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Scharfschützen
In einigen Missionen stehen Ihnen Scharfschützen zur Verfügung - entweder
bereits an Ihrer Startposition oder sie werden später von Transportflugzeugen
abgeworfen. Scharfschützen werden genauso kommandiert wie andere
Infanterieeinheiten, allerdings haben sie wertvolle besondere Fähigkeiten. Zum
einen kann man durch das Zielfernrohr eines Scharfschützengewehrs weiter
sehen als durch den Feldstecher eines Offiziers. Zum anderen können sich
Scharfschützen tarnen (und sich im Gegensatz zu den übrigen Infanterieeinheiten
auch getarnt fortbewegen). Wenn Scharfschützen feuern, können sie
vom Feind entdeckt werden. Je mehr Schüsse ein Scharfschütze abgibt, desto
größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Feind auf ihn aufmerksam wird.
Scharfschützen sollten primär zu Aufklärungszwecken eingesetzt werden bzw.
um einzelne feindliche Soldaten - z. B. Wachposten oder Artilleriebesatzung -
auszuschalten. Nachdem das Ziel zerstört wurde, sollte der Scharfschütze
unverzüglich eine andere Position einnehmen, um nicht entdeckt zu werden.
Scharfschützen sind besonders gut geeignet,
um Ihre Langstreckenartillerie
auszurichten und einzelne Ziele
für Bomber und Jagdbomber zu
lokalisieren. Gefallene
Scharfschützen können nicht
ersetzt werden.
Unterstützung
Während der Schlacht muss die Infanterie
mit Munition versorgt werden, verwundete
Soldaten müssen verarztet und gefallene
Soldaten müssen ersetzt werden.
Normalerweise sollte die Munitionsversorgung
kein Problem darstellen: Ein
Versorgungs-Lkw kann genügend Munition und
Granaten für mehrere Trupps transportieren. Um verwundete Soldaten
automatisch zu verarzten, bringen Sie sie in geräumige Gebäude mit genügend
Platz, um die Verwundeten abzulegen. Auf dem Schlachtfeld müssen Sie dazu
Sanitätswagen einsetzen, welche die Verwundeten suchen und sie medizinisch
versorgen. Um gefallene Soldaten zu ersetzen, verwenden Sie Versorgungs-Lkws,
die für die Beförderung von Passagieren ausgestattet sind. Trupps werden
automatisch neu bemannt.
Artillerie
Stärken und Schwächen
Während der Kriege des 20. Jahrhunderts nannte man die Artillerie auch den "Gott
des Krieges" und das aus gutem Grund. Artillerie kann feindlichen Streitkräften
ernsthaften Schaden zufügen, noch bevor Sie den gegnerischen Truppen direkt
gegenüberstehen. Bei offensiven und defensiven Operationen spielt der
Feuerschutz durch die Artillerie eine bedeutende Rolle - es kann praktisch keine
militärische Operation ohne vorbereitendes Artilleriefeuer durchgeführt werden.
Luftabwehrartillerie kann den feindlichen Luftstreitkräften große Schwierigkeiten
bereiten und die eigenen Lufteinsätze erheblich vereinfachen. Die Nachteile der
Artillerie sind der schlechte Schutz der Geschützbesatzung gegen feindliches Feuer,
der recht schwierige Transport von Geschützen, die Notwendigkeit der "externen"
Verteidigung von Artilleriestellungen gegen die feindliche Infanterie sowie
die starke Abhängigkeit von der Munitionsversorgung.
Artillerie bei der Offensive
Die wichtigste Aufgabe der Artillerie bei offensiven Einsätzen ist das vorbereitende
Artilleriefeuer, bevor die mobilen Streitkräfte (Infanterie und
gepanzerte Fahrzeuge) vorrücken. Darunter versteht man den Beschuss befestigter
feindlicher Stellungen (Unterstände, befestigte Gräben, Gebäude) bzw.
von Gruppen feindlicher gepanzerter Fahrzeuge, Langstrecken- und
Luftabwehrartillerie sowie von Barrikaden an der Verteidigungslinie
(Stacheldrahtverhaue, Minenfelder etc.). Gezieltes Artilleriefeuer ist am
effizientesten, wenn die Geschützbesatzung bzw. der Späher (Aufklärer) das
Ziel im Blick hat. Befindet sich das Ziel außerhalb des Sichtfelds, kann die
Artillerie ungezielt (also defensiv) feuern, dies allerdings mit weitaus
geringerer Zielgenauigkeit.
Bevor Sie mit dem vorbereitenden Artilleriefeuer beginnen, bestimmen Sie Ihre
Ziele und bringen Sie Ihre Geschütze in Kampfposition. Um die genaue Position
der Ziele zu bestimmen, verwenden Sie Aufklärungsflugzeuge,
Infanterietruppen oder Scharfschützen; dieselben Einheiten können Sie als
Späher einsetzen, um Ihr Artilleriefeuer auszurichten. Da auch der Feind versuchen
wird, Ihre Artillerie mittels akustischer Aufklärung aufzuspüren bzw.
indem er Aufklärungsflugzeuge oder Infanterie in Ihr Gebiet sendet, sollten Sie
bei der Positionierung Ihrer Artillerie immer auf mögliche Gegenschläge gefasst
sein. Ihre Artillerie sollte in sicherer Entfernung von Ihren Hauptstreitkräften
positioniert und die Geschütze sollten mit einigem Abstand voneinander aufgestellt
werden. So können Sie einen eventuellen Schaden durch feindliches Gegenfeuer
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