Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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B. „Venhusen"; O. „Veenhuizen". Die Stadt Koevorden; war später
von der Drenthe getrennt als eine besondere Herrlichkeit und Stadt,
hat aber früher zu ihr gehört und wird in beiden Decanatsregistern
im Decanat Drenthe genannt: bei Bucherius „Coevorden", in Oudheden
„Koeverde". Zwischen Koevorden und Schoonebeek stand das
Kloster Marienkamp, das später nach Assen südlich von Vries verlegt
wurde. Kirchdorf Ruinen; war später als eine besondere
Herrlichkeit von der Drenthe getrennt (siehe Tegenw. Drenthe p. 3),
hat aber früher zu ihr gehört; bei Bucherius „Bivien" entstellt aus
„Bunen"; in Oudheden „Runen". Hier stand das Kloster Bninen,
später nach Dickeninge verlegt; siehe unten p. 671. Kirchdorf
Blijdenstein, heifst später Ruinerwold, liegt bei Etiinen; bei Bucherius
„ Blidenstein"; in Oudheden „ Bleyenstein"; hier das Kloster
Blijdenstein; siehe unten p.674. Kirchdorf Erxlo; B. „Eslo"; fehlt
in Oudheden. Kirchdorf Diokeninge; fehlt bei Bucherius; in Oudheden
,,'t Konvent te Dykeningen"; das Kloster lag an der südwestlichen
Ecke der Drenthe, hart an der Grenze, siehe unten p. 671.
Kirchdorf Yhorst, später zu Overijssel gerechnet, während sein
Kirchsprengel sich noch über einige Gehöfte der Drenthe erstreckte,
siehe Tegenw. Drenthe 2 p. 3; bei Bucherius „Islworst" entstellt
ans „I-horst"; in Oudheden „Yhorst". Kirchdorf Overeersten, später
zu Overijssel gerechnet; fehlt bei Bucherius; in Oudheden „Overeersten".
Aufserdem nennt der Abdruck des Decanatsregisters von
1406 bei Bucherius im Decanat Drenthe noch die Orte „Noortsheere",
„Almlo", „Sunclever", „Sunerch", „Dedzee", die in den Oudheden
fehlen. Ist bei Noortsheere an de Haar bei Sleen in Drenthe zu
denken, oder an de Haar bei Assen? Almlo ist ein in alten Urkunden
mehrfach in Drenthe erwähnter Ort. Die letzten drei
Namen sind offenbar entstellt.
Ferner werden bei Bucherius unter dem Decan von Drenthe
acht Kirchen genannt, die in dem späteren Decanatsregister der
Drenthe, das die Oudheden van Groningen liefern, übergangen sind.
Sie gehörten in der folgenden Zeit zum Decanat Steenwic; über
dessen Verhältnifs zum Decanat Drenthe siehe unten p. 684. Die
acht Orte sind: Die Stadt Vollenhoven; im Decanatsregister vom Jahre
1406 bei Bucherius „Vollenhoe". Die Stadt Steenivyc; Buch. „Steen-