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Friesische Rechtsgeschichte - Tresoar

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1187<br />

fluthet (früher „Wilingum" genannt). Im Decanatsregister um<br />

1475 „Wilgum". In Urkunde von 1372: „Sigillum domini Tyderici<br />

in Wilingum ecclesiae rectoris", Friedländer I p. 104, siehe oben<br />

p. 1184. — Das Kirchdorf Marienchor (ältere Schreibung wäre<br />

„Marieke!-"), liegt V-j2 Meilen südlich von Emden. Im Münsterschen<br />

Decanatsregister um 1475 als „Marie Wer" aufgezählt, oben p. 1183,<br />

angeblich vom Dollart überfiuthet aufser einem kleinen Marienchor<br />

genannten Ort, siehe Arends Ostfriesland p. 270. — Das Kirchdorf<br />

Torum (ältere Namensform „Tordingum"), ist vom Dollart überfiuthet.<br />

Im Münsterschen Decanatsregister um 1475 „Tordingum". In Urkunde<br />

von 1367 übergiebt „dominus Thyatbrandus rector ecclesie<br />

in Urapawengum beato Augustino et beato Jakobo patrono in<br />

conventu Langhena ordinis Praemonstratensis" seine Besitzungen:<br />

„tria graminata in Tyddingfenne que emit a Skeltato in Aldatorp,<br />

dno graminata in Nyalona ex parte occidentali, que emit a Wybbone<br />

Sibana, unum graminatum ibidem ex parte orientali, quod emit a<br />

domino Hayone in Cordinggum (emend. „Tordinggum"), duo graminata<br />

in Cyngfenne (emend. „Tyngfenne") etc. Acta sunt haec<br />

in presencia domini Hayonis rectoris ecclesiae in Cordinggum,<br />

domini Udonis rectoris ecclesie in Nesse, necnon domini Hayonis<br />

ecclesie rectoris in Flyactum (emend. „Flyattum")" Friedländer<br />

I p. 93, siehe unten. In Urkunde von 1372: „Hayo rector ecclesie<br />

in Tordingum". Friedl. I p. 104. — Das Kirchdorf Pogum (es hiefs<br />

früher „Pawingum"), liegt 1 Meile oberhalb Emden an der Ems. Im<br />

Decanatsregister um 1475: „Uterapaum" und „Urapaum". Nach Suur<br />

Häuptlinge p. 9 werden die beiden Orte auch „Extrapawingum" und<br />

„Infrapawingum" genannt, jener sei vom Dollart überfiuthet, dieser<br />

Pogum. J. Eengers in Werken I p. 74 nennt im Jahr 1582 den erhaltenen<br />

Ort „Pauwingaheem". — Das Kirchdorf Ditzum, früher<br />

„Derzum" genannt, iy2 Meilen oberhalb Emden an der Ems. Im Decanatsregister<br />

um 1475: „Derzum"; auch lag eine Kirche „Dertzamewolt"<br />

neben Derzum, die im Decanatsregister um 1475 als überfiuthet<br />

genannt ist, siehe oben p. 1183. — Das Kirchdorf Oldendorp, früher<br />

Aldathorp, an der Ems oberhalb Emden. Im Decanatsregister um<br />

1475 „Aldendorpe"; vergleiche in Urkunde von 1367 „Skeltatus<br />

in Aldatorp" Friedländer I p. 93, siehe vorstehend. — Colde-<br />

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