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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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1253<br />

Wiedereroberung von Butjadinger- und Stadland ihm Stadlaud zu<br />

überlassen, und nennt unter den fünf Kirchspielen Stadlands das<br />

zu „Esensem", siehe oben p. 1245. Zu dem Kirchspiel Esenshamm<br />

gehören jetzt die Orte Beke und Ilavendorf, beide in einer<br />

Küstriuger Urkunde von 1220 genannt, indem als Zeugen unterzeichnen:<br />

„Thiatbrandus deBekem" und „Boyco de Hoventhorpe : '<br />

Ehmck I p. 141 (aus Orig.). Ueber Zehnten in Havendorf handelt eine<br />

Urkunde von 1248, indem die Eüstringer Bichter mit den „cives<br />

de Hovendorpe et cives de Alleswarden" unterhandeln und mitunterzeichnen<br />

„Eodwardus et G-eilbernus de Hoventhorpe, Boico<br />

Osing et Bodo Heiting de Allewarden" Ehmck I p. 263 (aus Orig.).<br />

Der letztgenannte Ort scheint in der „Wurth" zu suchen, die<br />

mit Ueberresten alter Bebauung neben Eodenkirchen bei Alser-ivurp<br />

liegt, siehe Kohli Oldenburg II p. 120. Der an das sächsische<br />

Stedingen grenzende Theil Eüstringens, zwischen der Harrierbrake,<br />

die oberhalb Golzwarden in die Weser geht, und der unterhalb<br />

Abbehausen in die Weser mündenden Heethe, wird seit dem vierzehnten<br />

Jahrhundert von dem nördlich daran grenzenden Butjadingerland<br />

als Stethlond, d. i. Stadland, unterschieden, siehe oben<br />

II p. 142. Von den vier Kirchdörfern zwischen der Harrierbrake<br />

und der Heethe standen nach den oben p. 1252 angeführten Stellen<br />

des Decanatsregisters von 1420 Esenshamm, Eodenkirchen und<br />

Golzwarden unter dem Bremer Dompropst als „sedes synodales",<br />

Abbehausen unter dem Archidiacon von Eüstringen, siehe oben<br />

p. 1244 unter Nr. 6.<br />

23 und 24. Die Kirchdörfer Eodenkirchen und Golzwarden.<br />

In Urkunde von 1248 verständigt sich das Bremer Domkapitel mit<br />

den „consules eeterique de Eustringia" über Zehnten, als Zeugen:<br />

„Eadolfus et Udo plebani de Eodenkerken, Meynardus diaconus,<br />

Eadolfus et Eleke consules Eustringie, Uma filius Eodwardi, Thetbundus<br />

Duding et Liauuart Halling, viri reliquiarum, Eodwardus<br />

et Geilbernus de Hovendorpe (d. i. Havendorf im Kirchspiel Esenshamm),<br />

Boiko Osing et Bodo de Allewarden (d. i. Wurth bei Alserwurp<br />

und Eodenkirchen) Frisones. Otto major prepositus, Gernandus<br />

decanus (d. i. Domdecan), Arnoldus vicedominus, Hinricus de Tossum,<br />

Bernardus custos, Wilbrandus scolasticus, Otto cantor, Mcolaus,

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