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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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wie"; siehe unten p. 683. Kirchdorf Steenwykerwolt; B. „Steenwikerwont",<br />

verlesen aus „Steenwikerwout". Kirchdorf Paaslo;<br />

B. „Paeschele". Kirchdorf Ysselham; B. „Iselhani". Kirchdorf<br />

Starwolde; B. „Scarwonde" verlesen aus „Starwoude". Kirchdorf<br />

Giethom; B. „Glierhoem" verlesen aus „Giethorn". Kirchdorf<br />

Bleesdyk in der Grietenie Stellingwerf der Zevenwouden, an der<br />

Grenze von Vollenhoven; B. „Bleesdiic".<br />

Klöster in der Drenthe: Im Kirchdorf Ruinen stand<br />

ein im Jahr 1325 nach Dickeninge verlegtes Benedictinerkloster:<br />

In Urkunde von 1141: „Ego Harbertus, Trajectensis<br />

episcopus, ecclesiam de Steenwyc (vergleiche unten p. 683) cum<br />

omnimodis deeimis suis . . . rogatu Ottonis ministerialis beati Martini<br />

et nostri, qui eam prius in beneficium tenebat, ecclesie beate<br />

Marie Euna dedi, ea racione, ut inibi fratribus monachis, sub<br />

saneti Benedicti regula fideliter vivere cupientibus, dies liceat<br />

ducere commodius. Dedi autem eam liberam et penitus absolutam<br />

ab omnibus que prius ad episcopale ius pertinebant, in ea scilicet<br />

a circatu et censu et a falconibus, quos eadem ecclesia aliquando<br />

persolveret" etc. Driessen p. 194. In Urkunde von 1169 des<br />

Bischof Gottfried: „Henricus Eunensis cenobii pater" Driessen p. 4.<br />

Des Klosters Eunen gedenken sodann Urkunden von 1176, 1181,<br />

1200, 1206, 1207, 1211, Driessen p. 5—15; vergleiche Magnin<br />

Kloosters in Drenthe 2. Ausgabe 1846 p. 23. Im Chartular des Kloster<br />

Dickeninge steht als erste eine Urkunde, die das Jahr 1036 trägt;<br />

dafs dies unrichtig ist und die Urkunde erst 1236 oder 1216<br />

verfafst sein kann, haben Tpey und Feith Oudheden van het Gooregt<br />

en Groningen 1836 p. 347 gezeigt, und sind die für das höhere<br />

Alter der Urkunde von Lorgion Beschryving der Stadt Groningen<br />

p. 17 beigebrachten Gründe nicht stichhaltig. Die Urkunde enthält<br />

eine Vereinbarung „inter conventum de Eunen et Johannem<br />

et Laurentium fratres milites"; sie nennt als Schiedsleute den „dominus<br />

Frethericus de Couordia et Johannes de Pethe", und erwähnt,<br />

dafs sie untersiegelt sei durch ,,B., abbas de Eunen" etc. Magnin<br />

Kloosters in Drenthe p. 20 und Bestuur van Drenthe 1838 I p. 144.<br />

Dafs das Kloster Euinen auch ein Nonnenkloster war, zeigt eine<br />

Urkunde von 1181; sie erwähnt „tempus quum Baldewinus, bone

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