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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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674<br />

zuerst errichtet wurde, lag bei Koevorden unfern Schoonebeek; es<br />

wurde von dort unter Bischof Heinrich (1250—1267) nach Assen<br />

im Kirchspiel Eolde verlegt. Nach einer nur in einem späteren<br />

Vidimus erhaltenen Urkunde bewilligte Bischof Heinrich die Verlegung<br />

des Convent Maria ten Kampen bei Koevorden im März 1252;<br />

siehe Magnin Kloosters p. 179—181. Dafs das Kloster bald darauf<br />

verlegt wurde, ergiebt sich aus folgenden Urkunden: Nach einer<br />

nur in späterer Uebersetzung erhaltenen Urkunde von 1254 schenkt<br />

Graf Otto von Bentheim dem Convent van de Heilige Maagd Maria<br />

ten Kampen, Magnin Kl. p. 186; in Urkunde von 1259 schenkt<br />

Graf Otto von Bentheim „abbatisse et conventui cenoby sancte<br />

Marie juxta Covordiam" Magnin Kl. p. 190; in einer ungedruckten<br />

Urkunde von 1276 werden genannt der Convent der heiligen Maria<br />

zu Assen und Hinricus ridder van Borclo burggraf van Coevorden,<br />

Magnin Drenthe II 1 p. 37; in einer Urkunde von 1286 des<br />

„Henricus, miles de Elethe (d. i. Eide, oben p. 669), scnltetus<br />

Threntie": „cum filiam nostram Margaretam ... in claustro Campi<br />

Sancte Marie in Ascen locaremus", etc. Magnin Drenthe II 1 p. 58<br />

(aus Orig.); in Urkunde von 1288 verkaufen „Henricus et Eodolfus<br />

Hildeboldinga" Ländereien „abbatisse ac conventui Campi<br />

Sancte Marie in Ascen" Magnin Kl. p. 203. In Urkunde von<br />

1301 entscheidet Wicher Decan von Drenthe im Send zu Vries einen<br />

Streit zwischen „abbatissa et conventus in Ascen" und „Bothgerus<br />

famulus de Elethe", siehe oben p. 662; desgleichen 1303 oben<br />

p. 662; siehe auch Urkunde von 1335, Magnin Kloosters p. 200 etc.<br />

Vergleiche über das Klooster Magnin Kloosters p. 164—269. —<br />

Das Benedictinerkloster Blijdenstede bei Euinen. In Urkunde<br />

von 1277 erklärt „Wiardus Suffridi, abbas monasterii beate<br />

Marie Magdalene in Blidensteden, ordinis sancti Benedicti, Traiectensis<br />

diocesis", dafs ein Streit beigelegt sei zv/ischen ihm und<br />

den „cives et parochiani ecclesie nostri conventus de Blidensteden"<br />

Magnin Drenthe II 1 p. 130. Nach Magnin Klosters p. 270 lag<br />

das Kloster, das ihm nur aus dieser Urkunde bekannt war, zu<br />

Blijdensted im Kirchspiel Euinerwold (siehe oben p. 670), und meint<br />

er, dafs es bereits im vierzehnten Jahrhundert mit dem Kloster<br />

Dickeninge verbunden sei. Er führt dafür an, dafs in Urkunde

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