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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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1232<br />

Orig.). Dasselbe thut König Heinrich II. in Urkunden von 1003 und<br />

von 1014 für „Ripesholt", Lappenberg p.64, und Kaiser Friedrich I.<br />

1158 den 22. April, Lappenberg p. 194. Im Jahr 1159 bestätigt<br />

Papst Alexander III. dem Kloster Eeepsholt die ihm vom Erzbischof<br />

Liemar verliehenen Privilegien, wie eine wiederholte Bestätigung'<br />

des Papstes Lucius III. von 1182 den 14. Mai für „Kipesholt"<br />

Lappenberg p. 229, 230, zeigt. In Urkunden des Erzbischof Adalbero<br />

von 1142 und 1143 als Zeuge: „Bonifacius Eipslioltensis ecclesiae<br />

prepositus" Lappenberg p. 158 und 161, des Erzbischof Siegfried<br />

von 1181: „Eodolfus prepositus de Ripesholte", Lappenberg p. 229;<br />

des Erzbischof Hartwig I. von 1185: „Eodulfus prepositus de<br />

Bepesholte" Lappenberg p. 241 x ). In Urkunden des Bischof Hartwig<br />

II. von 1201 und 1202: „Marquardus pirepositus in Eepesholte"<br />

Lappenberg p. 290 und 293. 1226 den 22. November schreibt<br />

Papst Honorius III. dem Erzbischof von Bremen über Simonie des<br />

früheren Propstes Ludolf zu Reepsholt und anderer Bremer Domherren;<br />

den 1. December befiehlt er dem Bremer Domkapitel, den<br />

Propst Ludolf zu Eeepsholt in das Capitel aufzunehmen und ihm<br />

die erste erledigte Präbende zu übertragen; den 23. December<br />

empfiehlt er den Propst Ludolf zu Eeepsholt dem Erzbischof von<br />

Bremen; den 8. Januar 1227 bestätigt er den Propst Ludolf von<br />

Eeepsholt in seiner Würde, obwohl er bisher nicht Mitglied des<br />

Bremer Domkapitel gewesen sei. Den 26. Januar befiehlt er dem<br />

Erzbischof von Bremen, die Aufnahme des Propstes Ludolf von<br />

Eeepsholt in das Bremer Domkapitel auch gegen des letzteren<br />

Willen zu bewirken; siehe Ehmck I p. 679. In Folge der Immunitätsverleihung<br />

an das Kloster Eeepsholt hat dessen Propst auch<br />

die Sendgerichtsbarkeit der Kirche zu Eeepsholt erhalten sowie<br />

nach dem Bremer Decanatsregister an den benachbarten Kirchen<br />

zu Marx und Etzel. — Das Kirchdorf Marx, wohl ein älteres<br />

Markinge, südlich von Eeepsholt. Nach dem Bremer Decanatsregister<br />

von 1420 gehörte die „ecclesia in Marckes" zu dem Sendgericht<br />

des Propstes in Eeepsholt. Mit Marx grenzt „ Wiesede",<br />

l ) Rudolf von Bederkesa wurde später Bremer Domdekan und als<br />

solcher 1198 den 24. Mai in Dikhausen bei Eeepsholt ermordet, siehe<br />

unten p. 1234.

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