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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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665<br />

et de reformacione medie partis et septentrionalis chori ecclesie in<br />

Eunen, inter . . . abbatem et conventum in Dickenynghe et dominum<br />

de Eunen et parochianos ibidem, lite contestata ac coram<br />

nobis aliquantulum ventilata, assumptis quoque ad hoc viris providis<br />

et discretis, causam predictam in eum statum rednximus . . ., ut<br />

abbas predictus cum duodecim personis sui monasterii iurehrrando<br />

firmaret, quod ad restauracionem dicte partis ecclesie de iure minime<br />

teneretur vel alteri parfci iuramentum predictum deferret, statuto<br />

ad hoc certo die et terminato." Am vorgeschriebenen Tage<br />

habe der Abt den Parochianen den Eid zugeschoben, und da sie<br />

ihn nicht geleistet, erkennt er, dafs sie verpflichtet seien, jetzt<br />

und künftig die Kirche zu Ruinen in Stand zu halten: „Acta<br />

sunt hec in Eunen, presentibus . . . domino Egberto, curato in<br />

Heslen (d. i. Hessel unten p. 669), domino Johanne de Kovordia<br />

milite", etc. Driessen p. 198. In Urkunde von 1379 bekundet „ Hermannus<br />

de Peyse (d.i. Peise, unten p. 669) decanus Drenthie"<br />

dem Kloster Dickeninge die Echtheit einer Urkunde, in Driessen<br />

p. 199. In Urkunde von 1404 „Goderd van Stralen, cureyt to<br />

Vrees ende deken van Drenthe" Driessen p. 524. In Urkunde<br />

von 1410 erklärt der zweite Geistliche oder Vicar von Euinen, dafs<br />

er für die Vicariatstelle an der Kirche ein Legat erhalten habe<br />

von „Everd Guezingh knape", um eine ewige Lampe in der Kirche<br />

zu Ruinen zu unterhalten, und sagt „wert zake, dat ie der lampen<br />

. . . nycht en vorwaerde, dat mach en kerkher to Ruene in der tyd<br />

mytten voegeden der vorgescr. kercken, berispen en becroenen of<br />

voert an den de eken brenghen, yss noet dat heet corryier, op dat<br />

yo truewelike vorwaert weerde"; und darauf habe er gebeten den<br />

„Her Rolef Ovyngh deeken in Drenthe ende kerekheer to<br />

Vleddern (unten p. 669), dat he diezen brief miede besegel"; darauf<br />

untersiegelt der Decan; Magnin Kloosters p. 86. In Urkunde von<br />

1415: „Ic Eolof Ovinge deken in Drenthe doe kundich in<br />

desen openen brieve, dat vor mi quamen, dar ic to gherichte sat<br />

in den hiligen zentstoel to Beylen, her Albert Pigge conventuaal<br />

to Dickeninge, kercheer to Beylen ... ende die ghemenen kerspelude<br />

to Beylen" über Baupflicht am Pfarrhaus. An der Urkunde hängt<br />

„der dekenyen zeghel" Magnin Kloosters p. 99 (aus Orig.). Das

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