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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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die bei Stellingwerf oben p. 697 angeführten Urkundenexcerpte<br />

Auskunft. Für Scoterwerf wird später Schoterland üblich: In Urkunde<br />

von 1413 ist in dem Frieden des Bischof Friedrich von<br />

Blankenheim mit Stellingwerf und Scoterwerf einmal gesagt: „ die<br />

Vriesen van Stellinchwerff ende van Schoterlandt ~ Schwartzenberg<br />

I p. 379. In Urkundenexcerpt des Herzog Johann von Holland<br />

von 1422: gaff nryn heer die van Scoterlant ende Doedingwerstall<br />

in Oistvrieslant geleyde" Schwartzenberg I p. 455. In Urkunde<br />

von 1425 erklärt Herzog Johann: „want wy onse vriende ende<br />

sendeboden gesent hadden . . . ter Elborch (d. i. Elburg an der<br />

Zuiderzee in der Veluwe), om vriendelike dage te houden mit die<br />

van der Lemmers, die welke mitten goeden luyden van Oesterzee,<br />

Lemmers ende Schotterlant .. . enen ... vrede . . . gemaect hebben",<br />

Schwartzenberg I p.465. In Urkunde von 1426 giebt Herzog Philipp<br />

freies Geleit den „ondersaten der lande van Oistergo, Westergo ende<br />

Schoterlant" Schwartzenberg I p. 469. Im friesischen Kataster von 1505<br />

sind die 15 unten genannten Dörfer aufser St. Johannisga verzeichnet<br />

im .,Schoetterlandt" in „Seuewolden", Schwartzenberg II p. 28. — In<br />

der Grietenie Schoterland lagen in neuerer Zeit die Kirchdörfer:<br />

Hornsterzwaag (1408 „Suage"), Jobbega (1408 „Jobbegae") nebst<br />

Schurega (1408 „ Scueringa"), Oudehorne (1408 „ Olde Hoerne"),<br />

Nieiacehorne (1408 „NyeHoerne"),Katlyk (1408 „Catlyck"), Brongerga<br />

(1408 „Bramergae"), Oude-Schoot (U08 „Olde Schoten''), Xye-Schoot<br />

(1408 „Nye Schoeten"), Rottum (1408 „Eotne"), St. Johannisga<br />

(1408 „Sint-Jansga"), Rotster-Gaast, Rotster-Haule (1408 „Haule"),<br />

Bohel oder Xyega, Delstrahuizen (1408 „Nye-Delfsterhuisen" und<br />

„Olde Delfsterhuisen"). Diese Orte werden sämmtlich mit Ausschluß<br />

von Eotstergaast und Nyega als „karspele im Scotereland"<br />

in einer Urkunde von 1408 erwähnt, siehe oben p. 700. Das<br />

Kirchdorf Eottum, das 1408 „Eotne" geschrieben ist, wird unter<br />

der „ecclesia de Euthne" gemeint sein, die Bischof Andreas in<br />

Urkunde von 1132 als eine der von dem St. Odulphuskloster zu<br />

Staveren abhängigen „capellae" aufzählt, siehe oben p. 649. In<br />

Urkunde von 1481 kauft „Sywert Jella Oenkamaz." zu Ackrum<br />

im Utingeradeel „II pondameta fan Grata Wyben to Bottim 11 , und<br />

„een hael p. fan Focken Eynsma to Bottena u Schw. I p. 696

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