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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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1207<br />

I Urkb. p. 87. Im Testament von 1494 vermacht Theda, Wittwe<br />

des Grafen Ulrich, unter den friesischen Klöstern „dem Kloster to<br />

Yle 100 Bijns-gulden" Brenneisen I TJrkb. p. 109. — Das Kirchdorf<br />

Westerende, l /2 Meile westlich von Aurich, s. Arends p. 116. Den Ort<br />

nennt eine Urkunde von 1408: „item duodecim feniles, id est prata,<br />

in quibus fenum colligi solet, in hamerke Berstede et Westerende<br />

situata" Friedländer I p. 179 (aus Orig.), früher Strackerjahn p. 113<br />

(aus Orig.). In Urkunde von 1431 „Thiarch Clauwesna to Westerende"<br />

als Zeuge aus „Auwerkerlant" Friedländer I p. 368, früher<br />

Suur Klöster p. 176. Das Bremer Decanatsregister von 1420 schreibt<br />

als Kirche „Westerenstede", wobei nicht zu denken ist an das im<br />

Bremer Decanatsregister von 1420 in Hodenberg Bremer Geschichtsquellen<br />

I p. 55 als eigenes Decanat im sächsischen Ammerland behandelte<br />

„Westerstede" nordwestlich von Oldenburg. — Das Kirchdorf<br />

Barstede, 1 /2 Meile westlich von Aurich, s. Arends p. 117. In der<br />

oben unter „Westerende" angeführten Urkunde von 1408 bestätigt<br />

der Erzbischof von Bremen die Schenkung von Grasländereien eines<br />

Auricher Geistlichen an die sächsische Kirche zu Zwischenahn: „in<br />

hamerke Berstede et Westerende". In Urkunde von 1448 bezeugt<br />

„Juncker Ulrick, hoevetlinck tho Aurick", dafs er seinem „underdaenen<br />

Udde Riekena tho Barstede" verliehen habe „adelick fryedoem als<br />

Juncker und Gelscken wat der doen van schatgen dat sali Ude<br />

Eiehkena ock doen unde ock niet meer, dan in tydt der nood sali<br />

he uns met een gueden klepper tho felde kamen, unde wel gestruivet<br />

mit siin ruesttuig, wo een hoffmann tho geboert", für<br />

500 Gulden und „veer grote kampen, wekker uns wel gelegen ligen<br />

an unser huess Aurik, tho der grafften daruth tho macken", Friedländer<br />

I p. 517, früher bei Brenneisen I Urkb. p. 69. Der Stader<br />

Text des Bremer Decanatsregister von 1420 nennt unter Anrieh<br />

die Kirche zu „Kerstede", emendire „Berstede", d. i. das Kirchdorf<br />

„Barstede", dessen Name 1408 „Berstede", 1448 „Barstede" geschrieben<br />

ist. Hodenberg Diöcese Bremen I p. 179 und p. 226 sucht<br />

das im Bremer Decanatsregister von 1420 unter Aurich genannte<br />

„Kerstede" in dem in der Vorstadt von Aurich gelegenen „Kirchdorf" s )<br />

') Einen kleinen Ort „Kirchdorf unmittelbar bei Aurich giebt die

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