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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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1245<br />

tocius terre Rustringie", dafs "beigelegt sei der Streit zwischen<br />

Bremen und dem „populus quinque parrochiarum, videlicet Blekkece,<br />

Waddindse, Ubbahusen, Langwerthe et B3Te", siehe oben p. 1241<br />

unter Nr. 2. In Urkunde der Rüstringer Richter von 1341 als Zeuge<br />

„dominus Ameko de Ubbelmszen"- Hamelmann p. 97. In Urkunde von<br />

1413 trägt Manne Eden Sohn, Häuptling in Ubbehausen, seine Kirche<br />

zu Ubbehausen dem Bremer Senat auf, excerpirt in Cassel Breinensia<br />

I p. 325. In Urkunde von 1501 wird Abbehausen als Kirchspiel des<br />

Stadlandes genannt: „dat ganse Stadland, namen de karspele<br />

Golsswurden, Rodenkarken, Esensem, Ubbehussen und Stolham"<br />

Halem I p. 497. — 7. Das Kirchdorf Tossens östlich der Jade<br />

bei Langwarden, früher Tosinse genannt, das aus Tosinge entstanden<br />

sein wird. Im Decanatsregister von 1420: „ecclesia Tosinsze dat<br />

XII graues", oben p. 1239. Nach Urkunde von 1521 gehörte das Dorf<br />

nebst dem erst später zu einem Kirchdorf gemachten Eckwarden zum<br />

benachbarten Kirchspiel Langwarden, siehe oben p. 1242 unter Nr. 2.<br />

Es verkauft 1521 Herzog Heinrich von Braunschweig dem Grafen<br />

Johann von Oldenburg seinen Erbantheil „des landes Buthiadingerlant,<br />

als by nahmen: dat Equerder karspel mit allen dorpern, darin<br />

höret: groten Toszeszen und neimlich de veir dorpe Lutken<br />

Tosensen, Duck (d. i. Düke nördlich von Tossens), Ruwurden<br />

(d. i. Ruhwarden im Kirchspiel Langwarden; den Ort nennt bereits<br />

ein Vergleich der Rüstringer mit Bremen von 1220, ihn unterzeichnet<br />

als Zeuge „Islondus de Riwort" Ehmck I p. 141 aus Orig.), und<br />

Silwurden (d. i. Süllwarden östlich von Tossens) deselven in der<br />

erfliken delunge unses heren vaders uth dem karspele tho Langeworden<br />

genommen" Halem I p. 502 und p. 507. Den Ort Eckwarden<br />

nennen bereits ältere Urkunden. In den Jahren 1124,<br />

1158 und 1190 werden dem Kloster Rastede bestätigt: „in Frisia<br />

curiae Varle, Eckwardi, Bonwardi etc." Lappenberg Hamburger<br />

Urkundenbuch p. 128, siehe oben I p. 555. In dem Vertrag von<br />

1220 der Rüstringer mit Bremen erscheint unter den Zeugen „Dodo de<br />

Ald-egwort" Ehmck Ip. 141 (aus Orig.); ich deute den Namen aus<br />

„Ald-Egwort". Die Gerichtsversammlung des Riostringalondes hielten<br />

im dreizehnten Jahrhundert die sechzehn Judices zu Ekwarderbrücke,<br />

siehe oben I p. 555. Im Jahr 1306 laden die Stadt Osnabrück zum

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