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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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1273<br />

verzeichnet im Jahr 1428 unter dem Kirchspiel Zwischenahn „Edewechte",<br />

siehe Ehrentraut <strong>Friesische</strong>s Archiv I p. 444.<br />

3. Das Kirchdorf Zwischenahn. Nach dem Bremer Decanatsregister<br />

von 1420 hatte der Propst von St. Willehad in Bremen einen<br />

Sendstuhl in der Bremer Diöcese zu Zwischenahn, siehe oben p. 1271<br />

unter Oldenburg. Ueber die Stiftung der Kirche enthält das Chronicon<br />

Eastedense die ungenügende Angabe: „Siwardus ab Hammaburgensis<br />

ecclesie archiepiscopo vicariam regendi pontiflcalia in sua dioecesi<br />

impetravit, hie primo ecclesiam in Twischena, et capellam et<br />

ecclesiam parochialem sub Wiuelstede et capellam nobilium de<br />

Elmendorpe (d. i. Elmendorf, ya Meile nördlich von Zwischenahn)<br />

ligneam inter castrnm et stagnum positam anno D. 1134 in honore<br />

s. Bartholomaei, quam ipsi nobiles dicti castri fundarunt, consecravif,<br />

Meibom Scriptores II p. 95. In Urkunde von 1408 des<br />

Erzbischof Johannes von Bremen wird erwähnt als dem Vicarius<br />

von Aurich geschenkt: „domus et area in villa Asschuzen in<br />

parrochia Twisschenan Bremensis dyocesis" Friedl. I p. 179 (aus<br />

Orig.). Das Oldenburger Lagerbuch van der Spekens von 1428<br />

verzeichnet im Kirchspiel Zwischenahn die Orte: Zwischenahn, Garnholt,<br />

Helle, Elmendorf, Gristede, Aschhausen, Kayhausen, Eckern,<br />

Aschwege, Edewecht, Oster- und Westerscheeps, Godensholt, Nortloh,<br />

Dänickhorst, Ohrwege, Eostrup und Halfstede, es sagt: „Dat karspel<br />

Tuschenan, Garneholte, Helle . . ., Elmedorpe . . ., Gristede,<br />

Asschehusen . . ., Keyhusen . . ., To Ekeren . . ., Aschwede . . .,<br />

Edewechte . . ., Schephusen . . ., Westerschephusen . . ., Wodensholte<br />

. . ., Nortlo . . ., Denikhorst . . ., Orwede, Eostorpe, Eddinghnsen".<br />

Ehrentraut <strong>Friesische</strong>s Archiv 1849 I p. 443.<br />

4. Das Kirchdorf Apen, grenzt mit Zwischenahn, unter dessen<br />

Sendgericht es im Jahre 1420 gestanden haben wird. Im Bremer Decanatsregister<br />

von 1420 ist Zwischenahn als Sendstuhl von St. Willehad<br />

verzeichnet und wird dann als zu St. Willehad gehörend erwähnt:<br />

„ecclesia in Apen, non est verum, sed est de presentatione vasallorum,<br />

dicti de Apen", Hodenberg Bremer Geschichtsquellen I p. 55.<br />

Im Oldenburger Lagerbuch von 1428 ist nach dem Kirchspiel Zwischenahn<br />

und dessen Gefällen verzeichnet: „dat kerspel to Apen. Oltmann<br />

Vogel VI grote vor Vorghisden were. Item Eobeke Badinge werff,

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