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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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1209<br />

länder I p. 38. In Urkunde von 1310 schliefst Bremen mit Norden<br />

einen Vertrag: „facta sunt hec de voluntate ... advocatorum<br />

Martini dicti Aldela, Kenonis dicti Kenesna et Mennonis dicti Mennenga"<br />

Ehmck Bremer Urkb. II p. 111 (aus Orig.). In Urkunde von<br />

1313 an Bremen: „advocati et consules tocius torre Nordensis"<br />

Ehmck Bremer Urkb. II p. 137. In Urkunde von 1347 schreiben<br />

an Hamburg „Hylo dictus Attana, advocatus in media parte,<br />

et Meynardus dictus Gelberresna advocatus in Oriente dicte<br />

terre Nordensis, necnon Poppo Elana, Reynardus Ailbrendesna<br />

ceterique Nordenses in dictis partibus terre memorate potentiores:<br />

. . . Sicut Udo advocatus in parte occidentali, Hunno cocus<br />

aliique quam plnres nobiles ibidem et nobilis domina Adda Onnenga<br />

vobis scripserant" etc., Friedländer I p. 63 (aus Orig.). In Urkunde<br />

von 1348: „Hylo Attana, Meynardus Gelbertesna, advocati in<br />

duabus partibus terre Nordensis cum tota secta eorum" etc.<br />

Priedländer I p. 68 (aus Orig.). In Urkunde von 1367: „Martinus<br />

Zyertza, Hylo Attana necnon Evenardus Ttzengha advocati et<br />

capitales terre Nordensis" Ehmck III p. 257 (aus Orig.). In Urkunde<br />

von 1367: „Martinus Zyertza advocatus in Norda" Ehmck<br />

III p. 259 (aus Orig.). Wenn das Decanatsregister von 1420 im<br />

Nordenerland ein Sendgericht zu Norden für die Kirchen zu Norden<br />

und Hage, ein anderes zu Arie für die Kirchen zu Erle und Nesse<br />

angiebt, so sind die „Advocati" des Nordenerlandes in den angeführten<br />

Urkunden die Kirchenältesten der 4 Kirchdörfer, die das<br />

Decanatsregister von 1420 aufzählt.<br />

Ueber den Ort Norden, dessen als „locus Norditi" die Fuldaer<br />

Annalen beim Jahre 884 gedenken, indem dort in der Diöcese des<br />

Bischof Eimbert von Bremen die Normannen eine Niederlage erleiden,<br />

vergleiche unten im Capitel XI. Die Erbauung der Nordener<br />

Kirche mufs in der frühesten Zeit erfolgt sein. Nach Urkunde von<br />

1289 wurden in der Kirche zu Norden Sendgerichte gehalten; Liubbo<br />

vertritt den Bremer Domscholasticus beim Sendgericht zu Norden,<br />

Aurich und in Harlingen; die Eichter des Harlingerlandes erklären,<br />

den Bevollmächtigten von Bremen ein früheres Abkommen voilegen<br />

zu wollen, „cum affueritis in domo domini Liubbonis, qui gerit vices<br />

domini scholastici per Nor dam, Harlingiam et Affricam (d.i. Anrieh)"

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