Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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einem Verband der Städte des Westerlauwerschen Frieslands mit Delen
des Landes von 1482 ist genannt „ Wtengeradeel" 1 ), Schw. I p. 712.
Im friesischen Kataster von 1505 sind verzeichnet sechs Dörfer im
„ WuythmgerdeeW Schwartzenberg II p. 29. — Die Kirchdörfer in dem
späteren Utingeradeel sind: Kirchdorf Oudeboorn: in Urkunde von
1389 „Johannes curatus in Bordego" . . ., decanus in Bordago",
vergleiche oben p. 692; und 1473 „heer Keyner personre te Born"
Schwartzenberg I p. 652 (aus Orig.). Kirchdorf Nes. Kirchdorf
Akkrum: „In Urkunde von 1389 „curatus in Acrum" Schw. I p. 248
(aus Orig.); 1447 „Ludulfus persenna ty Ackeren" Schw. I p. 532
(aus Orig.); 1481 „ic Siwert hab beden her Jacob personer to
Ackerum ende Wyben Jarichma to Ackrum to bisighlien", Schw.
I p. 697; 1486 „heer Hontytgen personar toe Ackerum" Schw.
I p. 731; 1493 „Hotthia Andringa personna toe Ackrum" Schw.
I p. 758. Des Dorfes Ackrum erwähnt Urkunde von 1450 bei der
Vereinbarung über Gründung des Utingeradeel oben p. 694, und in
Urkunde von 1473: „ick Teile Oenkema to Ackerem" und „Torwert
Andelama to Ackeren", Schw. I p. 652 (aus Orig.). Kirchdorf
Ter-horne: in Urkunde von 1491: „her Tma persona te Terhorna"
Schw. I p. 751. Eine Urkunde von 1467 nennt: „een half pundismata
reydlandis op die Noerd-horne" Schw. I p. 619 (aus Orig.). Kirchdorf
„ter Kaple" (d.i. „zur Capelle"); im friesischen Kataster von 1505 ist
„Kaple" verzeichnet unter den Dörfern im „Wuythingerdeell" Schw.
II p. 29. Kirchdorf Ackma-ryp: in Urkunde von 1389: „curatus in
Achmaripe" Schw. I p. 248 (aus Orig.). Des Ortes erwähnt Urkunde
von 1444 als „Ackamaryp" Schw. I p. 528 (aus Orig.); bei Petrus
von Thabor p. 17 beim Jahr 1459 „Jouck Ghellema huys ende stins
in Ackmaryp"; in Urkunde von 1489 „her Wycher in Ackmaryp"
') Der Name der Grietenie ist geschrieben: „Wyten-denghera-deel"
1450, „Wt-tingera-deel" 1453 (im Orig.), „üthingera-deel" 1456 (im Orig.),
„Utengera-deel" 1482, „Wuythingherdeell" 1505. Dies führt auf Deutung
durch „Aussen-Dinger-Deel", das Deel, den Districtus der äufseren Thinge
oder Gerichte. Unbekannt ist, wovon dieser Name den drei 1450 zusammengetretenen
Friedensverbänden gegeben wurde; ob vielleicht von der
Lage ihrer Gerichtsstätte bei der Wobbinga-bregge (siehe oben p. 704) an
der äufsersten Grenze des Deels ?
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