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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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obventionibus, tam habitis quam habendis, cum aliis quibusvis<br />

attinentiis, quantum possumus pleno jure, eximentes claustrum et<br />

locum supradictum a cetuum observatione et a secularium judicum<br />

jurisdictione, quam ibi ratione ecclesie vel terrarum exercere consueverant",<br />

Friedländer I p. 69. In einem Vergleich von 1431:<br />

„Ik Hayo Harlde to Jever, Wytmunde hovetling bekenne, dat<br />

ik hebbe vorscheden den Unwillen, de was twyschen Eggen unde<br />

Mammen broders unde unser leven Vrouwen to Ostringevelde"<br />

Priedländer I p. 371 (ans Orig.), früher Ehrentraut <strong>Friesische</strong>s<br />

Archiv I p. 150. In Urkunde von 1434: „Wy Haye Harlde to<br />

Gever, Ineke Tannen to Witmund unde Lyubbe Onkelde to Kripense<br />

(d. i. Knyphausen östlich von Jever) bekemiee, dat men den toern<br />

edder de kerke tho Ostringvelde besette". Unter den Zeugen „her<br />

Bartold Bradenkoll prouest in Ostringe, her Onko unde Jier Menard<br />

kerckheeren to Gever, her Lyubbe to Tettense (d. i. Tettens, 1420 im<br />

Decanat Hohenkirchen), her Tamme to Schortense, her Dedeko to<br />

Ackern, her Eve to Fedderwert, her Tdsert und her Lyubbe to<br />

. Synnwert unde her Meringh to Gokerke (d. i. Hohenkirchen, 1420<br />

im Decanat Hohenkirchen)" Friedländer I p. 399 (ans Orig.), früher<br />

Ehrentraut Archiv I p. 157. In Urkunde von 1441 bezeugt „Hayo<br />

Harlde", Häuptling zu Jever und Wittmund, einen Vertrag zwischen<br />

„Eggen unde Mannen broders" und dem Kloster Oestringfelde, siehe<br />

Friedländer I p. 468. Im Testament von 1452 der Houwe Hedden<br />

(zu Burhave): „20 Arnscke gulden geve ik to Ostryngevelde"<br />

Friedländer I p. 568 (aus Orig.). Nach Hamelmann Oldenburger<br />

Chronik 1599 p. 457 verkaufte im Jahr 1503 das Bremer Domkapitel<br />

die „geistliche Jurisdiction" in Jever und Hohenkirchen<br />

an Herrn Edo Wimeken in Jever. Hamelmann theilt die Urkunde<br />

über den Verkauf der „geistlichen Jurisdiction" nicht mit,<br />

führt dies nur an, nachdem er mit Rücksicht auf das Decanatsregister<br />

von 1420 erörtert hat, dafs das Decanat in Jever und in<br />

Hohenkirchen Jahrhunderte lang im Besitz des Bremer Domkapitels<br />

gewesen sei, und dafs viele Streitigkeiten zwischen ihm und den<br />

Bewohnern des Landes über Ausübung der geistlichen Gerichtsbarkeit<br />

stattgefunden und im Jahr 1503 zu dem Verkauf geführt<br />

hätten. — Das Kirchdorf Sandel, früher Sondele, 1 j2 Meile süd-

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