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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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1210<br />

Ehmck I p. 490 (aus Orig.). 1376 „Doda prepositus et curatus<br />

ecclesie in Norda" Friedl.Ip.110. In Urkunde von 1381 trägt: „Occe<br />

her van Brokmerlant ende van Aurekerlant" dem Herzog Albrecht<br />

seine Besitzungen zu Lehn auf, darunter „den toern ende de kercke<br />

to Noerdenhoven" Driessen p. 791, siehe oben I p. 355. Die<br />

Stiftungszeit des Benedictinerklosters „Vallis sanctae Mariae"<br />

oder „Olde Closter" in Norden ist unbekannt. Unhistorisch<br />

schreibt sie Eggerik Beninga dem Hatebrand ums Jahr 793 zu.<br />

Eine Urkunde von 1255 nennt unter den Geistlichen, die den Frieden<br />

zwischen Emsiger- und Nordenerland mit Bremen vermitteln, den<br />

„abbas de Norda Winandus" siehe oben I p. 120. In Urkunde von<br />

1269 bezeugen den vorstehenden Vergleich: „... abbas et .. prior<br />

de Norda", siehe oben p. 1140. Der erste ostfriesische Graf, Ulrich,<br />

der den 27. September 1466 starb, liefs sich nach E. Beninga p. 331<br />

in Norden „tho dem olden Kloster in der kercken" beerdigen, seine<br />

Wittwe, die Gräfin Theda, verordnete in ihrem Testament von 1494<br />

ihr Begräbnifs: „int kloster tho Norden tho sunte Mariendale in<br />

de Capeilen" Brenneisen Urkb. 2 p. 108, und legirte „demsulven<br />

closter und convente tho Norden hundert golden Ryns-gulden, dat<br />

gemeine Convente truwelieken in allen eren Missen, Memorien,<br />

Vigilien und andern Getijden und Gebeden dageliks vor uns ewelick<br />

tho bidden Gott den Heren". Neben dem „Olde Kloster"<br />

wurde zu Norden 1264 ein Dominikanerkloster gestiftet.<br />

Beim Jahre 1268 erwähnt der Stiftung des Klosters der gleichzeitige<br />

Menco von Wittewierum; indem er erzählt, dafs der Bruder<br />

Herard in Friesland das Kreuz gepredigt habe, bezeichnet er ihn<br />

als „frater Herardus qui claustrum majorum fratrum, id<br />

est Jacobitarum, in Norde (Matth. „Norden") fundavit". Mon.<br />

Germ. XXIII p. 554, Matthaei Anal. II p. 172. E. Beninga scheint<br />

aus einer Urkunde zu schöpfen, er sagt: „Doe men schreeff 1264,<br />

hebben dusse nabeschrewen hoevetlingen als Reiner Egeram, Hicco<br />

Itzinga, Harco Udinga mit raedt und bewillunge der gemeene<br />

meente den Prediger Monniken einen plaetz mit dat huesz, darin<br />

men plag tho munten, tho een closter gegeven, daerup de karcko<br />

getimmert" Matthaeus Anal. IV p. 120. Die erste mkundliche<br />

Erwähnung geschieht in Urkunde von 1269 den 25. Juli: „Cum

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