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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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1215<br />

Orig.), Friedländer I p. 475. In Urkunde von 1450: „Tanno<br />

Kancken to Dofirnum Jwvetling" Friedländer I p. 550, desgleichen<br />

1451 p. 558 (aus Orig.). In Urkunde von 1461: „determinatum<br />

est tempore fratris et domini Hayngi de Norden, quondam ecclesie<br />

curali in Dornum terre Harlingie" Friedländer I p. 675. — Das<br />

Kirchdorf Wester-accum bei Dornum. ÎSTach der oben p. 1212 unter<br />

Arie angeführten Aufzeichnung schenkte um 1116 dem Bremer Domkapitel<br />

„prepositus Wernerus duas marcas de capella Wester-agheim"<br />

Ehmck Brem. Urkb. I p. 99. In einer Urkunde von 1220 ist<br />

Zeuge: „Wibertus de Accum" Ehmck Brem. Urkb. I p. 142. In<br />

Urkunde von 1237, einem Vertrag zwischen der „Terra Herlingiae",<br />

d. i. dem Herlinga-lond, und Bremen, unterzeichnen:<br />

„Harlingi: Wibertus de Accum, Menze de Ekgelin, Weringer,<br />

Woltbrandus sacerdos de Orten" Ehmck I p. 236 (aus Orig.), siehe<br />

oben I p. 564. Vergleiche in Betreff Accums eine Urkunde der<br />

Harlinger von 1289: „quidam Bremensis quendam nobis occidit<br />

in portu dicto Ackumhe (d. i. Accumersiel an der Accumer Ehe) J ),<br />

querelamus, quod precium sanguinis nobis remittatis",EhmckIp.491.<br />

Im Decanatsregister von 1420: „ecclesia Weszterackum", in einer Urkunde<br />

von 1530 „dat carspel Ackum", siehe unten p. 1216. — Das<br />

Kirchdorf Boggenstede nördlich von Ochtersum. Im Decanatsregister<br />

von 1420: „ecclesia Eockenstede"; in Urkunde von 1530: „dat<br />

carspel Boggenstede", siehe unten p. 1216 2 ).<br />

5. Das Decanat Stedesdorf. Es umfafste den an Ochtersum<br />

grenzenden Theil von Harlingen oder dem alten Herlinga-lond. Das<br />

Bremer Decanatsregister von 1420 sagt: „Sedes in Stedestorppe<br />

dat scholastico I marcam Bremensem, et habet sub se ecclesias<br />

infrascriptas: Buteferde, Burhove, Bunuin, Ezelijnck, Ffolckum,<br />

') An Ackum und Ackumersiel im Decanat Jever unten p. 1226<br />

ist nicht zu denken, es lag in Astringen, hier verhandeln die Harlinger<br />

mit Bremen. lieber das „Acummer deep" und Accumersiel bei Westerackum<br />

zwischen Harlingen und Norderland vgl. Arends p. 458; Im Jahre<br />

1449 erzählt Beninga p. 298: „in dussen jaer hebben de Harlingers und<br />

Norders eenen groten dam durch dat Accumer deep geslagen, umb de ebbe<br />

und floeth dar durch tho beweren" etc.<br />

2 ) Aeltere Namensform des Ortes wäre „Roggenastede", vergleiche<br />

„Roggenavorwerk" im Hunsingo oben II p. 922.

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