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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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1247<br />

aus einem Missale des Klosters in Bhreutraut <strong>Friesische</strong>s Archiv<br />

I p. 122. In Urkunde von 1319: „commendatores et conventus<br />

domorum Frisie sancti Johannis .. ., Hove, Wyckleesen" etc., siehe<br />

oben II p. 814. In einer Urkunde von 1443: „Wy her Volquerd<br />

provest und gance convent thon Hoven", erklären, dass die<br />

Grafen von Oldenburg schirmen wollen „alle erve und gude de dat<br />

Kloster ton Hoven hebben to Arnegast (jetzt von der Jade<br />

überfluthet) gelyk andern clostern, de in er er herschup belegen zint",<br />

Strackerjan Old. Beitr. I p. 118; an der Urkunde ein Siegel mit der<br />

Umschrift „sigillum domus s. Johannis de Hovon". In einer<br />

Jeverschen Chronik beim Jahr 1512: „her Sivert to Hovermonrdk<br />

comeldure is gegangen up Dangast, welckes was ein uthof to Hovermonnik"<br />

Strackerjan p. 120. Neuere, wie Kohli Beschreibung von<br />

Oldenburg 18241p. 64, unterscheiden von diesem „Kloster ton Hovon"<br />

ein Kloster Jadeleh, das 1218 überfluthet wäre und unfern Dangast an<br />

der Jade gelegen hätte. Die Angaben in dem Chronicon Eastedense in<br />

Meibom ScriptoresIIp. 89 scheinen mir werthlos und auf Verwechslung<br />

mit dem Kloster ton Hoven zu beruhen. Der Easteder Chronik folgt<br />

Hamelmann Oldenburger Chronik p. 18 und Prooemium p. 38. Bei<br />

Varel liegt Jeringhave: in einem Vergleich von 1460: „yd were to<br />

Varele, Buchorn, Jeringhave ofte Thyadeshusen" Halem I p. 348. —<br />

9. Das Kirchdorf Seediek. Im Decanatsregister von 1420: „ecclesia<br />

Sedycke dat XII grossos". Der Ort grenzte mit Sande (unten<br />

p. 1249 unter Nr. 17), und soll im Jahr 1511 von der Jade überfluthet<br />

sein, siehe Hamelmann Oldenburger Chronik p. 308 und<br />

Halem Oldenburgsche Geschichte I p. 413. Urkunde von 1449 erzählt:<br />

„Do de olderlude in Biistringelande Ede Wiemeken to enen<br />

liovetling koeren, do hadde he sine suster geven Ulrich to Sedick",<br />

siehe oben II p. 1223. — 10. Das frühere Kirchdorf Am: Im<br />

Decanatsregister von 1420: „ecclesia Acme", emendire „Aeme",<br />

siehe oben p. 1239. Der Ort lag bei Sande (unten p. 1249 unter<br />

Nr. 17), wo noch Sander-ahm und Over-ahm unterschieden werden;<br />

er wurde 1511 von der Jade überfluthet, siehe Hamelmann Oldenburger<br />

Chronik p. 308, Halem Oldenburgsche Geschichte I p. 413<br />

und Hodenberg Diöcese Bremen I p. 230. In Urkunde von 1444<br />

ist als Schiedsmann gewählt: „her Eoderd upp deme Am", siehe

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