgsstatistik und die momentane<br />

Verfassung. Beachten Sie, dass hier ausschließlich die Piloten angezeigt werden, die an dieser Mission<br />

auch tatsächlich teilnehmen.<br />

Mit EXIT kehren Sie zu dem Hangar-Bildschirm zurück.<br />

Für jeden Piloten werden die folgenden Informationen angezeigt:<br />

Pilot Hier finden Sie den Vornamen, Nachnamen und den aktuellen militärischen<br />

Rang eines Piloten.<br />

Combat Missions Die Gesamtzahl der von einem Piloten geflogenen Kampfmissionen.<br />

Kills Die Anzahl der im Luftkampf (Air-to-Air oder A/A) und im Luft-<br />

Boden-Kampf (Air-to-Ground oder A/G) durch diesen Piloten zerstörten<br />

Ziele.<br />

Status Hier wird angezeigt, ob ein Pilot für einen Einsatz verfügbar ist.Wenn<br />

Sie eine Kampagne spielen, wird der Status aller Piloten in Ihrer Staffel<br />

kontinuierlich aktualisiert. Nach einem Abschuss kann sich der Status<br />

eines Piloten so verändern, dass er für weitere Missionen nicht mehr<br />

zur Verfügung steht; die hierbei möglichen Statusänderungen sind: KIA<br />

(Killed In Action – im Einsatz gefallen), MIA (Missing In Action – Im<br />

Einsatz vermisst) und POW (Prisoner Of War – in<br />

Kriegsgefangenschaft). Ersatzpiloten treffen in mehr oder weniger<br />

regelmäßigen Abständen auf Ihrer Basis ein.<br />

18<br />

Morale Hier wird die aktuelle Kampfmoral eines Piloten angezeigt.<br />

Condition Hier finden Sie den aktuellen körperlichen Zustand des Piloten –<br />

Fatigued (erschöpft), Normal, Rested (ausgeruht) und Refreshed<br />

(erholt). Refreshed (erholt) ist der beste Gesundheitszustand, den ein<br />

Pilot erreichen kann.<br />

Aircraft Assigned Hier finden Sie das Callsign des Flugzeugs, das dem Piloten momentan<br />

zugewiesen ist.<br />

Debrief Screen – Die Missionsabschlussanalyse<br />

Wenn Sie eine Mission erfolgreich beenden, sterben oder<br />

ESC drücken, wird automatisch der Debrief Bildschirm<br />

angezeigt. Hier werden das für die Mission erzielte<br />

Punkteergebnis, die Missionsdauer, der Status Success<br />

(Erfolg) oder Failure (Fehlschlag) und eine Top 10<br />

Rangliste der Ergebnisse angezeigt. Falls Sie sich durch<br />

die in der Mission erzielten Punkte einen neuen Orden<br />

verdient haben, wird dieser ebenfalls aufgeführt.<br />

In diesem Bildschirm stehen Ihnen noch einige weitere Optionen zur Verfügung. Sie können von jedem<br />

nach einer Mission angezeigten Bildschirm durch einen Klick auf Debrief zu der<br />

Missionszusammenfassung wechseln.<br />

Stats Hier wird angezeigt, welche Waffen im Verlauf der Mission abgefeuert<br />

wurden, und welcher Pilot diese Waffen eingesetzt hat; außerdem<br />

finden Sie hier die Anzahl der abgefeuerten Flugkörper, Geschosse und<br />

Treffer sowie die Erfolgsrate gemessen in Prozent. Abschließend wird<br />

noch eine Kill-Statistik für jeden an der Mission beteiligten Piloten<br />

aufgeführt.<br />

Log In dieser Statistik wird jedes während der Mission eingetretene<br />

Ereignis mit dem jeweiligen Zeitstempel festgehalten.<br />

REFLY Über diese Option können Sie die gleiche Mission erneut fliegen.<br />

ACCEPT Speichern des Missionsergebnisses für den aktuell ausgewählten Pilot<br />

und zurück zum Hauptbildschirm.<br />

19


Multiplayer Screen – Einrichten<br />

von Mehrspielerpartien<br />

Erstellen Sie eine Internetverbindung für ein Mehrspielerspiel,<br />

richten Sie eine LAN-Mehrspielerpartie ein, oder<br />

schließen Sie sich einer laufenden LAN-Partie an.<br />

Über diesen Bildschirm können Sie in einem lokalen<br />

Netzwerk (LAN) mit anderen Spielern im kooperativen<br />

Modus spielen oder auch direkt gegen menschliche<br />

Spieler antreten.<br />

Um über das Internet zu spielen, müssen Sie eine Verbindung über Hyperlobby erstellen.Wenn Sie mit<br />

anderen Teilnehmern spielen möchten, können Sie entweder eine Multiplayer-Partie als Host einrichten<br />

oder an einer laufenden Partie teilnehmen. In beiden Fällen müssen Sie jedoch vorher Ihre<br />

Multiplayer-Einstellungen konfigurieren:<br />

Pilot Name Hier wird die Liste Ihrer Piloten angezeigt.Wählen Sie einfach den<br />

Piloten aus, den Sie für diese Multiplayer-Session verwenden möchten.<br />

Callsign Geben Sie hier eine temporäre Kennung für den ausgewählten Piloten<br />

ein.<br />

Color Hier werden die verfügbaren Farben angezeigt. Die von Ihnen ausgewählte<br />

Farbe wird sowohl für die von Ihnen verschickten Chat-<br />

Nachrichten verwendet, als auch für Ihren Zielrahmen, wenn Sie von<br />

anderen Spielern als Ziel erfasst werden.<br />

Chat Area Hier können Sie mit anderen Spielern vor einem Einsatz chatten. In<br />

dem großen, grauen Feld werden die Chat-Texte aller Spieler<br />

angezeigt; in die dunkelgraue Zeile unter diesem Feld geben Sie Ihre<br />

neuen Chat-Nachrichten ein.<br />

HOST Mit dieser Option können Sie über die aktuell ausgewählte<br />

Verbindung ein neues Spiel einrichten. Eine Liste der Parameter finden<br />

Sie weiter unten.Wenn Sie ein neues Spiel als Host einrichten, wird es<br />

auf der rechten Seite des Bildschirms automatisch in die Liste der verfügbaren<br />

Sessions eingetragen.<br />

REFRESH Aktualisiert die Liste der verfügbaren Sessions.<br />

JOIN Mit dieser Option treten Sie dem Spiel bei, das Sie in der Liste der verfügbaren<br />

Sessions ausgewählt haben.<br />

Klicken Sie auf ein Spiel in der Liste und (falls dieses Spiel nicht schon<br />

voll belegt ist) anschließend auf JOIN.<br />

20<br />

EXIT Abbrechen der aktuellen Mehrspielermission und/oder Verbindung<br />

und zurück zum Hauptbildschirm.<br />

Hosten eines neuen Spiels<br />

Um ein neues Spiel als Host einzurichten, klicken Sie auf HOST und nehmen dann die notwendigen<br />

Einstellungen in dem Fenster Host Game vor.<br />

Session Name Geben Sie hier einen Namen für diese Spiel-Session ein.<br />

Session Type Legen Sie fest, ob das Spiel Public (für jeden offen) oder Private<br />

(durch ein Passwort geschützt) sein soll.<br />

Password Hier geben Sie das Passwort für eine private Session ein. Jeder Spieler<br />

der diesem Spiel beitreten will, benötigt auch dieses Passwort.<br />

Game Type Hier legen Sie fest, ob die Mission ein Luftkampf Spieler gegen Spieler<br />

(Dogfight) oder eine Mission im kooperativen Modus gegen<br />

Computergegner oder andere menschliche Spieler sein soll.<br />

Bei einem Dogfight treten menschliche Spieler gegeneinander an. In<br />

einer kooperativen Mission treffen menschliche Spieler und vom<br />

Computer kontrollierte, verbündete und feindliche Flugzeuge<br />

aufeinander.<br />

Max Player Hier geben Sie Anzahl der Spieler vor, die maximal an Ihrem Spiel teilnehmen<br />

dürfen.<br />

ACCEPT Aktivieren der neuen Session, so dass diese für andere Spieler verfügbar<br />

wird.<br />

EXIT Abbrechen dieser Session-Erstellung und Schließen dieses Fensters.<br />

Nachdem alle Spieler Ihrem Spiel beigetreten sind, ändert sich die Schaltfläche JOIN in ACCEPT.<br />

Wenn Sie nun auf diese Schaltfläche, wechseln alle Spieler zum Hangar-Bildschirm.<br />

Achtung: Sollte Ihre Mehrspieler-Session stark "ruckeln", sollten Sie im Bildschirm Options unter<br />

Graphics die Grafikoptionen reduzieren. Allgemein sollte der Spieler mit dem schnellsten Computer<br />

das Spiel als Host ausrichten.Wenn Sie mit einem älteren Computer spielen, bestimmen Sie einen<br />

anderen Spieler als Host oder verringern Sie die Anzahl der erlaubten Spieler, um die<br />

Spielgeschwindigkeit zu erhöhen.<br />

21


Pilot Record – Die Pilotendienstakte<br />

In dieser Statistik wird die Karriere des ausgewählten Piloten in verschiedenen Zahlen ausgedrückt.<br />

Sie können für den ausgewählten Piloten detailliert Informationen zu den Einzel- und<br />

Mehrspielerspielen anzeigen lassen.<br />

Pilot Name Hier wird die Liste aller gespeicherter Piloten angezeigt.Wenn<br />

Sie einen Piloten auswählen, werden seine Informationen auf der<br />

rechten Seite des Bildschirms angezeigt.<br />

Photo Hier wird die Liste aller verfügbaren Pilotenfotos angezeigt.Wenn Sie<br />

diese Liste erweitern möchten, speichern Sie einfach zusätzliche Bilder<br />

mit dem Format *.BMP in dem Ordner PilotData, der sich im<br />

Spielordner von Wings Over Vietnam befindet.<br />

Last/First Name Hier können Sie einen Namen für Ihren Piloten eingeben.<br />

Callsign Hier geben Sie eine Kennung oder einen Spitznamen für Ihren Piloten<br />

ein.<br />

EXIT Zurück zum Hauptbildschirm.<br />

Die Pilotenstatistik<br />

In dem Feld auf der rechten Seite werden der Rang des Piloten sowie sein Punktestand, seine<br />

Ergebnisse und die geflogenen Missionen aufgelistet.Wenn Sie auf die Schaltfläche Pilot Record<br />

klicken, werden alle in den verschiedenen Einzelspielermodi geflogenen Missionen in diese Ergebnisse<br />

mit eingerechnet. Klicken Sie auf die Schaltfläche Multiplayer Record,werden nur die<br />

Mehrspielermissionen für diese Statistik ausgewertet.<br />

Die Statistik enthält die folgenden Angaben zu dem ausgewählten Piloten:<br />

Rank Der aktuelle militärische Rang. Je mehr Punkte Sie mit diesem Piloten<br />

erzielen, desto mehr Orden erhalten Sie, und desto höher wird der<br />

Rang des Piloten.<br />

Score Hier wird das Gesamtergebnis angezeigt. Sie erhalten für jede Mission<br />

Punkte – die genaue Punktezahl richtet sich nach der Anzahl der<br />

erfolgreich bewältigten Missionsaufgaben.<br />

Rating Die allgemeine Bewertung des Piloten.<br />

Total Kills Die Anzahl der getöteten Feinde.<br />

Air-to-Air Die Anzahl der abgeschossenen Feindflugzeuge.<br />

Air-to-Ground Die Anzahl der zerstörten Bodeneinheiten.<br />

Flight Hours Die Anzahl der Stunden, die der Pilot in seinem Cockpit verbracht hat.<br />

Missions Die Gesamtzahl der geflogenen Missionen.<br />

22<br />

Success Die Anzahl der erfolgreich abgeschlossenen Missionen.<br />

Avg. Rating Die durchschnittliche Bewertung für Missionen, die keiner Kampagne<br />

angehören.<br />

Campaigns Die Gesamtzahl der geflogenen Kampagnen.<br />

Success Die Anzahl der von diesem Piloten gewonnenen Kampagnen.<br />

Avg. Rating Die durchschnittliche Bewertung für Kampagnenmissionen.<br />

Options Screen – Konfigurieren<br />

des Spiels<br />

Hier können Sie verschiedene Einstellungen des Spiels<br />

festlegen wie z.B. die Grafik- und Soundoptionen oder<br />

auch die Steuerung konfigurieren.Wenn Sie vor einem<br />

Einsatz die Optionen des Spiels verändern möchten, können<br />

Sie aus einem beliebigen Bildschirm ganz einfach zu<br />

den Optionen wechseln, indem Sie in der linken oberen<br />

Ecke des Bildschirms auf das grüne Flugzeugsymbol<br />

klicken und den Menüeintrag Options auswählen.<br />

Achtung:Während eines Flugs lassen sich die Optionen nicht verändern.<br />

Über den Options Bildschirm können Sie verschiedene Optionskategorien öffnen – Gameplay<br />

(Spieleinstellungen), Graphics (Grafik und Darstellung), Sound, Control (Steuerung) und<br />

Network (Netzwerk).<br />

Klicken Sie einfach auf eine der Schaltflächen, um zu der entsprechenden Kategorie zu wechseln.<br />

EXIT Mit dieser Schaltfläche kehren Sie zu dem Bildschirm zurück, von dem<br />

aus Sie den Optionsbildschirm geöffnet haben.<br />

23


Gameplay – Einstellen der Spielparameter<br />

Im Gameplay-Bildschirm legen Sie den Schwierigkeitsgrad des Spiels fest.<br />

Mission Start Position Die Position Ihres Flugzeugs zu Beginn der Mission – Near Target (in<br />

der Nähe des Ziels), Air (in der Luft) oder Runway (auf der Rollbahn).<br />

Hier legen Sie also fest, ob Sie das Spiel auf dem Boden oder in der<br />

Luft beginnen möchten, und wie nahe Sie sich zu Spielbeginn an Ihren<br />

Feinden befinden.<br />

Default Viewpoint Die Kameraperspektive zu Beginn der Mission – External<br />

(Außenansicht) oder Cockpit. Bei der externen Ansicht sehen Sie die<br />

Außenseite Ihres Flugzeugs und bei der Cockpit-Perspektive sitzen Sie<br />

auf dem Pilotensitz vor der Instrumententafel.Weitere Informationen<br />

zur Änderung der Kameraperspektive finden Sie weiter hinten in<br />

diesem Handbuch unter Tastaturbefehle.<br />

Enemy Skill Level Das fliegerische Können Ihrer Gegner – Easy, Normal, Hard.<br />

Easy: Ihre Feinde schießen weniger häufig und mit geringer<br />

Trefferquote. Die Flugkünste Ihrer Feinde sind ebenfalls unterdurchschnittlich.<br />

Normal: Ihre Gegner schießen aus der Entfernung etwas genauer<br />

und fliegen bessere Kampfmanöver.<br />

Hard: Bei Ihren Gegnern handelt es sich um erfahrene Veteranen, die<br />

ihre Munition sehr gut einteilen und präzise feuern. Einen Zweikampf<br />

mit diesen Piloten sollten Sie weder in der Offensive noch in der<br />

Defensive auf die leichte Schulter nehmen.<br />

Simulation Difficulty Die allgemeine Schwierigkeitsstufe basierend auf verschiedenen<br />

Optionen – Easy (leicht), Normal, Hard (schwer), Customize (konfigurierbar).<br />

Wenn Sie auf Customize klicken, werden zusätzliche Dropdown-<br />

Listen und Optionen (siehe nachfolgend) verfügbar. Sie können für alle<br />

konfigurierbaren Optionen die Schwierigkeitsstufen Easy, Normal und<br />

Hard einstellen. In der Standardeinstellung sind alle Optionen auf<br />

Normal gesetzt.<br />

Flight Model Die Steuerung und das Flugverhalten Ihrer Maschine.<br />

Easy: Die einfachste Steuerungsart. Da die externen aerodynamischen<br />

Kräfte nur geringe Auswirkung auf Ihr Flugzeug haben, können Sie die<br />

Maschine sehr leicht steuern – generell fliegt die Maschine in die<br />

Richtung, in die Sie mit der Nase des Flugzeugs zeigen.<br />

24<br />

Normal: Eine etwas präzisere Steuerungsvariante. Ein wirkliches<br />

Überziehen oder Trudeln der Maschine ist nicht möglich, sie müssen<br />

jedoch einige externe aerodynamische Kräfte bei Ihren Flugmanövern<br />

berücksichtigen.<br />

Hard: Diese Steuerungsmethode ist sehr komplex. Externe Kräfte<br />

wirken genügend stark auf Ihre Maschine, dass Sie bei unpräziser<br />

Handhabung Ihre Maschine überziehen, ins Trudeln geraten und sogar<br />

abstürzen können. Durch die realistische Flugsteuerung sind diagonale<br />

Joystickbewegungen weniger hilfreich für das Rollen bei einem<br />

Manöver mit hohem Anstellwinkel (Angle of Attack, kurz AoA).<br />

Weapon Effectiveness Hier legen Sie fest,wie effektiv und realistisch Ihre Waffen arbeiten sollen.<br />

Easy: Hohe Effektivität aller Waffen. Selbst mit den in der<br />

Flugzeugnase angebrachten Waffen lässt sich eine Panzerung durchschlagen.<br />

Die Waffen verursachen einen großen Explosionsradius, und<br />

es treten keine Waffen-Fehlfunktionen auf – Sie müssen also nicht<br />

ganz präzise auf Ihre Gegner zielen.<br />

Normal: Die Projektile einer Kanone durchschlagen Panzerungen, der<br />

Schaden aller anderen Waffensysteme ist jedoch realistisch. Alle<br />

Raketen unterliegen bestimmten Abschussparametern und sind daher<br />

für Fehlfunktionen anfällig, wenn sie nicht gemäß dieser Parameter<br />

abgefeuert werden.<br />

Hard: Geschütz- und Kanonenprojektile werden von Panzerungen<br />

abgehalten – einen Panzer von vorne mit einem Maschinengewehr<br />

anzugreifen ist also nicht sehr wirkungsvoll. Für die Raketen sind strenge<br />

Abschussparameter festgelegt. Bei einigen Raketen wurde eine<br />

realistische Abschussverzögerung von bis zu 2 Sekunden eingebaut.<br />

Radar Display Hier bestimmen Sie, wie genau und realistisch Ihr Radar verschiedene<br />

Objekte anzeigt.<br />

Easy: Auf dem Radar werden automatisch alle Ziele als Freund oder<br />

Feind identifiziert. Ihr Blickwinkel umfasst volle 360° ohne Totpunkte.<br />

Normal: Das Radar ermöglicht nur eine eingeschränkte Sicht nach<br />

vorne und wird realistisch von normalen Radarechos sowie von unerwünschten<br />

Bodenechos beeinflusst. Die Ziele werden nur so lange auf<br />

dem Radar angezeigt, wie sie sich innerhalb des Sichtkegels befinden.<br />

Das Radar verfolgt automatisch ein Ziel, nachdem es in<br />

Radarreichweite gekommen ist.<br />

Hard: Das Radar verwendet realistische Radarechozeichen (Blips) für<br />

25


die Darstellung der Ziele. Je nach Stärke des Radarsignals und der Entfernung<br />

zum Ziel kann es 6 Sekunden oder länger dauern, bis die<br />

Zielverfolgung (Tracking) aktiviert wird.<br />

Visual Targetting Hier bestimmen Sie, wie Ziele identifiziert und ausgewählt werden.<br />

Easy: Sie können alle Objekte als Ziele erfassen – selbst die außerhalb<br />

Ihrer Sichtweite; alle Ziele werden als Freund oder Feind identifiziert.<br />

Normal: Sie können nur Objekte als Ziel erfassen, die sich in Sichtweite<br />

befinden und nicht von Bergen,Wolken oder anderen Objekten<br />

verdeckt sind. Alle Ziele werden als Freund oder Feind identifiziert.<br />

Hard: Die Zielidentifikation erfolgt nicht mehr automatisch, sodass<br />

Sie nahe an ein Ziel heranfliegen müssen, um es als Freund oder Feind<br />

zu identifizieren. Sie können nur die Objekte als Ziel erfassen, die sich<br />

momentan in Sichtweite befinden.<br />

HUD Display Hier bestimmen Sie die Funktionsweise des Heads-Up Display (HUD).<br />

Easy: Das HUD zeigt Ihnen alle verfügbaren Informationen an, einschließlich<br />

Flug-, Ziel- und Wegpunktinformationen. In dem Zielerfassungsquadrat<br />

werden der Zieltyp sowie die Freund-/Feindkennung<br />

und die Entfernung angezeigt.<br />

Normal: Die Fluginformationen zu einem Ziel werden nur dann<br />

angezeigt, wenn sich das Ziel innerhalb der Radarreichweite befindet.<br />

In dem Zielerfassungs-Quadrat werden der Zieltyp sowie die Freund-<br />

/Feindkennung und die Entfernung nicht angezeigt.<br />

Hard: Das HUD zeigt Ihnen nur Informationen zu Ihrem Flug und den<br />

Wegpunkten an. Es werden keine Zielinformationen angezeigt.<br />

Landing Hier stellen Sie den Schwierigkeitsgrad für Landungen ein.<br />

Easy: Für eine erfolgreiche Landung müssen Sie lediglich das<br />

Fahrwerk ausfahren. Geschwindigkeit und Winkel haben keinen<br />

Einfluss auf den Landevorgang.<br />

Normal: Für eine erfolgreiche Landung müssen Sie das Fahrwerk<br />

ausfahren und dürfen nicht zu steil oder mit zu hoher Geschwindigkeit<br />

aufsetzen. Bei zu hoher Sinkgeschwindigkeit könnten Sie eventuell<br />

eine Bruchlandung verursachen oder abstürzen.<br />

Hard: Für eine erfolgreiche Landung muss Ihr Sinkflug im korrekten<br />

Winkel und mit der richtigen Geschwindigkeit erfolgen.Wenn Sie die<br />

Landungsparameter nicht einhalten,könnte Ihr Fahrwerk beschädigt oder<br />

sogar zerstört werden und das Flugzeug eine Bruchlandung hinlegen.<br />

26<br />

Collision Hier bestimmen Sie die Parameter für Kollisionen in der Luft oder mit<br />

Objekten am Boden.<br />

Easy: Kollisionen mit anderen Flugzeugen in der Luft sind nicht<br />

möglich. Ein Absturz oder die Kollision mit einem Bodenobjekt verursachen<br />

keinen Schaden.<br />

Normal: Kollisionen mit feindlichen Flugzeugen sind möglich, Kollisionen<br />

mit verbündeten Flugzeugen nicht. Der bei Kollision mit einem<br />

Bodenobjekt entstehende Schaden wird automatisch verringert.<br />

Hard: Kollisionen mit sowohl verbündeten als auch feindlichen<br />

Flugzeugen sind möglich. Ein Absturz führt wahrscheinlich zum Tode<br />

Ihres Piloten.<br />

Blackout Hier legen Sie die körperlichen Auswirkungen fest, die bei schnellen<br />

Wendemanövern durch die auftretenden Gravitationskräfte (G-Kräfte)<br />

verursacht werden.<br />

Easy: Es treten keine Blackouts oder Redouts auf. Belastungen durch<br />

negative oder positive G-Kräfte (egal welcher Höhe) haben keine<br />

Auswirkung auf Ihren Piloten.<br />

Normal: Sehr starke G-Kräfte verursachen eventuell einen Blackout<br />

oder Redout. Diese Auswirkungen halten jedoch nicht sehr lange an.<br />

Hard: Blackouts und Redouts werden durch realistische Umstände<br />

verursacht, und ihre Auswirkungen halten länger an.<br />

Ammo Usage Hier legen Sie den Munitionsverbrauch und -vorrat sowie das<br />

Feuerverhalten Ihrer Bordwaffen fest.<br />

Easy: Sie verfügen über unbegrenzte Munition für Ihre<br />

Bordgeschütze und Kanonen sowie eine unbegrenzte Zahl an Raketen.<br />

Normal: Ihre Munitions- und Raketenvorräte sind begrenzt, betragen<br />

jedoch das Doppelte der üblichen Menge.<br />

Hard: Sie können nur realistische Munitionsvorräte an Bord nehmen<br />

und Ihre Geschütze lassen sich nur in kurzen Feuerstößen einsetzen.<br />

Fuel Usage Hier bestimmen Sie den Treibstoffverbrauch und –Vorrat Ihrer Maschine.<br />

Easy: Ihr Treibstoffvorrat ist unbegrenzt – selbst bei der Verwendung<br />

von Nachbrennern.<br />

Normal: Ihr Flugzeug verbraucht während des Normalflugs nur halb<br />

so viel Treibstoff wie in der realen Welt und bei dem Einsatz von<br />

Nachbrennern auch etwas weniger als in Wirklichkeit.<br />

Hard: Der Treibstoffverbrauch ist realistisch, und der übertriebene<br />

Einsatz von Nachbrennern zu Beginn einer Mission kann im weiteren<br />

Missionsverlauf zu einem Treibstoffmangel führen.<br />

27


Graphics – Einstellen der Grafikoptionen<br />

Hier legen Sie die Optionen für die grafische Darstellung des Spiels auf Ihrem Monitor fest. Allgemein<br />

gilt – je weniger Texturen und Details Sie verwenden, desto flüssiger läuft das Spiel. Auf älteren,<br />

langsamen Computern sollten Sie nur mit den niedrigen Grafikeinstellungen spielen.Wenn Sie jedoch<br />

ein High-End-System zur Verfügung haben, können Sie alle Einstellungen auf die höchste Stufe stellen<br />

und das Spiel in optimaler Grafik genießen.<br />

Wir empfehlen für Computer, die den minimalen Systemanforderungen entsprechen, die mittleren<br />

Einstellungen der Optionen zu verwenden. Sollten die Videos jedoch ruckeln oder das Spiel zäh laufen,<br />

sollten Sie einige Optionen deaktivieren oder die Detailstufen verringern.<br />

Display Device Hier legen Sie die Grafikkarte fest, die von dem Spiel verwendet werden<br />

soll. Für gewöhnlich wird hier immer nur eine Grafikkarte<br />

angezeigt. Sollten mehrere Karten aufgeführt sein, wählen Sie die<br />

Option aus, die mit Ihrer 3-D-Grafikkarte übereinstimmt.<br />

Display Resolution Hier legen Sie die Monitorauflösung für das Spiel fest. Je nach installierter<br />

Grafikkarte variieren die hier angezeigten Auflösungen. Sollten<br />

während des Spielens Performance-Probleme auftreten, verringern Sie<br />

einfach die eingestellte Auflösung für das Spiel.<br />

Lens Flare Hier legen Sie fest, ob bei einem Flug in Richtung der Sonne auf den<br />

Scheiben Ihres Cockpits grelle Spiegelungen erzeugt werden sollen.<br />

Für diese Optionen sind die folgenden Einstellungen verfügbar. Always<br />

On, On External Views, Always Off.Wenn Sie die zweite Einstellung<br />

auswählen, werden die Spiegelungen nur bei externen Kamera-perspektiven<br />

angezeigt – nicht jedoch bei der Sicht aus dem Cockpit.<br />

Graphics Detail Level Hier legen Sie die Detailstufe der Objekte fest, die Sie während Ihrer<br />

Flugeinsätze sehen.Wenn Sie auf Customize klicken, werden zusätzliche<br />

Dropdown-Listen und Optionen (siehe nachfolgend) verfügbar.<br />

Diese Einstellungen wirken sich stark auf die Bildwiederholungsrate<br />

(Frame Rate) aus.<br />

Object Detail Bestimmt die Detailstufe und die Sichtbarkeit der Details von 3-D-<br />

Objekten aus verschiedenen Entfernungen.<br />

Low: Für den Aufbau der einzelnen Objekte werden weniger<br />

Polygone verwendet. Einige visuelle Effekte wie Reflexionen und<br />

Embleme sind deaktiviert.<br />

Medium: Es werden mehr Polygone für den Aufbau der Objekte verwendet<br />

und die Objekte sind auf kurze Distanz detailreicher<br />

dargestellt.<br />

28<br />

High: Alle Objekte werden aus kurzer und aus weiter Entfernung sehr<br />

detailliert dargestellt. Alle visuellen Effekte und Embleme sind<br />

aktiviert.<br />

Object Texture Hier legen Sie die Texturdetails für die Objekte fest.<br />

Low: Die Objekte werden mit Texturen von 128 x 128 angezeigt.<br />

Medium: Die Objekte werden mit Texturen von 256 x 256 angezeigt.<br />

High: Die Detailtiefe der Objekttexturen ist nicht eingeschränkt.<br />

Cockpit Texture Diese Option entspricht der für die Objekttexturen, gilt jedoch nur für<br />

das virtuelle 3-D-Cockpitmodell.<br />

Cockpit Mirrors Ein-Ausschalten des Rückspiegels.Wenn Sie diese Option aktivieren,<br />

wird Ihre Bildwiederholungsrate deutlich beeinträchtigt.<br />

Cockpit Reflection Mit dieser Option können Sie die Reflexionen des Cockpit-Inneren auf<br />

der Glaskanzel ein- und ausschalten.<br />

Shadow Ein-Ausschalten der Objektschatten.<br />

Effects Detail Hier bestimmen Sie die Detailstufe der Spezialeffekte wie Rauch, Feuer<br />

und Explosionen.<br />

Low: Die Spezialeffekte werden nur kurz und mit wenig Details<br />

angezeigt.<br />

Medium: Die Partikeleffekte sind dichter, und die Spezialeffekte werden<br />

länger angezeigt.<br />

High: Alle Effekte werden mit maximaler Detailstufe und deutlich<br />

länger angezeigt.<br />

Terrain Detail Hier bestimmen Sie, wie detailliert das Terrain aus verschiedenen<br />

Entfernungen sichtbar ist.<br />

Low: Das Terrain wird als einfaches Gitter angezeigt. Optische Details<br />

und Wassereffekte sind deaktiviert.<br />

Medium: Das Terrain weist mehr Hügel und Täler auf und wird<br />

detaillierter dargestellt.<br />

High: Wir empfehlen diese Einstellung nur für Systeme mit mehr als<br />

256 MB Speicher, da hierbei alle Terraineffekte in der höchsten<br />

Detailstufe angezeigt werden.<br />

Terrain Texture Hier legen Sie die Texturdetails für das Terrain fest.<br />

Low: Die Objekte werden mit Texturen von 128 x 128 angezeigt.<br />

Medium: Die Objekte werden mit Texturen von 256 x 256 angezeigt.<br />

High: Die Detailtiefe der Objekttexturen ist nicht eingeschränkt.<br />

Horizon Distance Bestimmt die Entfernung zum Horizont - Near (45 km), Normal (60<br />

km), Far (75 km) Beachten Sie, dass diese Einstellung nur für das<br />

29


Terrain gilt. Die Sichtfeldgrenze für feindliche Objekte und Flugzeuge<br />

wird hiervon nicht beeinflusst.<br />

Ground Objects Hier legen Sie fest, wie viele Objekte (Bäume, Gebäude usw.) auf dem<br />

Boden angezeigt werden.<br />

Low: Es werden nur wichtige Bodenziele und Gebäude angezeigt.<br />

Medium: Vereinzelt werden Bäume und einige Gebäude angezeigt,<br />

die für die Mission nicht von Belang sind.<br />

High: Alle Bäume und Gebäude werden auf dem Boden angezeigt.<br />

Sounds – Die Audioeinstellungen<br />

Hier legen Sie die Audioeinstellungen für das Spiel sowie alle an Ihren Computer angeschlossenen,<br />

externen Lautsprecher fest.<br />

Um die Lautstärke zu verändern, klicken Sie auf den gewünschten Teil der entsprechenden<br />

Balkenanzeige. Sie können ebenfalls den Regler bei gedrückter Maustaste nach links bewegen, um die<br />

Lautstärke zu verringern oder nach rechts, um sie zu erhöhen.<br />

Sound Volume Hier bestimmen Sie die Master-Soundstufe (allgemeine Lautstärke)<br />

für das Spiel.<br />

Speech Volume Regelt die Lautstärke aller Funksprüche während Ihres Flugeinsatzes.<br />

Music Volume Regelt die Lautstärke der Spiel-Musik.<br />

Sound Channels Hier legen Sie die Anzahl der Audiokanäle fest, die Sie verwenden<br />

möchten – 8, 16, 24, oder 32. Je höher die Einstellung ist, desto besser<br />

der Sound.<br />

Stereo Speakers Setup Einstellen der Lautsprecherausgabe – Normal Stereo oder Reverse<br />

Stereo. Um den linken und den rechten Lautsprecher im Spiel zu vertauschen,<br />

ändern Sie einfach die hier eingestellte Option.<br />

Speech Subtitles Ein-/Ausschalten aller Untertitel für die Funksprüche<br />

30<br />

Control – Joystick-Kalibrierung und Tastenbelegung<br />

In diesem Bildschirm können Sie die Empfindlichkeit sowie die Deadzone für Ihren Joystick einstellen<br />

Joystick Sensitivity Hier legen Sie fest, wie empfindlich der Joystick auf Ihre Bewegungen<br />

reagiert. Um die Empfindlichkeit zu erhöhen, schieben Sie den Regler<br />

nach rechts; eine Verschiebung nach links verringert die<br />

Empfindlichkeit.<br />

Joystick Deadzone Einstellen des Bereichs um die zentrierte Position, in dem eine<br />

Bewegung des Joysticks keine Auswirkung auf das Flugverhalten hat.<br />

Verschieben Sie den Regler nach links, um die "tote" Zone zu verringern<br />

oder nach rechts, um sie zu vergrößern. Bei einem kleinen<br />

Wert für die Deadzone führt eine geringe Bewegung des Joystick zu<br />

einer heftigeren Reaktion Ihres Flugzeugs, als sie durch die gleiche<br />

Joystick-Bewegung bei einem hohen Deadzone-Wert verursacht wird.<br />

Customize Hier können Sie die Tastenbelegung Ihrer Tastatur verändern.<br />

Standardmäßig wird für die Tastenbelegung die Ausgangskonfiguration<br />

verwendet. Um diese zu ändern, klicken Sie einfach auf diese<br />

Option.Wenn Sie mit Customize eine neue Tastenbelegung<br />

erstellen, wird diese in einer INI-Datei (*.INI) in dem Ordner Controls<br />

abgespeichert, der sich in dem Hauptverzeichnis von Wings Over<br />

Vietnam befindet. Sie können anschließend über die Dropdown-Liste<br />

die Steuerungskonfiguration ändern, indem Sie einfach die gewünschte<br />

Option auswählen.<br />

31


FLUGMANÖVER UND TAKTIK<br />

In diesem Kapitel werden die grundlegenden Kräfte erläutert, die während eines Einsatzes auf Ihr<br />

Flugzeug einwirken, die verschiedenen Cockpit-Instrumente vorgestellt und einige Flugmanöver<br />

erläutert. Ferner finden Sie hier noch eine Beschreibung der verschiedenen Flugzeuge, auf die Sie im<br />

Verlauf des Spiels treffen sowie eine Anleitung für den richtigen Einsatz Ihrer Bordwaffen.<br />

Grundlagen des Fliegens<br />

Die verschiedenen Kräfte und ihre Auswirkung<br />

Alle Flugzeuge sind den Auswirkungen der folgenden vier Kräfte unterworfen: Auftrieb,<br />

Schwerkraft, Schub und Widerstand.Nur durch eine Kombination dieser Kräfte kann ein<br />

Flugzeug überhaupt fliegen.<br />

Der Auftrieb hält ein Flugzeug in der Luft und wird hauptsächlich<br />

durch den Luftstrom über und unter den Tragflächen<br />

Gravity<br />

erzeugt.Wie stark der auf ein Flugzeug wirkende Auftrieb tat-<br />

Drag Thrust<br />

sächlich ist, hängt von einer Reihe unterschiedlicher Faktoren<br />

ab, wie der Geschwindigkeit des Flugzeugs, der Form und<br />

Lift<br />

Position seiner Tragflächen sowie ihrem Anstellwinkel. Die<br />

Schwerkraft ist hingegen immer konstant und wirkt dem<br />

Auftrieb entgegen; unabhängig von der Ausrichtung des<br />

Flugzeugs zieht die Schwerkraft die Maschine stets in Richtung Erde. Eine Veränderung des<br />

Gleichgewichts zwischen diesen beiden Kräften führt bei geradem Flug zu einem Steigen oder Sinken<br />

der Maschine.<br />

Der Schub bewegt ein Flugzeug vorwärts und wird durch die Drossel- bzw. Schubkontrolle kontrolliert.<br />

Bei Düsenflugzeugen wird der Schub durch Düsenstrahltriebwerke und Nachbrenner (falls<br />

vorhanden) erzeugt. Dem Schub entgegengesetzt wirkt der Widerstand – d. h. die Reibung an der<br />

Außenhülle, die ein Flugzeug während seines Flugs überwinden muss. Schub und Widerstand werden<br />

durch eine Reihe von Faktoren beeinflusst, zu denen auch die Luftdichte zählt, die je nach Höhenlage<br />

variiert.<br />

32<br />

Die Bewegungsachsen und -kontrollen<br />

Flugzeuge können um drei Bewegungsachsen manövrieren,<br />

und ihre Bewegungsmöglichkeiten werden daher von drei<br />

Faktoren beeinflusst: Längsneigung, Querneigung und<br />

Gierverhalten.<br />

Jeder dieser drei Faktoren wird durch eine Steuerkontrolle des<br />

Flugzeugs beeinflusst. Durch den Luftstrom, der über diese<br />

Kontrollelemente fließt, kann ein Pilot ein Flugzeug in einer<br />

oder mehreren Bewegungsachsen steuern.<br />

Die (Längs-)Neigung (Pitch) ist der Winkel zwischen der Flugzeugnase und dem Boden und wird<br />

beeinflusst durch ein Höhenruder oder Seitenstabilisatoren (bei Flugzeugen mit hohen Unter- und<br />

Überschallgeschwindigkeiten ist diese Version effektiver). Das Höhenruder und die Seitenstabilisatoren<br />

befinden sich am hinteren Ende des Flugzeugs und werden durch Neigen des Joysticks nach hinten<br />

oder nach vorne kontrolliert. Dies ist die einfachste Methode, die Nase Ihres Flugzeugs zu heben oder<br />

zu senken.<br />

Als Rollen bezeichnet man die Rotationsbewegung um die Längsachse des Flugzeugs, die sich von<br />

vorne nach hinten durch die Mittellinie des Flugzeugs zieht; die Position des Flugzeugs um seine<br />

Längsachse wird auch als "Querneigung" bezeichnet.Wenn ein Flugzeug eine Kurve fliegt, ändert sich<br />

seine Querneigung - d. h. eine Tragfläche wird angehoben und die andere abgesenkt. Ein Rollmanöver<br />

wird durch die Bremsklappen gesteuert, die sich an den Hinterkanten der Tragflächen befinden. Diese<br />

werden durch eine Bewegung des Joysticks nach rechts oder links aktiviert.Wenn Sie Ihre Lage aus der<br />

Normalposition in die Über-Kopf-Position oder eine zwischen diesen beiden liegende Position ändern<br />

möchten, verwenden Sie hierzu die Bremsklappen.<br />

Als Gieren bezeichnet man die Bewegung der Flugzeugnase in horizontaler Ebene – ähnlich der<br />

Steuerung eines PKWs. Das Gieren wird durch das Ruder gesteuert, einer vertikalen, beweglichen<br />

Tragfläche am Heck des Flugzeugs. Das Ruder wird mit Hilfe von Pedalen bedient, die auch zur<br />

Steuerung des kleinen vorderen Rades dienen, wenn sich das Flugzeug am Boden befindet. Bei<br />

Flugzeugen mit stark gepfeilten Tragflächen kann das Ruder ebenfalls für Rollbewegungen verwendet<br />

werden, wenn der Anstellwinkel sehr hoch ist und sich die Bremsklappen als ineffektiv erweisen.<br />

Die Trägheit<br />

Newtons erstes Bewegungsgesetz besagt "Jeder Körper beharrt in seinem Zustand der Ruhe oder gleichförmig<br />

geradlinigen Bewegung". Alle Objekte weisen also eine natürliche Sperre gegenüber jeder<br />

Veränderung ihres Bewegungszustandes (Geschwindigkeit) auf – diese Sperre bezeichnet man als<br />

(Massen-)Trägheit.Je höher die Masse eines Objektes, desto größer ist der Trägheitseffekt. Auf<br />

33


Flugzeuge übertragen bedeutet dies, dass sie sich einer Änderung ihrer Bewegungsrichtung widersetzen,<br />

obwohl der Pilot die Steuerkontrollen einsetzt. Das Bewegungsmoment des Flugzeugs versucht<br />

also, das Flugzeug entlang der ursprünglichen Flugbahn seines Massenzentrums zu bewegen.Wenn<br />

sich die Lage eines Flugzeugs im Raum ändert, dauert es eine Weile, bis sich die Flugbahn an diese<br />

neue Richtung angepasst hat. Je höher die Geschwindigkeit und Masse eines Flugzeugs, desto stärker<br />

ist dieser Effekt.Wenn Sie also für die Option Flight Model nicht die Einstellung Easy verwenden,<br />

sollten Sie stets daran denken, dass sich ein Flugzeug nicht so lenken lässt wie ein Zug, der auf<br />

Schienen fährt. Ein Flugzeug kann nicht sofort eine neue von Ihnen vorgegebene Richtung einschlagen,<br />

da es zunächst seine eigene Massenträgheit überwinden muss.<br />

Dies ist besonders wichtig, wenn Sie mit einer großen Ladung Bomben oder bei extremen<br />

Geschwindigkeiten waghalsige Manöver fliegen wollen!<br />

Der Anstellwinkel<br />

Der Winkel zwischen der Längsachse des Flugzeugs (d. h. der Richtung, in die seine Nase zeigt) und der<br />

Richtung, in der sich das Flugzeug tatsächlich bewegt (sein Geschwindigkeits-Vektor), wird als<br />

Anstellwinkel (Angle of Attack oder AoA) bezeichnet. Häufig steigt oder sinkt ein Flugzeug<br />

abhängig von dem Auftrieb, den seine Tragflächen erzeugen – selbst dann, wenn seine Nase genau<br />

auf den Horizont ausgerichtet scheint.<br />

Durch eine Erhöhung des Anstellwinkels werden sowohl mehr Auftrieb (bis zu einem gewissen Punkt)<br />

als auch mehr Widerstand erzeugt.<br />

Leider führt dieser zusätzliche Widerstand zu einer Verringerung der Geschwindigkeit, was wiederum<br />

eine Verminderung des Auftriebs auslöst.<br />

Der Verminderung der Geschwindigkeit lässt sich jedoch durch Erhöhung des Schubs entgegenwirken<br />

(falls mehr Leistung verfügbar ist). In vertikaler Richtung kann durch eine Kombination von Schub und<br />

Auftrieb die Schwerkraft überwunden werden, die auf das Flugzeug wirkt .Wie Sie sehen, ist das<br />

Fliegen ein sehr empfindlicher Balanceakt!<br />

Der Driftwinkel (Slip Angle)<br />

In der horizontalen Ebene bezeichnet man den Winkel zwischen der Richtung, in der sich das Flugzeug<br />

34<br />

bewegt, und der Richtung, in die seine Nase zeigt, als Driftwinkel.Ein hoher Driftwinkel führt zu<br />

einer starken Erhöhung des Widerstands, da die Luftströme nicht links und rechts um das Flugzeug<br />

fließen sondern gegen seine Seite drücken. In manchen Kampfsituationen kann das kurzzeitige<br />

Herbeiführen eines hohen Driftwinkels Ihnen helfen, die Nase Ihrer Maschine auf ein Ziel auszurichten.<br />

Auftriebsvektor und Querneigungswinkel<br />

Die Tragflächen erzeugen den Auftrieb in einem annähernd rechten<br />

Winkel zu der Verbindung von Tragfläche und Flugzeug, ausgehend<br />

von dessen Massenzentrum. Die Richtung des Auftriebs wird<br />

als Auftriebsvektor bezeichnet. Bei geradem Flug zeigt der<br />

Auftriebsvektor vom Boden weg geradlinig nach oben - der<br />

Auftrieb ist somit der Schwerkraft genau entgegengesetzt. Durch<br />

Rotation in der Rollachse ändert sich die Position des<br />

Auftriebsvektors zur Schwerkraft, und das Gleichgewicht zwischen<br />

beiden Kräften wird gestört. Da nun ein geringerer Auftrieb der<br />

Schwerkraft entgegen wirkt, verliert das Flugzeug an Höhe.<br />

Während eines Flugeinsatzes kalkulieren manche Piloten diesen Höhenverlust ein und heben daher<br />

bei dem Fliegen einer Kurve die Nase des Flugzeugs leicht über den Horizont. Der Winkel zwischen<br />

dem Auftriebsvektor und einem der Schwerkraft genau entgegengesetzten Vektor wird als<br />

Querneigungswinkel (bank angle) bezeichnet.<br />

Überziehen der Maschine (Stalls)<br />

Zu einem Überziehen (Stall) der Maschine kommt es, wenn der Luftstrom über den Tragflächen nicht<br />

mehr ausreichend ist, um genügend Auftrieb zu erzeugen. Je höher die Geschwindigkeit eines<br />

Flugzeugs, desto mehr Auftrieb erzeugt es, je langsamer sich das Flugzeug bewegt, desto weniger<br />

Auftrieb entsteht. Ein Flugzeug kann schließlich so langsam werden, dass der entstehende Auftrieb der<br />

Schwerkraft nicht mehr ausreichend entgegenwirkt und das Flugzeug einfach fällt.<br />

Dieses Phänomen wird als Low Speed Stall bezeichnet, und die Geschwindigkeit, bei der es auftritt,<br />

variiert je nach Flugzeug-Design. Sie können sich nur aus dieser Situation befreien, indem Sie die<br />

Geschwindigkeit erhöhen, so dass die Tragflächen wieder ausreichend Auftrieb erzeugen. Ein Low<br />

Speed Stall in geringer Höhe kann für Ihren Piloten tödlich enden, wenn für eine Umsetzung der<br />

Gegenmaßnahmen nicht mehr genug Zeit oder Höhe zur Verfügung stehen.<br />

Ein Überziehen kann auch bei hohen Geschwindigkeiten auftreten. Allgemein gilt: Je höher der<br />

Anstellwinkel der Tragflächen, desto mehr Auftrieb erzeugen sie. An einem gewissen Punkt ist der<br />

Anstellwinkel der Tragflächen jedoch so steil, dass der Luftstrom über den Tragflächen gestört und so<br />

turbulent wird, dass die Tragfläche trotz der hohen Geschwindigkeit keinen Auftrieb mehr erzeugen<br />

35


kann. Dieses Phänomen nennt man High Speed Stall oder Accelerated Stall. In diesem Fall verringern<br />

Sie die Zugkraft auf den Joystick und somit den Anstellwinkel der Tragflächen, bis die korrekte<br />

Luftströmung und somit der Auftrieb wieder hergestellt sind. High Speed Stalls treten häufig bei<br />

ruckartig ausgeführten Manövern auf.<br />

Gepfeilte Tragflächen<br />

Viele der in Wings Over Vietnam vorkommenden Flugzeuge haben stark gepfeilte Tragflächen.<br />

Gepfeilte Flügel wurden als erstes von der deutschen Luftwaffe im zweiten Weltkrieg bei ihrem legendären<br />

Düsenkampfflugzeug Me-262 eingesetzt. In den folgenden Jahren stellte sich heraus, dass<br />

diese Art der Tragflächenanordnung für alle Flugzeuge von entscheidender Bedeutung ist, die mit sehr<br />

hoher Unter- und Überschallgeschwindigkeit fliegen. Stark gepfeilte Tragflächen benötigen einen<br />

höheren Anstellwinkel als gerade Tragflächen, um den gleichen Auftrieb zu erzeugen. Da mit den<br />

gepfeilten Tragflächen jedoch wesentlich höhere Geschwindigkeiten möglich sind, nimmt man diesen<br />

Kompromiss gerne in Kauf. Die gepfeilte Tragflächenform wirkt sich auch auf das Überziehen der<br />

Maschine aus. Mit steigendem Anstellwinkel verringert sich das Verhältnis mit dem der erzeugte<br />

Auftrieb zunimmt; an einem bestimmten Punkt nimmt dann der Auftrieb selbst ab, ohne dass es zu<br />

dem plötzlichen Abreißen kommt, das bei geraden Tragflächen auftritt. Darüber hinaus ist der von den<br />

Bremsklappen erzeugte Rolleffekt bei besonders hohen Anstellwinkeln stark reduziert und kann sogar<br />

zu nachteiligen Giereffekten führen, die sich mit dem Ruder gerade noch ausgleichen lassen.<br />

Die verschiedenen Missionstypen<br />

Strike<br />

Bei einer Strike Mission greifen Sie feindliche Bodenstellungen an – entweder als Unterstützung für<br />

Ihre verbündeten Bodeneinheiten oder als Vernichtungsschlag gegen Verteidigungsstellungen und<br />

andere Ziele tief hinter den feindlichen Linien. Für diese Missionen werden fast immer besondere Luft-<br />

Boden-Waffensysteme benötigt, die genau auf das zu vernichtende Ziel abgestimmt werden müssen;<br />

sollten Sie durch direkten Beschuss zu einem Notabwurf dieser Waffen gezwungen werden, verspielen<br />

Sie vermutlich alle Chancen, die Mission erfolgreich zu beenden.<br />

Close Air Support (CAS)<br />

Bei einer Close Air Support Mission übernehmen Sie die Luftunterstützung für verbündete Bodeneinheiten:<br />

Sie greifen aus der Luft feindliche Bodeneinheiten an, die sich in der Nähe Ihrer verbündeten<br />

Bodeneinheiten befinden. CAS-Missionen werden häufig von so genannten Forward Air Controllers<br />

(FAC) dirigiert und müssen perfekt auf die Bewegungen und Angriffsoperationen der verbündeten<br />

Bodeneinheiten abgestimmt sein. Eine CAS-Mission kann sowohl als Defensiv- als auch als<br />

Offensivschlag geführt werden; Sie müssen hierbei sehr sorgfältig vorgehen, damit Sie Ihre eigenen<br />

36<br />

Verbündeten nicht unter Feuer nehmen, die sich in der Nähe Ihrer Ziele aufhalten.<br />

Iron Hand<br />

Bei Iron-Hand-Missionen gilt es, die feindlichen Stellungen in einem Gebiet auszuschalten, die eine<br />

Bedrohung für Ihre verbündeten Lufteinheiten darstellen - dies wird auch als Air Defense Suppression<br />

bezeichnet. Zu diesen Bedrohungen zählen SAM-Raketenstellungen (Surface-to-Air Missile) oder<br />

AAA-Batterien (Anti Aircraft Artillery). Diese Verteidigungsstellungen müssen unbedingt ausgeschaltet<br />

werden, damit Ihre verbündeten Luftstreitkräfte ungestört im Zielgebiet operieren können. Die mit Air<br />

Defense Suppression beauftragten Piloten treffen meist als Erste in einem Zielgebiet ein und verlassen<br />

es als Letzte. Diese Missionen stellen für gewöhnlich die schwersten Herausforderungen dar.<br />

Armed Reconnaissance<br />

Das Ziel der Armed Reconnaissance oder bewaffneten Aufklärung ist es, beliebige Ziele aufzuspüren<br />

und anzugreifen. Daher wird dieser Missionstyp häufig auch als "Search and Destroy" oder<br />

"Aufspüren und Zerstören" bezeichnet. Häufig werden keine strikten Missionsbefehle vorgegeben,<br />

sodass jede feindliche Einheit in dem Einsatzgebiet – einschließlich mobiler Ausrüstungseinheiten –<br />

als legitime Ziele gelten.<br />

37


Die Instrumente Ihres Cockpits<br />

Viele der Flugzeuge, die Sie in Wings Over Vietnam fliegen können, verfügen über die gleichen<br />

Cockpit-Instrumente. Die Instrumente unterscheiden sich vielleicht geringfügig in ihrem Aussehen, ihre<br />

Funktionalität entspricht jedoch weitgehend den folgenden Beschreibungen.<br />

In der folgenden Liste sind die grundlegenden Instrumente erläutert, die Sie für die Steuerung Ihrer<br />

Maschinen benötigen – die Zahl der tatsächlich vorhandenen Bordinstrumente geht bei den meisten<br />

Flugzeugtypen über die hier erklärten Geräte hinaus. Die genaue Anordnung der Instrumente können<br />

Sie dem jeweiligen Cockpit-Diagramm entnehmen (nicht alle Instrumente sind auch wirklich in jedem<br />

Flugzeug vorhanden).<br />

1. Geschwindigkeits- und Mach-Anzeige<br />

In diesem Gerät wird die Geschwindigkeit in Knoten sowie in Mach-Einheiten angezeigt. Bei der F-100<br />

und der A-4 zeigt die Nadel auf dem äußeren Ring die angezeigte Fluggeschwindigkeit (Indicated Air<br />

Speed oder IAS) gemessen in Knoten und auf dem inneren Ring den Mach-Wert. Die<br />

Geschwindigkeitsanzeige der F-4 ist zweigeteilt: Auf der rechten Seite wird die gemessene<br />

38<br />

Fluggeschwindigkeit von bis zu 200 Knoten angezeigt und auf der linken Seite der Mach-Wert<br />

gemessen in Zehnteln. Die Schallgeschwindigkeit variiert je nach Luftdichte und somit auch nach der<br />

Flughöhe.<br />

2. TAS-Anzeige für die wahre Eigengeschwindigket<br />

Hier können Sie die wahre Eigengeschwindigkeit (True Airspeed oder TAS) ablesen anstatt der<br />

angezeigten Fluggeschwindigkeit (IAS).TAS ist die tatsächliche Geschwindigkeit gegenüber der Luft,<br />

IAS hingegen ist ein Messwert für die Luftströmung, der von der Luftdichte und den Windverhältnissen<br />

beeinflusst wird.<br />

3. Der Höhenmesser<br />

Der Höhenmesser misst die Flughöhe über Meeresspiegel anhand des barometrischen Drucks.<br />

4. Der Radar-Höhenmesser<br />

Dieses in der A-4 und F-4 verwendete Messgerät zeigt die Höhe über dem Boden gemessen in Fuß<br />

mit Hilfe eines Radarechos an.<br />

5. Vertical Velocity Indicator ( VVI) – Die Vertikalgeschwindigkeitsanzeige<br />

Dieses auch als Vertical Speed Indicator (VSI) bekannte Gerät misst die Änderung der Flughöhe in<br />

mehreren Hundert Fuß pro Minute. Die Zahlen im oberen Bereich der Anzeige messen den Steigflug<br />

und die Zahlen im unteren Bereich den Sinkflug.<br />

6. Künstlicher Horizont (Altitude Indicator)<br />

Dieses auch als "Horizon Ball" bekannte Gerät zeigt die Ausrichtung des Flugzeugs in Relation zum<br />

Horizont an, wobei der Himmel in hellblau dargestellt wird. Die horizontalen weißen Linien zeigen die<br />

Längsneigung (Pitch) in Schritten von 10° an, und die festen Gittermarkierungen an der Außenseite<br />

werden zur Bestimmung des Querneigungswinkels (bank angle) verwendet.<br />

7. Der Fluglageanzeiger<br />

Dieses Instrument funktioniert ähnlich wie der künstliche Horizont, liefert jedoch detailliertere<br />

Informationen einschließlich einer Richtungsreferenzskala, einer Querneigungsanzeige und einer<br />

Anzeige des Schiebewinkels (Turn and Slip Indicator).<br />

8. Sekundärer künstlicher Horizont<br />

Ein zweiter künstlicher Horizont, der für den Fall eingebaut wurde, dass die primäre Anzeige beschädigt<br />

wird.<br />

9. Der Schiebewinkel-Anzeiger<br />

Dieses Gerät misst den Querneigungswinkel und die horizontale Verschiebung (Gieren).<br />

10. Die Anstellwinkel-Anzeige<br />

Hier wird die Längsneigung des Flugzeugs, d. h. die Abweichung von seiner tatsächlichen Flugbahn<br />

39


angezeigt. Anders ausgedrückt: Dieses Instrument zeigt den Unterschied zwischen der Flugbahn und<br />

dem tatsächlichen Neigungswinkel der Maschine.<br />

11. Die Steuerkursanzeige<br />

Eine drehbare Kompasskarte in der Draufsicht.<br />

12. Sekundärer Kompass<br />

Ein Ersatzkompass für den Fall, dass die primäre Anzeige beschädigt ist.<br />

13. Funkkompassanzeiger (Radio Magnetic Indicator kurz RMI)<br />

Dieses in der A-4 und F-100 verwendete Gerät besteht aus einer fixierten Kompasskarte mit zwei<br />

drehbaren Zeigern. Der breite Zeiger gibt die Richtung bzw. den Kurs des Flugzeugs an und der<br />

schmale Zeiger die Lage des nächsten Wegpunktes.<br />

14. Position and Homing Indicator (PHI) - Positions- und Richtungsanzeige<br />

Das PHI ist eines der grundlegendsten Navigationsinstrumente. Es besteht hauptsächlich aus einer<br />

drehbaren Kompasskarte und einem Zeiger, der die Richtung des nächsten Wegpunktes angibt, sowie<br />

einer digitalen Anzeige für die Entfernung (gemessen in Seemeilen) zum nächsten Wegpunkt.<br />

15. Horizontal Situation Indicator (HIS) – Die Anzeige der Horizontalposition<br />

Diese in der F-4 Phantom II eingesetzte Anzeige ist ein hoch entwickeltes Navigationsinstrument. Der<br />

größere Zeiger außerhalb der drehbaren Kompasskarte zeigt die korrekte Peilung zum nächsten<br />

Wegpunkt von der aktuellen Position aus an. Der lange Pfeil, der durch die gesamte Anzeige verläuft,<br />

zeigt den Kurs von dem vorherigen Wegpunkt zum nächsten Wegpunkt. Die digitale Ziffernanzeige in<br />

der linken unteren Ecke des Gerätes misst die Entfernung zu dem nächsten Wegpunkt in Seemeilen.<br />

Die innerste Komponente der Anzeige misst die aktuelle Kursabweichung von der Linie zwischen dem<br />

vorherigen und dem nächsten Wegpunkt.<br />

16. Die Entfernungsanzeige<br />

Hier wird die Entfernung zum nächsten Wegpunkt gemessen in Seemeilen angezeigt.<br />

17. Uhr<br />

Diese Uhr ist auf Ortszeit eingestellt.<br />

18. G-Kraft/Beschleunigungsanzeige<br />

Hier werden die G-Kräfte gemessen, die auf das Flugzeug einwirken.<br />

19. Treibstoffanzeige – Interne Tanks<br />

Hier wird die gesamte Treibstoffmenge in allen internen Tanks angezeigt.<br />

20. Treibstoffanzeige – Externe Tanks<br />

Hier wird die gesamte Treibstoffmenge in allen externen Tanks angezeigt.<br />

40<br />

21. Gesamttreibstoffanzeige<br />

Hier wird die Gesamtmenge an verbleibendem Treibstoff angezeigt.<br />

22. Treibstoffflussanzeige<br />

Hier wird der bei der aktuellen Schubeinstellung herrschende Treibstoff-Fluss und somit der Verbrauch<br />

an Treibstoff angezeigt.<br />

23. Triebwerksdrehzahlmesser<br />

Hier werden die Umdrehungen pro Minute des Triebwerks als Prozentsatz der maximal erlaubten<br />

Umdrehungen pro Minute angezeigt.<br />

24. Triebwerksdüsenpositionsanzeige<br />

Hier können Sie ablesen, wie weit die Triebwerksdüse geöffnet ist.<br />

25. Triebwerksabgastemperaturanzeige<br />

Hier wird die Temperatur der aus dem Triebwerk strömenden Abgase angezeigt. Sollte die Temperatur<br />

sehr hoch sein, kann dies auf eine Triebwerksfehlfunktion oder eine zu lange Belastung des Triebwerks<br />

bei hoher Einstellung hindeuten.<br />

26. Öldruckmesser<br />

Hier wird der Öldruck im Triebwerk angezeigt. Ist die Anzeige sehr niedrig, liegt eine Fehlfunktion vor.<br />

27. Ölstandsanzeige<br />

Hier wird angezeigt, wie viel Öl sich noch in dem Ölbehälter befindet. Eine niedrige Anzeige kann auf<br />

ein Leck oder ein überhitztes Triebwerk hindeuten. Ein Triebwerk, das mit zu wenig Öl läuft, nimmt mit<br />

der Zeit Schaden und fällt eventuell sogar ganz aus.<br />

28. Anzeige des hydraulischen Drucks<br />

Hier wird der Druck der Hydraulikflüssigkeiten gemessen, mit denen Sie die Steuerkontrollen bewegen.<br />

Bei einer niedrigen Anzeige könnte eventuell Ihre Kontrolle über Bremsklappen, Höhenruder und<br />

Seitenruder verringert werden oder sogar ganz ausfallen.<br />

29. Warnleuchte<br />

Dieses allgemeine Warnsignal weist Sie auf eine nicht näher spezifizierte Fehlfunktion hin. Prüfen Sie<br />

in diesem Fall alle Anzeigen und Systeme.<br />

30. Feuerwarnleuchte<br />

Hier wird ein Feuerausbruch im Triebwerk angezeigt.<br />

31. Waffenkontrollkonsole<br />

Hier wird der Status Ihrer Bordwaffen sowie aller mit diesen verbundenen Systeme angezeigt.<br />

41


32. Radarrarnanzeige<br />

Der in der F-4E Phantom II und A-4F Skyhawk verwendete Radar Warning Receiver (RWR) erkennt,<br />

identifiziert und charakterisiert Radarsignale in einem Winkel von 360° um das Flugzeug. Die Art der<br />

Bedrohung sowie die Richtung, aus der sie stammt, werden ebenfalls angezeigt. Das Gerät kann außerdem<br />

feststellen, ob das Radar im Suchmodus arbeitet oder ein Flugzeug verfolgt.<br />

33. Radarbildschirm<br />

Dieses in der A-4 Skyhawk und F-4 Phantom II verwendete Gerät zeigt das Radarbild an.<br />

Arbeiten mit dem Radar<br />

Der Radarschirm ist wohl das komplizierteste aller Cockpit-Instrumente und wird in der A-4 Skyhawk<br />

und F-4 Phantom II eingesetzt. Sie können das Radar in den Standby-Modus versetzen, um einer<br />

Erkennung durch feindliche Einheiten zu entgehen; das Risiko einer Radarfehlfunktion erhöht sich,<br />

wenn Sie das Radar über einen langen Zeitraum eingeschaltet lassen. Für das Radar stehen Ihnen 4<br />

Betriebsmodi zur Verfügung: Search, Boresight, Ground Map und Terrain Avoidance.Die<br />

Modi Acquisition und Track sind untergeordnete Modi und werden von dem Radarsystem automatisch<br />

ausgeführt.<br />

Das Radar der F-4 hat einen maximalen Suchradius von 200 Meilen und eine Verfolgungsreichweite<br />

(Tracking Range) von 50 Meilen. Das Radar der A-4 ermöglicht nur die Betriebsmodi Ground Map<br />

and Terrain Avoidance.<br />

Search Mode – der Suchmodus<br />

Im Modus Search tastet die Radarantenne den Himmel vor dem Flugzeug ab – die Suche wird als<br />

vertikale Linie angezeigt, die sich über den Radarschirm bewegt. Sie können die Reichweite in der F-4<br />

auf 10, 25, 50, 100 oder 200 Meilen einstellen. Bei höheren Reichweiten wird auch ein größerer vertikaler<br />

Bogen gescannt. Ziele werden als kurze Radarzielzeichen (Blips) angezeigt, und Sie können auf<br />

dem Radarschirm mit dem eckigen Aufschaltmarker manuell durch alle Ziele wechseln, wenn die ausgewählte<br />

Radarreichweite innerhalb der Zielverfolgungs-Reichweite liegt. Sie können das Radarsystem<br />

anweisen, eine Zielaufschaltung durchzuführen und ein Ziel mit Hilfe des Aufschaltungsmarkers zu<br />

verfolgen. Das System schaltet dann automatisch in den Modus Acquisition (Zielaufschaltung).<br />

Boresight Mode – der Peilmodus<br />

Anders als bei der Gebietsabtastung im Search Modus wird die Radarantenne im Boresight Modus<br />

fest auf eine Referenzlinie eingestellt, die direkt vor dem Flugzeug verläuft. Jedes Ziel, das sich innerhalb<br />

von +/- 3 Grad um das CAGE-Kanonenvisier befindet, wird erkannt, und das Radar wechselt<br />

dann automatisch in den Acquisition-Modus, um eine Zielaufschaltung durchzuführen und das Ziel<br />

zu verfolgen.<br />

42<br />

Acquisition Mode – der Zielaufschaltungs-Modus<br />

Der Zielaufschaltungsmodus ist eine Übergangsstufe zwischen den Modi Search oder Boresight<br />

und dem Modus Track (Zielverfolgung).Wenn das System versucht, ein Ziel per Aufschaltung zu<br />

erfassen und zu verfolgen, bewegt sich auf der Anzeige ein Grafiksymbol vom unteren Bildschirmrand<br />

auf das Ziel zu. Gelingt die Zielaufschaltung, wechselt das Radar in den Track-Modus.<br />

Track Mode – die Zielverfolgung<br />

Bei erfolgreicher Zielverfolgung im Track-Modus werden Winkel- und Entfernungsinformationen der<br />

Verfolgung angezeigt, und die Antenne bleibt automatisch immer auf das Ziel ausgerichtet. So lange<br />

die Radar-Zielaufschaltung (Lock) aufrecht erhalten wird, können Sie einen radargesteuerten Lenkflugkörper<br />

auf das Ziel abfeuern. Auf der Anzeige erscheint nun eine große, kreisförmige Entfernungsanzeige<br />

(Range Rate Circle), dessen Kreislinie von einer kleinen Lücke unterbrochen wird. Die Position<br />

dieser Lücke zeigt Ihnen die Annäherungsgeschwindigkeit zum Ziel an.Wenn sich die Lücke auf der<br />

Position "12 Uhr" befindet, ist die Entfernung zu dem Ziel konstant. Dreht sich die Lücke im Uhrzeigersinn,<br />

nimmt die Entfernung ab, bei einer Drehung gegen den Uhrzeigersinn nimmt die Entfernung zu.<br />

An den einzelnen Positionen der Kreislücke können Sie die folgenden Informationen ablesen:<br />

Position der Lücke Annäherungsgeschwindigkeit Position der Lücke Annäherungsgeschwindigkeit<br />

10:30 (315°) 450kts, entfernt sich 4:00 (120°) 1200kts, nähert sich<br />

11:00 (330°) 300kts, entfernt sich 5:00 (150°) 1500kts, nähert sich<br />

12:00 (360°) 0kts 6:00 (180°) 1800kts, nähert sich<br />

1:00 (30°) 300kts, nähert sich 7:00 (210°) 2100kts, nähert sich<br />

2:00 (60°) 600kts, nähert sich 8:00 (240°) 2400kts, nähert sich<br />

3:00 (90°) 900kts, nähert sich 9:00 (270°) 2700kts, nähert sich<br />

Ground Map Mode – die Bodenabtastung<br />

Im Modus Ground Map nimmt die Radarantenne eine PPI-Abtastung des vor dem Flugzeug liegenden<br />

Terrains vor und zeigt dabei auf dem Radarschirm einen Abtastbogen an. Die wichtigsten<br />

Bodenkonturen und alle am Boden befindlichen Ziele werden in diesem Radar-Modus angezeigt.<br />

Terrain Avoidance Mode - die Geländekollisionsabtastung<br />

Im einfachsten aller Radar-Modi, Terrain Avoidance,werden alle Hindernisse angezeigt, die vor<br />

dem Flugzeug parallel zu seiner aktuellen Flugbahn liegen. Alles was 500 Fuß unterhalb der aktuellen<br />

Flugbahn liegt, wird nicht angezeigt. Wenn ein Objekt auf dem Radarschirm erscheint, können Sie<br />

dem Objekt ausweichen, indem Sie Ihre Flughöhe so weit steigern, bis das Objekt wieder von dem<br />

Schirm verschwindet.<br />

43


GRUNDLAGEN DES LUFTKAMPFES<br />

Wings Over Vietnam ist eine Flugsimulation und beinhaltet daher auch Luftkämpfe und Luft-Boden-<br />

Gefechte. In diesem Abschnitt stellen wir Ihnen die grundlegenden Luftkampftechniken vor, die jeder<br />

Pilot beherrschen muss.<br />

Wichtige Faustregeln<br />

Alle Kampfpiloten verlassen sich bei ihren Luftkämpfen auf einige grundlegende Faustregeln – besonders,<br />

wenn sie in Feuerreichweite geraten. Sie sollten diese Regeln auswendig lernen und befolgen, da<br />

sie Ihren Piloten in brenzligen Situationen das Leben retten könnten! Die erste Regel lautet "Verlier<br />

dein Ziel aus den Augen, und du bist verloren." Einfach ausgedrückt bedeutet dies, dass Sie feindliche<br />

Flugzeuge stets im Auge behalten und kontinuierlich deren Position und Richtung mit Ihrer eigenen<br />

Position und Richtung vergleichen müssen.Wenn Sie eine feindliche Maschine aus den Augen verlieren,<br />

können Sie nicht länger ihre Flugmanöver überwachen und somit auch die Bedrohung für Ihr<br />

eigenes Flugzeug nicht richtig einschätzen. Ihre erste Priorität sollte daher lauten, den Sichtkontakt<br />

möglichst schnell wiederherzustellen!<br />

Die zweite Grundregel lautet – "In Kampfsituationen niemals einen geraden Kurs verfolgen". Ein konstanter<br />

Kurs macht Sie berechenbar und zu einer leichten Zielscheibe. Lernen Sie, in drei Dimensionen<br />

zu denken: Flugzeuge können sich nicht nur in horizontaler Ebene bewegen, sondern auch in der<br />

Vertikalen sehr effektiv manövrieren. Ein geübter Pilot kann mit vertikalen Flugmanövern in einem<br />

Gefecht leicht die Oberhand gewinnen, wenn sein Gegner nur horizontale Manöver ausführt.<br />

Die dritte Grundregel des Luftkampfes lautet "Geschwindigkeit ist Leben!" Diese Regel trifft aus vielen<br />

Gründen zu, einer der wichtigsten ist jedoch, dass Sie Geschwindigkeit einfach in Höhe umwandeln<br />

können. Umgekehrt kann ein sehr hoch fliegender Pilot einfach einen Sturzflug einleiten, um seine<br />

Geschwindigkeit zu erhöhen – daher wird diese Regel auch häufig in "Höhe ist Leben!" abgewandelt.<br />

Ein Zusammenschluss von Höhe und Geschwindigkeit wird als "Energie" bezeichnet. Ein Kampfjet mit<br />

sehr hoher Geschwindigkeit und großer Flughöhe ist fast unverwundbar, da ihm aufgrund seiner<br />

hohen Energie sehr viele Möglichkeiten offen stehen. Eine schnell und niedrig oder hoch und langsam<br />

fliegende Maschine hat mittlere Energie zur Verfügung (beide Varianten bieten unterschiedliche<br />

Möglichkeiten) und ein langsam und niedrig fliegendes Flugzeug hat seine gesamte Energie (auch mit<br />

"E" abgekürzt) verbraucht und kann daher kaum noch Optionen ausnutzen. Effizientes Energie-<br />

Management und ein Flugstil, der Ihnen viele Optionen offen hält, sind daher in einem Luftkampf von<br />

entscheidender Bedeutung.<br />

44<br />

Ausnutzen des Auftriebsvektors<br />

Wie bereits in dem Abschnitt "Grundlagen des Fliegens" erläutert, ist der Auftriebsvektor die<br />

Richtung, in der die Auftriebskraft auf das Flugzeug wirkt. Der Auftrieb wirkt als Kraft nicht nur entgegengesetzt<br />

zur Schwerkraft, sondern kann auch in bestimmten Manövern genutzt werden. Da der<br />

Auftrieb im Grunde Ihr Flugzeug in eine bekannte und konstante Richtung "schiebt", können Sie diese<br />

Kraft zu Ihrem Vorteil nutzen.Wenn Sie Ihre Maschine mit einer Rolle so ausrichten, dass Ihr<br />

Auftriebsvektor auf Ihren Gegner zeigt, beschleunigen Sie in Richtung des Gegners. Hieraus folgt:<br />

Erhöhen Sie die Längsneigung (Pitch) Ihrer Maschine, indem Sie den Joystick nach hinten ziehen,<br />

erhöhen Sie auch die Kurvenrate in Richtung Ihres Gegners (hierfür gibt es allerdings Grenzen, siehe<br />

nachfolgend).Wenn Sie eine gegnerische Maschine verfolgen und Ihren Auftriebs-Vektor auf der gleichen<br />

Bewegungsebene halten wie Ihr Gegner, können Sie vor Ihm eine Innenkurve fliegen und sich in<br />

eine gute Schussposition bringen.<br />

G-Kräfte<br />

G-Kräfte sind ein Maß für die Trägheitsbelastung; 1G entspricht der normalen Belastung durch die<br />

Schwerkraft. Je höher die Geschwindigkeit eines Flugzeugs, desto einfacher lassen sich die während<br />

eines Flugmanövers auftretenden G-Kräfte erhöhen. G-Kräfte wirken sowohl auf den Piloten als auch<br />

auf seine Maschine und führen manchmal zu negativen Begleiterscheinungen. Bei anhaltender<br />

Belastung durch hohe positive G-Kräfte wird das Blut aus dem Kopf des Piloten gedrückt; der Pilot<br />

sieht nun alles durch einen zunehmend stärkeren Grauschleier und verliert schließlich das Bewusstsein<br />

– dieses Phänomen wird als "Blackout" bezeichnet. Der menschliche Organismus ist jedoch viel anfälliger<br />

für negative G-Kräfte, die sein Blut in den Kopf drücken und einen so genannten "Redout" verursachen;<br />

hierbei schwellen die Blutgefässe im Auge durch den Blutüberschuss an, und ein Rotschleier<br />

legt sich über die Sicht. Um sich von den Auswirkungen eines Blackout oder Redout zu erholen,<br />

müssen Sie die einwirkenden G-Kräfte reduzieren und somit die Blutzufuhr für Gehirn und Augen<br />

wieder auf normale Werte bringen.Wenn die G-Kräfte auch nur kurzzeitig zu stark anwachsen, kann<br />

sogar Ihr Flugzeug beschädigt werden. Je mehr sich die Geschwindigkeit verringert, desto weniger G-<br />

Kräfte können Sie erzeugen und aufrecht erhalten.<br />

Kurvenrate (Turn Rate) und Kurvenradius (Turn Radius)<br />

Der Kurvenradius gibt die Größe eines Kreises (gemessen von seiner Mitte aus) an, den ein Flugzeug<br />

fliegt; der Kurvenradius wird mit sinkender Geschwindigkeit kleiner. Obwohl dies eine wichtige<br />

Größe ist, hat ein Flugzeug, das die engere Kurve fliegen kann, in einem Luftzweikampf nicht automatisch<br />

einen Vorteil. Die wichtigere Größe ist die Kurvenrate; die Kurvenrate gibt die Geschwindigkeit<br />

an, mit der die Nase des Flugzeugs die Richtung ändert und wird in Grad pro Sekunde gemessen. Da<br />

Luft-Luft-Waffen für gewöhnlich nach vorne abgefeuert werden, ist es von entscheidender Bedeutung,<br />

45


wie schnell Sie die Nase Ihrer Maschine auf einen Gegner ausrichten können. Selbst wenn eine<br />

Maschine also eine größere Kurve fliegen muss als der Gegner, hat Sie im Kampf einen Vorteil, wenn<br />

Sie diese Kurve schneller einleiten und fliegen kann. Die genaue Kurvenrate und der Kurvenradius<br />

eines Flugzeugs werden von seiner Geschwindigkeit und den einwirkenden G-Kräften bestimmt.<br />

Kurvengeschwindigkeit<br />

Bei hohen Geschwindigkeiten wird die Kurvenrate durch die G-Kräfte bestimmt, die aufrecht erhalten<br />

werden können. Mit fallender Geschwindigkeit und bei gleich bleibend maximalen G-Kräften erhöht<br />

sich also die Kurvenrate. Obwohl dies ideal scheint, wird es doch (wie bereits zuvor beschrieben) mit<br />

fallender Geschwindigkeit immer schwieriger, die aufgebrachten G-Kräfte auch zu halten. Die niedrigste<br />

Geschwindigkeit, bei der man maximale G-Kräfte aufbringen kann, wird als Kurvengeschwindigkeit<br />

(Corner Speed oder Corner Velocity) bezeichnet und markiert den Punkt, an dem das<br />

Flugzeug seine maximale Kurvenrate erreicht. Die Kurvengeschwindigkeit variiert je nach Flugzeugtyp<br />

und ermöglicht eine optimale Leistung im Kampfeinsatz; Sie sollten daher die Kurvengeschwindigkeit<br />

Ihrer Maschine genau kennen. Die meisten Flugzeuge können jedoch nicht genug Schub aufbringen,<br />

um diese Geschwindigkeit bei maximaler G-Belastung aufrecht zu erhalten; ihre Kurvenrate verringert<br />

sich dann entsprechend mit fallender Geschwindigkeit und G-Kraft . Als Dauerkurvengeschwindigkeit<br />

(engl. Sustained Corner Velocity) bezeichnet man die maximale, konstante Geschwindigkeit,<br />

die bei der höchsten, gleich bleibenden G-Belastung aufrecht erhalten werden kann. Die Dauerkurvengeschwindigkeit<br />

führt somit zu einer gleich bleibenden Kurvenrate. In diesem Zusammenhang zeigt<br />

sich wiederum, dass ein effizientes Energie-Management enorm wichtig ist: Ein Pilot kann für kurze<br />

Zeit eine Kurvengeschwindigkeit erreichen, die über der Dauerkurvengeschwindigkeit liegt und eine<br />

fast maximale Kurvenrate ermöglicht.<br />

Die wichtigsten Flugmanöver<br />

Immelman-Manöver<br />

Dieses Manöver ist eine vertikale Kehrtwendung und wurde nach Max Immelman benannt, einem<br />

deutschen Kampfpiloten im ersten Weltkrieg. Ziehen Sie an Ihrem Joystick, um einen halben Looping<br />

zu fliegen. Sobald Sie den höchsten Punkt des Loopings erreicht haben und Ihr Flugzeug auf dem Kopf<br />

steht, bringen Sie Ihr Flugzeug mit einer Rolle von 180° wieder in die Normalposition, sodass Sie nun<br />

in die Richtung fliegen, die der Startposition des Manövers genau entgegengesetzt ist. Das Flugzeug<br />

gewinnt während dieses Manöver also an Höhe, verliert dadurch aber an Geschwindigkeit. Obwohl<br />

sich dieses Manöver sehr gut für eine schnelle Richtungsänderung eignet, ist es doch sehr riskant,<br />

wenn Sie von einer feindlichen Maschine verfolgt werden; sobald sich Ihre Maschine dem höchsten<br />

Punkt des Loopings nähert, verliert sie so stark an Geschwindigkeit, dass Sie ein leichtes Ziel für Ihren<br />

Gegner bieten. Sollte Ihre Geschwindigkeit vor Beginn des Immelman-Manövers nicht hoch genug<br />

46<br />

sein, kommt es zu einem so genannten "Stall" d. h. zum Überziehen der Maschine.<br />

Split-S<br />

Das Split-S ist ebenfalls ein halber Looping und quasi das Gegenstück zu einem Immelman-Manöver.<br />

Bei diesem Manöver rollt der Pilot die Maschine jedoch zuerst in die Rückenlage und zieht dann den<br />

Joystick nach hinten, um den halben Looping im Sturzflug zu fliegen. Am Ende des Manövers hat der<br />

Pilot an Geschwindigkeit gewonnen, an Höhe verloren und eine Wende von 180° geflogen. Achten Sie<br />

bei diesem Manöver unbedingt auf Ihre Flughöhe, damit Sie nicht am Boden zerschellen. Obwohl<br />

dieses Manöver hauptsächlich defensiv eingesetzt wird, können Sie es ebenfalls benutzen, um einen<br />

Gegner zu verfolgen der unter Ihnen in die entgegengesetzte Richtung fliegt. Die halbe Rolle wird vor<br />

dem Looping ausgeführt, da ein Pilot stärkere positive G-Belastungen aushält als negative.<br />

Break Turn<br />

Der Break Turn ist ein Ausbruchsmanöver, das hauptsächlich verwendet wird, um dem Feuer eines sich<br />

von hinten nähernden Feindes zu entkommen. Rollen Sie nach links oder rechts und ziehen Sie den<br />

Joystick schnell nach hinten, um eine enge Kurve zu fliegen und ein Vorbeischießen zu erzwingen. Sie<br />

müssen hierbei unbedingt die Kurve in den Gegner fliegen und nicht von ihm weg, da Sie ansonsten<br />

ein noch viel leichteres Ziel abgeben. Führen Sie den Break Turn immer auf einer Linie mit dem<br />

Horizont oder leicht darunter aus, damit Sie nicht plötzlich an Höhe gewinnen und somit auch an<br />

Geschwindigkeit verlieren. Dies würde Sie nur zu einem leichteren Ziel machen. Am effektivsten lassen<br />

sich Break Turns gegen Feinde einsetzen, die deutlich schneller sind als Sie und daher keine sehr engen<br />

Kurven fliegen können.<br />

High und Low Yo-Yo<br />

Ein Yo-Yo, ob nun als High- oder Low-Variante ausgeführt, ist eine effektive Taktik gegen Feinde, die nur<br />

horizontale Kurvenmanöver fliegen. Der Hauptvorteil des Yo-Yos liegt darin, dass Sie durch Nutzen der<br />

Vertikalen einen ausgleichenden Verfolgungskurs einschlagen können und somit einen guten<br />

Angriffswinkel auf den Feind erhalten. Um ein Yo-Yo zu fliegen, rollen Sie während einer Kurve aus der<br />

Horizontalen, ziehen die Maschine nach unten oder oben und rollen dann in die ursprüngliche Kurve<br />

zurück. Am Ende des Manövers haben Sie quasi in einem Kreisflug die Kurve geschnitten und befinden<br />

sich nun in einem besseren Winkel hinter dem Heck Ihres Gegners. Um ein High Yo-Yo zu fliegen, sollten<br />

Sie genügend Energie zur Verfügung haben und schneller als Kurvengeschwindigkeit fliegen. Das<br />

Low Yo-Yo empfiehlt sich für Situationen, in denen Sie an Geschwindigkeit gewinnen müssen, um Ihre<br />

maximale Kurvenrate zu erzielen.<br />

Zielen mit dem Geschützvisier<br />

Die F-100 Super Sabre und die F-4 Phantom II sind mit einem optischen Vorhaltevisier (Lead<br />

47


Computing Optical Sight System oder LCOSS) ausgestattet. Dieses Visier bietet 3 Einsatzmodi: CAGE,<br />

A/A und A/G.<br />

Im CAGE-Modus wird das Visier-Fadenkreuz entlang der Boresight-Linie des Flugzeugradars fixiert.<br />

Wenn Sie Luft-Luft-Raketen auswählen, wechselt das LCOSS automatisch in den CAGE-Modus.<br />

Wenn Sie im Modus A/A (Air-to-Air) die Kanone auswählen, wird das Visier in den Vorhaltemodus<br />

geschaltet und die Position des Fadenkreuzes durch das Sichtgyroskop und die Radarreichweite bestimmt.<br />

Angepasst an Ihre aktuelle G-Belastung sowie die Entfernung zum Ziel zeigt Ihnen das Visier<br />

nun relativ genau die Stelle an, auf die Sie mit der Kanone feuern.<br />

Platzieren Sie einfach das Visierkreuz auf dem Ziel, und feuern Sie die Kanone ab. Ist kein Ziel ausgewählt,<br />

wird das Visier auf eine Standardposition in einer Entfernung von 1000 Fuß eingestellt.<br />

Im Modus A/G (Air-to-Ground) können Sie das Visier manuell auf bis zu 245 Milliradiant (245 mil)<br />

unterhalb der Rumpflinie absenken. In der F-4 Phantom II ist das LCOSS ebenfalls mit einer<br />

Reichweitenanzeige ausgerüstet. Die Reichweitenanzeige erstreckt sich von der Position "1 Uhr" (maximale<br />

Reichweite) bis "6 Uhr" (minimale Reichweite) und gibt die verschiedenen Entfernungen für das<br />

ausgewählte Waffensystem an.<br />

Der Einsatz von Luft-Luft-Raketen<br />

Während des Koreakrieges und noch bis in die frühen 60er Jahre wurde der Luftkampf durch die<br />

visuelle Zielerfassung und –verfolgung bestimmt. Obwohl Piloten den Kurs feindlicher Flugzeuge auf<br />

große Entfernungen mit ihrem Bordradar verfolgen konnten, waren die verfügbaren Feuerkontrollen<br />

nach heutigen Maßstäben eher primitiv und unzuverlässig. Hitzesuchende Lenkflugkörper mussten<br />

mit ganz bestimmten Parametern abgefeuert werden, und Bordkanonen waren im Nahkampf immer<br />

noch sehr effektiv. Dies zeigt sich deutlich am Beispiel der F-4 Phantom II, die zu Beginn ohne Bordkanone<br />

gefertigt wurde und zu stark auf die Verwendung von Raketen ausgelegt war; erst später wurde<br />

die Maschine mit externen Waffenbehältern ausgestattet und 1967 wurde in die Nase noch eine<br />

20-mm-Vulcan-Kanone eingebaut. Die in den 60er Jahren zur Feuerkontrolle verwendeten Bordradarsysteme<br />

konnten immer nur ein feindliches Flugzeug auf einmal erfassen und verfolgen.<br />

Radargesteuerte Raketen besaßen noch keine unabhängigen Lenksysteme und mussten daher dem<br />

Radarstrahl bis zu ihrem Ziel folgen.<br />

Die Raketentechnologie machte jedoch schnell große Fortschritte, und im Laufe des Jahrzehnts wurden<br />

die Luft-Luft-Flugkörper immer besser. Dies spiegelt sich auch in der Burning Sands Kampagne<br />

wieder, in deren Verlauf Ihnen immer bessere Waffen- und Feuerkontrollsysteme zur Verfügung stehen.<br />

Hitzesuchende Raketen<br />

Die F-100 Super Sabre und A-4 Skyhawk lassen sich nur mit Wärmesuchraketen ausstatten und kön-<br />

48<br />

nen keine radargesteuerten Flugkörper abfeuern. Infrarotraketen (IR) verfolgen die Hitzespur, die von<br />

den Abgasen eines Düsentriebwerks erzeugt wird. Um einen Gegner abzuschießen, müssen Sie diese<br />

Waffensysteme von hinten auf das Ziel abfeuern, da die Raketen die Wärmequelle sonst nicht korrekt<br />

aufspüren können. Frühere Versionen dieser Waffensysteme wurden häufig von anderen Wärmequellen<br />

am Himmel wie der Sonne oder einer Wolke abgelenkt. Selbst moderne hitzesuchende<br />

Raketen können durch Leuchtgeschosse irregeleitet werden.<br />

Wenn Sie die AIM-9 Raketen auswählen, hören Sie ein gleich bleibendes Tonsignal, das auch als<br />

"Knurren" (Growl) bezeichnet wird. Sobald der IR-Suchkopf eine Wärmequelle entdeckt und als Ziel<br />

markiert, steigt die Tonhöhe des Signals. Der Sensor einer Wärmesuchrakete hat nur ein eingeschränktes<br />

Wahrnehmungsfeld. Damit Sie einen Ton erhalten, muss sich das Ziel also innerhalb der Reichweite<br />

des Suchkopfes und ungefähr in Ihrem Kanonenvisier befinden (das automatisch in den CAGE-Modus<br />

geschaltet wurde).<br />

Die frühen Versionen der Sidewinder-Rakete ließen sich bei zu hohen G-Belastungen nicht abfeuern.<br />

Die Raketen unterliegen ebenfalls bestimmten Manövriereinschränkungen. wenn Sie Raketen aus zu<br />

geringer Entfernung oder aus einem zu hohen Richtungswinkel abfeuern, kann die Rakete eventuell<br />

nicht schnell genug wenden, um das Ziel zu erfassen. Die besten Chancen für einen Treffer erhalten Sie,<br />

wenn der Signalton konstant bleibt und Sie dem Ziel manuell und mit nicht zu hoher G-Belastung folgen.<br />

Die Manövrierfähigkeit und/oder maximale Reichweite der Sidewinder-Rakete verbessert sich mit<br />

jeder neuen Variante.<br />

Wenn das Ziel für einen Einsatz Ihrer AIM-9 Raketen zu nahe ist, verwenden Sie doch einfach Ihre<br />

Bordgeschütze!<br />

Radargesteuerte Raketen<br />

Radargesteuerte Raketen (Radar-homing missiles oder RHM) folgen einer bestimmten Radarspur zu<br />

ihrem Ziel.Sie lassen sich aus wesentlich größeren Entfernungen als Wärmesuchraketen einsetzen und aus<br />

jeder Richtung abfeuern – Sie müssen Ihre Maschine vor dem Feuern also nicht erst hinter den Feind<br />

manövrieren.Während ihres Flugs müssen diese Raketen kontinuierlich von dem Flugzeug mit Radarinformationen<br />

versorgt werden, das die Rakete abgeschossen hat.Im Gegensatz zu Wärmesuchraketen, die<br />

Sie einfach abfeuern und dann quasi vergessen können, sind die RHM-Waffensysteme auf eine Füh-rung<br />

durch Ihre Phantom II angewiesen.Hierzu muss die Zielaufschaltung beibehalten werden und das Ziel<br />

markiert sein.Auf größere Entfernung kann diese Raketensteuerung durch ein feindliches Radarstör-signal<br />

unterbrochen werden.Beachten Sie auch, dass sich stets nur ein Ziel auf einmal markieren lässt.Feindliche<br />

Flugzeuge können ebenfalls Düppel oder Stanniolstreifen abwerfen, um eine Radaraufschaltung zu stören.<br />

Weitere Informationen zu dem Auswählen und Markieren von Zielen mit Ihrem Radar finden Sie in<br />

dem Abschnitt "Arbeiten mit dem Radar".<br />

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SPIELERGESTEUERTE FLUGZEUGE<br />

U.S. Air Force:<br />

F-4 C/D/E Phantom II<br />

F-100 D Super Sabre<br />

F-105 D Thunderchief<br />

U.S Navy/ U.S. Marine Corps<br />

A-4 C/E/F Skyhawk<br />

A-6A Intruder<br />

A-7 A/E Corsair II<br />

F-4 B/J Phantom II<br />

F-8 E Crusader<br />

COMPUTERGESTEUERTE FLUGZEUGE<br />

KI-gesteuerte Feinde<br />

MiG-17F “Fresco-C”<br />

MiG-19S “Farmer-C”<br />

MiG-21PFV “Fishbed-D”<br />

MiG-21PFM “Fishbed-F”<br />

MiG-21MF “Fishbed-J”<br />

KI-gesteuerte Verbündete<br />

B-52D Stratofortress<br />

B-57B Canberra<br />

O-1 Bird Dog<br />

DIE WAFFENSYSTEME IHRER FLUGZEUGE<br />

Luft-Luft-Waffen<br />

Kanonen<br />

20 mm Mk. 12: Die MK. 12 ist die standardmäßig von der US Navy verwendete<br />

Kanonenbewaffnung. Ihre Mündungsgeschwindigkeit beträgt 1.010 Meter pro Sekunde (m/s) und<br />

50<br />

ihre Feuerrate 1.200 Schuss pro Minute (rpm = Rounds per Minute). Diese Waffe gilt als ungenau und<br />

unzuverlässig, wird jedoch in fast allen Kampf- und Angriffsflugzeugen der US Navy verwendet – einschließlich<br />

der A-4 Skyhawk.<br />

20 mm M39: Die M39 ist eine doppelläufige Kanone und wurde für die US Air Force entwickelt. Ihre<br />

Mündungsgeschwindigkeit beträgt 1.030 m/s und ihre Feuerrate 1.700 rpm. Diese Kanone wird von<br />

der F-100 Super Sabre verwendet.<br />

20 mm M61 Vulcan: Die M61 ist eine rotierende Kanone mit 6 Läufen und einem externen Antrieb.<br />

Diese als Standardbewaffnung von der US Air Force eingesetzte Kanone feuert 6.000 Schuss in der<br />

Minute und wird als interne Waffe in der Version F-4E der Phantom II verwendet. Die M61 Vulcan<br />

Kanone ist ebenfalls als externe Version in der Form SUU-23/A Gun Pod verfügbar.<br />

Wärmesuchraketen<br />

AIM-9B Sidewinder: Die Infrarotgesteuerte (IR) AIM-9 Rakete ist mit 110.000 produzierten<br />

Einheiten eine der weltweit am stärksten verbreiteten Luft-Luft-Raketen. Sie ist einfach, unkompliziert<br />

in der Bedienung und zuverlässig und wird daher in vielen westlichen Starrflügelflugzeugen und<br />

Hubschraubern verwendet. 1956 wurde mit dem Model AIM-9B die erste Version der Sidewinder in<br />

den Dienst genommen, diese Ausführung ließ jedoch in vielerlei Hinsicht zu wünschen übrig. Die maximale<br />

Belastung, unter der die Rakete präzise gestartet werden kann, liegt bei 2 G und Ihr Suchkopf<br />

lässt sich leicht von falschen Wärmespuren irreführen. Ihre Reichweite ist auf 2,6 Meilen begrenzt, und<br />

die Rakete kann keine MIGs verfolgen, die mit mehr als 5 G manövrieren. Um einen Treffer zu erzielen,<br />

muss das Flugzeug sehr genau positioniert werden, wobei die Annäherungsgeschwindigkeit und<br />

Entfernung besonders zu beachten sind.<br />

AIM-9D Sidewinder: Die von der U.S. Navy entwickelte und verwendete AIM-9D trat 1966 ihren<br />

Dienst an und stellt eine deutlich verbesserte Version der Sidewinder dar. Ihr neuer Suchkopf und<br />

Antrieb ermöglichen eine größere Reichweite und verbesserte Leistung. Diese Version AIM-9D der U.S.<br />

Navy ist nicht mit der Abschussvorrichtung für die AIM-9 der US Air Force kompatibel.<br />

AIM-9E Sidewinder: Die von der U.S. Air Force entwickelte und verwendete AIM-9E ist eine leicht<br />

verbesserte Version des Sidewinder-Modells. In ihrer Konstruktion weicht sie nur geringfügig von der<br />

AIM-9B ab – Sprengkopf, Zünder und Antrieb sind identisch, lediglich der Suchkopf wurde verbessert.<br />

Obwohl die AIM-9E erst 1968 in den Dienst genommen wurde, bleibt ihre Leistung doch deutlich hinter<br />

der zwei Jahre älteren AIM- 9D zurück.<br />

AIM-9E-2 Sidewinder: Die AIM-9E-2 ist eine modifizierte Version der AIM-9E; ihr Antrieb verursacht<br />

weniger Rauch wodurch der Start schwerer erkennbar ist. Ansonsten entspricht sie in ihrer<br />

Leistung der AIM-9E.<br />

51


AIM-9G Sidewinder: Die von der U.S. Navy verwendete AIM-9G ist eine Weiterentwicklung der<br />

AIM-9D Sidewinder. Dank Ihres empfindlicheren Suchkopfes und höherer Manövrierfähigkeit ist diese<br />

Rakete im Luftkampf wesentlich effektiver.Wie auch die AIM-9D ist diese Version der Sidewinder nicht<br />

für Flugzeuge der U.S. Air Force verfügbar.<br />

AIM-9H Sidewinder: Die AIM-9H stellt die nächste Entwicklung in der Sidewinder-Serie der U.S.<br />

Navy dar und ist zuverlässiger als ihre Vorgänger.Wie auch die anderen US Navy Sidewinder-Raketen<br />

lässt sich diese Version nicht mit Flugzeugen der U.S. Air Force einsetzen.<br />

Radargesteuerte Raketen<br />

AIM-7D Sparrow: Die AIM-7 Sparrow III wurde 1958 das erste Mal eingesetzt und ist eine Luft-<br />

Luft-Rakete von mittlerer Reichweite mit halbaktiver Radarlenkung. Diese Raketen können ein Ziel aus<br />

jeder Richtung angreifen, ihre Maximalreichweite beträgt 20 Meilen, variiert jedoch stark je nach<br />

Richtung des Ziels und Annäherungsgeschwindigkeit. Das Flugzeug, von dem die Rakete gestartet<br />

wurde, muss während des gesamten Fluges der Rakete die Zielaufschaltung aufrecht erhalten und das<br />

Ziel markieren, damit die Rakete korrekt in ihr Ziel gelenkt wird.<br />

AIM-7E Sparrow: Die AIM-7E ist eine verbesserte Version der Sparrow und wurde 1966 eingeführt.<br />

Ihr neues Antriebssystem verleiht der Rakete eine größere Reichweite und Leistung.<br />

AIM-7E-2 Sparrow: Die AIM-7E-2 Sparrow, auch “Dogfight Sparrow” genannt, ist eine modifizierte<br />

Version der AIM-7E und wurde speziell für den Einsatz auf kurze Distanzen und unter hohen G-<br />

Belastungen konzipiert – typische Bedingungen in einem Luftkampf (Dogfight). Die Dogfight Sparrow<br />

wurde das erste Mal 1968 eingesetzt.<br />

Luft-Boden-Waffen<br />

Anti-Radiation Missiles (ARM) – Anti-Radar-Raketen<br />

AGM-45A Shrike: Die 1965 bei der US Navy und später auch bei der US Air Force eingesetzte AGM-<br />

45A Shrike wird für die Zerstörung von Boden-Luft-Raketenabwehrstellungen (engl. Surface-to-Air<br />

Missile sites kurz SAM) verwendet. Ihr Anti-Radar-Suchkopf folgt selbstständig dem von einem<br />

Bodenradar ausgesendeten Signal.Wenn eine SAM-Stellung das Radar abschaltet, verliert die Rakete<br />

ihre Zielaufschaltung und kann das Ziel nicht weiter verfolgen. Ihre maximale Reichweite beträgt ca. 10<br />

Meilen.<br />

AGM-45B Shrike: Diese verbesserte Version der ursprünglichen AGM-45A Shrike verfügt dank<br />

ihrem verbesserten Antrieb über eine größere Reichweite. Die AIM-45B wurde 1968 das erste Mal<br />

eingesetzt.<br />

AGM-78B Standard ARM: Die 1969 produzierte AGM-78B ist eine Anti-Radar-Rakete und basiert<br />

52<br />

auf dem Raketenkörper der von der US Navy standardmäßig verwendeten Boden-Luft-Rakete. Ihr<br />

Suchkopf hat ein wesentlich größeres Wahrnehmungsfeld und kann viele verschiedene<br />

Radarfrequenzen verfolgen. Sie verfügt ebenfalls über einen einfachen Memory-Schaltkreis, der eine<br />

Zielerfassung auch dann ermöglicht, wenn die Radarquelle abgeschaltet wurde. Ihre maximale<br />

Reichweite beträgt ca. 56 Meilen.<br />

Ungelenkte Raketen<br />

LAU-3/A Rocket Pod: Das LAU-3/A Rocket Pod enthält 19 ungelenkte 2.75" Raketen mit<br />

Explosivsprengköpfen. Diese Pods werden für gewöhnlich paarweise über Pylone unter den<br />

Tragflächen befestigt.<br />

LAU-10/A Rocket Pod: Das LAU-10/A Rocket Pod enthält 4 ungelenkte 5" Raketen mit<br />

Explosivsprengköpfen. Diese Pods werden für gewöhnlich ebenfalls paarweise montiert.<br />

Ungelenkte Bomben<br />

M-117 Bomb: Die M-117 Bombe ist eine konventionelle Mehrzweckbombe mit einem Gewicht von<br />

750 lb.<br />

Mk.80 Series: Die Modelle der Mk.80 Bombenserie (Mk.81, 82, 83, 84) sind Standard-<br />

Mehrzweckbomben mit geringem Luftreibungswiderstand.<br />

Mk.82 Snakeye Retarded Bomb: Die Mk.82 Snakeye Bombe wiegt 500 lb und verfügt über<br />

spezielle Leitwerke, die sich wie ein Schirm nach hinten öffnen und somit die Geschwindigkeit der<br />

Bombe drastisch verringern. Bei einem Bombenangriff aus geringer Höhe hat der Pilot somit genügend<br />

Zeit sein Flugzeug aus dem Explosionsradius der Bombe zu steuern.<br />

Mk.20 Rockeye Cluster Bomb: Die Mk.20 Rockeye Streubombe ist eine Freifall-Waffe, und<br />

enthält Hunderte kleiner Sprengkörper, die nach dem Ausklinken über ein großes Areal verstreut werden.<br />

Die einzelnen Sprengkörper haben Sprengköpfe, die beim Aufprall eine Explosion mit einer bestimmten<br />

Form und Reichweite verursachen. Die Rockeye lässt sich effektiv sowohl gegen harte Ziele<br />

wie Panzerungen als auch weiche Ziele einsetzen.<br />

BLU-1 Napalm: Die BLU-1 Napalmbombe ist ein Aluminiumbehälter, der mit einem Treibstoff-Gel<br />

gefüllt ist. Nach dem Abwurf überschlägt sich der Behälter mehrmals, bis er auf das Ziel oder den<br />

Boden aufschlägt. Beim Aufprall zerplatzt der Behälter und sein extrem entzündlicher Inhalt verteilt<br />

sich, wobei er fast an jeder Struktur haften bleibt. Nach dem Aufprall wird das Gel durch einen Zünder<br />

in Brand gesetzt. Napalm ist eine effektive Waffe gegen Truppen, leichte Gebäude und Fahrzeuge.<br />

53


DER HISTORISCHE KAMPAGNENHINTERGRUND<br />

Im August 1964 wurde ein amerikanisches Aufklärungsschiff angegriffen – dieser Angriff machte als<br />

"Vorfall im Golf von Tonkin" Geschichte. Nach diesem Vorfall traten die Vereinigten Staaten in den Krieg<br />

mit Nordvietnam ein.<br />

Während des Luftkrieges mit Nordvietnam führten die USA 3 getrennte Luftoperationen durch: Rolling<br />

Thunder, Linebacker, and Linebacker II. Die Kampagne Rolling Thunder dauerte von 1965 bis 1968 und<br />

war somit die längste der Luftoperationen. Die Operation Linebacker wurde im Frühjahr 1972 und die<br />

Operation Linebacker II im Dezember 1972 durchgeführt.<br />

In die Luft-Kampagne Rolling Thunder wurden sehr hohe Erwartungen gesetzt. Aufgrund der unklaren<br />

Einsatzregeln (Rules of Engagement, kurz RoE) und des Managements der Operation von Washington<br />

aus, war Rolling Thunder jedoch nicht sehr effektiv. Zu dieser Zeit galt Hanoi als die am besten gegen<br />

einen Luftangriff geschützte Stadt der Welt. Ein Überfliegen dieses Gebiets war wegen der<br />

Bodenabwehr (Luftabwehrkanonen und Raketenstellungen) und der Luftstreitkräfte (MIG-Verbände)<br />

extrem gefährlich.<br />

Die Linebacker- und Linebacker-II-Kampagnen waren zwar nur kurz, hatten aber ein klares Ziel. Sie<br />

sollten die nordvietnamesische Regierung wieder zurück an den Verhandlungstisch bringen, um den<br />

Vietnamkonflikt zu beenden. Obwohl der Krieg nicht mit der an Weihnachten 1972 durchgeführten<br />

Bombardierung von Hanoi endete, brachte er Nordvietnam doch an den Rand der Niederlage.<br />

In Wings Over Vietnam können Sie sowohl einzelne historische Missionen aus den Operationen<br />

fliegen, als auch jede der Kampagnen von Anfang bis Ende durchspielen.<br />

DIE STANDARDTASTATURBEFEHLE<br />

Für das Spiel ist bereits eine Standardbelegung Ihrer Tastatur mit den einzelnen Befehlen vorprogrammiert.<br />

Über den Bildschirm Options können Sie die Tastaturbelegung beliebig verändern. Klicken Sie<br />

in der linken oberen Ecke des Bildschirms auf das grüne Flugzeugsymbol und dann auf Control.<br />

Standardmäßig wird für die Tastenbelegung die Ausgangskonfiguration verwendet. Um diese zu<br />

ändern, klicken Sie einfach auf Customize.Wenn Sie mit Customize eine neue Tastenbelegung<br />

erstellen, wird diese in einer INI-Datei (*.INI) in dem Ordner Controls abgespeichert, der sich in dem<br />

Hauptverzeichnis von Wings Over Vietnam befindet.<br />

Tastaturbefehle für den Flugeinsatz<br />

54<br />

Esc Beenden/Abbrechen der Mission und Anzeigen des Debrief-<br />

Bildschirms.<br />

Alt + Q-Taste Sofortiges Beenden des Spiels und Rückkehr zu Ihrem Desktop.<br />

Alt + P-Taste Pausieren des Spiels. Auch während das Spiel auf Pause geschaltet ist,<br />

können Sie viele der Funktionen verwenden.<br />

Alt + T-Taste Hier legen Sie fest, wie schnell die Zeit im Spiel vergehen soll – x 2<br />

(doppelte Geschwindigkeit), x 4 (vierfache Geschwindigkeit), x 8<br />

(achtfache Geschwindigkeit) und x 1 (normale Geschwindigkeit).<br />

Alt + R-Taste Zurücksetzen des Zeitraffers auf x1.<br />

Alt + N-Taste Springen zur nächsten Begegnung in der Mission. Sie können diese<br />

Option nur dann verwenden, wenn kein Feind in Ihrer Nähe ist.Wenn<br />

Sie diese Tastenkombination drücken, werden Sie sofort in das nächste<br />

Gebiet versetzt, ohne dass Sie manuell dorthin fliegen oder die<br />

entsprechenden Wegpunkte durchlaufen müssen.<br />

Tab Anzeigen des Menüs für den Funkverkehr. Um ein bestimmtes Menü<br />

oder eine Nachricht auszuwählen, verwenden Sie die Zifferntasten 1<br />

bis 9 (nicht die des Ziffernblocks).<br />

^-Taste Aktivieren des Chat-Modus in einem Multiplayer-Spiel.Wenn Sie in<br />

den Chat-Modus wechseln, werden die Tastaturbefehle blockiert und<br />

alle Tastenanschläge für die Eingabe von Chat-Nachrichten verwendet.<br />

(Ihr Joystick und Ihre Maus funktionieren wie gewohnt weiter.)<br />

ESC Abbrechen der Nachricht und Beenden des Chat-Modus.<br />

Eingabetaste Senden der Nachricht an alle Teammitglieder und<br />

Beenden des Chat-Modus.<br />

Umschalttaste + ^-Taste Chat mit einem gegnerischen Spieler starten.<br />

Strg + ^-Taste Chat mit einem verbündeten Spieler starten.<br />

Alt + ^-Taste Chat mit dem am nächsten gelegenen, visuellen Ziel starten.<br />

A-Taste Ein-Ausschalten des Autopiloten. Im Autopilot-Modus fliegt Ihre<br />

Maschine zum nächsten Wegpunkt. Durch eine Maus- oder<br />

Joystickbewegung deaktivieren Sie den Autopiloten wieder. Der<br />

Autopilot wird bei Feindkontakt nicht automatisch unterbrochen.<br />

Umschalttaste + A-Taste Ein-/Ausschalten der automatischen Tragflächenausrichtung.Wenn Sie<br />

diese Funktion aktivieren, wird das Flugzeug in eine gerade Lage gebracht<br />

und auf einer geraden Flugbahn gehalten. Durch eine Mausoder<br />

Joystickbewegung können sie diese Funktion wieder deaktivieren.<br />

W-Taste Auswählen des nächsten Wegpunktes.<br />

Umschalttaste + W-Taste Auswählen des vorherigen Wegpunktes.<br />

M-Taste Anzeigen der im Flug verwendeten Karte. Diese ähnelt der Planning<br />

55


Map, enthält aber weniger Informationen. Im Grunde werden auf<br />

dieser Karte Ihre Position sowie die Positionen der bekannten Objekte<br />

angezeigt, die für die Mission von entscheidender Bedeutung sind.<br />

Drucken Aufnehmen eines Bildschirmfotos. Das aktuell auf Ihrem Monitor<br />

angezeigte Bild wird als Bitmap-Datei in dem Ordner ScreenShots<br />

gespeichert.<br />

Steuern der Kameraperspektive und Blickwinkel<br />

Achtung: Bei allen Innenansichten können Sie mit Hilfe der Maus die Kamera oder den Blick nach<br />

oben, unten, links und rechts schwenken.<br />

F1 Cockpitperspektive nach vorne.<br />

F2 Blick/Perspektive aus der linken Seite des Cockpits.<br />

F3 Blick/Perspektive aus der rechten Seite des Cockpits.<br />

Umschalttaste + F1 Aufwärtsperspektive aus dem Cockpit nach vorne in einem Winkel von<br />

45°.<br />

F4 Ein-/Ausschalten des Ansichtsmodus, bei der das ausgewählte Ziel so<br />

lange in Ihrem Sichtfeld bleibt, wie es sich in Reichweite befindet. Bei<br />

dieser Option wird Ihr aktueller Gegner in Ihrem Blickfeld zentriert.<br />

Wenn Sie die Taste erneut drücken, schaltet das Spiel wieder in die<br />

normale Frontansicht (F1).<br />

Der Ziffernblock Kurzfristiges Schwenken der Perspektive in die angegebene Richtung.<br />

Die Perspektive schwenkt wieder in die Ausgangsposition, sobald Sie<br />

die Taste loslassen.<br />

Ziffernblock Entf (,) Ein-/Ausblenden des Cockpits, so dass nur noch der Zielkreis des HUD<br />

angezeigt wird.<br />

Ziffernblock 0 Blick nach vorne über die Instrumente in Ihrem Cockpit.<br />

Ziffernblock 8 Blick nach vorne.<br />

Ziffernblock 7/4/1 Blick nach links vorne/nach links/nach links hinten.<br />

Ziffernblock 9/6/3 Blick nach rechts vorne/nach rechts/nach rechts hinten.<br />

Ziffernblock 5 Ändern des Blickwinkels einer der anderen Perspektiven um 45° (vertikal).<br />

Drücken Sie diese Taste zusammen mit den anderen Tasten des<br />

Ziffernblocks.<br />

F5 Externe Kameraperspektive über die Schulter des Piloten. Mit dieser<br />

Kameraperspektive können Sie kontrollieren, was hinter Ihnen<br />

geschieht.<br />

F6 Schaltet durch die externen Kameraperspektiven der verschiedenen an<br />

56<br />

Ihrer Mission beteiligten Flugzeuge.Wenn Sie diese Taste mehrmals<br />

hintereinander drücken, schalten Sie zum nächsten Flugzeug um.<br />

Umschalttaste + F6 Wie bei F6 aber in umgekehrter Reihenfolge.Wenn Sie diese Taste<br />

mehrmals hintereinander drücken, schalten Sie zum vorherigen<br />

Flugzeug um.<br />

F7 Externe Ansicht des nächsten Bodenobjekts.Wenn Sie diese Taste<br />

mehrmals hintereinander drücken, schalten Sie zum nächsten<br />

Bodenobjekt um.<br />

Umschalttaste + F7 Wie bei F7 aber in umgekehrter Reihenfolge.Wenn Sie diese Taste<br />

mehrmals hintereinander drücken, schalten Sie zum vorherigen<br />

Bodenobjekt um.<br />

F8 Vergrößerte Darstellung Ihres momentan ausgewählten, visuellen<br />

Ziels.<br />

Umschalttaste + F8 Externe Verfolgungsperspektive mit direkter Sicht auf Ihr Ziel. Bei<br />

dieser Kameraperspektive wird das aktuelle Ziel in die Mitte des<br />

Bildschirms gerückt und auf einer Linie mit einer Außenansicht Ihres<br />

Flugzeugs im Vordergrund angezeigt.<br />

Strg + F8 Wie bei Umschalttaste + F8 - nur mit vertauschten Positionen. Ihr<br />

Flugzeug wird in der Mitte des Bildschirms angezeigt und das Ziel im<br />

Vordergrund.<br />

F9 Umschalten zur Waffenkameraperspektive. Sie sehen alles aus dem<br />

Blickwinkel des zuletzt abgefeuerten Waffensystems.<br />

Umschalttaste + F9 Externe Verfolgungsperspektive mit direkter Sicht auf Ihr<br />

Waffensystem. Bei dieser Kameraperspektive wird Ihr Waffensystem in<br />

die Mitte des Bildschirms gerückt und auf einer Linie mit einer<br />

Außenansicht Ihres Flugzeugs im Vordergrund angezeigt.<br />

Strg + F9 Wie bei Umschalttaste + F9 - nur mit vertauschten Positionen. Ihr<br />

Flugzeug wird in der Mitte des Bildschirms angezeigt und Ihr<br />

Waffensystem im Vordergrund.<br />

F10 Externe Ansicht – Vorbeiziehen Ihrer Maschine. Sie sehen wie Ihr<br />

Flugzeug sich nähert, an Ihnen vorbeizieht und sich dann aus Ihrem<br />

Blickfeld entfernt.<br />

F11 Perspektive von dem am nächsten gelegenen Tower zu Ihrem<br />

Flugzeug.<br />

Ziffernblock +/- Vergrößern (+) und Verkleinern (-) des Kamerazoomfaktors. Sie können<br />

ebenfalls das Rad an Ihrer Maus (falls vorhanden) für die<br />

Änderung der Zoomstufe verwenden.<br />

57


Alt + Pfeiltasten Schwenken der Perspektive in die angegebene Richtung. Sie können<br />

ebenfalls die Maus zum Schwenken der Kamera verwenden.<br />

Linke/rechte Maustaste Ansicht herein- oder herauszoomen. Diese Ansicht ist sehr nützlich,<br />

wenn Sie Ihr Flugzeug von außen genauer betrachten oder die<br />

Instrumente in Ihrem Cockpit kontrollieren möchten.<br />

Steuern Ihres Flugzeugs<br />

Ihr Flugzeug lässt sich entweder mit einem Joystick oder Ihrer Tastatur steuern.Wenn Ihr Joystick programmierbar<br />

ist, können Sie viele der nachfolgend beschriebenen Funktionen den verschiedenen<br />

Joystick-Knöpfen und/oder -Drehschaltern zuweisen.<br />

Beachten Sie stets, dass Ihr Flugzeug mit einer Verzögerung von einigen Sekunden auf Ihre Flugbefehle<br />

reagiert. Achten Sie darauf, Ihre Maschine nicht zu übersteuern, da Sie ansonsten schnell in<br />

Schwierigkeiten geraten können.<br />

Pfeiltasten links/rechts Rollen des Flugzeugs (Neigen der Tragflächen) nach links oder rechts.<br />

Pfeiltasten Oben/Unten Anheben oder Absenken der Flugzeugnase.<br />

,/. (Komma/Punkt) Ruder nach links oder rechts. Alternativ können Sie auch Ruderpedale<br />

verwenden.<br />

ß-/´-Taste Schub erhöhen/verringern. Sie können für die Schubänderung ebenfalls<br />

eine externe Schubkontrolle verwenden.<br />

F Ausfahren der Klappen um eine Stufe. Die meisten Flugzeuge haben<br />

Klappen mit drei Einstellungsstufen.<br />

Up (Eingefahren) – kein zusätzlicher Auftrieb (gut für den Normalflug<br />

geeignet)<br />

1/3 (teilweise ausgefahren) – geringer zusätzlicher Auftrieb (gut für<br />

Starts und hilft, Stalls (Überziehen der Maschine) bei engen oder vertikalen<br />

Flugmanövern zu vermeiden)<br />

Down (voll ausgefahren) – starker zusätzlicher Auftrieb und<br />

Widerstand (hilfreich bei Landungen)<br />

V Klappen um eine Stufe einfahren. Die Klappen werden bei einer bestimmten<br />

Geschwindigkeit automatisch eingefahren, um<br />

Beschädigungen zu vermeiden.<br />

S Ein-/Ausfahren der Luftbremsvorrichtung. Mit den Luftbremsen können<br />

Sie Ihre Fluggeschwindigkeit sehr schnell verringern.<br />

B Ein-/Ausschalten der Radbremsen.Verwenden Sie diesen Befehl, um<br />

bei einer Landung die Geschwindigkeit zu reduzieren, bremsen Sie<br />

jedoch erst die Räder ab, nachdem Sie aufgesetzt haben.<br />

58<br />

G Fahrwerk ein-/ausfahren.<br />

Strg+L Umschalten der externen Navigationslichter – Off (aus), Flashing<br />

(blinkend), Steady (gleichmäßig)<br />

Umsch+ESC Aussteigen aus dem Flugzeug per Schleudersitz.<br />

Die Waffenkontrolle<br />

Rücktaste Umschalten zur nächsten Luft-Luft Waffe (auch Air-to-Air oder A/A<br />

genannt).<br />

Umsch+Rücktaste Umschalten zur vorherigen Luft-Luft-Waffe.<br />

#-Taste Umschalten zur nächsten Luft-Boden Waffe (auch Air-to-Ground oder<br />

A/G genannt).<br />

Umschalttaste + #-Taste Umschalten zur vorherigen Luft-Boden Waffe.<br />

Leertaste Primäres Bordgeschütz oder primäre Kanone abfeuern. Sie können für<br />

diese Waffenkontrolle auch die Taste 1 Ihres Joysticks verwenden.<br />

Eingabetaste Aktuell ausgewählte Bombe/Rakete/Lenkflugkörper<br />

abwerfen/abfeuern. Sie können für diese Waffenkontrolle auch die<br />

Taste 2 Ihres Joysticks verwenden.<br />

Strg + D-Taste Abwerfen Ihrer externen Treibstofftanks.Wenn Sie noch genügend<br />

Treibstoff für die Rückkehr zu Ihrer Basis haben, können Sie die externen<br />

Tanks abwerfen, um an Manövrierfähigkeit zu gewinnen.<br />

Strg + J-Taste Abwerfen aller externen Waffen mit Ausnahme der Luft-Luft-Raketen.<br />

Ä-Taste Wechseln in den nächsten Waffen-Visiermodus - CAGE/Air-to-Air<br />

(A/A)/Air-to-Ground(A/G).Wenn Sie ein neues Waffensystem auswählen,<br />

wird der entsprechende Visiermodus automatisch aktiviert.<br />

Umschalttaste + Ä-Taste Wechseln in den vorherigen Visiermodus.<br />

+-Taste (Nicht Ziffernblock) Umschalten auf die nächste Ripple-Stufe. Die<br />

Ripple-Stufe legt fest, wie viele Bomben abgeworfen werden, wenn<br />

Sie die Eingabetaste drücken. Die Anzahl der abgeworfenen Bomben<br />

variiert je nach Flugzeug.<br />

Umsch + +-Taste (Nicht Ziffernblock) Umschalten auf die vorherige Ripple- oder<br />

Salven-stufe.<br />

Ü-Taste Umschalten auf die nächste Ripple-Intervallstufe. Hier legen Sie fest,<br />

wie viel Zeit bei dem Abwerfen mehrerer Bomben zwischen den<br />

einzelnen Bomben liegt.<br />

Umschalttaste + Ü-Taste Umschalten auf die vorherige Ripple-Intervallstufe.<br />

Ö-Taste Umschalten auf die nächste Geschützgruppe. Für gewöhnlich haben<br />

Sie die folgenden Möglichkeiten: 2 obere Geschütze, 2 untere<br />

59


Geschütze, alle 4 Geschütze. Manche Flugzeuge verfügen über<br />

mehrere Geschützgruppen oder Waffenbehälter. Mit jedem Druck auf<br />

diese Taste, wird eine andere Geschützgruppe aktiviert.Wenn Sie die<br />

Leertaste drücken, feuern Sie nur mit den ausgewählten Geschützen.<br />

Umschalttaste + Ö-Taste Umschalten auf die vorherige Geschützgruppen-Einstellung.<br />

Y-Taste Elektronische Gegenmaßnahmen (ECM) ein-/ausschalten.Wenn Ihr<br />

Flugzeug mit ECM ausgerüstet ist, können Sie das feindliche Radar<br />

stören. Beachten Sie aber, dass Sie hierdurch dem Feind Ihre Position<br />

verraten.<br />

Die Radarkontrolle<br />

Strg + Bild hoch Radar ausschalten.Wenn das Radar ausgeschaltet ist, können Sie es<br />

mit Bild hoch einschalten.<br />

Bild hoch Umschalten des Radar-Modus – Search, Boresight, Ground<br />

Map, Terrain Avoidance.Beachten Sie, dass nicht alle diese Modi<br />

auch in allen Flugzeugen verfügbar sind. Die Anzeige auf Ihrem<br />

Radarschirm wird ebenfalls durch die eingestellten Gameplay-<br />

Optionen beeinflusst. Arbeitet das Radar im Acquisition- oder<br />

Tracking-Modus, schalten Sie mit dieser Taste das Radar wieder in<br />

den Modus zurück, in dem es vor Aktivierung des Acquisition-<br />

Modus war (entweder Search oder Boresight).<br />

Umschalttaste +Bild hoch Umschalten zu dem vorherigen Radar-Modus.<br />

Bild runter Umschalten auf die nächste Radarreichweite. Beachten Sie, dass für die<br />

verschiedenen Flugzeuge unterschiedliche Radarreichweiten verfügbar<br />

sind.<br />

Umschalttaste + Bild runter Umschalten auf die vorherige Radarreichweite.<br />

Pos1 Auswählen des nächsten Radarziels auf dem Radarschirm. Je nach<br />

aktivierter Gameplay Option wird das Radarziel vielleicht bei jedem<br />

Abtasten nur als kurzes Signal (Blip) angezeigt. Ein Ziel muss sichtbar<br />

sein, damit das Radar in den Modus Acquisition (Zielaufschaltung)<br />

wechseln kann.<br />

Umschalttaste + Pos 1 Umschalten zu dem vorherigen Radarziel auf dem Radarschirm.<br />

Einfg Aktuell ausgewähltes Ziel per Zielaufschaltung erfassen. Der<br />

Acquisition-Modus ist ein Übergangsmodus zwischen den Modi<br />

Search und Track. Nachdem Sie die Zielaufschaltung aktiviert haben,<br />

verlieren Sie alle anderen Radarkontakte.Wenn das Radar eine vollständige<br />

Zielerfassung herstellen kann, wechselt es in den Modus<br />

60<br />

Tracking (Zielverfolgung). Sie können nun Ihren Radar-gesteuerten<br />

Lenkflugkörper auf das ausgewählte Ziel abfeuern.<br />

Umschalttaste + Einfg Versucht eine Zielaufschaltung für das momentane, visuelle Ziel zu<br />

erstellen. Hierdurch schwenkt das Radar die seitlichen Winkel und die<br />

Höhenveränderungen immer mit der Richtung des visuellen.Wenn<br />

das Ziel innerhalb der Radarbeschränkungen liegt, versucht das Radar,<br />

dieses Ziel mit einer Zielaufschaltung zu erfassen.<br />

Entf Auswahl des aktuellen Radarziels aufheben. Mit dieser Taste versetzen<br />

Sie das Radar wieder in den Search oder Boresight Modus. Sie können<br />

ebenfalls die Auswahl eines Ziels aufheben, indem Sie durch die<br />

Radar-Modi schalten.<br />

Befehle für die visuelle Zielerfassung<br />

T-Taste Nächstes feindliches oder unidentifiziertes Flugzeug als visuelles Ziel<br />

markieren. Auf dem Heads-Up-Display (HUD) wird nun ein quadratischer<br />

Marker angezeigt.Wenn sich das Ziel aus Ihrer Sichtweite entfernt,verwandelt<br />

sich der quadratische Marker in einen Kegel, der in die<br />

Richtung des Ziels weist. Je nach ausgewählten HUD-Einstellungen<br />

werden in der linken unteren Ecke Ihres Bildschirms eventuell zusätzliche<br />

Informationen zu dem Ziel angezeigt.<br />

Umschalttaste + T-Taste Auswählen des vorherigen feindlichen oder unidentifizierten<br />

Flugzeugs als visuelles Ziel.<br />

Strg + T-Taste Auswählen des am nächsten gelegenen, feindlichen oder unidentifizierten<br />

Flugzeugs als visuelles Ziel.<br />

Z-Taste Auswählen des nächsten, verbündeten oder neutralen Flugzeugs als<br />

visuelles Ziel.<br />

Umschalttaste + Z-Taste Auswählen des vorherigen, verbündeten oder neutralen Flugzeugs als<br />

visuelles Ziel.<br />

Strg + Z-Taste Auswählen des am nächsten gelegenen, verbündeten oder neutralen<br />

Flugzeugs als visuelles Ziel.<br />

E-Taste Auswählen des nächsten feindlichen Bodenobjekts als visuelles Ziel.<br />

Umschalttaste + E-Taste Auswählen des vorherigen, feindlichen Bodenobjekts als visuelles Ziel.<br />

Strg + E-Taste Auswählen des am nächsten gelegenen, feindlichen Bodenobjekts als<br />

visuelles Ziel.<br />

Ziffernblock * (Asterisk) Auswählen des am nächsten zum Sichtfeld-Mittelpunkt gelegenen<br />

Objekts als Ziel.<br />

R-Taste Das zuletzt in einem Funkspruch erwähnte Objekt als Ziel auswählen<br />

61


– ein feindliches Flugzeug (engl. Bandit), im Anflug befindliche<br />

Rakete,verbündeter Bomber, Flughafen etc. Nach einem Funkspruch, in<br />

dem keine als Ziel auswählbaren Objekte genannt wurden, können<br />

Sie, falls angemessen, den Absender des Funkspruchs als Ziel<br />

auswählen. Einige Objekte sind vielleicht nicht sichtbar oder lassen<br />

sich nicht als Ziel auswählen.<br />

Umschalttaste + R-Taste Den Absender des letzten Funkspruch als Ziel erfassen (falls<br />

angemessen).<br />

Strg + R-Taste Auswählen des aktuellen Radarziels als Ihr visuelles Ziel. Sie müssen<br />

hierfür nur das Ziel auf Ihrem Radarschirm ausgewählt haben – eine<br />

vollständige Zielaufschaltung ist nicht nötig, um das Objekt als<br />

visuelles Ziel auszuwählen.<br />

62<br />

63


LIZENZVEREINBARUNG<br />

BITTE LESEN SIE DIESE VEREINBARUNG SORGFÄLITIG DURCH. INDEM SIE DIESE SOFTWARE VERWEN-<br />

DEN ODER INSTALLIEREN, ERKLÄREN SIE SICH EINVERSTANDEN, SICH VERTRAGLICH AN DIE BESTIM-<br />

MUNGEN DIESER LIZENZ ZU BINDEN. FALLS SIE MIT DIESEN BESTIMMUNGEN NICHT EINVERSTANDEN<br />

SIND, GEBEN SIE DAS PRODUKT UNVERZÜGLICH IN SEINER ORIGINALVERPACKUNG AN DEN HÄNDLER<br />

ZURÜCK,VON DEM SIE ES ERWORBEN HABEN.<br />

1. Lizenz. Die mit dieser Lizenz ausgelieferte Software (die "Software") sowie die gesamte mit der<br />

Software in Verbindung stehende Dokumentation werden von uns an Sie lizenziert und unterliegen<br />

den Bestimmungen dieser Lizenz.Wenn die Software für das Installieren auf eine Festplatte das Laden<br />

auf eine Festplatte konfiguriert ist, dürfen Sie die Software nur auf einen Computers installieren und<br />

die Software nur von dieser Festplatte ausführen. Sie dürfen weder die Copyright-Hinweise noch<br />

jegliche andere Besitzerangaben auf der Originalkopie der Software entfernen.Wenn ein Editor zu<br />

dieser Software gehört, unterliegt diese Lizenz ebenfalls der nachfolgenden Sektion 8. Sie erklären Ihr<br />

Einverständnis, dass weder Sie noch Dritte in Ihrem Auftrag die Software in ein anderes Land unter<br />

Missachtung des U.S. Export Administration Act (oder jedes anderen Gesetzes, das sich mit diesem<br />

Sachverhalt befasst) verschiffen, übertragen oder exportieren, und dass weder Sie noch Dritte in Ihrem<br />

Auftrag die Software auf eine Weise einsetzen, die gegen jegliches geltende Recht verstößt. Die<br />

Software darf nicht als Download oder auf eine andere Weise in ein Land (oder an einen Staatsbürger<br />

eines Landes oder eine Person, die sich in einem Land aufhält) exportiert oder importiert werden, für<br />

das die Vereinigten Staaten ein Güter-Embargo verhängt haben, oder als Download oder auf eine<br />

andere Weise an Dritte oder in ein beliebiges Land exportiert oder reexportiert werden, die durch geltendes<br />

Recht von dem Erhalt solcher Güter ausgeschlossen sind.<br />

2. Einschränkungen. Die Software enthält urheberrechtlich geschütztes Material, Geschäftsgeheimnisse<br />

oder anderes proprietäres Material. Sie dürfen die Software weder durch Dekompilieren,<br />

Modifikationen, Reverse Engineering oder Disassembling in ihre Bestandteile zerlegen, vervielfältigen<br />

oder öffentlich ausstellen noch abgeleitete Produkte basierend auf der Software erstellen (außer<br />

gemäß der nachfolgenden Sektion 7). Sie dürfen die Software nicht durch Verleih,Verkauf, Leasing,<br />

Unterlizenz-Vergabe oder Weitergabe für Dritte zugänglich machen. Sie dürfen die Software nicht auf<br />

der Basis "Bezahlung-pro-Spiel" anbieten, auf eine andere Weise zu geschäftlichen Zwecken ausnutzen<br />

oder die Software zu irgendeinem geschäftlichen Zweck verwenden. Sie dürfen die Software<br />

nicht auf elektronischem Wege über ein Netzwerk oder von einem Computer auf einen anderen<br />

Computer übertragen<br />

3. Auflösung. Diese Lizenz bleibt bis zu ihrer Auflösung wirksam. Sie dürfen diese Lizenz jederzeit<br />

auflösen, indem Sie die Software sowie die mit der Software in Verbindung stehende Dokumentation<br />

zerstören. Diese Lizenz wird ohne Benachrichtigung von unserer Seite aufgelöst, wenn Sie gegen eine<br />

64<br />

der Bestimmungen dieser Lizenz verstoßen. Bei Auflösung müssen Sie die Software und die mit der<br />

Software in Verbindung stehende Dokumentation vernichten.<br />

4. Garantie und Gewährleistungserklärung zu der Software. Sie sind sich bewusst und stimmen zu,<br />

dass die Benutzung der Software und des Mediums, auf dem die Software aufgenommen wurde, auf<br />

Ihr alleiniges Risiko geschieht. Die Software, die mit der Software in Verbindung stehende<br />

Dokumentation und das Medium werden "wie die Ware liegt und steht" zur Verfügung gestellt. Sofern<br />

nicht anders durch geltendes Recht geregelt, gibt Destineer, Inc. ("Destineer") dem ursprünglichen<br />

Käufer dieses Produktes die Gewährleistung, dass das Speichermedium der Software bei normalem<br />

Gebrauch für einen Zeitraum von neunzig (90) Tagen ab dem Erwerbsdatum frei von Materialdefekten<br />

sowie Fehlern in der Ausführungsqualität ist. Diese Gewährleistung erlischt, wenn der Fehler oder<br />

Defekt durch einen Unfall, unsachgemäße Behandlung, Nachlässigkeit oder falsche Anwendung verursacht<br />

wurde. DESTINEER SCHLIESST AUSDRÜCKLICH JEDE ANDERE AUSDRÜCKLICHE ODER<br />

STILLSCHWEIGENDE MÄNGELHAFTUNG AUS, EINSCHLIESSLICH, ABER NICHT BESCHRÄNKT AUF DIE<br />

GEWÄHRLEISTUNG FÜR HANDELSÜBLICHE BRAUCHBARKEIT UND EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN<br />

ZWECK.WIR GEBEN KEINE GEWÄHRLEISTUNG, DASS DIE FUNKTIONEN DIESER SOFTWARE IHREN<br />

ANFORDERUNGEN ENTSPRECHEN. MÜNDLICH ODER SCHRIFTLICH VON UNS ODER IRGENDEINER<br />

UNSERER AUTORISIERTEN VERTRETUNGEN GEGEBENE INFORMATIONEN UND RATSCHLÄGE STELLEN<br />

KEINE GEWÄHRLEISTUNG DAR ODER ERWEITERN AUF IRGENDEINE WEISE DEN GELTUNGSBEREICH<br />

DIESER GEWÄHRLEISTUNG. UNTER EINIGEN GERICHTSBARKEITEN IST DER AUSSCHLUSS<br />

STILLSCHWEIGENDER MÄNGELHAFTUNGEN NICHT GESTATTET, EINIGE DER OBEN ANGEFÜHRTEN<br />

AUSSCHLÜSSE TREFFEN ALSO EVENTUELL NICHT AUF SIE ZU.<br />

5. HAFTUNGSBESCHRÄNKUNG. UNTER KEINEN WIE AUCH IMMER GEARTETEN UMSTÄNDEN, EIN-<br />

SCHLIESSLICH FAHRLÄSSIGKEIT, KÖNNEN DESTINEER ODER IRGENDEIN MITGLIED SEINER LEITUNG,<br />

ANGESTELLTEN, ASSOZIIERTEN, AGENTEN, LIZENZGEBER, LIZENZNEHMER, UNTERLIZENZNEHMER ODER<br />

RECHTSNACHFOLGER FÜR WIE AUCH IMMER GEARTETE NEBENSCHÄDEN SCHADENSERSATZ FÜR<br />

AUFWENDUNGEN BEI VERTRAGSERFÜLLUNG (INCIDENTAL DAMAGE), SPEZIELLEN SCHADENSERSATZ<br />

ODER FOLGESCHÄDEN MITTELBARE SCHADEN HAFTBAR GEMACHT WERDEN, DER AUS DEM<br />

GEBRAUCH DER SOFTWARE UND DER MIT DER SOFTWARE IN VERBINDUNG STEHENDEN DOKUMENTA-<br />

TION SOWIE DER UNMÖGLICHKEIT DES GEBRAUCHS DER SOFTWARE ODER DER MIT DER SOFTWARE IN<br />

VERBINDUNG STEHENDEN DOKUMENTATION RESULTIEREN, SELBST DANN,WENN JENE PARTEIEN AUF<br />

DIE MÖGLICHKEIT SOLCHER SCHÄDEN UND SCHADENSERSATZARTEN HINGEWIESEN WURDEN. UNTER<br />

EINIGEN GERICHTSBARKEITEN SIND DIE EINSCHRÄNKUNG ODER DER AUSSCHLUSS DER HAFTUNG FÜR<br />

NEBENSCHÄDEN, SCHADENSERSATZ FÜR AUFWENDUNGEN BEI VERTRAGSERFÜLLUNG (INCIDENTAL<br />

DAMAGE) ODER FOLGESCHÄDEN MITTELBARE SCHÄDEN NICHT GESTATTET, SO DASS EINIGE DER OBEN<br />

AUFGEFÜHRTEN EINSCHRÄNKUNGEN ODER AUSSCHLÜSSE FÜR SIE EVENTUELL NICHT ZUTREFFEN.<br />

Unter keinen Umständen übersteigt unsere Haftung für alle Schadensersatzarten,Verluste und<br />

65


Klagegründe aus Vertrag, solche aus Unerlaubter Handlung oder sonstige den Betrag, den Sie für die<br />

Software bezahlt haben.<br />

6. Geltendes Recht,Verschmelzung und Abtrennbarkeit. Diese Lizenz stellt die gesamte Vereinbarung<br />

zwischen den Parteien im Hinblick auf die Verwendung der Software und der mit der Software in<br />

Verbindung stehenden Dokumentation dar und unterliegt dem Gesetz von Minnesota. Sollte irgendein<br />

Teil dieser Lizenz als ungültig, rechtswidrig oder auf andere Weise nicht durchsetzbar erklärt werden,<br />

wird dieser Teil von der Lizenz abgetrennt und der verbleibende Rest der Lizenz im best möglichsten<br />

Sinne durchgesetzt.Wenn irgendeine Bestimmung dieser Vereinbarung von einem zuständigen<br />

Gericht für ungültig, ungesetzlich oder undurchsetzbar unter einem anwendbaren Gesetz oder einer<br />

anwendbaren Vorschrift erklärt wird, soll eine solche Bestimmung von dieser Vereinbarung abgetrennt<br />

werden und die restlichen Bestimmungen voll in Kraft und wirksam bleiben.<br />

Editoren und Endkunden-Variationen<br />

(a) Der Lieferumfang der Software kann einen "Editor" einschließen. Ein "Editor" ist ein Feature, mit<br />

dem Sie die Software modifizieren oder neue Variationen erstellen können, die sich mit der Software<br />

zusammen verwenden lassen. Diese Modifikationen und Variationen können sowohl spielbar als auch<br />

nicht spielbar sein. Zu einem Editor gehören die entsprechenden Tools und Hilfsprogramme. Ein Editor<br />

ist KEINE Shareware.<br />

Sie dürfen ihn nicht uneingeschränkt über ein BBS, auf CDs, Disketten oder anderen Medien weitergeben.<br />

Sie dürfen ihn weder verkaufen noch für den Verkauf umpacken.<br />

(b) Mit Hilfe des Editors dürfen Sie Modifikationen und Erweiterungen für die Software erstellen, einschließlich<br />

neuer Levels (insgesamt als "Variationen" bezeichnet), die den folgenden Einschränkungen<br />

unterliegen:<br />

i. Ihre Variationen dürfen nur mit der vollständigen, registrierten Version der Software funktionieren –<br />

nicht unabhängig von dieser oder in Verbindung mit einer anderen Software.<br />

ii. Ihre Variationen dürfen keine Modifikationen einer ausführbaren Datei enthalten.<br />

iii. Ihre Variationen dürfen weder beleidigendes, verleumderisches oder anderes illegales Material<br />

enthalten, noch Material, das als anstößig gilt oder das Recht auf geschützte Privatsphäre Dritter verletzt,<br />

oder Warenzeichen, urheberrechtlich geschütztes Material oder anderes, als solches erkennbares<br />

Eigentum Dritter enthält.<br />

iv. Mindestens einmal müssen in jeder Online-Beschreibung und mit angemessener Dauer auf dem<br />

Eröffnungs-Bildschirm Ihrer Variation die folgenden Informationen deutlich angezeigt werden (i) die<br />

Namen und Email-Adressen der Variations-Verfasser und (ii) die Worte "DIESES LEVEL WURDE NICHT<br />

VON DESTINEER INC. ODER EINER SEINER TOCHTER-ODER PARTNERGESELLSCHAFTEN ERSTELLT UND<br />

66<br />

WIRD VON DIESEN AUCH NICHT UNTERSTÜTZT."<br />

v. Ihre Variationen dürfen nur kostenlos weitergegeben werden.Weder Sie noch irgendeine andere<br />

Person oder Partei darf die Variationen an irgendeine Person oder Partei verkaufen, auf eine wie auch<br />

immer geartete Weise geschäftlich nutzen oder von anderen Personen oder Parteien eine Gebühr für<br />

deren Verwendung erheben. Sie dürfen die Variationen kostenlos an andere Endverbraucher weitergeben.<br />

vi. Durch die Weitergabe Ihrer Variationen durch Sie oder Dritte gewähren Sie im Gegenzug Destineer<br />

ein unwiderrufliches, weltweites, nicht an Lizenzgebühren gebundenes Recht für die Nutzung und<br />

Weitergabe Ihrer Variationen auf jegliche wie auch immer geartete Weise.<br />

vii. Die Verbote und Einschränkungen in dieser Sektion gelten für jeden, der im Besitz der Software<br />

oder einer Ihrer Variationen ist.<br />

8. Urheberrecht. Die Software und alle Urheberrechte,Warenzeichen und alle anderen denkbaren<br />

Rechte an geistigem Eigentum, die mit der Software in Verbindung stehen, sind das Eigentum von<br />

Destineer, Inc. oder seinen Lizenzgebern und sind durch das Urheberrecht der Vereinigten Staaten<br />

geschützt, sowie auch durch internationale Vertragsbestimmungen und alle hierauf anwendbaren<br />

Gesetze, wie der Lanham Act.<br />

Sie müssen die Software wie jedes andere urheberrechtlich geschützte Material behandeln, so wie es<br />

durch 17 U.S.C., Abschnitt 101 ff. und andere hierauf anwendbare Gesetze verlangt wird. Sie stimmen<br />

zu, dass Sie eine Kopie der Software nur in Lizenz erhalten und nicht durch Verkauf und dass der "First-<br />

Sale-Grundsatz“ von 17 U.S.C., Abschnitt 09 nicht für Ihre Quittung oder den Gebrauch der Software<br />

gilt.<br />

Bitte erstellen Sie keine unautorisierten Kopien. Das von Ihnen erworbene Programm wurde durch den<br />

Einsatz vieler Menschen produziert, die ihren Lebensunterhalt aus seiner legalen Nutzung beziehen.<br />

Erstellen Sie keine Kopien für andere Personen, die nicht für das Nutzungsrecht bezahlt haben.Wenn<br />

Sie eine Urheberrechtsverletzung an die Software Publishers Association melden möchten, wählen Sie<br />

001-800-388-PIR8 oder schreiben an: Software Publishers Association, 1101 Connecticut Ave..,<br />

Suite 901,NW,Washington, DC 20036<br />

Dieses Programm ist durch die Gesetze der Vereinigten Staaten und internationales Urheberrecht<br />

geschützt.<br />

Alle in diesem Handbuch genannten Warenzeichen sind das Eigentum der jeweiligen Unternehmen.<br />

SIE DÜRFEN DIESE VERSION DER SOFTWARE NICHT WEITERGEBEN.<br />

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© 2004 Destineer Publishing Corp.WINGS OVER VIETNAM ist ein Warenzeichen der Destineer, Inc. Bold<br />

Games ist ein Warenzeichen der Destineer Publishing Corp. Alle Rechte vorbehalten. Das Rating-<br />

Symbol ist ein Warenzeichen der Entertainment Software Association. Alle anderen Warenzeichen sind<br />

Eigentum der entsprechenden Unternehmen. Alle Rechte vorbehalten.<br />

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