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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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1239<br />

hoofdeling" in den Jahren 1306, 1317, 1354 und 1400 erwähnt.<br />

Es ist die Gegend des alten Pagus Wanga mit der Terra<br />

Astringiae verbunden, während ein westlicher Theil des Pagus<br />

Asterga bei Aurich im dreizehnten Jahrhundert nicht zur Terra<br />

Astringiae gehört, sondern mit einem Theil des benachbarten<br />

Münster'schen alten Emesga das Brokmerland bildet, siehe ohen<br />

p. 1173.<br />

§ 20. Das Arcliidiaconat Büstringen.<br />

Es umfafste nach dem Bremer Dekanatsregister von 1420 die<br />

sämmtlichen Kirchen des alten Eüstringen mit Ausschlufs von drei<br />

unter dem Bremer Dompropst stehenden Sendkirchen in Stadland, die<br />

unten p. 1252 unter Nr. 22—24 besprochen werden, und erstreckte<br />

sich demnach über das ganze Butjadingerland zwischen Weser und<br />

Jade, über einen Theil des angrenzenden Stadlandes an der Weser<br />

und über die friesische Gegend südlich der Jade bei Varel 1 ). Die<br />

Worte des Bremer Dekanatsregister von 1420 sind: „Archidiaconatus<br />

Kustringie. Infrascripte ecclesie dant censnm archidiacono<br />

Eustringie: Oldesszen dat V grossos, Langworden XX grossos et<br />

capella ibidem X grossos, Burhoue X grossos, Waddensze X grossos,<br />

Blexen XX grossos et capella ibidem X graues, Ubbehuszen X grossos,<br />

Tosinsze XII graues, Bouen Jade I quadrantem terre Eustrijngie<br />

rector in Pharle XX grossos, Sedj'cke XII grossos, Acme (emendire<br />

„Aeme") VIII grossos, Humensze (für „Heppensze"? siehe unten<br />

p. 1248) V grossos, Borden IV grossos, capella in Atensze XII<br />

graues, rector in Banckte (emend. ..Bante") VIII grossos, rector in<br />

Innede IV grossos, rector in Donlessze IV grossos, rector in Zande<br />

IV grossos, rector in Bodenste XII graues, rector in Oldenbrugghe<br />

IV grossos, in Buckherne IV grossos, Byredyeke XII graues. Omnes<br />

p. 1235), 1354 (oben p. 1236) und 1400 (oben p. 1222). Ehrentraut<br />

II p. 360 erklärt den Ort für das Gehöft Laurenswarfen bei Hohenkirchen,<br />

') Ueber die Ausdehnung des heutigen Jademeerbusens, besonders<br />

durch die Fluth von 1218 vergleiche Halem I p. 106 und Arends Geschichte<br />

der Veränderungen der Xordseeküste. Vergebens suche ich bei<br />

K-ohli, in Rundes Oldenburger Chronik und in Lappenbergs Ausgabe des<br />

Schene irgend welche nähere Auskunft über Bildung der Jade. Vergleiche<br />

ältere Stellen, in denen die Jade begegnet, oben II p. 112.

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