06.10.2013 Aufrufe

Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

1248<br />

obenfp. 1242. — 11. Das Kirchdorf Heppens bei Sande. Im<br />

Decanatsregister von 1420 ist unrichtig „Humensze" für „Heppensze' :<br />

gelesen: „ecclesia Humensze dat Y grossos", siehe oben p. 1239.<br />

Der grössere Theil des Ortes soll 1511 von der Jade überfluthet<br />

sein, siehe Kohli Oldenburg II p. 364. — 12. Das Kirchdorf<br />

Bordum. Im Decanatsregister von 1420: „ecclesia Borden dat<br />

IV grossos", siehe oben p. 1239. Der Ort ist 1511 von der<br />

Jadejüberfiuthet, siehe Hamelmann Oldenburger Chronik p. 308,<br />

Halem Oldenburgische Geschichte I p. 413 und Kohli Oldenburg<br />

I p. 70; er soll südlich von dem unten p. 1249 unter Kr. 17 verzeichneten<br />

Sande gelegen haben. — 13. Das Kirchdorf Atens<br />

an der Weser nordlich von Abbehausen. Der Name dürfte aus<br />

„Atinge" gebildet sein. Im Decanatsregister von 1420: „capella<br />

in Atensze dat XII graues", siehe oben p. 1239. Im Jahr 1312<br />

stellen die Eüstringer „Sedecim" eine Urkunde aus: „datum in<br />

Attindse", Ehmck II p. 127 (aus Orig.). Bei dem Ort wurde<br />

1407 von Bremen zur Beherrschung Küstringens die Fredeborch<br />

erbaut, siehe Schene Bremer Chronik in Lappenberg Bremer<br />

Geschichtsquellen p. 137; im Jahr 1424 mufsten nach Schene<br />

p. 150 die Bremer sie schleifen. In Urkunde von 1409: „Edo<br />

Wummekens hovetlyngh in den verdendele, dat wy hebbet ghegheven<br />

. . . enen steden . . . vrede . . . der meenheyt der stad<br />

Bremen, Dyden Luebbensone liovetlinghe in dem Stade, zynen<br />

underzaten twuschen der Athezer Heet unde der Hargherbrake . . .<br />

utesprocken de Vredeborch", Friedländer I p. 187 (aus Orig.).<br />

Ueber die Atheser Heeth als Grenze zwischen dem Butjadingerland<br />

und dem Stadland im friesischen Küstringeu, siehe oben II p. 142.<br />

Vergleiche über die Fredeborch Urkunden von 1425 und 1432 Friedländer<br />

I p. 293 und 374 (aus Origg.), siehe auch Bremer Jahrbuch<br />

III p. 148 und Halem I p. 291. Zwischen Atens und Blexen<br />

lag der Kolde-werf. Im Jahre 1457 erklären die Butjadinger<br />

Kichter: „de Koldewerf schal de van Bremen ere opene hus wese",<br />

Cassel Ungedruckte Urkunden p. 267. — 14. Die Kirche Bant<br />

lag an der Jade bei Heppens, wo noch die Orte Bant und Bantersiel<br />

erhalten sind. Im Decanatsregister von 1420: „rector in Banckte<br />

(emend. „Bante") dat VIII grossos", siehe oben p. 1239. Die Banter

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!