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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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1220<br />

schreibt „Inyke Tannen" an „Haya Harldes": „Weten zal 6y, dat<br />

ik nachtet hebbe to Werdum unde wolden my nycht lyden to<br />

Bzenze" Friedländer I p. 464 (ans Orig.). — Das Kirchdorf Thunum<br />

östlich von Esens. Im Decanatsregister „ecclesia Tynnum", 1530:<br />

„dat carspel Thunnm", siehe oben p. 1216. — „Werne", wohl zu<br />

suchen in dem kleinen Ort Anderwarfen im Kirchspiel Werdum, siehe<br />

vorstehend. Im Decanatsregister von 1420: „ecclesia Werue". —<br />

Oldendorf, mnfs früher Aldethorp geheifsen haben. Das Kirchdorf<br />

lag nordwestlich von Esens, wo noch der kleine Ort Oldendorf<br />

liegt, während die Kirche 1570 überfluthet ist, siehe Arends p. 465.<br />

Im Decanatsregister von 1420 „ecclesia Oldendorppe", 1530: „dat<br />

carspel Oldendorp", siehe oben p. 1216.<br />

6. Das Decanat Wittmund umfafst den südöstlichen Theil<br />

des alten Herlinga-londes an der Oldenburgischen Grenze. Das<br />

Bremer Decanatsregister von 1420 sagt: „Sedes in Wittmundia<br />

est censualis, solvens scholastico I marcam Bremensem, habet sub<br />

se ecclesias infrascriptas: „Mijddelszen. Pledderszen, Ffuneckesze,<br />

Bordum, Ickelynck, Aszele, Isehenysze, Berum", Hodenberg Bremer<br />

Geschichtsqaellen I p. 52.<br />

Die hier verzeichneten Kirchdörfer sind: Das Kirchdorf Wittmund<br />

(für ein älteres Witmunde). Im Decanatsregister von 1420:<br />

„sedes in Wittmundia". Um das Jahr 1417 schreibt „Wyptet<br />

hovetling to Ezensen" an Junker Okko, Hovetling in Ostfriesland:<br />

„dat ik mot mede then vor Witmunde", Friedländer I p. 215.<br />

Im Jahr 1427 entscheiden die Stadt Bremen, das Land Butjadingen<br />

und Land Wursten im Streit zwischen Okko torn Brok und<br />

Focko Ukena: „Lengener kerken, Marienhoff, Erle unde Witmunde<br />

scholen godeshuse bliven umbeset van jemende" Friedländer<br />

I p. 316 (aus Orig.). In Urkunde von 1431: „Hayo Harlde to<br />

Jever, Wytmunde hovetling" Friedländer I p. 371 (aus Orig.). In<br />

Urkunde von 1434: „wy Haye Harlde to Gever, Ineke Tannen to<br />

Witmund unde Lyubbe Onkelde to Kripense" Friedl. I p. 399 (aus<br />

Orig.). In Urkunde der „Hidde unde Tanne brodere de Kancken"<br />

von 1442: „her Hayngk to Ezensen, Alvericus to Witmunde unde<br />

Mamme to Burhove kerklieren", daran: „S. domini Alverici curati<br />

in Witmunt" Friedländer I p. 480 (aus Orig.). In dem Friedens-

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