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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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1246<br />

Markt nach Oldensum ein aus „Ekwertherbrugge" „judices ac populus<br />

terrae Bustringiae", desgleichen 1307 und 1318 aus „Ekwertherbrugge",<br />

siehe obenlp. 555. In dem Bündnifs zwischen Bremen und<br />

Büstringen von 1315: „datum aput Ekwerterbrughe in communi concilio<br />

judicum et universitatis totius terrae Bustringiae" Ehmckllp. 161<br />

(aus Orig.), siehe obenlp. 555. 1331 vermitteln die Grafen Johann und<br />

Christian von Oldenburg zwischen Bischof Burchard von Bremen und<br />

der „Universitas terre Bustringie" in „Ecquerderbrughe" obenlp.555.<br />

1334 erneuern „judices terre Bustringie" die Verträge mit der Stadt<br />

Bremen, „datum Ecquerdenbreghe", oben I p. 555. 1334 stellen<br />

„judices ac populus totius terre Bustringie" eine Urkunde an Bremen<br />

aus: „datum Ecwertherbrugge" oben I p. 555. Im Kirchspiel<br />

Tossens hatten zu Sticke südlich von Tossens die Johanniter<br />

eine Besitzung, die die Grafen von Oldenburg nach der Beformation<br />

einzogen, siehe Halem Oldenburgsche Geschichte II p. 82 und Kohli<br />

Oldenburg II p. 160. — 8. Das Kirchdorf Varel, erst später ein<br />

Marktflecken, oberhalb der Jade im alten Viertel Bant von Büstringen.<br />

Urkunden von 1124, 1158 und 1190 bestätigen dem Kloster Bastede<br />

zwei Meilen südlich von Varel im sächsischen Ammerland: „in Fris ia<br />

curias Varlas, Echwardi, Bonwardi" etc. Lappenberg Hamb. Urkb.<br />

p. 128, siehe oben II p. 1245. Im alten friesischen Büstringer Sendrecht<br />

ist genannt die Ga-sthereke „Farle" als eine der vier Sendkirchen<br />

Rüstringens, Pries. Bq. p. 128,16. Im Decanatsregister von<br />

1420: „Boven Jade I quadrantem terre Rustryngie rector inPharle<br />

dat XX grossos" oben p. 1239. Nach van der Spekens Oldenburger<br />

Lagerbuch von 1428: „To Varle heften de herscup en gud, datHaye<br />

Ikens hord heft und Eloreke de witte wonet up der hovetwere und<br />

gift en Varier scepel roggen" Ehrentraut Archiv I p. 458. Hamelmann<br />

Oldenburger Chronik p. 196 erörtert, wie sich im Jahre 1431<br />

„Syricus capitalis in Varl" und im Jahre 1439 „Hayo Häuptling zu<br />

Varl" den Grafen von Oldenburg unterworfen habe. Zum Kirchspiel<br />

gehörte das Dorf Dan gast nördlich von Varel an der Jade.<br />

Bei ihm stand eine Johannitercommende ten Hoven oder<br />

Hovermonniken, sie soll nach Hamelmann Oldenburger Chronik<br />

p. 308 im Jahre 1511 von der Jade überfluthet sein, vergleiche über<br />

das Kloster Strackerjan Oldenburger Beiträge I p. 119 und Excerpte

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