Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

1212
oben p. 1208. In Urkunde von 1412 pachtet Keno torn Brok vorn
Erzbischof zu Bremen „de tegheden to Erle, to Nesse unde to
Haghen, groet unde luttik" Friedländer I p. 191 (aus Orig.). In
Urkunde von 1418: „Ik Ocko Kenes, hovetlingh in Ostvreschland"
„hebbe de tegheden to Erlo, Nesse unde Ilaghe unde dat meyerland
to Erle van hern Johanne ertzebiscope unde capittele der kercken
to Bremen kofft to twolf jaren neghest to komende", ... er soll „entfaen
daraff des scolmesters official, wan he zende holt to Erle, alze
dat wente here zede unde wonheyt hefft ghewesen", Friedl. I p. 221
(aus Orig.); desgleichen 1432 p. 373 (aus Orig.). Eine Urkunde
von 1436 nennt „her Poppen, abbet to Olde cloester in Nordenlande
des ordenn sunte Benedicti, her Beyner kerckher to Erle,
her Hahho kerchere tho Haga und her Willem medekerckher to
Norden" Friedländer I p. 411. In Urkunde von 1450 „Albertus to
Hagen kerckhei-e u Friedl. I p. 543, desgleichen p. 550, desgleichen
1451 p. 555, 1456 p. 616, 1457 p. 620, 1460 p. 658, p. 661.
In Urkunde von 1466 „is ghestichtighet eyne vicaria in der kerken
to Hagha up sunte Anscharius altaer, van . . . frowa Hinckena" etc.
Friedländer I p. 733 (aus Orig.).
3. Das Dekanat Arie mit den Kirchen zu Arie und Nesse
im alten Nordera-lond. Das Bremer Decanatsregister von 1420
sagt: „Sedes in Erle, dans scholastico I marcam Bremensem, habet
sub se ecclesias in Nessze, solvens dicto scholastico X grossos.
Item in Erle sunt II curie villicales, ad quas spectant decime in
Erle, Nessze et in Haghe (d. i. Hage im Decanat Norden, siehe
oben p. 1208), unde solvunt capitulo VII marcas Bremenses et
recipiuut offlcialem scholastici in sinodo", Hodenberg I p. 53.
Die beiden Kirchen sind: Erle, 2 Meilen östlich von Norden.
In einer Aufzeichnung nach 1200: „Prepositus Wernerus (1106 'üs
ca. 1116) dedit fratribus, qui sunt Bremae extra scolas, pr