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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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1231<br />

Urkunde von 1434 als Zeuge: „her Lyubbe kerkher to Tettense u ,<br />

siehe oben p. 1225. In Urkunde von 1449 unter den Olderluden<br />

in Jever die zu „Tettens", siehe oben p. 1223.<br />

9. Das Decanat Eeepsholt. Unter dem Propst des Benedictinerkloster<br />

zu Eeepsholt in Ostfriesland an der Oldenburgischen<br />

Grenze standen die Kirchen zu Eeepsholt, Marx und Etzel, alle drei<br />

im alten Pagus Asterga und späteren Astriugalond in der Bremer<br />

Diöcese an ihrer Südgrenze belegen. Das Bremer Decanatsregister von<br />

1420 verzeichnet unter dem „decanus ecclesie Bremensis", d. i. dem<br />

Domdecan, die Sendkirche zu Jever in Astringen und die zu Hohenlrirchen<br />

in Wangerland mit den vorstehend unter 7 und 8 besprochenen<br />

Kirchen, und fügt dann hinzu: „Ecclesia in Marckese dat censum decanos<br />

ex grossos. Ecclesia in Etzele olim dedit I marcam Bremensem<br />

pro censu, et ad istas duas ecclesias decanus habet presentationem,<br />

sed prepositus Eepeszholtensis investituram, quia parochiani<br />

dictarum ecclesiarum spectant ad sinodum et Jurisdictionen!<br />

prepositi Eepeszholtensis" Hodenberg Bremer Geschichtsquellen<br />

I p. 37. Kirchdorf Eeepsholt, früher Eipesholt genannt.<br />

Unfern der alten grofsen Kirche des Dorfes Eeepsholt lag in<br />

ihm das Kloster Eeepsholt, siehe Arends Ostfriesland p. 152. Es<br />

ist 983 von der Besitzerin von Eeepsholt unter Ueberlassung des<br />

Ortes mit benachbarten Landgütern gegründet. In Urkunde Kaiser<br />

Ottos II. von 983 über die Stiftung des Kloster Eeepsholt: „quod<br />

duae sorores, una Eeingerd vocata, altera Uendila, in Presia in<br />

pago Asterga, in comitatu Bernhardi ducis, tradidissent omnem<br />

hereditatem ad ecclesiam Bremensem . . ., duas videlicet curtes<br />

Hripesholt et 3Ior, petentes ab archiepiscopo Adaldago, ut in eadem<br />

hereditate monasterium construeretur". Der Kaiser bestätigt die<br />

Stiftung und verleiht ihr Immunität: „ut res predictae ecclesiae<br />

ipsi libere serviant omni judiciaria potestate remota", Lappenberg<br />

Hamb. Urkb. p. 51 (aus Orig.). König Otto III. bestätigt im<br />

Jahr 988 den 20. März die Urkunde seines Vaters unter Wiederholung<br />

der früher gebrauchten Worte, siehe Lappenberg p. 57 (aus<br />

Orig.). In Urkunde von 988 den 16. März erwähnt er „Eipesholt",<br />

indem er dem Bischof von Bremen die Immunität der einzelnen Klöster<br />

seiner Diöcese bestätigt, siehe Lappenberg Hamb. Urkb. p. 55 (aus

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