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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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667<br />

clericus Monasteriensis diocesis, publicus imperiali auctoritate notarius",<br />

zu Groningen in der Utrechter Diocese, dafs ihm eine Urkunde<br />

des Bischof David von Utrecht vorgelegt sei durch „Arnoldus<br />

ten Hove presbyter et curatus ecclesie parochialis in Nova Ecclesia<br />

districtus Langewolt terre Frisie Monasteriensis diocesis (d. i. aus<br />

Nieukerke in Langewold westlich von Groningen in der Münsterschen<br />

Diöcese) in tempore . . . Davidis de Burgondia episcopi Traiectensis<br />

precarie anno presenti et bisextili dande collector." „Acta<br />

fuerunt hec in civitate Groningensi diocesis Traiectensis supradicte<br />

in molendino ibidem, hospicio dicti domini Arnoldi collectoris, . . .<br />

presentibus honestis viris domino Ludolpho presbytero et scriba<br />

domini Bernhardi ter Maet decani Drenthie" etc. In der eingerückten<br />

vom Notar beglaubigten Urkunde vom 5. Juni 1460 erklärt<br />

Bischof David, dafs er „heren Barnde ter Maet deken<br />

onses landes van Drenthe, ende onse leve getruwe raede Koleff<br />

van Bervorde, onsen hoeffmeyster ende rendmeyster onses landes<br />

van Twenthe, Wolter Stellinge, castelleyn onss sloets to Covorden,<br />

amptman ende rentmeyster onses landes van Drenthe, ende Gheryt<br />

van Yssellmuden castelleyn onss sloets, schout ende rentmeister<br />

onses landes van Vullenhoe", schicke „in onse lant van Drenthe,<br />

van onser weghene to eyschen onse precarie van dyt teghenwordige<br />

scholtjare, twelke wy, na olden heerkomen ende oren privilegiën,<br />

in onss sellff persoen behoren ende schuldich syn to eyschen"; seine<br />

Unterthanen von Drenthe hätten ihm dies ausnahmsweise gegen<br />

das bestehende Eecht bewilligt, er verpflichte aber sich und seine<br />

Nachfolger, künftig selbst zur Erhebung der Bede zu kommen „to<br />

Holsferde" oder „to Biscopsberge" (vergleiche oben p. 663 Urkunde<br />

von 1328), Driessen p. 527—529 (aus Orig. in Groningen). In Urkunde<br />

von 1460 den 14. September: „Bernardus ter Maet, cureyt<br />

to Deveren, deken slandes van Drenthe", bezeugt, von<br />

der Stadt Groningen als Precarie (d. i. Bede) seines Herren, des<br />

Bischofs von Utrecht, 157% Arnhemer Gulden für das laufende<br />

Schaltjahr empfangen zu haben. „Beseghelt myt onser dekenye<br />

seghel" Driessen p. 527. Eine ungedruckte Urkunde von 1460 des<br />

„Adolphus Lichtvoet cureet te Anl o " (d. i. das Kirchdorf Anlo,<br />

unten p. 669) und Decan von Drenthe; er erkennt in der Synode

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