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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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1213<br />

habere", Suur Klöster p. 143 (aus Orig.) und Friedländer I p. 35 (aus<br />

Orig.). In einer Urkunde von 1338 vermitteln zwischen Groningen<br />

und den Friesen einen Frieden viele benannte Aebte, Pröpste, Decane<br />

und Laien, unter Letztem „Folperus decanus de Erla" Driessen p. 137<br />

(aus Orig.), wo Driessen an Arie im Nordenerland denkt; in einer<br />

Groninger Urkunde von 1356 kommt vor ein „Ocko de Arie" Driessen<br />

p. 206, und in Urkunden von 1396 und 1403 ein Groninger Bürgermeister<br />

„Frederick van Arlo" Driessen p. 684 und p. 777. Nach der<br />

oben p. 1212 angeführten Urkunde von 1418 sollte „des scolmesters<br />

(d. i. des Scholasticus von Bremen) official zende holden to Erle,<br />

alze dat wente here zede unde wonheyt hefft ghewesen." — Das<br />

Kirchdorf Nesse, y2 Meile nördlich von Arie am Meere. In<br />

einer Urkunde von 1430 verbünden sich Friesen von Stavern<br />

bis zur Jade mit „dat olde und nye Norderland und erer gemeenschup<br />

und mit dat karspell tho Nesse und mit anderen<br />

landen" etc. Friedländer I p. 361, früher Brenneisen I Urkb.<br />

p. 51; es mufs hier Nesse bei Arie gemeint sein, nicht das bei<br />

Emden oben p. 1183. In Urkunde von 1443: „Ik Onno Helmelsten,<br />

wonaftich to Nesse, bekenne, dat ik hebbe upgedregen<br />

dem eddelen manne Olricke, to Norden etc. hovedhlinge, de horch<br />

to Nesse mid sodanner herlicheid, tobehoeringhe unde rechticheid<br />

. . . men myne andere erffgudere in deme kerspelle to Nesse<br />

belegen, ik unde myne erve willen unde scholen brücken tho<br />

unsseme willen. Des to ener groteren sekerheid bekennen wy<br />

Olricus to Nesse unde Reynerus to Erle kerkheren" etc.,<br />

an der Urkunde ein „S. domini Olrici curati in Nesse" Friedländer<br />

I p. 485 (aus Orig.), früher Brenneisen Urkb. 2 p. 67 (aus Orig.).<br />

4. Das Decanat Ochtersum östlich von Arie, in Harlingen,<br />

dem alten Herlinga-lond, siehe oben I p. 148 und II p. 134. Das<br />

Bremer Decanatsregister von 1420 sagt: „Sedes in Ochterszem<br />

solvit scholastico I marcam Bremensem, habet sub se ecclesias<br />

infrascriptas: Weszterholte, Dornum, Westerackum, Bockenstede".<br />

Hodenberg Bremer Geschichtsquelleu I p. 53.<br />

Die verzeichneten Orte sind: Das Kirchdorf West-OcMersum. Im<br />

Decanatsregister von 1420 „sedes in Ochterszem". In Urkunde von<br />

1426: „Wybet hovetlyng tho Ezense, HilmerWibets zone, Heer Omme-

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