Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

1276
das 1228 der Bischof von Bremen bestätigt und Urkunden von 1382
und 1443 als in der Bremer Diöcese gelegen erwähnen, siehe
oben p. 1205.
12. Das Kirchspiel Bangste de, 1 Meile südwestlich von Aurich
im Bremer Decanat Aurich, siehe oben p. 1208.
13. Das Kirchspiel Barstede, y2 Meile westlich von Aurich
im Bremer Decanat Aurich, siehe oben p. 1207.
14. Das Kirchspiel der Stadt Aurich, nach dem Decanatsregister
von 1420 im Bremer Decanat Aurich. Seit 1289 werden
Sendgerichte des Bischofs in der um 1270 von dem Grafen Johann
von Oldenburg gestifteten Kirche zu Aurich erwähnt. Im Kirchspiel
lagen die Orte Haxturn, Extmn, Wällinghusen, Egels, Bode, Poppens
und das Kloster Meerhausen, siehe oben I p. 345.
15. Das Kirchspiel Arie. Nach dem Decanatsregister von
1420 bestand in ihm ein Bremer Decanat. Um 1116 schenkte
„prepositns Wernerus" die Kirche dem Bremer Domkapitel; um
1286 erklärt „Popetatus de Norda", dafs das Bremer Domkapitel
die Kirche zu Arie seinem Bruder geliehen habe; in Urkunde von
1338: „Folperus decanus de Erla", siehe oben p. 1212.
16. Das Kirchspiel Hage, y, Meile östlich von Norden, nach
dem Bremer Decanatsregister von 1420 im Bremer Decanat Norden,
siehe oben p. 1211.
17. Das Kirchspiel der Stadt Norden. In Norden bestand
nach dem Decanatsregister von 1420 ein Bremer Decanat. Beim
Jahre 884 gedenken die Fuldaer Annalen einer Niederlage der Nordmannen
zu „Norditi" in der Bremer Diocese. Die Kirche ist
früh gegründet; Kirchenälteste begegnen an ihr in Urkunden von
1300—1367, Sendgerichte in ihr im Jahr 1289. Das „Olde Kloster"
in Norden kommt zuerst vor in Urkunden von 1255 und 1269,
seit 1264 das Dominicanerkloster in Norden; siehe oben p. 1208.
18. Das Kirchspiel Hollen im Münsterschen Decanat Leer,
siehe oben p. 1181.
19. Das Kirchspiel Eemels, früher Lengen genannt, im
Münsterschen Decanat Leer, siehe oben p. 1181.
20. Das Kirchspiel Strakholt im Münsterschen Decanat
Leer, siehe oben p. 1178.