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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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1222<br />

Im Decanatsregister von 1420: „ecclesia Aszele". — Das heutige<br />

Kirchdorf Issums, südlich von Wittmund, ist vielleicht in dem entstellten<br />

Namen „ecclesia Jsebenysze" des Decanatsregister von 1420<br />

zu suchen. — Das frühere Kirchdorf Berum nordöstlich von Wittmund,<br />

Barums hat jetzt keine Kirche und gehört zum Kirchspiel Eggelingen,<br />

sieheArends p.525. Im Decanatsregister von 1420 Kirche zu „Berum",<br />

7. Das Decanat Jever umfafste die Umgegend von Jever im<br />

alten Astringa-lond. Das Bremer Decanatsregister von 1420 sagt:<br />

„Decanus ecclesie Bremensis habet in Frisia duas sedes sinodales.<br />

Una est in Osterynghen in ecclesia parochiali Jevere, ad<br />

quam spectant parochiani ecclesiarum infrascriptarum: „in Sondele<br />

(Hamelmann „Sandele"), Cleuemsze (Hamelmanu „Cleverensen"),<br />

Schortensze, Ackum, Tzyllemtede (Hamelmann „Sillenstede"), Ffeddericurden,<br />

Seuemvurden, Wadivurden, Packense, JVestrum. IVyvelszen".<br />

Secunda sedes est in Wanga" etc., Hodenberg Bremer Geschichtsquellen<br />

I p. 36 und Hamelmann p. 457.<br />

Die zwölf 1420 im Decanat aufgezählten Kirchdörfer sind: Die<br />

Stadt Jever. Das alteGevere war der Hauptort des Landes Astringen,<br />

siehe obenlp. 333: Von Oldenburg nach Jever führte nach der neunten<br />

der Siebzehn allgemeinen friesischen Küren aus dem zwölften Jahrhundert<br />

eine der drei freien friesischen Landstrafseu: „Prima terrestris<br />

strata sursutn versus Omersburch et deorsum versus Jeuere" Pries.<br />

Rq. p. 14, 11. In einer zu Jever ausgestellten Urkunde („datum<br />

Gewere") von 1327 erklären „judices et universitas Astringio<br />

Bremensis dyocesis", dafs sie kein Bündnifs mit den Westerlauwerschen<br />

Friesen zu Stavoren und im Westergo gegen den Grafen<br />

von Holland abgeschlossen hätten, siehe oben I p. 279. In Urkunde<br />

von 1400: „Wy mene burlude van Gevenar (für „Geveren")<br />

unde Hildert Meyene hoftling tho Loverinze unde Gokerken, bekennen<br />

. . ., dat wy mid al unsen vrundeu desse vorgescrevene<br />

sone, de de heren van der stede weghen tho Emede in Ostvreslande<br />

ghedeghedingt hebben, als hir baven gescreven is, stede ...<br />

willen holden", Friedländer I p. 148 (nach Orig.). In Urkunde<br />

von 1420: „Ick Sibet hovetling in Eustringen schal twe kloke man<br />

an de eyne syd unde juncher Ocke unde syne vrunde twe an de<br />

ander syd to voghen, de de anclage unde antworde horen unde

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